Als Blogger muss man ja in erster Linie viel schreiben. Klar, mit der Zeit lernt man, dass es viele andere wichtige Aufgaben gibt, aber ohne zu schreiben geht es nicht.
Als bei meiner Website die anderen Aufgaben immer mehr zunahmen, musste ich eine Lösung finden, das alles in meiner Freizeit zu bewerkstelligen. Outsoucing war zu diesem Zeitpunkt keine Option, da die Einnahmen dafür noch zu gering waren. Es blieb nur eine organisatorische Umverteilung der anstehenden Arbeiten.
Zum Glück waren zu diesem Zeitpunkt bereits Smartphones und Tablets erfunden – der Grundstein für meinen mobilen Artikel-Entstehungsprozess. Seitdem schreibe ich 90% meiner Texte bei 120 km/h im deutschen Regionalverkehr.
Im Folgenden gebe ich Tipps für den mobilen Artikel-Entstehungsprozess.
Mein mobiler Artikel-Entstehungsprozess
Ganz recht, ich habe sämtliche Schreibarbeiten auf die Schienen verlegt. Da ich hauptberuflich täglich pendeln muss, war das die längste unproduktive Zeit des Tages. Und wenn ich eines nicht leiden kann, sind das unproduktive Zeiten. Als Minimum stehen zwei Fahrten mit der Bahn zu je 25 Minuten an. Hinzu kommen Wartezeiten und natürlich die guten, alten Verspätungen.
Bevor ich anfing unterwegs zu schreiben, habe ich mich über Verspätungen innerlich furchtbar aufgeregt. Ich mag es eben nicht, wenn andere Leute meine Zeit verschwenden. Heute sehe ich das gelassen, zücke mein Smartphone und freue mich über die zusätzlichen Minuten privater Produktivität.
Anfänglich war ich sehr skeptisch, ob ich am Smartphone wirklich qualitativ hochwertige Texte in akzeptabler Zeit erfassen könnte. Ich blickte abfällig auf die Teenager, deren Finger in Windeseile über die Tasten flogen. Heute bin ich selbst ein „Schnell-Tipper“, mit dem Unterschied, dass ich nicht über die Folgen der letzten Partynacht schreibe.
Leerlauf zum Schreiben nutzen
Ich bin nicht der typische Blogger. Ich schreibe fast ausschließlich Fachartikel mit einem Umfang von mindestens 2.000 Wörtern. Dafür wird relativ unregelmäßig etwas veröffentlicht, meist ein bis zwei Artikel pro Monat.
Jeder Artikel wird, beginnend mit der Idee dazu, über einen längeren Zeitraum stichpunktartig geplant. Aus der groben Struktur ergeben sich die Abschnitte mit ihren Zwischenüberschriften.
Dann schreibe ich drauf los, so lange die Zugfahrt eben dauert. Meistens kommt dabei ein Abschnitt des Artikels zustande. Ich versuche immer, den nächsten Abschnitt noch zu beginnen. Das erleichtert es mir, bei der nächsten Fahrt schnell wieder den Anschluss zu finden.
So entsteht ein Artikel im Verlauf von 6 bis 8 Zugfahrten, was 3 bis 4 Stunden entspricht. Alles nochmal lesen, korrigieren und umformulieren kommt auch noch hinzu, so dass ich für einen Artikel letztendlich fast alle Zugfahrten einer Arbeitswoche brauche.
Alle paar Monate muss ich geschäftlich durch das halbe Land fahren. Auf einer Zugfahrt von 4 Stunden kann man auch ganz ordentlich was weg arbeiten. So entstehen dann auf einer Geschäftsreise schnell mal zwei bis drei Artikel auf Vorrat.
… ausschließlich zum Schreiben
Das mobile Arbeiten beschränkt sich wirklich rein auf das Schreiben. Textformatierungen nehme ich höchstens vor, um bestimmte Stellen zu markieren, die ich mir später nochmal ansehen will. Auch Text, der verlinkt werden soll, wird nur hervorgehoben, weil das mit dem Editor am schnellsten geht.
Jede andere Arbeit neben dem Schreiben ist auf Mobilgeräten einfach noch zu umständlich. Die Zeit ist besser genutzt, wenn ich einfach weiter tippe. Zwar geht auch das Tippen an einem Touchscreen immer noch langsamer als mit einer richtigen Tastatur, dennoch ist mir das lieber, als die Zeit im Zug anders zu verschwenden.
Einzig die Recherche ist ganz gut möglich, wenn die mobile Internetverbindung es zulässt. Aber auch das lagere ich lieber in die Nacharbeit aus, indem ich mir Textpassagen, bei denen ich mir nicht ganz sicher bin, markiere. So kommt es zwar gelegentlich vor, dass ich komplette Absätze neu schreiben muss, wenn die Recherche einen anderen Sachverhalt ergibt, als zuerst angenommen – aber wenigstens bleibe ich beim Schreiben so im Fluss.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist außerdem, dass man auf der Suche nach einem Einfall oder einer Formulierung einfach mal aus dem Fenster schauen und die Gedanken buchstäblich durch die Landschaft schweifen lassen kann.
Formatierung und Bilder im Nachgang
Sobald ein Artikel fertig geschrieben ist, finalisiere ich ihn am PC. Die Formatierung ist im WordPress-Editor eine Sache von unter 5 Minuten. Zuerst formatiere ich Überschriften und Listen. Dann setze ich Links und Querverweise zu anderen Artikeln, was höchstens bei vielen Produktempfehlungen mal etwas dauern kann. Die Auszeichnung von wichtigen (fetten) Texten nehme ich anschließend bei einem weiteren Korrekturdurchgang vor, bei dem ich auch prüfe, ob sich der Text flüssig lesen lässt.
Bilder und Grafiken muss ich ohnehin am PC bearbeiten oder erstellen. Das ist mit Smartphone-Apps einfach nicht das gelbe vom Ei. Zudem ist die Einbindung von Medien mit der WordPress-App einfach zu umständlich und erzeugt nicht das selbe gute Ergebnis wie der Editor des Backends.
So kommen je nach Thema nochmal ein bis zwei Stunden Aufwand oben drauf. Die Schreibarbeit wäre am PC zwar schneller vonstatten gegangen, aber so kann ich meine Schreibtisch-Zeit reduzieren oder für andere Aufgaben rund um die Website nutzen.
Die passende Tastatur
Um unterwegs flüssig schreiben zu können, ist die passende Tastatur natürlich sehr wichtig. Anfangs war ich skeptisch, ob ich mit einer Bildschirmtastatur und Autokorrektur auch nur einen Satz pro Minute schaffen würde. Allen Zweiflern sei gesagt: es ist alles eine Sache der Übung.
Es ist schwer konkrete Tipps zu geben, denn wie gut man damit klar kommt, hängt von vielen Faktoren ab:
- Welches Betriebssystem hat das Gerät?
- Welche Bildschirmtastatur verwende ich und wie ist diese konfiguriert?
- Schreibe ich im Hochformat oder doch lieber im Querformat mit den Daumen?
- Wie gut unterstützt mich die Autokorrektur und produziert sie mehr Fehler, als sie vermeidet?
Hier hilft nur ausprobieren! Jeder hat andere Schreibgewohnheiten und entwickelt diese mit der Zeit weiter. Am besten testet man verschiedene Möglichkeiten für einen gewissen Zeitraum und vertieft sich dann in das, was am besten geklappt hat.
Ich schreibe auf einem Android-Smartphone mit großem Display im Hochformat. Als Tastatur verwende ich SwiftKey, die sich in jeder erdenklichen Weise anpassen lässt. Für mich hat es sich als überaus nützlich herausgestellt, dass SwiftKey eine eigene Autokorrektur mitbringt, die mit der Zeit dazu lernt. So kennt die Tastatur nach einiger Zeit die ganzen Fachwörter, die ich häufig verwende.
Darüber hinaus habe ich die meisten Hilfsfunktionen deaktiviert – etwa die automatische Großschreibung am Satzanfang. Es hat sich gezeigt, dass mich das eher aufhält, als schneller macht.
Wenn der Zug mal zu sehr wackelt, kann ich bei SwiftKey direkt in den Flow-Modus wechseln, bei dem man nur noch mit dem Finger über die Tasten wischen muss. Das sorgt für mehr Stabilität.
Interessant ist auch der direkte Zugriff auf eine Spracherkennung. Diesen Absatz hier diktiere ich zum Beispiel gerade, weil er mir auf dem Weg vom Zug zum Auto eingefallen ist. Auch das erfordert natürlich etwas Übung, hilft aber dabei, einen guten Gedanken nicht zu vergessen.
Aber das ist natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten. Auf längeren Reisen schreibe ich zur Abwechslung auch gerne auf dem Tablet, abwechselnd im Hoch- oder Querformat. Dafür ist es praktisch, wenn die Tastatur ein spezielles Daumen-Layout anbietet.
Sehr wichtig finde ich auch, dass diverse Sonderzeichen und Zahlen leicht zu erreichen sind. Wenn ich schon wegen einem Bindestrich das Tastatur-Layout umschalten muss, unterbricht das den Schreibfluss für mein Empfinden zu sehr. Ein Grund, weshalb ich mit iOS nie klar gekommen bin. Es kommt eben auf die kleinen Details an.
Wer auch nach längerer Eingewöhnungszeit gar nicht mit der Bildschirm-Tastatur zurecht kommt, hat immer noch die Option, auf eine Hardware-Tastatur auszuweichen. Für viele Tablets gibt es da ja gute Lösungen, die sehr platzsparend und trotzdem komfortabel sind. Auch da heißt es: ausprobieren und nicht sparen.
Texteditoren und Datensicherung
Aber nicht nur die Tastatur ist ausschlaggebend für produktives Schreiben unterwegs. Auch die Frage, wohin der Text fließt, ist entscheidend.
Apps, mit denen man Text erfassen kann, gibt es reichlich. Damit der geschriebene Text sicher ist, muss die Wahl auf eine Software fallen, der man vertraut. Nichts ist schlimmer, als die ganze Arbeit zu verlieren, weil die App eine Macke hat.
Folgende Anforderungen finde ich wichtig:
- Speichern der Texte in einer Cloud: Das erleichtert später die Übernahme in das endgültige System, wenn man am PC sitzt. Außerdem dient es gleich als Datensicherung.
- Offline-Fähigkeit: Während einer Zugfahrt bricht die Internetverbindung öfter mal ab. Die App muss das tolerieren und darf den Schreibmodus nicht unterbrechen. Speichern muss jederzeit möglich sein, egal ob die Verbindung wieder steht.
- Einfache Textformatierung: Um sich Markierungen setzen zu können, ist es wichtig, dass der Texteditor irgend eine Form von Formatierung unterstützt.
- Großes Textfeld: Der Editor muss die obere Hälfte des Bildschirms nahezu komplett ausfüllen. Außer Text und Tastatur sollte auf dem Bildschirm nicht viel mehr zu sehen sein.
Wenn es sich dann noch um eine App handelt, die man ohnehin nutzt, ist das ja um so besser. Ich habe inzwischen viele der „üblichen Verdächtigen“ ausprobiert. Alle haben Vor- und Nachteile, aber es gibt kaum etwas auszusetzen, was wirklich ein K.O.-Kriterium wäre.
WordPress:
Wenn man einen WordPress-Blog hat, liegt es nahe, direkt in der WordPress-App zu schreiben. So kann man schon einfache Formatierungen vornehmen und die Metadaten bearbeiten. Text ist mir noch keiner abhanden gekommen. Das Speichern kann aber etwas nervig sein, wenn man zu dem Zeitpunkt keine Verbindung hat. Schlimmer ist es, wenn man die App ohne Verbindung startet – kann die Artikelliste nicht geladen werden, lässt sich auch kein Artikel bearbeiten. Immerhin ist das die einzige Lösung, bei der die Texte ausschließlich auf dem eigenen Server verbleiben.
Trello:
Seit einiger Zeit bietet das Produktivitäts-Tool Trello mit seinen Apps echte Offline-Fähigkeit. Davor war das Schreiben selbst kurzer Texte mit schwankender Internetverbindung undenkbar – jetzt funktioniert es gefühlt besser als in jeder anderen App. Textformatierung ist mittels Markdown-Syntax leicht möglich. Wer ohnehin alles mit Trello plant, ist hier bestens aufgehoben.
Evernote:
Der schon etwas ältere Platzhirsch unter den Notiz-Apps kommt mit einem gewaltigen Funktionsumfang daher. Beim Schreiben und Formatieren lässt Evernote keine Wünsche offen. Offline arbeiten ist möglich, man sollte nur ab und zu die Liste seiner Texte aktualisieren. Ohne Verbindung kommt man auch hier möglicherweise nicht in den Bearbeitungsmodus. Etwas nervig kann die penetrante Eigenwerbung sein, wenn man einen kostenlosen Account nutzt.
Google Docs:
Das mobile „Office“ des Google-Universums, dessen Einstiegspunkt Google Drive ist, bietet die beste Erfahrung für alle, die „office-ähnliches“ Arbeiten bevorzugen. Das kommt sehr nah an eine richtige Textverarbeitung heran. Der direkte Zugriff auf eine Tabellenkalkulation ist für manche Blogger vielleicht auch sehr interessant.
Ich könnte noch viele weitere Apps aufzählen, aber letztendlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Das Werkzeug muss zu den persönlichen Arbeitsgewohnheiten passen.
Fazit
Auch dieser Artikel ist komplett mobil entstanden. Heute Abend kann ich mich Aufgaben widmen, die wirklich einen PC benötigen. Prima!
Durch das mobile Schreiben habe ich in den vergangenen 3 Jahren den Großteil meiner rund 100 Fachartikel in wirklich akzeptabler Zeit erstellt. Am Anfang war es etwas mühselig, aber das lag mehr daran, dass Geräte und Tastaturen noch nicht so ausgereift und die Apps zum Schreiben weniger offline-fähig waren. Jedem, der täglich Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln verbringen muss, kann ich nur empfehlen, es mal zu versuchen.
Mit der Zeit fiel es mir immer schwerer, noch Optimierungspotenzial in diesem Ablauf zu erkennen. Ich warte auf Apps, die meine Gedanken als Text abgreifen können. Diktieren ist im Zug ja leider nicht möglich. Nun ja, möglich schon, aber auch ziemlich peinlich.
Der Autor
Bert veröffentlicht bei Heimkino Praxis Artikel über Planung, Technik und Automatisierung von Heimkinos. Als hauptberuflicher Webentwickler beschäftigt sich der Film-Enthusiast auch mit der Erweiterung von WordPress und grundlegenden Webtechnologien.
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Genauso handhabe ich es auch – und es ist mittlerweile zu einer Angewohnheit geworden, dass ich gerne von unterwegs meine Artikel schreibe, ja sogar mehr Fokussierung und Muße dazu habe, wenn ich unterwegs bin, sei es Kaffee oder Zugfahrt oder Park o.ä., scheinbar braucht es dieses “Hintergrundrauschen” 😉
Ich schreibe alle Artikel prinzipiell in Evernote vor, weil dort auch alle meine Artikelideen und Inspirationen landen – die eierlegende Wollmilchsau sozusagen.
Du schreibst:
“Ohne Verbindung kommt man auch hier möglicherweise nicht in den Bearbeitungsmodus.”
das stimmt so nicht: in meinem Evernote Premium kann ich Notizen bearbeiten im On- wie Offline-Modus, speichern, und sobald man wieder im WLAN oder Netz ist, kann man sie synchronisieren. Bearbeiten geht auch Offline. Außerdem kann man in Evernote Notizbücher als “Offline-Notizbücher” deklarieren, so dass deren kompletter Inhalt auch komplett offline verfügbar ist.
Drüben bei Herbert hab ich ein Tutorial geschrieben, wie man dann Evernote mit WordPress verknüpft (http://www.notieren.de/wordpress-erweiterung-sentinote-fuer-evernote/), super einfach, super bequem, denn die WordPress-App an sich nutze ich gar nicht, da sie mir zu rudimentär ist.
Was die Eingabe angeht, gibt es ja gute und kleine Bluetooth-Tastaturen für jedes Smartphone oder Tablet. Aber ich habe für mich die Google-Tastatur entdeckt, die ich komplett unterschätzt habe, was die Qualität und Zuverlässigkeit der Spracheingabe angeht. Gut, man muss sich erstmal damit einarbeiten, sprich, ausprobieren, welchen Sprechrythmus man am besten nimmt, dass auch wirklich der komplette Satz und das nahezu fehlerfrei aufgenommen wird. Wenn man Satzzeichen diktiert wie Komma oder Punkt oder “neue Zeile”, darf man nicht zu lange Pausen zum restlichen Test machen – zum Beispiel, und man muss relativ (!) zügig sprechen, also nicht extra betont langsam. Wenn man das einmal raus hat, dann kann man sogar längere Texte mit Googles GBoard über das Mikrofon-Symbol in jede beliebige App, eben Evernote z.B., diktieren … und erschaunlicherweise nahezu ohne Fehler. Die wenigen korrigiere ich dann am PC, wenn ich den Artikel ohnehin formatiere und dort mit Bildern versehe.
Auch dazu braucht man kein Netz – synchronsiert wird sobald eines zur Verfügung steht. Und ich bin ein Freund von so wenigen Apps wie möglich: wenn schon alle Artikelideen via dem “Webclipper” von Evernote aus den Weiten des Internets oder aus dem Mailprogramm oder oder oder … in Evernote landen, dann bietet es sich an, dort dann ein Notizbuch anzulegen für Artikelentwürfe. So hab ich alles an einem Platz, auch unterwegs.
Danke für den ergänzenden Tipp!
Die Offline-Notizbücher von Evernote sind natürlich sehr praktisch, aber eben nur in der Premium-Version enthalten.
Du hast auch grundsätzlich Recht, dass das Bearbeiten im Offline-Modus immer funktioniert. Es gibt (oder gab?) nur manchmal das Problem, dass Evernote erst die Liste aktualisieren will, bevor es die Bearbeitung zulässt. Ich vermute, dass das immer dann vorkommt, wenn bestimmte Notizen oder Ordner für eine gewisse Zeit nicht mehr synchronisiert wurden.
Vielleicht wurde das in der Zwischenzeit auch verbessert. Ich kann es nicht mehr prüfen, da ich Evernote vor ein paar Monaten den Rücken gekehrt habe. Es ist aber ein sehr schönes Beispiel für die kleinen Feinheiten, die die Produktivität beim mobilen Schreiben ausmachen.
Hey Ina!
Super-Tipp mit Google-Spracheingabe. Das mache ich auch schon länger. Unschlagbar in Sachen Geschwindigkeit. Vor allem, wenn man sich in einem Thema gut auskennt und nur kurze Artikel veröffentlichen will.
Hallo Bert,
genau wie du kann ich unproduktive Zeiten nicht leiden. Besonders wenn andere Leute oder Firmen daran Schuld haben. Besonders die Verspätungen sind verlorene Zeit. Zudem schaffe ich es auch allein schon oft genug, den Fokus zu verlieren. Dann mache plötzlich Aufgaben, die noch nicht an der Reihe oder erst später von Bedeutung sind. Dazu brauche ich keine DB oder sonst jemanden. 😉
Über das Schreiben von neuen Artikeln während der Fahrt mit den Öffentlichen habe ich aber noch gar nicht nachgedacht. Ich glaube, das ist auch nichts für mich. Ein Touchdisplay kann doch noch nicht mit einer “anständige” Tastatur mithalten. 😉
Dafür habe ich für mich das Lesen während dieser sonst unproduktiven Zeit entdeckt. So bilde ich mich tagtäglich weiter und nutze diese Zeit gut aus. Je nach Fahrt & Buch schaffe ich so ca. 30 Seiten am Tag. Am Ende des Monats kommt so auch eine ordentliche Summe zusammen. Zudem bin ich mit einem gedruckten Buch komplett unabhängig vom Akkustand, der Netzabdeckung oder der Internetverbindung.
Wenn ich doch einmal etwas auf dem Smartphone schreiben muss, nutze ich hauptsächlich die Apps von http://www.softmaker.de/ . Damit bin ich immer sehr zufrieden.
Ich nutze tatsächlich auch viele Zugfahrten, um Mails und Kommentare zu beantworten. Man muss ja nicht immer produktiv sein. Manchmal wird dann auch der Feed Reader abgearbeitet.
Mit Büchern kann ich mich nicht mehr anfreunden. Irgendwas ist immer zu früh zuende: die Zugfahrt oder das Kapitel. 😉
Danke für den Tipp mit Softmaker.
Die Zeit in der Bahn kann man sehr gut nutzen um an seinen Artikeln zu arbeiten. Bisher nutze ich Google Docs. Everynote habe ich bisher noch nicht probiert, werde es mir jedoch einmal ansehen.
VG
Christian
Einige super Tipps mit dabei. Eine saubere Formatierung ist in meinen Augen sowieso Pflicht.
Hallo Herr Kößler,
super Beitrag erstmal- Hut ab! Ich kenne das Dilemma zu gut. Der Terminkalender ist voll mit allen möglichen Sachen. Arbeit, Uni, Freundin, Sport, Texten für Webseiten- Aufgaben die man in 10 Stunden kaum unterbringen kann. Mittlerweile versuche ich Aufgaben miteinander zu verknüpfen. Beispielsweise nehme ich mir zum Sport, Unterlagen mit die ich für die Uni pauken muss. Das spart ungemein Zeit und der Tag lässt sich noch effizienter gestalten. Am Handy oder am IPad werde ich wohl nie Texten. Dafür brauch ich einfach die klassische Tastatur. Liebe Grüße, Jeremy
Hallo Bert,
ein wirklich gelungener Beitrag, der mir aus dem Herzen spricht. Ein Dilemma kann ich absolut nachvollziehen: Die Offline-Nutzung der WordPress-App.
Du hattest bisher Glück, ich habe es bereits mehrmals erlebt, dass durch die Unterbrechung der Verbindung plötzlich Teile verschwunden waren. Hier suche ich noch nach einer Lösung. Irgendwie ist das nämlich dann frustrierend, wenn man eine ausgiebige Arbeit für “nix” gemacht hat.
Inas Idee mit der Spracheingabe bei Google gefällt mir sehr – ich werde es bestimmt einmal für meine Contenterstellung ausprobieren. Dankeschön für den Tipp.
Hi,
find ich gut, wie du dein Zeit effizient im Zug nutzt. Im Zug kann man auch sehr gut schreiben. Bei mir ist es allerdings immer sehr unterschiedlich, wann ich meine produktivste Zeit habe. Oft kommt sie auch erst am Abend wo ich dann relativ viel schreiben kann. Was ich aber auch immer mache ist Notizen von guten Ideen erstellen, die ich dann später umsetze. Habe bis jetzt immer die Notiz von meinem IPad genutzt. Werde mir die Programme aus deinem Beitrag auf jeden Fall ansehen. Alles Gute Bert!
Domi