Web Fatale – Unwiderstehliche Webseiten – Buchrezension

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Webdesign ist kein Selbstzweck. Stattdessen soll es dabei helfen das Ziel der Website zu erreichen.

Im Buch “Web Fatale” will uns der Autor Johannes Ippen beibringen, wie man Websites gestaltet, denen niemand widerstehen kann. Das hört sich auf jeden Fall interessant an.

Ich habe das Buch gelesen und stelle es im Folgenden vor. Zudem erfahrt ihr, für wen es interessant ist und was ich davon halte.

Das Buch wurde vom Verlag für eine Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt.

Inhalt von Web Fatale

“Es gibt nichts schlimmeres, als gewöhnlich sein.” Mit diesem Filmzitat beginnt das Buch und genau das ist der Punkt. In diesem 348 Seiten starken Buch aus dem Rheinwerk Verlag geht es, wie schon geschrieben, um Webdesign. Allerdings mal nicht aus einer rein technischen Sicht, wie es leider in vielen deutschsprachigen Büchern zu finden ist, sondern aus einer psychologischen Sicht.

Verführerisches Webdesign will uns der Autor beibringen und dafür geht es um Themen wie Usability, User Experience, Nutzerbindung und vieles mehr.

Hier eine Übersicht der Kapitel von Web Fatale:

  1. Ein Auftritt mit Klasse: Usability
    Hier geht es um das benutzbare Interface von Websites, denn das ist der erste Kontakt zum Website-Besucher. Viele Beispiele, Tipps und Best Practices werden hier gezeigt.
  2. Das Spiel mit den Reizen: User Experience
    Hier geht es um das Erlebnis der Nutzer. Auch hier wieder mit guten Beispielen, Tipps und verschiedenen Design-Ansätzen. Auch Gamification wird hier behandelt.
  3. Doppelte Agenda: Nutzer (ver)führen
    Weiter geht es mit Tipps, wie man das Webdesign nutzen kann, um den Nutzer zu verführen, wobei gerade auf das “führen” viel Wert gelegt wird. Die Beispiele von Ikea und anderen sind sehr anschaulich.
  4. Um Kopf und Kragen: Nutzerbindung
    Das ist es, was Websites wirklich erfolgreich macht. Die Nutzer an sich binden, so dass sie wiederkommen. Dabei spielt unter anderem die Contentstrategie eine wichtige Rolle.
  5. Hinreißende Absätze: Marktstrategien
    Kaufmännisch wird es in diesem Kapitel, in dem wir diverse Methoden kennenlernen, wie man die Nutzer zu Kunden macht. Preis-Strategien und Social Proof werden hier unter anderem behandelt.
  6. Lass uns Freunde bleiben: Social Media
    Auch die Social Networks haben das Webdesign nachhaltig verändert und hier gibt es dazu viele Infos und Tipps. Auch wie man mit Shitstorms umgeht, ist hier ein Thema.
  7. Bitte keine Stereotypen: User Testing
    Am Ende gibt es dann noch viele praktische Tipps zu Testmethoden und auf was man dabei achten muss. Zudem wird darauf eingegangen, wie man das auch mit geringem Budget schafft.

Das Buch enthält viele Beispiele und ständig neue Tipps. Zudem liest es sich gut und kurzweilig, was ich sehr angenehm fand.

Zielgruppe

Das Buch richtet sich an all jene, die Websites nicht einfach nur schön machen wollen. Design hat nämlich im Grunde erstmal nichts mit Schönheit zu tun.

Stattdessen geht es darum Ziele zu erreichen. Das schafft man unter anderem mit Websites, die aus der Masse hervorstechen und die sich vor allem um die Nutzer kümmern.

Deshalb kann man dieses Buch eigentlich jedem ans Herz legen, der mit dem Design von Websites irgendwie zu tun hat. Von der Projektverantwortlichen, über den Designer und die Texterin, bis hin zum Programmierer.

Layout

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Auch wenn hier vor allem psychologische Themen angesprochen werden, so ist Webdesign natürlich immer noch eine visuelle Sache. Und dem wird das Buch gerecht.

Das vollfarbige Buch enthält auf so gut wie jeder Seite mindestens einen Screenshot oder eine Grafik, oft sogar mehrere. Das macht es natürlich viel einfacher die Tipps und Hinweise aufzunehmen.

Zudem sind Checklisten und Do’s und Dont’s grau hinterlegt. Generell ein angenehmes und modernes Layout, das gut zu lesen ist.

Fazit zu Web Fatale

Das Buch “Web Fatale” verknüpft gekonnt die psychologische Seite des Webdesigns mit der technischen. Wer eigene Websites betreibt oder in diesem Bereich arbeitet, sollte es sich unbedingt mal anschauen.

Ich habe darin selber viele neue Tipps und Anregungen bekommt, was ich ändern und verbessern kann. Vor allem aber hat es geholfen die Denkweise bei Webdesign-Änderungen noch mehr auf den Nutzer auszurichten.

Bei meiner täglichen Arbeit an meinen Websites und Blogs blättere ich immer mal wieder in den passenden Kapiteln. Deshalb gibt es von mir eine Kaufempfehlung.

Das Buch kostet 34,90 Euro inkl. MwSt..

Peer Wandiger

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