Tipps gegen Rückenschmerzen – Gesund im Büro

Auch wenn viele körperlich arbeitende Menschen die Arbeit im Büro als leicht ansehen, so haben sehr viele Büroangestellte und “Schreibtischtäter” gesundheitliche Probleme.

Rückenschmerzen sind mittlerweile zu einer Volkskrankheit geworden und oft genug betrifft es am Schreibtisch arbeitende Menschen.

Was die häufigsten Ursachen dafür sind und was man gegen Rückenschmerzen machen kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Hinweis:
Bevor ich zu meinen Tipps gegen Rückenschmerzen im Büro komme, möchte ich noch kurz darauf hinweisen, dass ich kein Arzt bin und deshalb sind die folgenden Tipps vor allem das Ergebnis meiner eigenen Erfahrungen und meiner Recherchen.

Rückenschmerzen sind aber nicht gleich Rückenschmerzen. Sie können viele Ursachen haben. Ich gehe in diesem Artikel vor allem auf Probleme ein, die durch das lange Sitzen als Selbständiger im Netz oder Büroangestellter entstehen. Falscher Haltung, Verspannungen etc. kann man mit den folgenden Tipps sehr gut entgegenwirken.

Wenn die Rückenschmerzen allerdings nicht nachlassen oder immer schlimmer werden, sollte man unbedingt den Arzt konsultieren und sich untersuchen lassen.

Rückenschmerzen durch Schreibtischarbeit

Eines der am häufigsten auftretenden gesundheitlichen Probleme im Büro sind Rückenschmerzen. Vielen denken zwar, dass man durch das Sitzen den Körper am wenigsten belastet, aber eigentlich ist das Gegenteil der Fall.

Zwar werden die Kniegelenke entlastet, aber dafür gibt es einige negativ Effekte durch längeres Sitzen. So lässt die elektrische Aktivität in den Muskeln nach und dadurch verbraucht der Körper viel weniger Kalorien. Ein typischer Grund für die Gewichtszunahme vieler “Büro-Selbständiger”.

Studien haben ergeben, dass über die Jahre die Gefahr eines Herzinfarktes steigt, je mehr man sitzt. Auch das Risiko an Krebs zu erkranken soll steigen.

Kurzfristig gibt es aber ebenfalls negative Auswirkungen. Dazu gehören vor allem Rückenschmerzen, die durch Verspannungen und schlechte Körperhaltung entstehen können und dabei sehr oft durch das lange Sitzen am Arbeitsplatz entstehen.

Bandscheibenprobleme sind ebenfalls nicht selten und werden dadurch ausgelöst, da sie durch das (falsche) Sitzen stärker belastet werden als beim Stehen.

Ich selber arbeite schon immer im Büro. Als ich noch angestellt war, hatte ich allerdings keine Rückenprobleme. Das lag sicher zum einen daran, dass ich jünger war. Aber ich war da auch mehr in Bewegung. Sowohl die Bewegung im Büro, als auch der Weg zur und von der Arbeit haben meinem Rücken gut getan.

Als ich mich dann selbständig gemacht habe, fiel nicht nur der Arbeitsweg weg, sondern ich saß auch viel länger am Stück am Computer. Durch die Überstunden ist zudem der Sport und die Bewegung generell zu Kurz gekommen. Dies in Kombination mit einem billigen Bürostuhl hat dazu geführt, dass ich irgendwann Rückenschmerzen bekommen habe.

Tipps gegen Rückenschmerzen

Das war der Grund, warum ich mich mit dem Thema ausführlicher beschäftigt und einiges ausprobiert habe, um meinen Rücken wieder gesund zu machen.

Mit den folgenden Tipps habe ich es geschafft, mich von meinen Rückenschmerzen wieder zu befreien. Das bedeutet aber nicht, dass jeder von euch genau das selbe machen muss, um seine Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen.

Stattdessen sollte man die vorgestellten Maßnahmen testen und ausloten, wie der eigene Körper darauf reagiert. Es ist ganz wichtig auf den eigenen Körper zu hören und die passenden Maßnahmen umzusetzen.

Zudem möchte ich noch darauf hinweisen, dass diese Tipps nicht nur kurzfristiger Natur sind und dann ist alles wieder in Ordnung. Man darf später nicht wieder in alte Verhaltensmuster zurückfallen, sondern sollte diese Tipps dauerhaft anwenden und sein (Arbeits-)Leben entsprechend umstellen.

Richtig sitzen
Ganz wichtig ist das richtige Sitzen. Wobei man hier auch gleich sagen muss, dass es eigentlich kein wirklich gesundes Sitzen gibt, zumindest dann nicht, wenn man viele Stunden am Tag am Schreibtisch verbringt.

Stattdessen sollte man die negativen Auswirkungen so gut es geht minimieren. Dazu gehört eine ergonomisch korrekte Sitzhaltung. Man sollte möglichst gerade sitzen und den Rücken an der Lehne anlehnen. Aber wie gesagt, sitzen ist an sich eigentlich gar nicht gut und deshalb sollte man dynamisch sitzen.

Das bedeutet, dass man sich neben der empfohlenen Sitzhaltung immer wieder bewegt, streckt oder auch kleine Übungen auf dem Stuhl macht. Dadurch werden die Muskel aktiviert und man vermeidet, dass diese verkrampfen, weil sie lange in einer Position verharren.

Auch der regelmäßige Weg zu einem Kollegen, in die Küche usw. hilft dabei, den Körper immer wieder zu bewegen und zu entspannen.

Ebenso ist die passenden Sitz- und Schreibtischhöhe wichtig. Die Techniker Krankenkasse hat dazu einige hilfreiche Tipps gegeben.

gesunde Büromöbel
Die Büromöbel spielen eine wichtige Rolle für einen gesunden Rücken.

So sollte der Schreibtisch die richtige Höhe haben und idealerweise sogar anpassbar sein, da unterschiedliche Körpergrößen auch unterschiedliche Schreibtischhöhen erfordern.

Eine gute Infografik auf bueromoebel-experte.de zeigt sehr gut ein paar wichtige Eckpunkte für ergonomische Büromöbel.

Ich persönlich möchte mir ja schon länger einen Stehschreibtisch zulegen, aber das kann ich wohl erst, wenn ich in ein externes Büro umgezogen bin. Am besten ist es natürlich, wenn man einen dynamisch veränderbaren Schreibtisch hat, der auf Wunsch hochgefahren werden kann. Auf diese Weise kann man zumindest einen Teil seiner Arbeitszeit im Stehen verbringen, was eine große Entlastung darstellt und dem Rücken hilft.

Bei der Auswahl eines Bürostuhls sollte man sorgfältig vorgehen und keinesfalls an der falschen Stelle sparen. Für Büro-Arbeiter ist der Stuhl das wichtigste Arbeitsmittel und entsprechend hochwertig sollte dieser sein.

Dabei sollte man trotz Gründung und wenig finanziellen Ressourcen nicht auf den Billig-Stuhl aus dem Möbeldiscount zurückgreifen, sondern schon ein paar hundert Euro in die Hand nehmen und ein gutes Model erwerben. Euer Rücken wird es euch danken.

Übrigens ist es gerade bei Stühlen von Vorteil, wenn man diesen im Geschäft kauft und vorher probesitzt.

Eine Alternative wäre ein Sitzball, der dafür sorgt, dass man immer in Bewegung ist und die Rückenmuskulatur ständig arbeitet und gar keine Gelegenheit bekommt zu verspannen.

Immer in Bewegung
Wie schon erwähnt, ist Bewegung das A und O, wenn man am Schreibtisch arbeitet.

So sollte man den Drucker z.B. in einen anderen Raum stellen. Das ist nicht nur wegen der möglichen Dämpfe wichtig, die so ein Drucker abgibt, sondern man steht auch regelmäßig auf.

Dies kann man auch mit dem Essen und Trinken so halten. Ein kleines Glas führt dazu, dass man es häufiger nachfüllen muss. Ein kleiner gesunder Snack ist ebenfalls recht schnell alle und man holt sich einen neuen.

Es gibt verschiedene Tipps und Konzepte zur Bewegung im Büro. So raten manche, dass man einmal in der Stunde aufsteht und sich 5 Minuten bewegt. Also so wie bei den starken Rauchern, nur ohne das Rauchen! 😉

Früh und/oder Mittags einen Spaziergang einzuplanen entlastet den Rücken ebenfalls und die frische Luft sorgt zudem für ein größeres Wohlbefinden.

(Fitness-)Training
Neben der normalen Bewegung im Büro bzw. im Alltag hilft vor allem Fitnesstraining dabei die Rückenmuskulatur zu stärken und damit Rückenschmerzen entgegen zu wirken.

Zu Hause oder im Büro kann man z.B. das 7 Minuten Workout durchführen. Eine interaktive Online-Variante gibt es davon auch.

Natürlich ist es problematisch ein Workout für jeden zu empfehlen. Deshalb sollte man es einfach mal testen und ausprobieren, ob es für einen geeignet ist.

Andere Übungen im Büro sind ebenfalls möglich und auch da gilt es auszuprobieren, was einem gut tut.

Ich habe meine Rückenprobleme unter anderem durch regelmäßiges Fitnesstraining wieder in den Griff bekommen. Dazu muss man gar nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen, auch wenn man da natürlich durch einen professionellen Trainer eine gute Beratung bekommt.

Doch auch daheim kann man Fitnessübungen durchführen. Solange man es nicht übertreibt und sich langsam steigert, so dass man sich dabei wohl fühlt, ist das auf jedem Fall ein großer Pluspunkt, nicht nur was den Rücken betrifft.

Stress & Übergewicht
Eine weitere Ursache für Rückenschmerzen kann z.B. Stress sein. Das kann beruflicher Stress genauso sein wie privater Stress. Im schlimmsten Fall kommt beides zusammen.

Gerade Selbständige können durch Existenzsorgen viel beruflichen Stress erleiden und sollten unbedingt Maßnahmen dagegen ergreifen.

Zumal dieser Stress ja nicht nur negative Auswirkungen auf die physische Gesundheit haben kann, sondern auch z.B. für ein Burnout sorgen kann.

Auch Übergewicht ist oft ein wichtiger Faktor bei Rückenschmerzen. Da kann man alle anderen Tipps hier im Artikel beherzigen, wenn das eigene Gewicht den Rücken zu sehr belastet, bekommt man Probleme.

Deshalb sollte man neben der regelmäßigen Bewegung z.B. auch auf die Ernährung achten. Darauf komme ich dann aber in einem späteren Artikel nochmal zu sprechen.

Arzt

Wie oben schon gesagt, kann man viele Rückenprobleme mit den aufgelisteten Tipps beseitigen. Jedoch gibt es manchmal auch andere Gründe, die sich nicht so einfach beheben lassen.

Deshalb sollte man bei andauernden Rückenschmerzen auf jeden Fall zum Arzt gehen. Es bringt nichts diese Probleme zu verschleppen und dann gegebenenfalls ein chronisches Leiden zu haben.

Ganz ausschließen kann man so etwas natürlich nie, so dass man auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen sollte, damit das eigene Business zumindest eine Zeit lang auch ohne das eigene Zutun überlebt.

Fazit

Die Tipps in diesem Artikel sollten vielen Selbständigen im Netz dabei helfen weniger oder gar keine Rückenschmerzen mehr zu haben bzw. im Idealfall erst gar nicht zu bekommen.

Wie ich schon so oft geschrieben habe, ist die eigene Gesundheit ganz besonders für Selbständige eine sehr wichtige Voraussetzung dauerhaft erfolgreich zu sein. Deshalb sollte man der eigenen Gesundheit viel Aufmerksamkeit widmen.

Gerade jüngere Existenzgründer missachten dies aber gern und nehmen wenig Rücksicht auf die eigene Gesundheit. Später kommt es dann oft zu den hier beschriebenen Rückenschmerzen und dann ist es hoffentlich nicht zu spät.

Tipps gegen Kopfschmerzen im Büro

Peer Wandiger

29 Gedanken zu „Tipps gegen Rückenschmerzen – Gesund im Büro“

  1. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass regelmässiges aufstehen vom Stuhl hilft. Hier meine ich nicht so Sachen, wie im stehen telefonieren. Sondern eher bewusste längere Bewegung, wie zum Beispiel persönlich die Sachen in die Poststelle bringen oder ganz bewusst auf den Fahrstuhl zu verzichten. Hilfreich ist auch, wenn man Treppen geht immer zwei Stufen auf einmal zu nehmen.

  2. Was viele unterschätzen ist der Einfluss von Matratze, Lattenrost und Kopfkissen. Richtig abgestimmt auf den eigenen Körper und das Schlafverhalten kann das allein schon Wunder bewirken. Ich selbst habe die letzten Jahre auch in immer kürzeren Abständen Probleme mit der Wirbelsäule bekommen. Ich bin der klassische Bürohengst mit (zu) wenig Bewegung und blöder Körperhaltung. Wenn man aber schon ein Drittel seiner Lebenszeit im Bett verbringt, lohnt es sich hier nicht zu sparen, sich gut und individuell beraten zu lassen.
    Das kann nciht nur einen Beitrag gegen Rückenschmerzen leisten, sondern verbessert den Schlaf. Früher habe ich mich morgens immer wie erschlagen gefühlt. Seit ich Ende 2012 im Schlafzimmer “aufgerüstet” habe, ist damit aber glücklicherweise Schluss 🙂

  3. Viel Bewegung ist das A&O. Ich schaffe es einfach nicht den ganzen Tag am PC zu sitzen. Und das ist auch gut so. So mache ich immer wieder Pausen oder arbeiten abseits vom PC und hatte denk ich daher zum Glück noch keine großen Beschwerden.

  4. Die mit Abstand beste Übung für den unteren Rücken ist Kreuzheben (dafür brauch man eine Langhantel und Gewichte) – http://www.youtube.com/watch?v=jRaOI_JQYZk

    Ich habe seit über 10 Jahre starke Verspannungen im unteren Rücken mittlerweile haben sich meine Rückenschmerzen/-verspannungen um 90% reduziert! Für die Höhe der Gewichte: Ich persönlich habe mit der hälfte meines Körpergewichtes angefangen und habe mich mittlerweile auf 80% gesteigert.

    Mein Tipp: Erst einmal mit wenig Gewicht anfangen und dann erst mal die richtige “saubere” Form erlernen! Auch meine Knie haben sich erst einmal an die Übung gewöhnen müssen!

    Zudem war meine untere Rückenpartie auch extrem schlecht gedehnt, wäre also auch noch ein Ansatz den mann verfolgen könnte 😉

  5. Ich stehe auch öfters mal auf und laufe zum anderen Büro oder in die Küche. Einfach um ein wenig in Bewegung zu kommen, damit ich nicht den ganzen Tag nur rumsitze.

    Den Bürostuhl sollte man auch auf jeden fall in die richtige Position bringen!

    Gruß,
    Nico

  6. Danke für nützliche Tipps, das brauch sogut wie jeder Blogger heutzutage! Ich finde es gibt noch ein Problem mit Nacken und da hilft auch bisschen Sport und abends kann man noch ein Kirschkissen warmmachen und auf Nacken legen oder da wo weh tut.

  7. Schon das Du hier aktiv bist, Rückenschmerzen sind echt keine schöne Sache. Viele wissen aber garnicht, das es ein chronischer Wassermangel im Bandscheibenkern sein kann. Ich hab das mal hier zusammengefasst. diegesundheits.info/schmerzen-durch-wassermangel-teil1-rueckenschmerzen-unterer-ruecken/
    Danke Helmut

  8. Das kann ich alles weitgehendst nur bestätigen. Ich sitze ca. 10-12 Stunden täglich im Büro. Nicht nur, dass man es an seiner Fitness merkt, nein, auch der Rücken tut höllisch weh nach einer Weile. Ich habe mir jetzt angewöhnt, weil es nunmal nicht anders geht, alle zwei Stunden ein paar Übungen zu machen. Und es wirkt Wunder! Irgendwann hat es solchen Spaß gemacht wieder fitter zu sein und keine gravierenden Schmerzen mehr zu haben, dass ich mittlerweile sogar 3 Mal die Woche ins Fitnessstudio. Man muss es nur tun!

  9. Jeden Tag 2 Hände voll Obst. Eine Binsenwahrheit, welche es in sich hat.

    Täglich Schmerztabletten zu schlucken, um den Tag zu überstehen…
    Kenne genügend Leute, welchen es so ergeht.
    Viele sind selbst Schuld, andere wiederum haben schlicht und einfach Pech.
    Ich bin selbst 1,98 und muß höllisch aufpassen, dass mich dieses Problem in einigen Jahren nicht ereilt. Betreibe jedoch 3-4 mal die Woche Sport, also kein Problem.

    Ich könnte Bloggern wohl nur eines empfehlen, nämlich das non plus ultra.
    Besorge dir eine Klimmstange und häng pro Stunde einfach 5 Minuten durch. 🙂

    Realität ist natürlich, dass Muskeln unsere Airbags darstellen.
    Desto muskulöser du bist, desto immensere Strapazen nimmt dein Körper in Kauf.

    Ich zu meiner Person kenne Kreuzschmerzen, aber nur, aus eigener Verschuldung heraus.
    Eben falsch gearbeitet. Habe mein Rückgrad Gott sei Dank nur kurz verloren. 😉

    Ich denke, der Großteil der hauptberuflichen Blogger sind Menschen, die das menschliche “Faulheits-Gene” besiegt haben, falls es sowas überhaupt gibt, denn warum sind sie wohl so erfolgreich?
    In einer Materie, in welcher Erfolg keineswegs von alleine kommt, benötigt man eben den nötigen Biss.

  10. >>Man sollte möglichst gerade sitzen und den Rücken an der Lehne anlehnen
    Das ist allerdings kein guter Rat. Zumindest nicht für diejenigen, die nicht unbedingt die beste Haltung haben und deren Rückenmuskulatur aufgebaut werden sollte. Das mag vielleicht erst mal angenehm sein, wenn die Muskeln sich schön entspannen können… aber wenn diese sich nicht aufbauen können, dürften auf längere Sicht die Rückenschmerzen genau deswegen vorprogrammiert sein.

    >>Eine Alternative wäre ein Sitzball
    Auch das ist nur mit Einschränkungen zu empfehlen. Für eine kurze Zeit ist das in der Tat gesund, aber selbst in der Rückenschule wurde erzählt, dass es nicht gesund ist, den gesamten Tag darauf zu sitzen. Nebst diversen Artikeln ist selbst bei Wikipedia der Hinweis “lediglich mit Unterbrechungen etwa 30 bis 90 Minuten” zu lesen. Das wäre auf keinen Fall als Ersatz für einen Bürostuhl geeignet.

    >> Ein kleines Glas führt dazu, dass man es häufiger nachfüllen muss.<<
    Klappt aber nur, wenn man daran denkt, genug zu trinken 😉

    Das mit dem 7-Minuten-Workout sowie der andere Link gefallen mir. Fitnessstudio mag zwar schön und gut sein, aber das ist natürlich auch ein ordentlicher zeitlicher Aspekt. Am besten ist's natürlich, wenn man das mit anderen zusammen machen kann und sich ggf. auch gegenseitig etwas motiviert. Mein Ding ist's nicht, aber Übungen für zu Hause sind natürlich auch gut. Benjamins Vorschlag mit dem Kreuzheben kann ich mich nur anschließen. Wobei dort auf jeden Fall die korrekte Anwendung beachtet werden soll – und bloß nicht mit den Gewichten übertreiben. Sonst kann der Schuss auch nach hinten losgehen.

    Wichtig ist aber nicht nur, beim Büro-Alltag darauf zu achten, sondern ständig. Da ist's natürlich sicherlich auch sinnvoll, wie Alexander sagte, auf ein gutes Bett Wert zu legen. Hatte eigentlich lange über ein Wasserbett nachgedacht, vor allem weil's auch Vorteile für Hausstauballergiker hat. Nur für den Rücken selbst (und auch aufgrund der Folgekosten) gibt es wohl bessere Alternativen. Habe mich bislang aber noch nicht großartig damit befasst. Sollte ich wohl mal nachholen.

  11. Ich arbeite auch ca. 10 Stunden am Schreibtisch in eher ungesunder Haltung. Wenn man jede Woche aber mindestens einmal sich ins Schwimmbad begibt, besonders gut sind Thermen mit echtem Thermalwasser, und mindestens 500 Meter am Stück schwimmt, so kann man diese Fehlhaltungen einigermassen uasgleichen. Also immer schön und regelmäßig Sport treiben.

  12. Ich bin wegen meinen schrecklichen Rückenschmerzen zum Orthopäden gegangen und mache nun jeden Montag Abend spezialle Übungen mit nem ausgebildeten Trainer bei ner Klinik. Ich hab mit ihm gesprochen und er hat gemeint, dass ich mehr Sport machen muss und dass die Schmerzen aus Grund meines Stress kommen können. Das bezweifle ich überhaupt nicht, denn ich momentan viel Stress in der Arbeit habe. Über eine Freundin bin ich auf die Idee gekommen, während der Trainingszeit psychologische Beratung zu bekommen und hab mir einen Psychologe bei psycheplus.de/beratung ausgesucht (ihr kennt sie bestimmt schon). Die Beratung findet jede Woche statt, jetzt mal schauen wie es in der Zukunft aussicht. Ich werd hier wieder berichten! LG, Rocío.

  13. Bei uns wurde mal die Idee geboren ein Laufband anzuschaffen. Jeder muss dann alle 2 Stunden für 5 Minuten aufs Laufband (gehen). Pro Tag 20 Min. zu Laufen würde wahrscheinlich schon so manches Rückenproblem lindern oder vielleicht sogar ganz vermeiden. Ich glaube ich frag nochmal nach dem Laufband… 😉

  14. die idee mit dem laufband finde ich super! ich habe das glück, dass ich mich von haus viel bewegen muss bzw. habe ich mich entschlossen, nicht den lift, sonder immer die treppen zu nehmen, wenn ich von einen in den anderen stock laufen muss.

  15. Ich beschäftige mich mit diesem Thema seit etwa einem Jahr. Anfang letzter Woche bin ich an meinem Hauptarbeitsplatz auf einen Stehschreibtisch umgestiegen und halte auf unserer Internetseite meine Erfahrungen während des Umstiegs fest:

    http://alltagshacks.de/mein-wechsel-zu-einem-stehschreibtisch-bzw-stehtisch/

    Eines kann ich schon jetzt sagen: das tägliche Stehen ist sehr effektiv, aber auch sehr anstrengend. In meinen ersten beiden Tagen hatte ich es mit Muskelkater (vom Stehen – SIC!) zu tun. Ich bin mir aber – nach allem, was ich gelesen habe – sicher, dass zwölf Stunden Stehen pro Tag sich deutlich positiver auf meine Gesundheit auswirken werden als zwölf Stunden Sitzen.

  16. Hi
    ich selbst komme aus der Fitnessbranche und habe mich im Zuge dessen natürlich auch mit Rückenproblemen beschäftigt. Das absolut beste Buch zum Thema, welches ich jedem bedingungslos empfehlen kann, ist “Behandle deinen Rücken selbst” von Robin McKenzie. Es enthält nütztliches Wissen zu Rückenproblemen und sinnvolle Übungen dagegen.
    Das mit dem Arbeiten im Stehen würde ich Dir übrigens nicht raten. Ich selbst bin zu dem Schluss gekommen, dass Stehen keine natürliche Haltung ist – erkennt man schon daran, dass man deutlich länger gehen als stehen kann, obwohl man instinktiv etwas anderes vermuten würde. Besser ist es immer mal wieder aufzustehen und ein paar Übungen zu machen -> siehe auch McKenzie-Buch.

  17. Das würde auch die Tatsache erklären dass man morgen immer größer ist als in den Abend stunden. Mein persönliches Fazit ist das zu einer gesunden Lebenshaltung die innere Haltung sowie eine gesunde Form von selbst Disziplin nicht fehlen dürfen. Das ist schon fast die halbe Miete!

  18. Langes Sitzen und dessen Folgen wird immer noch unterschätzt. Mangelnde Bewegung, schlechte Ernährung und wenig Schlaf provozieren gerade zu Rückenschmerzen. Einige hier aufgeführte Tipps sind schon sehr hilfreich. Im Grunde genommen heißt das unterm Strich, eine gesunde Lebensführung in allen Bereichen. Hört man sich um, wissen viele was sie tun sollten, aber …die Gesundheit findet erst dann Gehör, wenn Probleme auftreten. Komischerweise wird auch meistens dann nur so lange etwas getan, bis die Beschwerden wieder abklingen. Bekomme ich immer wieder mit. In den kommen Jahrzenten werden sich viele Krankheitsbilder in den Vordergrund drängen. Die meisten gehen Hand in Hand. Diabetes, Bluthochdruck und Rückenbeschwerden. Ein überaus interessantes Thema in jeglichen Bereichen und Branchen.

  19. Ich habe meinen Arbeitsplatz irgendwann komplett ergonomisch ausgerichtet – vom Bürostuhl bis zur ergonomischen Maus. Das war zwar nicht ganz billig, aber ich bereue es nicht, da es mir dabei sehr geholfen hat, eine bessere Haltung einzunehmen und damit meine Rückenschmerzen zu vermindern. Außerdem habe ich mir noch eine Akupressurmatte zugelegt, da man ja nicht jeden Tag einen Termin bei der Massage bekommt 🙂 …und so kann ich selbst ein wenig dafür sorgen, dass die Rückenmuskulatur besser durchblutet wird, sich Verspannungen dadurch etwas lösen und ich im Notfall von nicht ganz so schlimmen Schmerzen geplagt bin. Viele Grüße

  20. Ein wirklich cooler Artikel! Danke dafür 😀
    Mich selbst betreffen Rückenschmerzen weil ich einen 40 Stunden Bürojob habe. Viele Jahre habe ich die Schmerzen einfach hingenommen, ohne darüber nachzudenken oder etwas dagegen zu tun… Jetzt in meinem neuen Büro bin ich das Problem mal angegangen. Meine Kollegin hat mich auf die Idee gebracht, etwas an unseren Bürostühlen zu ändern. Wir haben uns ergonomische Bürohocker bestellt. Unser Chef ist da wirklich total nett und hat uns die Hocker sogar noch bezahlt.
    Anfangs war es natürlich eine große Umstellung von der „Sessel-Lümmelhaltung“ zum geraden und bewussten Sitzen auf dem Hocker, aber nach ein paar Tagen war das Ganze kein Problem mehr. Seitdem wir die Hocker haben geht es meinem Kreuz um einiges besser! Zusätzlich dazu versuche ich auch am Abend, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, noch ein wenig Bewegung zu machen. Auch wenn es nur mal eine Spazierrunde ist, es tut mir und meinem Kreuz unheimlich gut

  21. Bei mir liegen die Rückenschmerzen nicht nur an körperlichen Gegebenheiten. Sie haben auch viel mit dem Bürojob zu tun. Ich werde darauf achten, immer mal wieder aufzustehen und mich zu bewegen. Eine Stoßwellentherapie habe ich auch angefangen.

  22. Sehr interessanter Artikel zum Thema Rückenschmerzen! Ich hätte nicht gedacht, dass sogar das Risiko für Herzinfarkt und Krebs durch die falsche Haltung im Büro steigt. Gut zu wissen, dass das regelmäßige Strecken vorbeugend wirken kann. Danke für die hilfreichen Tipps!

  23. Hallo Peer,
    ich stimme Ihnen voll und ganz zu, dass die Büromöbel eine wichtige Rolle für einen gesunden Rücken spielen. Ich würde gerne auf den Beitrag von der Erognomistin “Kirty Angerer AKA “The Travelling Ergonomist hinweisen, die uns zeigt, wie man gesund Arbeiten kann – focus.flokk.com/how-to-setup-an-ergonomic-home-office.

    Liebe Grüße,
    Melanie Fischer

  24. Toller Beitrag. Generell sollte zwar jeder Sport treiben wenn man einen sitzenden Beruf ausübt ist dies unumgänglich um ein gesundes Dasein zu führen. Nicht umsonst weiß man das Menschen welche in ihrem Leben hauptsächlich sitzen bis zu 10 Jahre früher sterben als wenn diese Menschen sich mehr bewegt hätten. Hier habe ich noch einen interessanten Beitrag über das Thema weg-von-rueckenschmerzen.de

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