9 Tipps um schnell und effektiv für Artikel zu recherchieren!

9 Tipps um schnell und effektiv für Artikel zu recherchieren!Recherchieren, was ist das? Eine Menge Blogger und Website-Betreiber schreiben einfach drauf los. Das mag für viele der normale Weg sein und je nach Blogtyp ist das auch völlig okay.

Wenn man allerdings einen erfolgreichen Blog aufbauen möchte, der in einer Nische einen gewissen Expertenstatus erlangen soll, dann steht vor dem Schreiben erstmal das Recherchieren.

Heute möchte ich 9 Tipps geben, wie man in möglichst kurzer Zeit recherchieren kann, um fundierte Fakten und Informationen für den eigenen Blog-Artikel zu sammeln.

9 Tipps für die Artikel-Recherche

  1. Vorüberlegungen

    Der erste Recherche-Schritt ist das Nachdenken über den geplanten Artikel.

    Welches Thema will ich behandeln und welchen Schwerpunkt genau?
    Was weiß ich über das Thema und wo muss ich mich selber erstmal schlau machen?

    Meist habe ich schon die Kernaussage eines Artikels im Hinterkopf, bevor ich auch nur einen Satz geschrieben habe. Allerdings geht es nicht darum, den Artikel so zu biegen und Inhalte so auszuwählen, damit die vorher festgelegte Kernaussage dann auch passt.

    Falls die Recherche am Ende zu einer anderen Aussage führt, ist das natürlich völlig in Ordnung und gut so.

    Trotzdem sollte man spätestens, wenn man den ersten Satz schreibt, schon das Ende des Artikels im Kopf haben.

  2. Permanent Infos sammeln

    Nachdem ich weiß, worum es in einem Artikel gehen soll, beginne ich meist erstmal Material zu sammeln. Den Großteil meiner Artikel schreibe ich nicht sofort, wenn mir die Idee dazu kommt.

    Meist lasse ich den Artikel im Entwurfs-Ordner erstmal “reifen”, wobei dort eine Menge Artikel-Ideen liegen. Ich denke während dieser Zeit selber immer mal wieder über das Thema nach und notiere meine Gedanken. Zudem füge ich Artikel-Links dazu, die mir in dieser Zeit zu diesem Thema über den Weg laufen.

  3. Mit anderen austauschen

    Es ist auch sehr hilfreich, wenn man sich zu dem Thema mit Kollegen, Freunden oder Bloggern austauschen kann. Oft bringen solche Gespräche viele neue Ideen und Ansätze für den betreffenden Artikel.

    Hin und wieder macht es auch Sinn ein Interview mit jemanden zu führen, der darin dann seine Sicht der Dinge wiedergibt.

  4. Blogs lesen

    Und natürlich bringt auch das Mitlesen in anderen, thematisch verwandten, Blogs eine Menge. So bekommt man andere Sichtweisen und Meinungen zu einem Thema geliefert.

    Auch die Kommentare in anderen Blogs können sehr hilfreich sein. Haltet Ausschau nach anderen Meinungen, dem vorherrschenden Konsens, Fragen und provokanten Ansichten.

  5. Sich in andere Personen versetzen

    Viele Artikel leiden darunter, dass die Autoren alles nur aus ihrer Sicht schreiben.

    Auch wenn natürlich eine eigene Meinung einem Artikel gut tut, sollten gut recherchierte Artikel ebenfalls andere Sichtweisen berücksichtigen. Diese anderen Ansichten findet man nur durch Recherche.

  6. Mindestens 2 Quellen

    Sobald es dann mit dem Schreiben eines Artikels losgeht, prüfe ich erstmal, ob ich zu einem Thema, vor allem wenn es News sind, mindestens 2 vertrauenswürdige Quellen habe.

    Vertrauenswürdig ist hier das Stichwort. Und so schaue ich natürlich auch mal in die Wikipedia, wenn ich mir unsicher bin. Bei aller Kritik an der Wikipedia findet man dort doch sehr oft fundierte Informationen.

    Aber auch andere Experten-Sites bzw -Blogs suche ich auf, um mir zu einem aktuellen Thema nochmal vertrauenswürdige Meinungen/Aussagen einzuholen.

    Diese aktuellen Recherchen und die bereits gesammelten Links werte ich natürlich an dieser Stelle aus. Manche Dinge fliegen dann wieder raus.

  7. Artikelaufbau

    Bevor ich den eigentlichen Artikel schreibe, erstelle ich erstmal die einzelnen Abschnitte meines Artikels. Ich teile das Thema also auf und erstelle Zwischenüberschriften (H1 – H6). Damit bekomme ich Struktur in den Artikel.

    Da ich dann meine eigenen Notizen und die recherchierten Fakten und Informationen den einzelnen Kapiteln zuordne, sehe ich auf diese Art meist sehr schnell, an welcher Stelle noch Recherche-Bedarf besteht.

    Es ist natürlich insgesamt auch viel einfacher kleine Absätze mit Text zu füllen, als einen langen Text am Stück zu schreiben.

  8. Tools verwenden

    Als Blogger im Internet hat man es einfach und schwer zugleich. Einfach, weil man mit Google das beste Recherche-Tool zur Verfügung hat. Man sollte allerdings recht konkret suchen. Dann findet man viele Infoquellen, wobei man sich über deren Vertrauenswürdigkeit natürlich immer ein Bild machen sollte.

    Schwer macht es die schiere Datenflut. Es ist oft nicht einfach wirklich fundierte Artikel zu finden und oft kann man nicht sicher die Glaubwürdigkeit eines Artikels, bzw. der darin enthaltenen Informationen, beurteilen.

    Aber auch andere Tools können helfen. So kann man sich mit Hilfe von Google Alerts über aktuelle Artikel zu einem bestimmten Thema informieren lassen. Die Links dazu kommen dann per eMail oder lassen sich als RSS-Feed anschauen.

    Auch Social Networks sind für das Recherchieren nach Artikeln zu bestimmten Themen zu gebrauchen.

    Um z.B. verlässliches Zahlenmaterial zum Website-Traffic zu bekommen, kann man seinen Google Analytics Account oder ein Plugin wie Statify nutzen, aber auch andere Datenquellen heranziehen.

  9. Analyse der Keywords

    Als professioneller Blog- oder Websitebetreiber muss man aber auch auf eine gewisse Suchmaschinenoptimierung achten und versuchen, den Nerv der Zielgruppe zu treffen.

    Deshalb sollte man eine Analyse der Suchbegriffe durchführen. Hat man ein bestimmtes Thema im Auge, dann sollte man zum Beispiel Ubersuggest verwenden, um heraus zu finden, welche Keywords des betreffenden Themas besonders oft gesucht werden.

    9 Tipps um schnell und effektiv für Artikel zu recherchieren

    Diese sollte man dann im Text, in der Headline, im Title, in den Meta-Angaben, in den Bildtexten etc. verwenden, wie in meiner Onpage SEO Checkliste zu sehen.

Nach dem Recherchieren geht es ans Schreiben

Hat man diese Vorarbeiten und Vorbereitungen abgeschlossen, kann es an das Schreiben des eigentlichen Artikels gehen.

Und das geht auf Grund der guten Recherche nicht nur meist viel schneller, sondern es kommen auch qualitativ hochwertigere Artikel am Ende dabei raus.

Wie viel Recherche ist notwendig?

Das sind viele Tipps, wie man für einen Blogartikel recherchieren sollte. Allerdings handelt es sich natürlich um mein persönliches Vorgehen, welches nicht das einzig richtige sein muss. Jeder sollte den optimalen Weg für sich selbst finden.

Zudem muss man sagen, dass nicht jeder Artikel-Typ den gleichen Rechercheaufwand erfordert. Ein News-Artikel erfordert oft eine andere Vorgehensweise bei der Recherche, als ein Erfahrungsbericht. Hier sollte man an sich selber einen gewissen Anspruch stellen und diesen dann versuchen bei jedem Artikel zu erreichen.

Wie viel Recherchieren dann jeweils notwendig ist, ergibt sich von selbst.

Aber Recherchieren kostet doch viel Zeit!

Nicht unbedingt. Auch wenn es etwas länger dauert, wenn man ordentlich recherchiert, so kann man viele Recherche-Aufgabe automatisieren. So sammle ich, wie gesagt, nebenbei Artikel-Links, Fakten und Informationen zu meinen geplanten Artikeln. Das fällt zeitlich kaum ins Gewicht, da ich ja sowieso viel im Web lese.

Auch andere Blogs habe ich immer im Auge und mit anderen Bloggern und Freunden stehe ich regelmäßig in Kontakt.

Hat man sich also schon länger auf einen Artikel vorbereitet, dann geht das Schreiben meist deutlich schneller, als wenn man vor einem leeren Blatt sitzt und bei Null anfangen muss.

Zu guter Letzt möchte ich aber noch betonen, dass ich mit meiner Vorgehensweise nicht den gelernten Journalisten das Wasser reichen will oder kann. Die grundsätzlichen Anforderungen an eine journalistische Recherche liegen sicher noch höher, als das bei einem Blogger der Fall ist.

Allerdings müssen auch Journalisten immer mehr schaffen mit immer weniger Personal. Und so halten heute selbst Journalisten nicht immer ihre Ansprüche ein.

Ich glaube aber, dass ich mit meiner Vorgehensweise gut recherchierte Artikel abliefern und Fehler vermeiden kann und das ist ein wichtiger Grund für den Erfolg meiner Blogs.

Peer Wandiger

14 Gedanken zu „9 Tipps um schnell und effektiv für Artikel zu recherchieren!“

  1. Bei meinen großen Projekten wo ich noch eine Facebook Gruppe als Community abgeschlossen habe, Frage ich dort nach ihren Erfahrungen zu dem neuen Artikel Thema. So bekomme ich neuen Input und aktiviere meine Leser für den kommenden Artikel.

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  2. Wenn ich ein Experte auf meinem Gebiet bin, dann erübrigen sich die Recherchen meiner Meinung nach (zumindest inhaltlich, keywords und seo muss natürlich analysiert werden). Thematische Kompetenz riecht der Leser ohnehin, gerade bei fachlichen Berichten.

    Ich blogge beispielsweise über das Angeln, dort hilft nur Erfahrung und erlebtes Wissen, sowie Innovationen und Kreativität am Wasser. Eigene Bilder, Darstellung vom Gerät bis hin zu den Futter oder Hilfsmitteln, welche natürlich ein Bestandteil einer Veröffentlichung sind. Recherchieren hilft dann nicht, sondern nur Können und Leidenschaft.

    Ich nehme an, das viele Blogs daher sehr “Copy-Paste” lastig sind, weil nur recherchiert und daraufhin abgeschrieben wird. Ist beim Angeln so, wird auch in anderen Branchen so sein.

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    • Natürlich kann man als Experte auf viele eigene Erfahrungen und eigenes Wissen zurückgreifen, aber ich denke man dreht sich dann auch schnell im Kreis, wenn man nur darauf zurückgreift.

      Auch Experten lernen immer neu dazu und lernen auch von anderen. Recherchieren mit “Copy-Paste” gleichzusetzen ist dabei nicht nur überheblich, sondern auf Dauer auch schädlich.

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    • Das ist doch Quatsch. Wer Experte ist, hat gelernt, dass es immer auch andere Perspektiven, Blickwinkel und Meinungen gibt und recherchiert und prüft diese auch sorgfältig und gewissenhaft, um eben mehr als seine eigenen Ansichten abzubilden. Sonst ist man kein Experte, sondern nur ein Klugscheißer, der seine eigene Meinung verbreiten möchte oder nach Aufmerksamkeit sucht, weil er sich selbst gerne als Experte verkaufen möchte oder sich selbst gerne so sieht.

      Das mit dem Abschreiben ist doch auch so eine Sache. Wer sagt dir denn, dass jemand »abgeschrieben« hat? Wenn es 100 Artikel über Angelroute XY gibt, dann werden mindestens 90 davon auf sehr ähnliche Punkte eingehen oder einen nahezu identischen Aufbau haben, weil der Spielraum nun einmal nicht so groß ist. Sofort zu sagen, dass da jemand abschreibt, finde ich auch nicht richtig.

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  3. David, die Erfahrung als Angler zeigt dir sofort, ob ein Autor abschreibt und sich landläufigen Floskeln bedient oder das Wissen tatsächlich in der Praxis erworben hat. Ich könnte dir 100 Seiten zeigen, wo immer die stringente Metaebene von Seos nur dem Zweck dienend zu einem Thema abgehandelt wird, ohne dabei die wirklich wichtigen Details zu behandeln. (nur Traffic im Sinn, der Leser ist nachrangig)

    Bisweilen lässt sich sowas auch schon Anhand der Rhetorik beweisen. Meiner Erfahrung nach kommen solche inhaltlichen Klone eben Zustande, wenn ein Beitrag wie “Angelrute” nur durch Recherchieren an den Mann gebracht werden soll. Die Angelrute wäre tatsächlich so ein klassisches Beispiel. Es gibt nicht die “Angelrute”, sondern eine ganze Reihe an spezifischen Arbeitswerkzeugen für den Zielfisch mit Ups and Downs. Länge, Gewicht, Packmaß, Spitzenwahl, Material, Verhalten im Drill, Einsatzmöglichkeiten in der Umgebung (Bäume, Uferbewuchs, Handling).

    Das geht dann auch einher mit dem Zielfisch, beispielsweise weiches Maul und ein Verlust nach Biss durch zuviel Kraftübertragung auf Schnur und Haken. Die Methode spielt auch eine wichtige Rolle, sowie das Gewässer. Einfach so die Angelrute zu beschreiben, ohne wirklich ein eingefleischter Angler zu sein, funktioniert daher nicht. Du musst auch Kompetenz nachweisen, bevor dir jemand an den Haken geht für Sales. Das Spielchen könnte ich ewig so weitertreiben. Darum funktionieren viele Nischenseiten für dieses Hobby auch nicht, wenn der Autor nicht selbst an der Front steht. Oft werden sogar komplett falsche Bilder zu einem Thema verwendet, nur um irgendwie ein JPG unterzubringen.

    Ich bin ja grundsätzlich bei dir und Peer, das ein Blick über den Tellerand hinaus immer gut ist, aber generell gilt für mich: Was ich nicht weiß, werde ich in meinen Artikeln auch nicht verarbeiten. Dieses Wissen baue ich mir dann in der Praxis auf, um dem Leser den Genuss von Erfahrung, Tricks und Tipps, aus erster Hand zu bieten.
    Ferner ist auch die Community in der Pflicht. Was Fehlt oder wichtig ist, kann durch Erfahrungsaustausch und Hinweise dann im Nachgang durch eigenes Testen und Experimentieren ein Bestandteil neuer Veröffentlichungen werden.

    Ich bleibe dabei: Viele Internetseitenbetreiber streben das Maximum an Erfolg ohne Eigenleistung an und bedienen sich deshalb der vermeintlichen “Recherche”. Am Ende schreiben sie aber Plumb ab (je nach Nische natürlich, ganzheitlich ist so eine Aussage nicht möglich). Ich fahre beispielsweise richtig gut mit meiner Schiene und brauche deshalb keine einzige Sekunde für Recherchen.

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    • Keine Frage. Teilweise wird einfach nur abgeschrieben. Das ist aber nicht das, was ich mit Recherche meine. Ich meine damit den journalistischen Ansatz Informationen zu sammeln, Fakten zu prüfen, andere Sichtweisen zu erfahren und so weiter.

      Und das dann zusammen mit dem eigenen Wissen und den eigenen Erfahrungen zu einem lesenswerten und hilfreichen Artikel zu verarbeiten.

      Natürlich gibt es Artikel, die wenig, bis gar keine Recherche erfordern. Das ist bei mir auch so. Bei anderen Themen wäre es dagegen fahrlässig nicht zu recherchieren und sich nur auf das eigene Wissen zu verlassen.

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      • Gut, jetzt habe ich auch verstanden, was du mit “Recherche” meinst. Ich hatte den Terminus ganz anders bewertet und falsch interpretiert. Ich analysiere die Konkurrenz recht umtriebig und mir fallen halt immer wieder ähnliche Strukturen und sehr rudimentäre Ansätze rein inhaltlicher Natur auf. Dinge, die ein Angler am Wasser teilweise so nicht erleben wird und nie tun würde.

        Dein Blog ist ja das beste Beispiel: Eigene Note, erkennbare Struktur, viel selbst erworbenes Wissen, das ich nachvollziehen kann und mir neue Blickwinkel öffnet. Dein Beitrag zum Caching auf WordPress samt Trafficanstieg durch Fastest Cache ist so ein Beispiel. Deine Ausarbeitung samt eigener Hinterlegung von Erfahrungen hat mich dazu beflügelt, das Plugin zu nutzen. Daraufhin hat sich mein Traffic wie von dir geschildert um ein vielfaches gesteigert (Anstieg um 200%).

        Solche (deine) Berichte kommen halt nur Zustande, wenn die Materie auch erlebt, geprüft und unter realen Bedingungen vollzogen wurde. (ich hätte das Caching ohne deinen Beitrag nicht aktiviert, viele andere Berichte waren mir schwammig).nDas meinte ich mit dem Unterschied zu “Recherchieren” und Content entwickeln oder selbst Erfahrungen aufbauen und das Wissen dann verarbeiten. Das ist für mich der wichtige Nachweis zwischen Experte und seelenlosem Trafficjäger!

        Und jetzt gehe ich Recherchieren, wie ich den heutigen Abend samt unkontrolliertem Alkoholkonsum auf einer Geburtstagfeier überlebe. Vielen Dank für den Austausch, war wie immer sehr erfrischend!

        Gruß Christoph

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  4. Hallo Peer,
    ich verfolge SIM schon sehr lange und dank Dir habe ich vor 8 Jahren angefangen, meine ersten eigenen Projekte aufzubauen.
    Nebenbei habe ich immer noch als selbstständiger Content Writer für verschiedene Firmen gearbeitet. Jetzt sieht die Arbeitsmarkt-Lage in Italien aber sehr kritisch aus und meine Kunden aus der Tourismus Branche sind aufgrund der aktuellen Lage Pleite gegangen. Das ist aber ein anderes Thema.

    Ich habe mich entschieden, nur noch in meine Projekte zu investieren und nur sporadisch für andere zu arbeiten. Seitdem ich Vollzeit an meinen Seiten arbeite, sind die Besucher Zahlen auch stetig gestiegen und somit auch die Einnahmen.

    Ich habe aber irgendwie Angst, dass meine Projekte von einem Tag auf den anderen “abstürzen” und ich mit nichts dastehe.
    Ich setze viel auf Content und veröffentliche regelmäßig neue Artikel, das habe ich von Dir gelernt. Aber reicht das? Ich habe irgendwie das Gefühl, die Konkurrenz schläft nicht. Man kann ja so schnell von Seite 1 auf Seite 2 in Google abrutschen und das wirkt sich ja enorm auf die Einnahmen aus.

    Und jetzt meine Frage: performen Deine Seiten seit Jahren konstant gut? Sind Deine Seiten in all den Jahren nie so richtig in den Serp nach hinten gerutscht, so dass sich Deine Einnahmen so richtig verschlechtert haben? Steigen Deine Einnahmen/ bleiben sie konstant oder gab es Jahre, in denen sie viel schlechter waren?
    Oft schreibst Du: bleibt dran und gebt nicht auf.
    Aber reicht das? Kann es vorkommen, dass ich ganz plötzlich mit meiner Seite abstürze?

    Entschuldigung für den langen Kommentar.
    Liebe Grüße,
    Johanna

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    • Gibt es eine 100% Sicherheit für die eigenen Projekt? Sicher nicht.

      Deshalb habe ich mit den Jahren weitere Projekte aufgebaut und mittlerweile ein gutes Dutzend Websites und Blogs.

      Natürlich sind diese unterschiedlich erfolgreich, aber die Dominanz von SiN ist mit den Jahren gesunken und andere Projekte bringen auch gute Einnahmen.

      Insgesamt sind die Einnahmen deshalb auch gestiegen, auch wenn ich bei SiN schon mal etwas mehr Besucher hatte. Das liegt aber auch hier an der Konkurrenz und natürlich auch an der derzeitigen Gesamtsituation. Schließlich sind mittlerweile viele Stellen frei und gute Mitarbeiter sind gesucht. Das war vor 10 Jahren noch anders.

      Dennoch ist SiN relativ stabil. Durch die Google Updates in den letzten Jahren ging es immer mal wieder etwas runter oder hoch. Wirklich abgestürzt ist aber kein Projekt.

      Am Ende gibt es, wie zu Anfang gesagt, keine 100% Sicherheit, aber das gibt es bei keiner Selbstständigkeit. Deshalb arbeite ich viele, baue neue Projekte und senke so das Risiko.

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      • Es macht immer Sinn, neben seinem Spitzenpferd (oder Spitzenprojekt) weitere Nachwuchspferde im Stall hochzuziehen. Gerade, wenn diese thematisch nicht ganz weit auseinander liegen, können sie sich oft sehr gut unterstützen. Und manchmal ist es auch ganz spannend zu beobachten, wie die einst als Ergänzungsprojekt oder Nischenseite gedachte Website mühelos an ersterem vorbeizieht und so die ganze Selbstständigkeit auf eine ganz neue Ebene hebt.

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        • Da kann ich dir nur zustimmen. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn eine kleine Website wächst und dann irgendwann richtig gut läuft.

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  5. Danke für die Antwort, Peer, ich werde dranbleiben. Ein gutes Dutzend Webseiten ist schon richtig viel Arbeit. Und dann auch noch immer an aktuellen Ideen arbeiten…
    Schöne Grüße,
    Johanna

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