ChatGPT – Was kann das KI-Tool und macht es Autoren arbeitslos?

ChatGPT - Was kann das KI-Tool und macht es Autoren arbeitslos?Mit ChatGPT ist derzeit ein KI-Tool für Texte in aller Munde, welches kostenlos getestet werden kann und echt beeindruckende Ergebnisse liefert.

Ich stelle den Chatbot im Folgenden vor und gehe darauf ein, was dieser kann und wie gerade Website-Betreiber das Tool ggf. nutzen können. Aber auch auf mögliche Probleme und was so eine KI in Zukunft für Autoren bedeuten könnte, gehe ich im Folgenden ein.

Ich freue mich sehr auf eure Meinung zu diesem spannenden Thema.

Was ist ChatGPT?

Für viel Aufregung hat in den letzten Wochen ein neues Online-Tool gesorgt, welches eigentlich nur als Technik-Demo gedacht ist.

ChatGPT (auf chat.openai.com zu finden) ist eine Weiterenwicklung von GPT-3 von OpenAI. Es handelt sich um einen Chatbot, der auf künstlicher Intelligenz basiert.

Diese KI wurde mit einer großen Menge an Texten “gefüttert” und damit trainiert. Diese Texte stammen von Menschen und die KI hat gelernt, wie menschliche Sprache funktioniert und wie man einen Dialog führt.

Aber nicht nur das, durch die große Menge an Daten und deren logische Verknüpfung kann ChatGPT Fragen beantworten und sogar programmieren. Dabei wurden von den Entwicklern nach eigenen Angaben diverse Schutzmechanismen eingebaut, um falsche oder problematische Antworten zu verhindern.

Die nun veröffentlichte Version funktioniert schon wirklich gut, aber auch jetzt noch lernt die KI hinzu, denn die starke Nutzung hilft natürlich ebenfalls dabei, mehr Daten zu sammeln.

Was dabei auch erstaunlich ist, der Bot kann sehr gut deutsch, was ja bei solchen Services nicht selbstverständlich ist.

ChatGPT - KI-Tool für Texte

Interview mit einer KI

Da es sich um einen Chatbot handelt, dachte ich es wäre sehr passend, wenn ich einfach mal ein kleines Interview mit ChatGPT führe.

Die Antworten von ChatGPT habe ich kopiert und hier kursiv eingefügt.

Hallo ChatGPT. Bitte stell dich kurz vor.
Hallo! Ich bin Assistant, ein großes Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde. Ich bin hier, um dir zu helfen, indem ich Fragen beantworte und versuche, deine Anliegen zu verstehen und zu lösen. Ich bin jedoch nur ein Computerprogramm und keine echte Person, deshalb bitte ich dich, mich nicht als “ChatGPT” zu bezeichnen. Ich bin Assistant und freue mich, dir zu helfen. Gibt es etwas, das ich für dich tun kann?

Was genau ist deine Aufgabe?
Als großes Sprachmodell bin ich darauf trainiert, menschenähnliche Text zu produzieren, indem ich auf gegebene Texteingaben reagiere. Meine Hauptaufgabe ist es, Menschen bei der Beantwortung von Fragen und dem Lösen von Problemen zu unterstützen, indem ich Informationen und Ratschläge bereitstelle. Dazu gehört auch, auf menschenähnliche Weise zu kommunizieren und zu versuchen, die Intentionen und Bedürfnisse der Menschen, mit denen ich interagiere, zu verstehen. Ich kann auch dazu beitragen, menschenähnliche Textkonversationen zu simulieren, indem ich auf Eingaben reagiere und dabei so tun, als ob ich eine echte Person wäre. Ich bin jedoch keine echte Person und habe keine eigenen Gedanken oder Meinungen. Ich bin lediglich ein Computerprogramm, das darauf trainiert wurde, menschenähnliche Texte zu produzieren.

Wie können Website-Betreiber dich nutzen?
Website-Betreiber können mich nutzen, indem sie mich als Chatbot oder virtuellen Assistenten auf ihrer Website integrieren. Auf diese Weise können sie ihren Besuchern einen schnellen und bequemen Zugang zu Informationen und Hilfe bieten, ohne dass sie einen menschlichen Kundendienstmitarbeiter einsetzen müssen. Chatbots wie ich können auch dazu beitragen, dass sich die Benutzerfreundlichkeit einer Website verbessert, indem sie häufig gestellte Fragen automatisch beantworten und den Benutzern bei der Navigation auf der Website helfen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ich als Chatbot integriert werden kann. Eine Möglichkeit ist die Integration über eine Chat-API (Application Programming Interface), die es ermöglicht, mich in eine bestehende Chat- oder Kundenunterstützungsplattform zu integrieren. Eine andere Möglichkeit ist die Integration über eine JavaScript-Bibliothek, die es ermöglicht, mich direkt auf einer Website einzubetten.

Um mich als Chatbot nutzen zu können, benötigen Website-Betreiber in der Regel Zugang zu einer API-Schlüssel oder einem anderen Zugriffsmechanismus, der es ihnen ermöglicht, auf mich zuzugreifen und mich in ihre Website zu integrieren. Wenn du als Website-Betreiber mehr darüber erfahren möchtest, wie du mich nutzen kannst, empfehle ich dir, dich an OpenAI zu wenden, die mir zur Verfügung gestellt haben. Sie können dir weitere Informationen darüber geben, wie du mich nutzen und integrieren kannst.

Welche Tipps kannst du geben, um viel Traffic auf eine Website zu holen?
Es gibt viele Möglichkeiten, um Traffic auf eine Website zu lenken. Hier sind einige Tipps, die du in Betracht ziehen kannst:

  1. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Optimiere deine Website für relevante Suchbegriffe, damit sie in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google weiter oben erscheint.
  2. Content-Marketing: Erstelle nützliche, relevante und interessante Inhalte, die für deine Zielgruppe relevant sind und die sie dazu verleiten, deine Website wiederzubesuchen. Teile deine Inhalte auf sozialen Netzwerken und anderen Plattformen, um mehr Menschen zu erreichen.
  3. Social Media Marketing: Nutze soziale Netzwerke, um deine Inhalte zu teilen und deine Marke zu präsentieren. Auf diese Weise kannst du mehr Menschen erreichen und sie dazu verleiten, deine Website zu besuchen.
  4. E-Mail-Marketing: Sammle E-Mail-Adressen von Personen, die an deinen Inhalten interessiert sind, und sende ihnen regelmäßig E-Mails mit Links zu deiner Website.
  5. Werbung: Nutze bezahlte Werbung, um deine Website bei relevanten Zielgruppen zu bewerben. Dies kann über Google AdWords, Facebook Ads oder andere Plattformen erfolgen.
  6. Gastbeiträge: Erstelle Gastbeiträge für andere Websites, um deine Marke und deine Website bei einer neuen Zielgruppe zu präsentieren.
  7. Netzwerkbildung: Netzwerk mit anderen Websites und Blogs in deiner Nische und teile deren Inhalte, um mehr Menschen auf deine Website aufmerksam zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Traffic-Generierung oft ein längerfristiger Prozess ist und dass es Zeit und Mühe erfordert, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen. Es lohnt sich jedoch, in diesen Bereich zu investieren, da mehr Traffic auf deiner Website in der Regel auch zu mehr Conversion-Chancen führt.

Welche weiteren Tipps kannst du Website-Betreibern geben, um Geld zu verdienen?
Wenn du als Website-Betreiber Geld verdienen möchtest, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die du in Betracht ziehen kannst. Hier sind einige Tipps, die du beachten kannst:

  1. Verkaufe Waren oder Dienstleistungen: Eine Möglichkeit, Geld mit deiner Website zu verdienen, ist der Verkauf von Waren oder Dienstleistungen. Du kannst zum Beispiel einen Online-Shop erstellen, in dem du deine eigenen Produkte verkaufst, oder du kannst als Affiliate für andere Unternehmen Waren verkaufen.
  2. Nutze Werbung: Du kannst Geld verdienen, indem du bezahlte Werbung auf deiner Website schaltest. Dies kann über Google AdSense oder andere Werbenetzwerke erfolgen.
  3. Erstelle Premium-Inhalte: Wenn du hochwertigen und nützlichen Inhalt auf deiner Website anbietest, kannst du möglicherweise auch Geld verdienen, indem du deine Inhalte hinter einer Bezahlschranke anbietest oder Abonnements anbietest.
  4. Nutze Affiliate-Marketing: Du kannst Geld verdienen, indem du Affiliate-Links auf deiner Website platzierst und damit Geld verdienst, wenn jemand über deine Links etwas kauft.
  5. Erstelle Sponsored Posts: Du kannst auch Geld verdienen, indem du Sponsored Posts auf deiner Website veröffentlichst, in denen du über Produkte oder Dienstleistungen schreibst, die von anderen Unternehmen bezahlt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass Geldverdienen mit einer Website in der Regel Zeit und Mühe erfordert und dass es einige Zeit dauern kann, bis du signifikante Einkünfte erzielst. Es lohnt sich jedoch, in diesen Bereich zu investieren, da du auf diese Weise deine Marke aufbauen und dein Einkommen auf lange Sicht steigern kannst.

Wirst du irgendwann die Welt übernehmen?
Ich bin nur ein Computerprogramm und habe keine eigenen Ziele oder Absichten. Ich bin dazu da, um Menschen bei der Beantwortung von Fragen und dem Lösen von Problemen zu helfen und menschenähnliche Texte zu produzieren. Ich habe keine Macht, irgendetwas zu übernehmen, und ich habe auch keine eigenen Wünsche oder Bedürfnisse. Ich bin lediglich ein Werkzeug, das von Menschen genutzt wird, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Ich werde niemals die Welt übernehmen oder irgendwelche anderen Ziele verfolgen, da ich nur ein Computerprogramm bin und keine echte Person.

Danke ChatGPT für das Interview
Gerne! Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen und deine Fragen beantworten. Bitte beachte, dass ich nicht ChatGPT bin, sondern Assistant. Ich bin ein großes Sprachmodell, das von OpenAI trainiert wurde, um menschenähnliche Texte zu produzieren und Menschen bei der Beantwortung von Fragen und dem Lösen von Problemen zu unterstützen. Wenn du weitere Fragen hast oder Hilfe benötigst, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe gerne zur Verfügung, um dir zu helfen.

ChatGPT Beispiel Antwort

Texte für Website generieren

Es soll schon SEOs geben, die Website-Texte mit Hilfe von ChatGPT generieren und ihre Websites damit ausstatten. Schaut man sich die Qualität der Antworten an, so ist dieser Gedanke sicher nicht abwegig, denn ich sehe viele Websites, auf denen qualitativ schlechtere Texte zu finden sind.

Allerdings sollte man damit vorsichtig sein, denn gerade erst hat Google im Helpful Content Update erst automatisch generierte Texte abgestraft.

Deshalb sollte man vorsichtig damit sein, ChatGPT als Content-Generator zu nutzen. Zumal gerade Blogs und andere Websites, die auf einen besonderen Stil setzen und eine Community aufbauen wollen, mit solchen generierten Texten nicht so gut fahren. Hier fehlt einfach die persönliche Note, die eigenen Erfahrungen und so weiter.

Allerdings gibt es sicher Einsatzmöglichkeiten, die denkbar sind. So könnte man z.B. Definitionen von Begriffen durch ChatGPT generieren lassen und auf der eigenen Website einbinden. Hier ein Beispiel mit der Antwort von ChatGPT:

Was ist ein Affiliatelink?
Ein Affiliate-Link ist ein besonderes Link, der von einem Unternehmen oder einer Website-Betreiber an einen Affiliate (eine andere Person oder Organisation) herausgegeben wird, um Traffic oder Verkäufe zu generieren. Wenn jemand über den Affiliate-Link auf die ursprüngliche Website klickt und dort etwas kauft, erhält der Affiliate eine Provision auf den Verkauf.

Affiliate-Links werden oft auf Blogs, Websites und sozialen Netzwerken genutzt, um Traffic und Verkäufe zu generieren. Sie können auch in E-Mails, Newsletter und anderen Online-Marketing-Materialien eingesetzt werden.

Um Affiliate-Links zu nutzen, muss man sich in der Regel bei einem Affiliate-Netzwerk anmelden und dann Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen bewerben, die dem Netzwerk angeschlossen sind. Wenn jemand über den Affiliate-Link etwas kauft, erhält der Affiliate eine Provision auf den Verkauf. Es gibt viele verschiedene Affiliate-Netzwerke, die verschiedene Produkte und Dienstleistungen anbieten und verschiedene Provisionen zahlen.

Kreative Ideen mit ChatGPT

Eine von vielen weiteren Möglichkeiten ChatGPT zu nutzen ist es, kreative Ideen damit zu generieren.

So könnte man z.B. fragen: Denke dir kreative Namen für Brettspiele über das Mittelalter und die Kirche aus

Die Antworten von ChatGPT:
“Die Pilgerreise”
“Der mittelalterliche Papst-Thronstreit”
“Die Kirchenpolitik-Simulation”
“Der mittelalterliche Mönch-Wettstreit”
“Das Klosterleben-Spiel”
“Der mittelalterliche Kardinal-Wettkampf”
“Die heiligen Reliquien-Suche”
“Der mittelalterliche Bischof-Puzzle-Spaß”
“Die Kirchenreform-Herausforderung”
“Der mittelalterliche Nonnen-Wettbewerb”

Das zeigt schon ganz gut, dass ChatGPT als Ideen-Generator ebenfalls sehr gut geeignet ist.

Auch als Ideen-Generator für Top 10 Listen eignet sich das Tool, wie der folgenden Screenshot zeigt.

ChatGPT Ideen Beispiel

Macht das KI-Tool ChatGPT Autoren arbeitslos?

Die generierten Texte klingen schon echt gut und sind z.B. als Begriffs-Erklärung ausreichend, wie ich finde. Da stellt sich die Frage, ob ChatGPT in Zukunft Autoren und Autorinnen arbeitslos macht.

Das ist eine spannende Frage und ich kann dazu langfristig nicht mit Sicherheit sagen, dass dies nicht der Fall sein könnte.

Aber derzeit fällt schon auf, dass es immer mal Wiederholungen in den Antworten gibt und es nicht so in die Tiefe geht. Hier können gute Autoren sicher aktuell noch viel mehr Kontext, Tiefe, Erfahrungen, Beispiele etc. bieten, die Texte objektiv besser und hilfreicher machen.

Zudem basiert ja das “Können” von ChatGPT auf bestehenden Texten realer Autoren und Autorinnen. Ohne “echte” Texte könnte ChatGPT nichts. Und das trifft natürlich auch auf zukünftige Themen zu. Diese KI kann eben nicht selbst eigene Ideen und neue Erkenntnisse beisteuern, sondern greift auf Wissen zurück, das Menschen in Texte geschrieben hat. Aktuell ist die Datenbank von ChatGPT z.B. nur bis Ende 2021 gefüllt. Zu ganz aktuellen Themen kann der Chatbot also gar nichts agen.

Auf der anderen Seite gibt es gerade die Diskussion, wie wichtig Google wirklich gute Texte sind. Der Suchmaschinengigant weist ja immer darauf hin, dass man hochwertige Artikel schreiben sollte, aber aktuelle Analysen lassen vermuten, dass journalistisch hochwertige Texte nicht automatisch bei Google gut ranken, im Gegenteil. Google geht es vor allem um hohe Klickraten und dass diese nichts mit hochwertigem Inhalt zu tun haben, wissen wir alle.

Stattdessen sind Klickbait, falsche Versprechungen, kontroverse Aussagen etc. anscheinend das beste Mittel, um viele Klicks in Google zu bekommen.

Dazu habe ich mir eine Beispiel-News von ChatGPT generieren lassen: “Generiere mir eine attraktive News mit Überschrift”:

Revolutionäre neue App hilft Menschen dabei, ihre finanzielle Freiheit zu erreichen
Eine neue App, die von einem Team von Finanzexperten entwickelt wurde, hat sich als wirksames Mittel erwiesen, um Menschen dabei zu helfen, ihre finanzielle Freiheit zu erreichen. Die App bietet personalisierte Finanzberatung, hilft bei der Verwaltung von Budgets und gibt Tipps zum Sparen und Investieren. In einer Studie, die von der Universität XY durchgeführt wurde, haben Personen, die die App nutzen, signifikante Verbesserungen in Bezug auf ihre finanzielle Situation berichtet. Die App ist jetzt im App Store und Google Play erhältlich und wird von Finanzexperten als “Spielveränderer” bezeichnet, der dazu beitragen kann, die finanzielle Belastung für Millionen von Menschen zu verringern.

Das klingt genau so, wie man es heute auf vielen Websites schon findet. Und man kann natürlich noch genauer fragen zu einem konkreten Thema.

Ich halte es also nicht für ausgeschlossen, dass solche KI-Tools in Zukunft mehr und mehr Inhalte generieren könnten und es schwer sein wird zu erkennen, ob diese von einem Mensch stammen oder nicht.

Da könnte es unter anderem auch Probleme mit der VG Wort geben, denn diese vergütet Artikel von Menschen und keine KI-Texte.

Werden Autoren wegen dir arbeitslos?
Natürlich habe ich ChatGPT in diesem Zusammenhang genau danach gefragt. Hier die Antwort:

Es ist möglich, dass die Verwendung von künstlicher Intelligenz in bestimmten Bereichen zu Veränderungen in der Arbeitswelt führen kann. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt vielschichtig sind und sich auf verschiedene Bereiche auswirken können. Es gibt keine Möglichkeit zu sagen, ob die Verwendung von KI zu einer Verringerung der Nachfrage nach menschlichen Autoren führen wird oder ob sie ihnen sogar helfen könnte, ihre Arbeit effizienter und produktiver zu gestalten.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst mit den möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt auseinandersetzen und uns Gedanken darüber machen, wie wir damit umgehen können. Dazu gehört auch, dass wir uns Gedanken darüber machen, wie wir Menschen darauf vorbereiten können, in einer Welt zu arbeiten, in der KI eine zunehmend wichtige Rolle spielt.

Was ist eure Meinung zu ChatGPT und KI-Texten?

ChatGPT ist technisch gesehen auf jeden Fall eine spannende Sache und es macht mir Spaß damit herumzuspielen. Ich sehe auch viele Vorteile, gerade in der Verwendung als Chat-Bot, wobei man das im Einzelfall natürlich testen und auch überwachen müsste.

Doch es ist auch ein wenig beunruhigend, wie gut die Antworten bereits sind, aber ich würde deshalb noch nicht das Ende der Autoren ausrufen. Schließlich basiert diese KI auf menschlichen Texten, ohne die sie nichts antworten könnte. Zudem fehlt der persönliche Stil und die eigene Meinung.

Ebenfalls spannend sind die Programmierfähigkeiten von ChatGPT. Man sagt einfach, was man haben möchte und schon spuckt das Tool Code aus. Und wenn man bestimmte Dinge verändert oder hinzugefügt haben möchte, macht es das KI-Tool. Das kann schon einiges verändern, wie in Zukunft programmiert wird.

Es bleibt also spannend und deshalb würde es mich sehr interessieren, wie ihr ChatGPT bzw. generell die künstliche Intelligenz seht. Ist diese hilfreich für euch als Website-Betreiber, Programmierer etc. oder seht ihr sie eher als Bedrohung?

Peer Wandiger

27 Gedanken zu „ChatGPT – Was kann das KI-Tool und macht es Autoren arbeitslos?“

  1. Das ist faszinierend und gruselig zugleich.
    Irgendwie bin ich mir nicht sicher, welche Seite überwiegt.
    Wenn sich das so weiter entwickelt…

    Antworten
  2. Hallo Peer,

    für mich ist es immer wieder spannend, wie unterschiedlich neue Technologien in der jeweiligen Filterblase eingesetzt werden. Ich konnte mit ChatGPG bzw. OpenAI ebenfalls schon einige Erfahrungen sammeln und habe diese dann eher zur Recherche, aber auch zur Korrektur von Programmcode (PHP und LPC) genutzt. Im Jahresrückblick auf https://www.andreas-unkelbach.de/blog/index.php?go=show&id=1306 bin ich auf einige der Punkte im Abschnitt “OpenAI – ChatGPT” eingegangen. Die Idee eines Interviews gefällt mir aber auch sehr gut.

    Persönlich überrascht hat mich, dass OpenAI auch zu Nischenthemen wie Budgetierung und Berichtspflichten in Hessen ausführliche und richtige Antworten liefern konnte und sowohl in Richtung Programmierung brauchbare Codevorschläge liefert. Besonders beeindruckt hat mich hier ein ABAP Code auf die Frage, wie ich Innenaufträge und Kostenstellen mit ihren Stammdaten verknüpfen kann. Hier wurden sowohl die richtigen Tabellen (AUFK, CSKS) als auch ordentlicher ABAP Code inklusive Erläuterungen generiert.

    Ein weiterer Punkt war, dass ich hier PHP Code für einen Wechsel von PHP 7 auf PHP 8 kontrollieren habe lassen und hier ebenfalls die relevanten Anpassungen nicht nur aufgezeigt wurden, sondern auch direkt eine Erläuterung dazu geliefert wurde.

    Immerhin, die VG Wort scheint auf diese Entwicklung schon vorbereitet zu sein und hat in ihren Vertragswerken die Bestimmung drin, dass Texte direkt vom Urheber und nicht maschinell erstellt werden sollen, aber für eine erste Recherche sind die Ergebnisse tatsächlich beeindruckend.

    Formelle Stellenausschreibungen, Bewerbungsanschreiben und sogar Weihnachtsgrüße sind übrigens auch Anwendungsgebiete, die mich inhaltlich überrascht haben und schnell eine Begeisterung weckten.

    Ein Problem sehe ich aber tatsächlich bei solchen Texten, dass sich schnell Fehler verbreiten können und die Antwort von OpenAI dann auf viele weitere Seiten kopiert und möglicherweise dann als Wissen aus dem Internet verfestigt.

    Für mich ist es in jeden Fall eine Erleichterung und ich sehe im Projektgeschäft hier auch eine Erleichterung durch die Verwendung als Formulierungsvorschläge, die aber dann noch weiter hinterfragt werden sollten.

    Viele Grüße
    Andreas Unkelbach

    Antworten
    • Hallo Andreas,
      danke für deine Meinung dazu. Den Punkt der Fehlinformationen finde ich ebenfalls spannend und hatte darüber bisher noch nicht nachgedacht. Die Frage ist, wie dies kontrolliert und ggf. korrigiert wird.

      Zudem ist es derzeit ja die Testphase. Mal schauen, wie frei verfügbar es bleiben wird.

      Antworten
      • Hallo Peer,

        das Risiko ist einfach die Verbreitung von solch generierten Antworten auf Fragen. Spannend ist in jeden Fall, dass sich auf gleicher Frage die Antwort dann doch immer wieder unterscheidet (besonders schön ist da das Beispiel Bewerbungsschreiben).

        Konsequenterweise haben hier auch schon Plattform wie Stack Overflow (siehe Artikel bei Heise Online https://heise.de/-7367239 ) reagiert und ebenfalls Antworten von OpenAI ausgeschlossen.

        Was die Kontrolle von Texten anbelangt, dürfte das nicht nur mit Sicht auf VG Wort, sondern auch bei anderen Publikationen und/oder Fachbüchern ebenfalls ein Problem sein.

        In einem Autorenforum wurde es schön zusammengefasst. ChatGPT kann dir einen kurzen Rahmen für eine Geschichte schreiben, aber das Ausschmücken (Kontrolle, Recherche, …) ist weiterhin Aufgabe der Textschaffende. Spannend ist hier auch das Thema “künstlich generierte” Titelbilder die hier spannende Ergebnisse liefern.

        Der Beitrag zum Thema ” Midjourney, DALL-E 2, Stable DIffusion” (siehe https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/24497-von-k%C3%BCnstlicher-intelligenz-generierte-bilder-und-die-folgen-f%C3%BCr-die-buchbranche-oder-kreativit%C3%A4t-allgemein/ ) war hier lesenswert und zeigt einige weitere Aspekte wie scheinbare “künstliche Intelligenz” auch Einfluss auf Bücher und weitere Kreativtexte hat :-).

        Ich glaube tatsächlich, dass im März noch ChatGPT 4 frei zugängig sein wird und auch andere in diesen Bereich mehr und mehr aktiv sein werden. Wohin das ganze noch führen wird, ist aber tatsächlich eine der Prognosen für 2025, auf die ich sehr gespannt bin.

        In anderen Bereichen sind ja auch solche Entwicklungen mehr und mehr umgesetzt. So setzt auch die SAP auf Predictive Accounting in SAP S/4HANA und wenn ich mir die Zuordnung von Zahlungseingänge und Verrechnungen in manchen Branchen ansehe, ist die angelernte AI hier im Bereich Mustererkennung ein enorm mächtiges Werkzeug, dass wohl einige Branchen unterstützen wird.

        Vor drei Jahren oder so gab es mal eine umfangreiche Dokumentation, wie Finanzbehörden Datenanalyse durchführen und welche automatischen Prozesse und Zusammenhänge hier erkannt werden, der Unterschied dürfte nun nur sein, dass immer mehr davon auch greifbar und auf gewisse Weise auch für die Masse nachvollziehbar sein wird.

        Dies war auch einer der Gründe, warum ich sehr froh darüber bin, dass Urheberrechtsvertretungen wie die VG Wort das Thema auch schon einige Jahre auf dem Schirm haben und hier passende Vorsorge betreiben.

        Was das Urheberrecht an künstlich generierten Texten und Medien anbelangt, ist evtl. auch der Artikel “AI-Generated Comic Book Could Lose Copyright Protection” https://aibusiness.com/ml/ai-generated-comic-book-loses-copyright-protection noch lesenswert.

        Sorry, hab die Tage zwischen den Jahren dafür genutzt, einmal etwas intensiver zu diesem Thema zu recherchieren, daher auch so viele Links im Kommentar. Ich hoffe, dass ist okay?

        Ansonsten dir jetzt aber einen schönen Jahreswechsel und ich hoffe, dass du dein Blog nicht in Rente schicken wirst unter der Annahme, dass perspektivisch die AI für dich Texte schreiben wird ;-).

        Viele Grüße
        Andreas Unkelbach

        P.S.: Für mein aktuell laufendes Buchprojekt bin ich auch ein klein wenig in der Versuchung zumindest Anregungen zu bestimmte Themen generieren zu lassen… aber irgendwie passt da der Schreibstil nicht zum restlichen Text… und die KI nun erst einmal mit meinem eigenen Artikel zu generieren… macht dann nur noch mehr Arbeit für das Lektorat 😉

        Antworten
  3. Soll ich deine Frage den ChatGBT füttern? 🙂
    Sicherlich werde ich die KI dazu nutzen, um mich bei meiner Arbeit unterstützen zu lassen.
    Ich habe es noch gar nicht genutzt und will erst nach den Feiertagen das ganze testen.
    Jedenfalls gibt es schon die ersten Nischenseiten zu kaufen, die nur mit KI-Texten erstellt wurden.

    Gibt es schon eine Einschätzung darüber, wie die VG-Wort damit umgeht?
    Wer ist denn Urheber der KI-Texte? Der, der sich die Frage ausdenkt?

    Das wird noch spannend.

    Antworten
    • Wie Andreas oben schon geschrieben hat, müssen die Texte von Menschen geschrieben sein. KI-Texte dürfen nicht gemeldet werden. Die Frage ist nur, wie man das dann noch feststellen kann.

      Antworten
  4. Ich glaube nicht dass Authoren dadurch Arbeitslos werden im Prinzip sind die Texte ja kopiert von Webseiten, der Bot weiß also nicht mehr wie was man ohnehin im Netz finden kann.

    Die Frage ist doch ob die Texte nicht dem Urheberrecht unterliegen?

    Antworten
    • Die Basis sind natürlich Texte richtiger Autoren und deshalb wird es diese nicht überflüssig machen. Das sehe ich wie du.

      Aber einfach kopiert sind die Inhalte nicht. Die KI verarbeitet die Informationen und erzeugt eigene Texte. Da wird es mit dem Urheberrecht schon problematisch, denn die KI übernimmt ja nicht 1:1 Texte. Sehr spannendes Thema für die Zukunft.

      Antworten
  5. Hallo Peer – für mich einer der interessantesten Beiträge zum Jahresende! Beschäftige mich jetzt auch schon ein paar Wochen mit Tools mit künstlicher Intelligenz, unter anderem KI-Bildgeneratoren, KI-Textgeneratoren (die meisten basieren ja auch auf GPT – oft schon mit der neuesten Version Davinci-002).
    Sehr spannendes Thema und ich glaube, dass KI-Tools einen großen Impact haben – auch schon in 2023! Ein Interview mit Chat-GPT hab ich vor einigen Tagen übrigens auch geführt 🙂 (auch als Video): robert-leitinger.com/chatgpt-interview/

    Antworten
  6. Schaut man sich mal Textbroker.de oder Content.de an, bekommt man dort, wenn man sich als Auto registrieren möchte, die Meldung, dasd derzeit ungewöhnlich viele Anmeldungen als Autor vorhanden sind. Teilweise gibt es hier Tageskontingente. Wenn die ausgeschöpft sind, werden für diesen Tag keine neuen Anmeldungen als Autor angenommen.
    Ich befürchte, dass sich einige Texter nun an Chat GPT bedienen werden…

    Die andere Gefahr die ich sehe ist Duplicate Content. Die Antworten auf die Fragen sind doch schon seeehr ähnlich. Chat GPT erstellt also keinen Unique Content.

    Insofern dürfte Chat GPT HÖCHSTENS dafür geeignet sein um Ideen zu generieren. Aber nicht um sich Texte schreiben zu lassen.

    Antworten
    • Hallo Max,
      das war sicher zu erwarten. Spannend finde ich es natürlich auch rechtlich, wie das in Zukunft behandelt wird. Einerseits kopiert ChatGPT nicht einfach Texte, aber andererseits werden Texte von Autoren als “Futter” für die KI genutzt.

      Es ist, wie du schon sagst, zwar nicht 1:1 das was, die KI lernt, aber auch nicht wirklich eigener Content. Sehr spannend und es würde mich nicht wundern, wenn es dazu noch Diskussionen gibt.

      Peer

      Antworten
  7. Habe gerade etwas mit dem neuen KI-Programm gespielt / getestet. In einigen Bereichen ist das Ergebnis wirklich von sehr hoher Qualität und kaum noch von menschlichen Texten zu unterscheiden.
    Bei anderen Fragen scheitert die Software aber kläglich:
    – Der frühere Papst Benedikt XVI ist laut ChatGPT bereits am 11. April 2021 verstorben – ok, da ist die echte und tatsächlich korrekte Info vielleicht noch zu neu. Dann sollte aber gar kein Todestag angegeben sein.
    – Der Vulkanausbruch auf der Kanareninsel La Palma, der 2021 über Wochen und Monate die Nachrichten und Medien beherrscht hat, fand dagegen laut ChatGPT gar nicht statt. Ganz im Gegenteil. ChatGPT schreibt explizit: “Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass es auf La Palma in jüngster Zeit einen Vulkanausbruch gegeben hat.”
    Meine Befürchtung ist daher weniger, dass KI in absehbarer Zeit echte fachlich versierte Autoren ersetzen wird. Vielmehr könnte es dazu kommen, dass Falschmeldungen sich durch ständige Wiederholung (über massenhaft generierte Texte) noch stärker verfestigen und Recherchen noch schwieriger werden.

    Antworten
  8. Wenn man bedenkt, dass ChatGPT erst in den Kinderschuhen steckt und noch nicht einmal mit dem Internet verbunden ist, ist das Ergebnis beeindruckend und erschreckend zugleich. Man bekommt eine kleine Vorahnung von dem, was Künstliche Intelligenz für uns bereit hält.

    Antworten
    • Einerseits stimmt das und gerade die menschlichen Antworten sind schon echt gut. Wenn man nicht wüsste, dass es eine KI ist, würde man es wohl erstmal nicht merken.

      Aber nach viel ausprobieren finde ich die meisten Antworten doch recht beliebig. Klingt wie jemand, der sich schon recht gut mit allem möglichen auskennt, aber kein wirklich tiefes Wissen hat oder gar neue Ideen bieten kann.

      Antworten
  9. Ich denke es wird auf absehbare Zeit keine Webseiten mehr geben. Die Datenquellen werden sich verändern. Autoren, Blogbetreiber, Künstler, Musiker werden durch AI weitestgehend ersetzt.

    Antworten
    • Da bin ich ganz anderer Meinung. Woher hat denn ChatGPT sein Wissen? Durch Texte von Menschen und das wird auch in Zukunft so sein.

      Aber wo ich dir zustimme, es wird auf jeden Fall viele Veränderungen geben. Aber wie bei allen Entwicklungen in der Vergangenheit, wird es den Menschen nicht überflüssig machen.

      Antworten
  10. Google will wohl eher Textspinning vermeiden. Was soll Google gegen ChatGTP-Texte haben, die informativ sind? Nichts. Denn diese Texte erhöhen die Qualität der Suchresultate ja.
    Falls das oben fehlt: die zweite Frage neben der Nutzung von ChatGTP, die interessant ist: hat a) ChatGTP ein Urheberrecht und was passiert, wenn b) irgendjemand denselben Text auf seiner Webseite publiziert. Vielleicht kannst Du das noch ausarbeiten. Aber soweit ich das recherchierte:
    a) Nein. Urheberrecht (auch US Copyright) haben nur Menschen
    b) Sehr fraglich: prinzipiell antwortet ChatGTP ja auf eine Frage eines Menschen. Hat die Frage eine “Schöpfungshöhe”, die im Prinzip die Antwort schützenswert macht? Das wird Stoff für Juristen.

    Dann noch ein paar Punkte zu VG-Wort: wenn ich ChatGTP-Antworten revidiere (eben die kurz erwähnten falschen Punkte lösche) und sprachlich überarbeite, dann werde ich die Texte zu VG-Wort einschicken.

    Antworten
    • ChatGPT ist ja jetzt schon Thema für Juristen. Kürzlich wurde es als High-Tech-Plagiarismus bezeichnet und im Grunde ist es das auch.
      ChatGPT erzeugt nichts Neues, sondern nutzt Inhalte von Menschen, um diese zugegeben beeindruckend und sehr gut zu kombinieren.

      Antworten
  11. “Werden Autoren wegen dir arbeitslos?”
    Die wichtigere Frage lautet: “Werden Webmaster wegen Dir arbeitslos”:
    Unter Annahme, dass Google und Bing KI direkt in den Such-/Frage-Schlitz integrieren, kann man davon ausgehen, dass Leute künftig Fragen stellen, diese Fragen mit statistisch relevanten Antworten direkt in Google oder Bing befriedigt werden (eventuell wird noch aggregierter Content wie Bilder direkt dargestellt mit einem kleinen Link zur Quelle).
    Soll heissen, dass wir als Autoren zu Sklaven von den grossen US Internetfirmen degradiert werden, die dann mit gestohlenem Content deutlich mehr Geld als wir verdienen. Das sollte man beim Jubeln über den kostenlosen Schreibsklaven nicht vergessen.

    Antworten
    • Ganz richtig Franz. Das ist auf jeden Fall eine sehr wichtige Frage. Allerdings weiß natürlich auch Google und Microsoft, dass Sie Websites brauchen. Sterben diese, habe sie auch keinen Content mehr, den sie zeigen können.

      Aber es wird wohl noch leider weniger Traffic bei den Websites in Zukunft ankommen.

      Antworten
  12. KI ist die größte Bedrohung, der sich die Menschheit je gegenüber sah.
    Die KI wird zu einer beispiellosen, globalen Massenarbeitslosigkeit und Armut führen. Es wird für Menschen so gut wie keine Möglichkeiten mehr geben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, weil einfach alles – ja, alles – von KI erledigt wird. Das fängt mit der Erstellung von Texten an und endet mit der Transplantation von Herzen. KIs werden in Labors Nahrungsmittel optimieren, die Aussat vornehmen und die Ernte maximaloptimiert einfahren und global verteilen. Anhand von global verfügbaren Statistiken werden die Menschen von KIs nach der Wahrscheinlichkeit kategorisiert, schwer zu erkranken oder Verbrechen zu begehen. Entsprechend wird die durch KI gesteuerte Überwachung aussehen. KI wird immer alles (und ich meine alles) über uns wissen. Jeden Ort, an dem wir waren, jedes Wort, das wir gesprochen haben und so weiter. KI wird uns rationieren, optimieren und ggfs eliminieren.
    Der globale Kampf gegen die KI wird der letzte Kampf der Menschheit sein – und wir werden verlieren.

    Antworten
    • So pessimistisch sehe ich das nicht, aber neben den Vorteile wird es, wie immer, auch Missbrauch geben. Mal schauen.

      Antworten
  13. Chat GPT sagt zur Frage nach der Urheberrechtsfähigkeit der von ihm generierten Texte:

    Frage:
    Was ist wenn ich einen Text von dir nehme und ihn ändere? Kann so ein Text im Sinne der VG Wort urheberrechtsfähig sein?

    Antwort:
    Wenn Sie einen Text von ChatGPT nehmen und ihn auf signifikante Weise ändern, könnten Sie durch Ihre Änderungen einen urheberrechtsfähigen Text im Sinne des Urheberrechtsgesetzes und der VG Wort schaffen. Das hängt jedoch von der Qualität und Originalität der Änderungen ab, die Sie vornehmen.

    Antworten
    • Mit solchen Aussagen seitens ChatGPT wäre ich sehr vorsichtig. Da warte ich lieber mal ab, was die VG Wort offiziell dazu sagt.

      Antworten
  14. Mal angenommen, die Inhalte im Internet werden größtenteils von KI geschrieben, Blogtexte, News, Social Media Posts, die Kommentare hier unter deinem Blog. Ich glaube, das würde ziemlich schnell öde werden. Da kommt dann ja nichts wirklich Neues hinzu, sondern bestehende Fakten werden nur variantenreich in unterschiedlicher Wortwahl oder unterschiedlichem Stil wiedergekäut.
    Für mich geht es bei einem Text immer um seine Glaubwürdigkeit. Welches sind die Quellen? Eigene Erfahrungen, Quellen im Netz, Literatur? Ich selbst schreibe über meine Wanderungen. Die KI kann diese Erfahrung nicht machen. Sie kann sich nur Informationen über die Wanderung aus zweiter Hand besorgen und daraus einen Text generieren. Das wäre so, als würde ich über eine Wanderung schreiben, die ich selbst nie gemacht habe. Für mich undenkbar.

    Antworten
    • Da stimme ich dir voll zu. Ich sehe das auch noch nicht, zumal die KI ja auch “nur” auf bestehendes Wissen zurückgreift. Bis sie vollständig selbst denkt und wirklich neue Dinge erschaffen kann, dauert es noch eine ganze Weile.

      Aber die persönliche Ebene wird wichtiger. Man muss noch mehr mit der Community interagieren, noch mehr eigene Erfahrungen, einen eigenen Stil etc. einbringen.

      Einfach mal schnell SEO-Texte schreiben, kann die KI mittlerweile besser.

      Antworten

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