Holistische Inhalte – Warum eure Website mehr als lange Texte braucht

Holistische Inhalte - Warum eure Website mehr als lange Texte brauchtMit gut geschriebenen Texten auf Platz eins bei Google landen? Früher war das kein Problem, doch längst hat sich das Web gewandelt und schon lange ist die populäre Suchmaschine deutlich cleverer geworden, als sie es beispielsweise noch vor einigen Jahren war.

Auch der Besucher will inzwischen mehr als nur platte Texte sehen, er möchte holistische Inhalte, die durchweg überzeugen, erwartet Medien und interaktive Elemente. Wie ihr das alles anstellt und was genau es dabei zu beachten gibt, möchte ich euch heute mal ein wenig näher bringen.

Von genialen Texten

Früher reichte es aus, die eigenen Artikel des Blogs mit möglichst vielen Keywords anzureichern. Der Besucher wurde komplett vergessen, Texte wurden mitunter unlesbar und so stark suchmaschinenoptimiert veröffentlicht, dass jeder Text künstlich, konstruiert und einfach nur völlig steril wirkte.

Das machte Google natürlich nicht lange mit, strafte zu starke Optimierung ab, verbesserte den eigenen Algorithmus deutlich und heute, heute zieht diese Technik kein Stück mehr.

Im Gegenteil sogar, Keywords sind zwar nicht überflüssig geworden, keineswegs, doch dennoch ist es inzwischen durchaus möglich Top-Rankings zu erhalten, ohne explizit das entsprechende Keyword überhaupt nennen zu müssen.

Gelungene Semantik und eine holistische Schreibweise machen es möglich. Doch was ist das eigentlich genau?

Holistische Inhalte - Warum eure Website mehr als lange Texte braucht
Keyword-Optimierung allein ist heute nicht mehr ausreichend und teilweise sogar schädlich


Was sind holistische Inhalte?

Semantik, Holistik… all das meint schlussendlich nichts anderes, als Texte ganzheitlich anzufertigen. Wer über den Baumarkt schreibt, schreibt auch über Produkte aus dem Baumarkt, schreibt auch über Handwerker, schreibt über Werkzeuge und Bauanleitungen. Wer also für »Baumarkt« ranken will, muss nicht zwangsläufig irgendwo das Keyword »Baumarkt« unterbringen.

Nur ein simples Beispiel, um zu verdeutlichen, wie wichtig das Drumherum heutzutage geworden ist. Es kommt nicht mehr so sehr auf gezielte Phrasen an, sondern darauf einen Begriff mit all seinen semantischen Verbindungen zu verwenden und das Thema holistisch zu sehen, also ganzheitlich aufzuziehen.

Geniale Texte handeln also nicht vom Keyword, sondern von dem was das Keyword bzw. Thema eigentlich ausmacht. Geniale Texte können den Leser verstehen und erfüllen so auch seine Wünsche und Ansprüche. Und zwar so gut, dass dieser sich komplett verstanden fühlt und entsprechend lange verweilt.

All das wiederum merkt Google und wertet es positiv. Doch es braucht mehr als geniale Texte, denn die reichen, wie oben erwähnt, schon lange nicht mehr aus.

Von auffälligen Bildern

Weil Texte allein nicht ausreichen, sollten diese sinnvoll mit auffälligen und wirkungsstarken Bildern angereichert werden. Einfach zu verstehende Bilder, die sofort angenehm wahrgenommen werden können.

Teilbare Bilder, Bilder die Texte verdeutlichen oder auch Infografiken, die Texte sogar auf wenige Zeilen und Icons herunterbrechen, um sie als Grafik darzustellen.

»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte«, heißt es immer und die alte Regel hat auch heute noch bestand. Oder eher wieder, denn wo es früher nur um Inhalte für Suchmaschinen ging, geht es heute eben darum den eigentlichen Besucher zufriedenzustellen. Der freut sich über solche Grafiken, teilt sie oder nimmt sie als lockere Ergänzung zum Text wahr, sodass im besten Fall eine angenehme Pause im Lesefluss entsteht.

Ihr merkt schon: Hinter gutem Content stecken eine Menge Gedanken. Kein Bild sollte einfach nur krampfhaft eingefügt werden, sondern an der richtigen Stelle, mit der richtigen Wirkung und auch nur dann, wenn es tatsächlich einen Mehrwert liefert.

Trotzdem muss auch gesagt sein, dass Bilder längst nicht mehr so stark sind wie es früher häufig der Fall war. Ein Text mal eben und schnell mit ein paar Bildern erweitern – so einfach ist das nicht mehr und das führt auch nicht zum großen Erfolg. Auch deshalb, weil das inzwischen eben jeder macht. Da braucht es schon mehr als Bilder.

Von kurzen Videos

Google mag es, wenn Websites heutzutage mehr bieten, vielfältig und holistisch sind, also Themen allumfassend behandeln. Das gilt aber auch für die Typen von Inhalten.

Weil die Suchmaschine immer mehr Wert auf das Benutzerverhalten legt (also darauf, wie lange ein Besucher verweilt, ob er klickt, Handlungen vornimmt etc.), ist es wichtig geworden dem Besucher eine gewissen Auswahl zu bieten. Vielleicht liest der eine gerne, während der andere lieber ein Video schaut. Erklärvideos können die Verweildauer drastisch erhöhen, genau wie die Zufriedenheit der Nutzer.

Überhaupt sind Videos ein durchaus positives Signal für Google und ein alter Artikel, der mit einem solchen sinnvoll erweitert wird, bekommt fast immer einen entsprechenden Push spendiert. Wobei es inzwischen auch fast schon wieder Standard geworden ist, dass umfangreiche Inhalte mit Videos aufgewertet werden.

Wichtig ist dabei übrigens immer, die Clips möglichst kurz zu halten. Zum einen haben die meisten Besucher (laut vieler Studien) eine eher geringe Aufmerksamkeitsspanne, zum anderen sind viele nur noch mit dem Smartphone im Internet unterwegs und haben entsprechend gedrosselte Tarife. Kurz und knackig ist daher die absolute Leitlinie, wenn es um Videos auf der eigenen Website geht. Wer mehr wissen möchte, kann sich danach immer noch in die Details einlesen. Und genau das wollt ihr doch erreichen, oder etwa nicht?

Holistische Inhalte - Warum eure Website mehr als lange Texte braucht

Hier noch ein Video von Peer, in dem er das Thema holistische Inhalte behandelt und Tipps gibt:

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Wie lang sollten holistische Artikel sein?

Über die Länge wird seit jeher viel diskutiert. Früher waren es mal die berühmten 300 Wörter, dann wurden 750 daraus und heute sollte ein Artikel eigentlich nicht mehr unter 1.000 Wörter zählen.

Der Trend zu langen Artikeln ging immer weiter und holistische Inhalte setzen dem Ganzen gerne noch einmal die Krone auf. 5.000 Wörter und mehr sind keine Seltenheit, wenn es um das Thema geht.

Doch zu lang sollten Artikel auch wieder nicht sein. Holistik bedeutet nicht, Artikel krampfhaft lang zu schreiben oder extra noch ein oder zwei zusätzliche Absätze hinzuzufügen. Es geht eben mehr darum, ein Thema ganzheitlich abzudecken. Das kann mit 1.000 Wörtern bestmöglich erledigt sein, manchmal aber eben auch erst mit 10.000 Wörtern. Hier kommt es wirklich auf das Thema an.

Vorsicht: Texte strecken bringt euch nichts und bringt euch vor allem nicht weiter. Wer sich immer nur wiederholt und Sätze endlos in die Länge zieht, stellt weder Google, noch die wirklichen Besucher zufrieden. Content ist immer so lang, wie er wertvoll ist.

Muss jetzt alles holistisch werden?

Darüber können wir gerne streiten. Wenn ihr nur den plakativen SEO-Begriff seht, nervt euch das Thema bestimmt schon. Wenn wir aber mal all den Kram außen vor lassen, bedeutet das nichts anderes, als Themen umfangreich und komplett abzudecken.

Eine umfangreiche und ordentliche Recherche zu Beginn, alles Wissenswerte auf den Punkt gebracht, mögliche weitere Fragen und Themen ebenfalls noch abdecken. Das war eigentlich schon alles. Dazu noch passende (!) Bilder und sinnvolle (!) Videos integrieren, fertig ist der holistische Content.

Vergessen wir also das SEO Bla Bla und konzentrieren uns auf das, was holistische Inhalte wirklich sind. Dann lautet die Antwort definitiv ja, denn alle Inhalte sollten heutzutage holistisch sein.

Das meint aber eben nicht, dass jeder Artikel krampfhaft so umfangreich wie ein Buch sein muss und auch nicht, dass immer und überall ein Video benötigt wird. Es bedeutet, dass Themen nicht mehr auf dreißig Unterseiten verteilt werden, sondern ein besonders umfangreicher und durchdachter Artikel ausreicht und viel besser bei Google ankommt, als mehrere kleine Artikel, die das Thema unnötig auseinandernehmen und häppchenweise servieren.

Fazit: Holistische Inhalte

All das eben erwähnte, führt zu holistischen, also allumfassenden, multimedialen Inhalten. Artikel sollten heutzutage also bestenfalls über starke Bilder und knackige Videos verfügen. Die Texte selbst dürfen sich nicht mehr zu sehr und starr auf Details fokussieren, sondern sollten ein spezielles Thema ganzheitlich behandeln, bis ins das kleinste Detail. Keywords stehen nicht länger im Mittelpunkt, die Semantik und Breite des jeweiligen Themengebiets muss erreicht und sinnvoll genutzt werden.

Das kann nicht jeder leisten und deshalb wird die Optimierung des Contents auch immer aufwendiger und schlussendlich komplizierter. Nicht umsonst sind Berufe im Content-Management gefragter als jemals zuvor. Holistische Inhalte sind mehr als eine Content-is-King Floskel. Es bedeutet ein Thema wirklich zu verstehen und dem Besucher genau das zu bieten, was er erwartet und sich wünscht und von dem er unter Umständen auch noch gar nichts weiß.

Ihr müsst also mehr liefern als einen guten Text. Mehr als ein auffälliges Bild, um gesehen zu werden. Kurze und knackige Videos produzieren, um wirklich jeden bei euch zu halten. Vor allem aber solltet ihr das Thema, wie nun schon mehrfach erwähnt, wirklich verinnerlicht haben.

Eine holistische Website behandelt Fachwissen nicht nur in alle Richtungen, sie liefert auch alles was die Besucher sich wünschen und zwar in perfekt aufbereiteter Form. Die Kunst gesehen zu werden, ist heutzutage also die Kunst seine Zielgruppe wirklich zu begeistern.

17 Gedanken zu „Holistische Inhalte – Warum eure Website mehr als lange Texte braucht“

  1. Hallo David,
    Ich finde den Beitrag super!
    Ich stimme dir voll und ganz zu. Wenn ich auf meiner Webseite Texte habe, dann sind die ja nicht für Google sonder für meine Besucher. Außerdem macht es viel mehr Spaß seiner Kreativität als Texter freien Lauf zu lassen und nicht einen Text, der zu 80% aus Keywords besteht zu verfassen. Auch die Integration verschiedener Medien kann wunder wirken, es gibt doch viele, die sich lieber ein Video angucken , als sich einen Text durchzulesen. Was ich allerdings noch hinzufügen würde, ist die Signifikanz guter Überschriften. Sie sind schließlich das, was den Besucher erst davon überzeugt eine Webseite aufzurufen.
    Liebe Grüße

    • Das stimmt zwar, ich finde aber das gehört irgendwie auch zu »genialen Texten«. Die Überschrift selbst ist bei der Holsitik außerdem gar nicht so das große Thema. Sie ist dann eher wieder beim Thema Benutzerführung wichtig. Mal davon abgesehen, dass ich diese ganzen pauschalen Aussagen bei Überschriften nicht mag. Denn wie Überschriften aussehen sollten, hängt meiner Meinung nach extrem von der Zielgruppe ab. Dieses »müssen emotional sein« etc. finde ich pauschal einfach nicht richtig. Aber du hast Recht, natürlich sind Überschriften allgemein sehr wichtig, weil sie dem Nutzer sagen, was er im Abschnitt zu erwarten hat.

  2. Hallo David,
    vielen Dank für den tollen Beitrag. Er kommt gerade wie gerufen!
    Ich sitze gerade vor einem Text, welcher enorm aus dem Ruder gelaufen ist und ich nun vor der Entscheidung stehe, aufteilen oder nicht. Schließlich will ich die Besucher nicht erschlagen mit Informationen. Aber ich werde ihn jetzt doch als ganzes veröffentlichen. Vorher aber noch noch ein paar geeigneten Bildern und Videos suchen. 😉
    Schönen Gruß

    • Gute Wahl! Zu viel Text gibt es heute quasi nicht mehr… er muss nur sinnvoll gegliedert und für die Benutzer perfekt konsumierbar sein, damit das alles funktioniert 😉 Viel Erfolg!

      • Natürlich gibt es zu viel Text. Es macht nämlich überhaupt keinen Sinn ein Thema zum Erbrechen darzustellen, wenn es nicht passt. Diese totale Überfrachtung durch diesen holistischen Ansatz als Allheilmittel halte ich für Schwachsinn. Am Ende Ende hast du Elemente aller sozialer Medien auf der eigenen Seite – Text, Bilder, Audio, Video. Wenn es wirklich dahin gehen sollte, wird es das Aus für praktisch jeden Hobby – Blogger, Webmaster und vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sein. Weil das aber wiederum nicht mit der Realität übereinstimmt, glaube ich dieser Ansatz ist nicht die Lösung und garantiert nicht das Allheilmittel für “gute Seiten”. Kein Selbstständiger auf diesem Planeten hat die Zeit sowas zu machen.

        • Wenn du ranken willst, gibt es aktuell nicht zu viel. Das ist einfach Fakt, wobei man ja auch vorsichtig mit Fakten sein sollte, was Google betrifft. Aber trotzdem… aktuell gibt es nur zu wenig Content. Von »bis zum erbrechen« redet hier außerdem keiner. Natürlich ist ein Thema irgendwann erschöpft.

          Über kurz oder lang gibt es ansonsten sicherlich auch keine Hobby Blogger mehr. Die machen das dann entweder profesionell oder haben einfach keine Chance mehr, es sei denn sie nutzen Social Media für ihre Reichweite. Sterben doch gerade genug Blogs und an den eigenen habe ich es auch gemerkt. Das geht einfach zurück und fokussiert sich.

          • Meinst du echt, dass sich das Internet so professionlisiert? Das “kleine” Blogger keine Chance mehr haben? Das ebay-Phänomen. Das wäre furchtbar finde ich – und irgendwie liegt es ja an einem: Google selbst.

          • Ich sehe es nicht so kritisch wie David. Natürlich professionalisiert sich vieles, aber viele machen es auch einfach aus Spaß. Das wird es auch weiterhin geben.

            Was ich aber denke ist, dass viele die eigenen Websites einstellen werden und dann doch lieber eine Facebook Page oder einen YouTube-Kanal starten.

            Bei einer eigenen Website hat man einfach so viel mehr Aufwand u.a. durch die DS-GVO. Im Endeffekt treiben die Behörden die Publisher also eher in die Hände der großen Networks. Ob das so gewollt ist?

    • Huii, da habe ich da doch was ausgelößt mit meiner Entscheidung. 😉
      Und ich glaube, in allen Antworten steckt ein Stück Wahrheit oder “Zukunfts” drin.
      David hat recht damit, dass ein Text gut gegliedert und aufgebaut sein muss, damit auch lange Texte gut ankommen. Da werde ich demnächst ähnlich wie Karl Kratz eine Auswahl zwischen “ich will alle Details” und “ich will es kurz und knapp” umsetzen. (Bsp: https://karlkratz.de/onlinemarketing-blog/online-marketing-methode-webshop/)
      Tobi hat dagegen auch recht mit seiner Behauptung, dass es auch irgendwann reicht und ein Thema nicht künstlich in die Länge gezogen werden darf.
      Ähnlich wie Peer sehe ich es auch nicht ganz so dramatisch wie David, dass es keine Hobby-Blogs mehr geben wird. Recht hat er aber sicher damit, dass sich auch dieses Feld viel weiter professionalisieren wird. Den Einwand mit der DS-GVO sehe ich aber auch so gegeben. Die DS-GVO und später auch die ePrivacy-Verordnung sind nur ein aktuelles Beispiel dafür, worum man sich alles kümmern muss, bei einer eigenen Seite/Domain. Da ist es natürlich viel einfacher, zu den großen Netzwerken “abzuwandern”. Hier wird sich dann auch zeigen, wer sich darum alles kümmern wird und sich dann zwangsweiße auch (etwas) professionalisiert oder es bleiben lässt.
      Aber im Grunde sollte es in diesem Beitrag ja darum gehen, holistische Inhalte zu erstellen. 😉
      Ich werde in Zukunft – wenn es das Thema hergibt – auch auf längere Beiträge setzen.
      Schönen Gruß und Danke euch für die tolle Diskussion.

  3. Sehr schöner Beitrag, der das Thema anschaulich beleuchtet. Generell finde ich die Entwicklung gut, “bessere”, “ehrliche” Inhalte zu schaffen, die den Nutzer auch weiterbringen. Allerdings ist es eben nicht das Ziel jeder Seite, sich möglichst breit im Themenspektrum aufzustellen. Ich denke bei einer Herangehensweise kann man definitiv nichts falsch machen: Inhalte aus Nutzerperspektive zu entwickeln und anhand des eingesammelten Feedbacks stetig zu optimieren. Dann klappts auch irgendwann mit der Auffindbarkeit 😉

  4. Ein wirklich toller Beitrag (ich weiß das klingt wie eine leere Floskel). Werde in Zukunft mehr darauf achten, Beiträge “holistischer” zu gestalten (der Begriff war mir neu). Z.B. neben Bildern auch mehr Infografiken einbauen und evtl. auch Tabs die man aufklappen kann und wo man dann weitere Infos erhält (z.B. “Technische Daten” oder “Datenblatt”…).
    Wo ich allerdings nicht ganz übereinstimme ist die Aussage zur Länge der Beiträge.

    Du schreibst:
    ” Früher waren es mal die berühmten 300 Wörter, dann wurden 750 daraus und heute sollte ein Artikel eigentlich nicht mehr unter 1.000 Wörter zählen. ”

    Ich spreche hier nicht als SEO-Experte (der ich absolut nicht bin), ABER ich kann meine persönlichen Erfahrungswerte miteinbringen: Bei mir sieht es so aus, dass einige kürzere Beiträge (zwischen 450 und 700 Wörter) durchaus sehr guten Traffik erreichen (und zwar komplett ohne Off-PAge SEO). Wenn ein Beitragsthema so stark eingegrenzt ist, dass es mit 500 Wörtern ausführlichst behandelt wurde, ergibt es keinen Sinn, es weiter in die Länge zu ziehen. Das ist halt meine Meinung. Allerdings muss ich auch sagen, dass meine Spitzenbeiträge um die 1000 Wörter lang oder noch deutlich länger sind.

  5. Hi Peer,

    wieder einmal ein sehr guter Artikel. Ich denke es gut überwiegend darum, Inhalte zu schaffen, die dem Nutzer Mehrwert bringen. Keiner mag es ewig lange Texte zu lesen und keiner mag es nur Bilder anzuschauen.

    Ich denke der Mix macht es – dieser ist natürlich abhängig vom Inhalt der Seite. Ein Kunst Blog z.B. der muss natürlich auch Kunst darstellen. Ein Blog über Buchhaltung, der sollte z.B. Excel Tabellen zum Download bereitstellen.

    VG

  6. Hallo,

    ich habe mir gerade den Beitrag durchgelesen und muss sagen, dass ich im Endeffekt glücklich darüber bin, dass “hollistische Texte” gegenüber herkömmlichen Keyword-Texten von Google bevorzugt werden.

    Schließlich möchten wir Content-Creators und Google das gleiche erreichen: Den Suchenden die besten Inhalte zu präsentieren. Und das funktioniert mit einem umfangreichen Artikel, in dem alle Details beleuchtet werden, natürlich um Welten besser als in einem Beitrag, der nur auf ein Keyword “gestutzt” ist.

    Lg

    • Das würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Oft finde ich es besser, ich finde einen Artikel zu einer Frage, der genau diese beantwortet und nicht 20 andere auch noch.

      Wenn ich nach “Automarke XY” suche, dann ist es natürlich toll, wenn ein holistischer Text ganz oben steht, der alle möglichen Dinge darüber beinhaltet.

      Wenn ich aber nach “neuen Modelle Automarke XY” suche, dann möchte ich nur das wissen und nicht, welche Geschichte die Marke hat, was es früher für Autos gab, welche Marktanteil die Marke hat etc. dann will ich wirklich nur wissen, welche neuen Modelle es gibt.

      Deshalb finde ich es wichtig passende Artikel für die Suchintention zu verfassen, damit der User genau das bekommt, was er sucht. Leider scheint es derzeit so zu sein, dass alle auf lange holistische Artikel setzen. Ich denke aber, dass das in dieser Form auch nicht von Dauer ist.

      So hat man zwar eine lange Verweildauer auf solch langen Artikeln, aber wenn man eine bestimmte Information sucht, ist man als Nutzer deshalb nicht unbedingt zufrieden mit dem Suchergebniss, nur weil die Verweildauer hoch ist, da man lange nach dem passenden Abschnitt suchen muss.

      Es ist ein schwieriges Thema und ich habe das Gefühl, dass Google da noch eine Menge zu tun hat, um wirklich zu erkennen, was der Nutzer genau sucht.

  7. Ich finde immer wieder was auf Eurer Seite. Gerade, wenn ich denke: So, fertig, jetzt habe ich meine Homepage fertig, SEO Tipps berücksichtigt usw., dann gucke ich noch mal bei Euch durch und denke: Klar, ist logisch, habe ich ganz vergessen…! Alles ist Klasse recherchiert, vielen Dank dafür.

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