Ein RoundUp Artikel ist eine gute Möglichkeit gleich zum Start (aber auch bei einer bestehenden Website) für viele Besucher und Backlinks zu sorgen.
Denn viele Blogger und Website-Betreiber haben das Problem, dass sie zu wenig Besucher und Backlinks bekommen. Und das ist nicht nur bei gerade gestarteten Blogs und Websites so.
Was genau ein RoundUp Artikel ist und wie du diesen selber erstellen kannst, erfährst du im Folgenden.
Was ist ein RoundUp Artikel?
Bei einem RoundUp Artikel nutzt man die Macht der Vernetzung und zudem sorgen solche Artikel generell für mehr Aufmerksamkeit. Doch was ist ein RoundUp Artikel überhaupt?
Bei einem RoundUp Artikel schreibt man nicht nur seine Meinung zu einem Thema auf, sondern sammelt „Stimmen“ mehrerer Blogger, Experten, Website-Betreiber etc. zu diesem Thema ein.
Man geht auf andere Blogger, Podcaster, YouTuber etc. zu und bittet diese ein paar Fragen (nicht zu viele) zu beantworten. Ist man z.B. Travel-Blogger, dann fragt man in der Regel andere Urlaubs- oder Travel-Blogger.
Diese Antworten fasst man dann in einem Artikel zusammen und ergänzt dies dann noch um eine Einleitung und ein Fazit. Fertig ist der RoundUp Artikel.
Was bringt ein RoundUp Artikel?
Vor allem Aufmerksamkeit. Der Artikel selbst kommt bei den Lesern und auch auf Facebook und Twitter meist sehr gut an, da die verschiedenen „Experten-Stimmen“ für Glaubwüdigkeit sorgen und man mehr nützliche Inhalte davon erwartet. Und das ist ja meist auch der Fall.
Deshalb werden solche Artikel häufiger geteilt und verlinkt. Beides bringt kurz- und mittelfristig mehr Besucher auf den eigenen Blog oder die Website.
Zudem sollte man nicht vergessen, dass man dadurch auch wertvolle Kontakte knüft, die einem selbst in der Zukunft ebenfalls weiterhelfen können.
Meine Erfahrungen
Ich nutze RoundUp Artikel z.B. am Jahresanfang. Zu verschiedenen Themen kontaktiere ich Experten und stelle diesen 3-4 Fragen.
Danach baue ich die Antworten der Experten zu einem bestimmten Thema in einen Artikel ein. Das ist dann nicht nur ein interessanter Artikel, sondern durch die Experten-Stimmen ist dieser auch sehr ausmerksamkeitsstark und die teilnehmenden Experten verlinken und teilen diesen Artikel meist ebenfalls. Das führt zu sehr guten Besucherzahlen.
Ebenfalls gut bewährt haben sich RoundUp Artikel in meinem Brettspiel-Blog, in dem ich jedes Jahr zur großen Spielemesse im Herbst einen umfangreichen RoundUp Artikel veröffentliche, an dem sich mehr als 40 Blogger, Podcaster und Youtuber beteiligen.
Auf meinem noch recht neuen Nischenblog ünber Mikrofone und Podcasts habe ich ebenfalls schon RoundUp-Artikel veröffentlicht, die dort für richtig viele Besucher und neue Backlinks gesorgt haben. Noch jetzt gehören sie zu den meistgelesenen Artikeln und bringen viele Besucher.
Beispiele:
- Auf diese Brettspiele freuen sich 45 Blogger, Podcaster und YouTuber auf der SPIEL 2019
- 11 bekannte Podcaster und welche Mikrofone sie nutzen
Worauf sollte man bei einem RoundUp Artikel achten?
Diese Methode ist zwar für den Start eines neuen Blogs oder einer Website ganz hilfreich, aber wenn man vorher nicht schon Kontakte geknüpft hat und andere Personen in der betreffenden Nische kennt, stehen die Chancen nicht so gut, dass viele mitmachen.
Auf jeden Fall sollte man schon Inhalte online haben und etwas länger dabei sein. Zudem sollten die eigenen Inhalte zu denen der angesprochenen Experten passen, damit diese auch einen Vorteil sehen, wenn sie ihre Experten-Stimme abgeben.
Um herauszufinden, welche anderen Blogs und Websites es in deinem Themengebiet gibt, solltest du etwas recherchieren. Auf Bloggerei.de findet man die Top-Blogs in verschiedenen Themengebieten. Aber auch eine Google-Suchen hilft hier auf jeden Fall weiter.
Zudem kann und sollte man mal schauen, welche YouTuber es in der Nische gibt und welche Podcasts existieren. Auch diese haben mittlerweile eine große Reichweite und sind bei soetwas gern dabei.
Dann gilt es diese Personen anzuschreiben und ihnen die Teilnahme am RoundUp Artikel schmackhaft zu machen. Sie bekommen einen Backlink, direkte Besucher und werden als Experten in der Nische präsentiert.
Setze diesen Personen einen Termin, bis wann du die Antworten brauchst und stelle am Ende alles zu einem tollen Artikel zusammen.
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Früher gab es ja die Blogparaden oder Blogstöckchen, die auch für Besucher und Links gesorgt haben. Ist leider mittlerweile in Vergessenheit geraten. Aller Anfang ist schwer.
LG Anja
Das hat nachgelassen, aber auf https://www.blogparaden.de/ findet man eigentlich immer aktuelle.
Hallo René,
finde ich schön, das du das wiederbelebst.
Peer
Hallo Anja, ich schreibe auch immer mal Beiträge zu aktuellen Blogparaden, wenn sie zu meinen Blog passen. Du hast allerdings recht, dass ich dadurch bisher keine großen Besucherstürme erlebt habe… Vielmehr ist es bei mir so, dass ich die Themen nutze, um auf neue Beitragsideen zu kommen 🙂
Das klapp bisher gut! Herzliche Grüße! Katharina
Was Du in dem Artikel beschrieben hast, ist das, was einem einschränkt. Zum einen ist man mit der eigenen Website viel zu klein um wahrgenommen zu werden und zum anderen stößt man immer wieder zu oft auf Mauern anderer.
Generell ist es ziemlich schwierig geworden kostenlose Backlinks zu bekommen, sei es durch Gastartikel oder andere Maßnahmen. Natürlich gibt es immer wieder Quellen, die noch behilflich sind, aber leider zu wenige. Trotzdem ein schöner Artikel.
Das stimmt wohl. Vor 10 Jahren noch war das alles viel leichter.
Lg