Was gehört in die Sidebar und ist diese überhaupt noch zeitgemäß?

Was gehört in die Sidebar und ist diese überhaupt noch zeitgemäß?Die Gestaltung eines Blogs ist eine Wissenschaft für sich. Während die meisten WordPress-Blogger ein fertiges Layout (Theme) verwenden und damit auch die vorgegebene Sidebar, wird früher oder später fast jeder anfangen das eigene Layout anzupassen.

Dabei wird auch an der Sidebar viel gebastelt, da es im Netz sehr viele nützliche Erweiterungen dafür gibt. Doch für all diese ist in der Sidebar gar kein Platz, zumal viele Blogger hier auch noch Werbebanner einbauen.

Im Folgenden gehe ich den Fragen nach, was in die Sidebar gehört und ob diese heute überhaupt noch zeitgemäß ist.

Was gehört in die Sidebar?

Die Sidebar ist auch heute noch in vielen Blogs und Websites zu finden. Entweder links oder rechts vom eigentlichen Inhalt (manchmal auch auf beiden Seiten), finden man darin viele kurze Inhalte.

Die beliebtesten Artikel, Social Media Links, die Kategorien, eine Kurzvorstellung des Autors, ein Newsletter-Formular, Werbung und mehr findet man darin.

Dass es gar nicht so einfach ist, die eigene Sidebar zu gestalten, werden viele von euch wissen. Auch ich bastele immer wieder an daran herum und teste neue Inhalte oder eine andere Anordnungen.

Doch auch die Frage, ob die Sidebar heute überhaupt noch sinnvoll ist, beschäftigt mich schon eine ganze Weile.

Aufmerksamkeit gegen Blindheit

Der übermäßige Einsatz von blickenden und nervenden Bannern hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass sich die sogenannte Banner-Blindness entwickelt hat. Website-Benutzer ignorieren automatisch bestimmte Grafikformate und bestimmte Website-Regionen.

Das hat dazu geführt, dass Sidebars von vielen Lesern deutlich weniger Aufmerksamkeit erhalten, als der Haupt-Content-Bereich.

Was aber sollte man dann in diese einbauen und wie kann man sie optimal nutzen?

Was befindet sich in meiner Blog-Sidebar?

Meine Blog-Sidebar ist meist auf der rechten Seite und damit eigentlich im ungünstigsten Website-Bereich angesiedelt. Das hat aber den Grund, dass die eigentlichen Inhalte meines Blogs links angezeigt werden und damit sofort von jedem Lesern wahrgenommen werden.

Derzeit habe ich folgende Inhalte in meiner Sidebar hier im Blog:

  • Social Media Buttons
  • eine Kurzinfo zu mir mit Links zu wichtigen Unterseiten
  • ein Affiliate-Banner
  • eine Auflistung der 10 beliebtesten Artikel in meinem Blog
  • als nächstes Werbebanner von Werbe-Kunden
  • eine Auflistung der wichtigsten Kategorien
  • eine Auflistung der Sneeze Pages, welche die besten Artikel enthalten
  • Liste mit meinen Bestseller-Seiten
  • noch ein paar interne Links und ein Affiliate-Banner

Ich versuche diese also gut auszunutzen mit einer Kombination aus internen Links und Werbung, sie aber insgesamt trotzdem übersichtlich zu halten.

Deshalb habe ich auch nur eine rechte Sidebar und nicht mehr 2 (links und recht), wie ich das früher genutzt habe.

Was funktioniert gut in meiner Sidebar?

Sehr gut funktioniert nach meiner Erfahrung die Auflistung der beliebtesten Artikel. Diese ist gut erkennbar und beim Laden einer Seite zumindest auf dem Desktop schnell zu sehen. Auf diese Weise gelangen interessierte Leser schnell zu den Top-Artikeln.

Auf jeden Fall solltet ihr die wichtigsten Infos ganz oben in der Sidebar integrieren. Dort erhalten Sie die höchste Aufmerksamkeit durch die Leser.

Ebenfalls sehr gut funktioniert das Affiliate-Banner relativ weit oben.

Was funktioniert schlecht in meiner Sidebar?

Die Sneeze Pages stehen in der Sidebar relativ weit unten und werden deshalb nicht so häufig angeklickt. Deshalb habe ich vor einer Weile diese wieder oben im Header eingebaut.

Wenn man weiter nach unten geht, nimmt auch die Klickzahl in der Sidebar ab. Das ist aber ganz normal, da sowieso nur ein Teil der Leser scrollt.

Die Kategorien-Liste ist eigentlich zu weit unten, als dass diese wirklich viele Leser nutzen würden.

Auf jeden Fall für unnötig halte ich die Monatsarchiv-Liste, die man in vielen Blogs noch findet. Diese habe ich als eines der ersten Dinge entfernt, da die Besucher nach Themen suchen und nicht nach Artikeln von vor einem Jahr, 3 Monaten oder was auch immer.

Was gehört in die Sidebar und ist diese überhaupt noch zeitgemäß?

Nischenwebsites und die Sidebar

In meinen Nischenwebsites setze ich ebenfalls auf eine Sidebar.

Darin finden sich allgemeine Links und ein kurzer Text zum Inhalt.

Aber auch Affiliatelinks und eine Übersicht meiner Produkt-Reviews nutze ich in vielen meiner Nischenwebsites.

Hinzu kommen meist die Neuen Artikel und eine Liste der Kategorien.

Diese Sidebar wird natürlich auch in meinen Nischenwebsites nur in der Desktop-Ansicht rechts neben dem Content angezeigt.

In der mobilen Ansicht rutscht diese unter den Content.

Was sich Leser wünschen

Zu den Inhalten einer Sidebar habe ich vor einer Weile eine Umfrage hier im Blog durchgeführt und hier seht ihr das Ergebnis.

Was wünscht ihr euch in der Sidebar?

  • "Über mich" - Infos (29%, 35 Stimmen)
  • Blogroll mit empfohlenen Links (27%, 32 Stimmen)
  • Kategorien-Liste (23%, 28 Stimmen)
  • Rss-Feed-Link bzw. eMail-Abo-Link (20%, 24 Stimmen)
  • Kommentare (16%, 19 Stimmen)
  • thematisch passende Werbebanner (13%, 15 Stimmen)
  • Anzahl Feed-Leser (11%, 13 Stimmen)
  • Schlagwort-Wolke (10%, 12 Stimmen)
  • Kalender (9%, 11 Stimmen)
  • Monatsarchiv-Liste (9%, 11 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 120 (max. 10 Stimmen)

Vor allem die “Über mich”-Infos, eine Blogroll und die Kategorien sind nach Ansicht meiner Leser interessant. 2 davon habe ich in meiner drin, aber die Blogroll habe ich schon vor einer ganzen Zeit entfernt. Hier verlinke ich lieber direkt in passenden Artikeln zu anderen Blogs.

Ebenfalls häufiger gewünscht werden RSS-Feed und eMail-Abo-Link.

Dagegen seltener genannt wurden Schlagwort-Wolke, Kalender und Monatsarchiv. Gerade die beiden letzteren finde ich auch in aller Regel nicht sinnvoll.

Die Sidebar und das mobile Internet

Ich bin ja jemand, der viel am PC sitzt und dadurch Websites meist in der Desktop-Variante nutzt. Doch das ist heute bei einem Großteil der Internet-Nutzer nicht mehr der Fall.

Mittlerweile greift die Mehrheit per Smartphone auf Websites zu, denn das Mobile Web hat sich durchgesetzt. Da wird die Sidebar in der Regel nicht mehr neben dem eigentlichen Inhalt angezeigt. Stattdessen wird diese meist automatisch unter dem eigentlichen Content anzeigt, was noch weniger Aufmerksamkeit dafür bedeutet. Oder sie wird gänzlich ausgeblendet.

Deshalb stellt sich heute schon die Frage, ob eine Sidebar überhaupt noch sinnvoll ist. Es gibt viele Webdesigner, die der Meinung sind, dass diese nicht mehr zeitgemäß ist. Vor allem das mobile Layout und der stärkere Einsatz von Pagebuildern, und damit einem flexibleren Layout, spricht mittlerweile gegen die starre Sidebar.

Aber auch andere Gründe gegen die Sidebar sind im Netz zu finden. So gibt es z.B. Untersuchungen, die zeigen, dass diese der Conversion Rate schadet, da sie von dem eigentlichen Inhalt der Website ablenkt.

Andere Experten sehen dagegen durchaus noch einen Nutzen der Sidebar, wenn auch meist nicht mehr in der starren, sondern eher einer dynamischen Nutzung, angepasst an den Content.

Und so sind sich zumindest viele Experten einig, dass der Einsatz einer Sidebar vom Typ der Website und den Nutzern abhängt. Wer viele Desktop-Nutzer hat und zudem vor allem Informationen bietet, für den ist eine Sidebar eine gute Möglichkeit weitere Navigations-Möglichkeiten und Übersichten anzubieten.

Wer dagegen vor allem mobile Nutzer hat bzw. stark auf die Conversion im eigentlichen Content setzt, sollte sich von der Sidebar verabschieden bzw. den Unterschied zumindest mal testen.

Die Sidebar auf meinem Brettspiel-Blog

Was gehört in die Sidebar und ist diese überhaupt noch zeitgemäß?Ein weiteres Beispiel ist mein Blog abenteuer-brettspiele.de. Hier habe ich ebenfalls eine rechte Sidebar im Einsatz, die ich dort gern nutze.

Darin finden sich das Suchfeld, Links zu wichtigen Unterseiten, eine Auflistung meiner Top-Listen, Social Media Buttons, die beliebtesten Artikel, ein Affiliate-Banner, eine Top-Listen der Brettspiele mit den meisten Stimmen, die Kategorien und 2 Listen mit reviewten Brettspielen. Zum Abschluss gibt es noch eine Schlagwort-Wolke.

Auch hier stellt sich mir die Frage, wie sinnvoll diese noch ist. Für Desktop-Nutzer bietet sie durchaus weiterführende Links, was ich als Nutzer am Computer ja selbst zu schätzen weiß. Aber viele Besucher sind auch hier mit dem Smartphone unterwegs und da bringt die Sidebar kaum noch etwas.

Dennoch möchte ich vorerst nicht auf eine Sidebar verzichten, denn am Computer schadet diese den Nutzern nicht und bietet zusätzliche Interaktions-Möglichkeiten. Und auf dem Smartphone wird diese sowieso ausgeblendet. Hier muss man nur dafür sorgen, dass wichtige Inhalte dann an anderer Stelle in der mobilen Ansicht angezeigt werden.

So wechselt zum Beispiel das Suchfeld automatisch in das mobile Menü.

Haltet ihr die Sidebar noch für zeitgemäß?

Es würde mich generell interessieren, was ihr von der Sidebar haltet und ob ihr diese in euren Blogs und Websites noch einsetzt.

Nutzt du eine Sidebar in deinem Blog?

Ergebnis anschauen

Ich freue mich auf jeden Fall über euer Feedback zu diesem Thema und ich selbst werde in Zukunft auf der einen oder anderen Website mal die Sidebar entfernen und mir anschauen, welche Auswirkungen dies hat.

Peer Wandiger

17 Gedanken zu „Was gehört in die Sidebar und ist diese überhaupt noch zeitgemäß?“

  1. Mobile First! Selbst wenn du zwei Versionen anbietest, stellt sich die Frage, wo die Sidebar dann Mobil angezeigt wird oder eingeschoben werden soll, was unweigerlich zum nächsten Problem führt, nämlich welche Inhalte sind in der Sidebar wie wichtig sind wie pri­o­ri­sie­rt man sie an welcher Stelle.

    Außerdem gibt es meiner Meinung nach keinen wirklichen Grund, warum die Sidebar überhaupt noch vorhanden sein sollte. Negativpunkte führst du genug an, da brauche ich gar nichts mehr ergänzen. Für mich ist die Sidebar bei vielen so ein… hat ein Blog halt. Gab es schon immer. Aber hinterfragen oder neu denken, will da keiner und dann ist die Sidebar meist sinnlos gefüllt oder nahezu leer.

    Ich finde Blogs mit Sidebar sind altbacken und die Sidebar an sich im Grunde ein Trend, der überholt erscheint. Außerdem ist das auch wieder nur eine überflüssige Dynamik, die geladen und verwaltet werden will. Und wie genial wäre beispielsweise dein Blog, Peer, wenn du ihn als Magazin aufziehen würdest, mit Box Content, statt als klassisches Blog Design.

    Blogs sind einfach. Deshalb sind sie beliebt. Und WordPress hat nun einmal seine Sidebar und die verschwindet nicht von heute auf Morgen, wobei viele neuen Themes bereits darauf verzichten oder sie zumindest optional gestalten.

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    • Ich selber nutze die Sidebar in Blogs auf dem Desktop gern. Aber damit gehöre ich mittlerweile wohl auch eher zu einer Minderheit. 🙂

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    • So eine Sidebar ist zwar etwas überholt aber was würdest du anstelle eine Sidebar hinmachen. Denn man muss ja auch bedenken, wenn du einen Blog hast und viel text schreibst darf die Seite nicht zu breit sein. Denn wenn der Text mal über 900px breit ist dann kann man ihn nur schwer lesen weil man immer mal wieder in der Zeile verrutscht.

      Und es würde ja auch dumm aussehen wenn du eine Webseite hast die nur 900px breit ist. Das würde ja ziemlich verhungert aussehen. Selbst Magazine haben auf den Unterseiten meist immer noch eine Seitenleiste.

      Wenn du aber eine Firma bist die Produkte verkauft und nur wenig text aber viel Bilder hast sieht die Sache Natürlich besser aus wenn du keine Seitenleiste hast und die Seite voll ausnutzt wie es z.B. bei der Webseite von apple der Fall ist.

      Ich denke man muss zwischen News Portalen / Bloggern und Firmen Webseiten unterscheiden.

      Oder ?

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      • Wobei es immer mehr Blogs gibt, die keine Sidebar haben. Manche davon sind mir auch zu breit, aber andere machen ihren Inhalt auch nur 800 px breit. Das sieht auf einem sehr großen Bildschirm komisch aus, aber die Mehrheit nutzt ja mittlerweile sowieso das Smartphone.

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        • Ja das stimmt auf dem Smartphone hat man ohnehin keine Seitenleiste.
          Wobei ich schon Mobile Webseiten gesehen hab die die Seitenleiste einfach unter den Beitrag anhängen.
          Was ja echt bissle Sinnlos ist.

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  2. Toller, ausgewogener Beitrag, wie immer, Peer.
    Ich denke, unsere Generation muss sich damit abfinden, dass in Zeiten von Mobile First User Experience Last Seitenleisten völlig uncool geworden sind. Was heute in ist, sind meterlanger Bildlauf am Desktop, ein Megaslider ganz oben, der schon mal 20 Sekunden lädt und ansonsten eine inhaltsleere Javascript Wüste mit jeder Menge Animation. Startseiten im Onepager Design sind heute das Arschgeweih des Internets.

    Wer in einem echten Responsive Design suchmaschinen- und leserfreundlich arbeitet, verwendet aus gutem Grund weiterhin Seitenleisten. Allerdings wird es immer schwieriger, Kunden außerhalb der jungen IT Filterblase davon zu überzeugen. Entscheidungsträger haben häufig das Gefühl, auf etwas zu setzen, was gegenüber der Konkurrenz, die sich eine dieser Powerpointpräsentationen auf Builder Basis hat aufschwatzen lassen, ziemlich altbacken aussieht.

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  3. Hallo Peer,
    vielen Dank für deinen informativen Beitrag. Die Sidebar ist vor allem bei Blogs nützlich. Dort kann man die interessantesten Beiträge posten, aber auch wie du schon geschrieben hast auch ein “Über uns/mich” ist immer gewünscht. Sind RSS-Links nicht schon lange tot?
    Beste Grüße

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    • RSS Feeds werden nicht mehr von so vielen genutzt, aber ich habe damit noch viele Blogs abonniert. Zudem ist der RSS-Feed bei Podcasts extrem wichtig.

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  4. Hallo Peer,
    also mich nerven die modernen Templates bzw. Seitendesigns ohne Sidebar, wo man endlos nach unten scrollen muß. Mir erscheinen solche Seiten auf dem stationären PC umständlich in der Bedienung und irgendwie komme ich mir wie im Irrgarten vor. Viel gescrolle oder rauf- und runterspringen und dennoch nur dürftige Informationen. Meist halte ich mich auf solchen Seiten nicht lange auf und suche nach einer besser navigierbaren. Aber das ist wohl auch Gewohnheitssache. Wer Produkte anbietet, für den mag solch ein Design passen. Wer Informationen mit Text anbietet, da empfinde ich eine Sidebar als übersichtlicher. Mal abgsehen, daß man die responsive für mobile Geräte ja auch ausblenden bzw. mit Grafik einblenden kann. So gesehen lassen sich ja bereits je nach Betrachtungsgerät unterschiedlcihe Darstellungen erstellen und steuern.

    Ein Punkt wurde auch noch nicht erwähnt. Die Sidebar dient auch zur Verbesserung der internen Verlinkung einer Seite. Mit der Sidebar kann man durchaus seine Rankings bei Google + Co optimieren. Linkjuice kann man in gewissen Rahmen damit verbessern.

    LG
    Bernd

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    • Auf dem Desktop finde ich persönlich Sidebars auch sehr nützlich. Mal vom SEO-Aspekt ganz abgesehen.

      Die Frage ist nur, wie viel % der Nutzer die Sidebar nutzen und wie viele in Zukunft nur noch per Smartphone kommen werden.

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  5. Hallo Peer, danke für den Interessanten Artikel. Der hat mir heute einen endgültigen Denkanstoß gegeben: Zunächst schätze ich die Seitenleisten sehr. Bei meinen Projekten kann ich dort ganz oben auch Werbung unterbringen, die gleich gesehen wird, obwohl sie im Quelltext dezent unten steht. Ich baue dort auch Thumbs und Anreißer anderer Artikel ein (“auch lesenswert”).
    Aber mich stört dieser “Ballast” schon länger, was die mobile Ansicht anbelangt. Dort scrollt niemand an den Kommentaren vorbei zur (nach unten geschobenen) Seitenleiste.

    Klar: Per CSS bzw. Media-Queries kann man die auf kleinen Bildschirmen einfach verstecken. Geladen wird der “Ballast” trotzdem. Jetzt viel mir ein: Da gibt es doch diese WordPress-Funktion “wp_is_mobile”. Also schnell damit eine simple If-Abfrage um die Sidebar gelegt und nun wird sie bei mobilen Geräten gar nicht mehr geladen. Alternativ kann ein knappes Ersatz-Menü geladen werden (if / else).
    Zudem nutze ich, wie du hier, ein recht opulentes Footer-Menü, dass meine mobilen Besucher jetzt endlich mal sehen können, ohne lange zu scrollen (ohne Sidebar dazwischen).

    Obacht: das “wp_is_mobile” ist nicht zu 100% sicher. Man sollte parallel immer noch sicher sein, dass die Seitenleiste auch ohne Wirkung der Abfrage zumindest responive nach unten rutscht.

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    • Ich muss hier etwas zurück rudern: Leider funktioniert die Geschichte nicht in Kombination mit einem Cache-Plugin: Dieses generiert ja eine fixe Seite und diese ist eben mobil oder Desktop (je nach Erstaufruf) und hier wirkt die Bedingung dann nicht mehr. Man bräuchte ein Cache-Plugin, dass für beide Gerätearten unterschiedliche Cachs generiert.

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      • Hallo FanThomas,
        Ich glaube bei wp Fastest Cache kann man das einstellen. Aber das führ halt zu einem übergroßen Cache.
        Was ich nicht empfehlen kann.

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        • Hallo, danke für die Antworten. Bei Fastest Cache geht das nur in der Pro-Versio, die mir zu teuer ist. Ich bin wieder auf Hyper Cache gewechselt, da geht das. Die Größe ist dann halt fast doppelt so groß, was vertretbar ist. Es sind ja nur html Seiten.

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  6. Hallo Peer,

    vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel, der mir zusammen mit den Kommentaren endlich zu einem Entschluss gebracht hat. Ich bin auch ein alter, verknöcherter Desktopuser 😉 und ich liebe meine Seitenleiste, aber ich denke, ihre Zeit ist um.
    Meine Besucher kommen inzwischen zu 70 % über Tablet oder Mobile auf meine Seite und werden die Inhalte der Sidebar deshalb nie zu Gesicht bekommen.
    Also relevante Informationen dürfte sie deshalb nicht beinhalten, Tausende von Besuchern würden diese nie sehen. Für Unwichtiges ist aber der damit verbundene Ballast zu schwerwiegend.

    Also werde ich mich jetzt an die Arbeit machen und dat Ding entfernen … 🙁

    beste Grüße
    Johann

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    • Hallo Johann,
      grundsätzlich hast du sicher recht, auch wenn man sagen muss, dass viele Shops, z.B. Amazon, eine Sidebar nutzen. Es kommt halt immer noch ein wenig auf die Art der Website und die Nutzer an. Es gibt Websites, die haben immer noch mehr Desktop-Nutzer, als mobile Nutzer.

      Und wenn man die Sidebar so gestaltet, dass sie am Monitor einen Mehrwert bietet, aber mobil nichts fehlt, spricht meiner Meinung nach nichts gegen eine Sidebar.

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