Die Wahl einer geeigneten Domain ist meist die erste Entscheidung, die Unternehmen beim Aufbau einer eigenen Website treffen. Oft wird der Firmenname dann als Domain gewählt. mueller-und-co.de oder htc-schmidt.de sind dann typische Ergebnisse einer überstürzten Domain-Registrierung.
In diesem Artikel geht es darum, warum der Firmenname nicht immer die richtige Wahl für die eigene Firmen-Domain ist und wie man die beste Domain findet.
Zudem gehe ich darauf ein, warum man in der Regel nicht den eigenen Namen als Domain registrieren sollte.
Wie wichtig ist der Domainname?
Grundsätzlich kommt der Domain einer Firmenwebsite große Bedeutung zu. Deshalb sollte man vor der Registrierung einer neuen Domain das Konzept für die eigene Firmenwebsite bereits fertig haben. Denn aus dem Firmenkonzept ergibt sich fast automatisch der beste Domainname.
Folgende Marketing-Elemente werden durch einen gut gewählten Domainnamen unterstützt.
- Mundpropaganda & Werbung
Grundsätzlich sollte ein Domainname kurz und einprägsam sein. Wenn man Print-Anzeigen schaltet, Radiowerbung für die Firma laufen lässt oder auf Mundpropaganda setzt, gilt: Je einfacher und aussagekräftiger die Domain, um so besser.
Das fällt mir gerade bei Radio-Werbung immer wieder auf. Die derzeit so beliebten Fantasy-Domainnamen sind schwer zu merken und oft buchstabieren viele Radio-Hörer die Domain falsch.
Auch in Videos oder Podcasts ist es oft besser, wenn man einfache und gut merkbare Domains nennt, statt einen kaum zu merkenden Fantasy-Domainnamen.
- SEO
Suchmaschinen sind ja nichts anderes als Maschinen. Insofern können diese Websites auch nur automatisiert aus- und bewerten. Und da auch der Domainname einen Einfluss auf das Ranking einer Website hat, sollte man statt Eigen- und Fantasynamen sogenannte generische Domainnamen wählen.
Damit sind normale Wörter gemeint, die idealerweise in der eigenen Branche geläufig sind und auch von Kunden benutzt werden (ganz wichtig!). So könnte man die Hauptdienstleistung mit in die Domain aufnehmen oder das Hauptprodukt.
- Branding / Marke
Einen Eigennamen oder einen Fantasynamen bekannt zu machen fällt gerade kleinen Unternehmen und Selbstständigen schwer. Das hängt in der Regel damit zusammen, dass der Zielgruppe der inhaltliche Bezug fehlt und man einfach nicht das notwendige Geld für Werbung hat, um diesen Bezug herzustellen. Branding heißt ja nichts anderes, als einen Eigen- oder Fantasy-Namen mit einer bestimmten Bedeutung und Eigenschaften “aufzuladen”.
Hätte man 1995 jemanden nach “Google” gefragt, dann hätte diese Person wahrscheinlich nur ein “Häh” als Antwort bekommen. Heute sieht das natürlich ganz anders aus.
Für kleine Unternehmen und Selbstständige ist das Branding eines Fantasynamens und auch des Eigennamens eine sehr aufwendige und teure Angelegenheit.
- Firmen-/Websiteverkauf
Auch dieser Punkt sollte beachtet werden. Sollte man seine Firma oder die Website später mal verkaufen wollen, wird eine generische Domain meistens mehr einbringen, als z.B. ein Eigenname. Es fällt viel einfacher für einen neuen Inhaber die Website malermeister-oldenburg.de weiterzuführen, als mahlermeister-schmidt.de.
Alles in allem kann man sagen, dass dem Domainnamen eine große Bedeutung für eine Firmen-Website zukommt. Die Registrierung einer passenden Domain bringt nicht nur mehr Besucher auf die eigene Website, sondern man spart auch noch Geld, da man diese nicht so stark bewerben muss.
Geht der eigene Firmenname als Domain?
Die meisten Unternehmer oder Selbstständigen sind sehr stolz auf ihre Firma. Das ist auch gut so, führt aber meistens dazu, dass ohne Nachzudenken der eigene Name/Firmenname als Domain registriert wird. Das muss nicht zwangsläufig falsch sein, aber man sollte sich zumindest die folgenden Fragen vorher stellen:
- Was sind meine hauptsächlichen Marketing-Instrumente und -Medien?
- Sollen sich meine Kunden die Domain merken?
- Kommen viele meiner Kunden über Suchmaschinen oder direkte Links?
- Ist mein Firmenname bzw. mein eigener Name bei meiner Zielgruppe bereits als Marke bekannt?
Von diesen Fragen hängt hauptsächlich die Wahl des Domainnamens ab.
Man sollte einen generischen Domainnamen registrieren wenn:
- Die eigene Firma und der Firmenname noch nicht bekannt sind
- Der Firmen- oder Eigenname kompliziert und schwer zu buchstabieren ist
- Der Firmen- oder Eigenname keinen Rückschluss auf die Leistungen zulässt
- Der Firmenname leicht mit anderen Domainnamen zu verwechseln ist
Man sollte den Eigen- bzw. Firmenname als Domainnamen wählen wenn:
- Der Firmenname bei der Zielgruppe bereits sehr bekannt ist
- Der Firmenname sehr gut das Geschäft bzw. die Leistungen beschreibt und nicht zu lang ist
- alle generischen Domainnamen in der Branche bereits vergeben sind
In der Regel macht es für kleine Unternehmen und Selbstständige keinen Sinn den eigenen Namen zu verwenden. Zumindest nicht allein. Auf der anderen Seite sind viele generische Domainnamen bereits vergeben, so dass eine rein generische Domain oft auch nicht in Frage kommt.
Hier gibt es einen dritten Weg, den man bei der Registrierung einer Domain gehen kann.
Firmenname und generische Begriffe mischen
Für viele Unternehmen eignet sich eine Mischung auf dem eigenen Namen / Fantasynamen und einem generischen Begriff.
Die folgenden Schritte sollte man bei der Auswahl einer geeigneten Domain durchlaufen:
- Nachdenken
Welche Begriffe charakterisieren mein Geschäft? Welche Begriffe verwenden vor allem meine Kunden? - Generische Begriffe recherchieren
Mit einem Online-Tool, wie z.B. Ubersuggest, findet man weitere verwandte Begriffe und deren Suchhäufigkeit in Google. Diese Begriffe sollte man in einer Excel- oder Calc-Tabelle notieren.
- Konkurrenz ermitteln
Nun sollte man für die einzelnen Begriffe prüfen, wie in Google die Konkurrenzsituation aussieht. Dazu kann man ebenfalls das verlinkte Tool Ubersuggest nutzen, und schreibt die Bewertung der Konkurrenz (1-100) ebenfalls in die Excel-Tabelle neben das Keyword. - Den KEI-Faktor berechnen
Der KEI-Faktor ist nichts anderes als das Verhältnis zwischen Suchvolumen und Konkurrenz. Ein hohes Suchvolumen bei gleichzeitig geringer Konkurrenz wird durch einen hohen KEI ausgedrückt. Diesen Wert rechnet man nun für alle Begriffe aus.
Am Ende dieses (einfachen, aber für normale Zwecke ausreichenden) Prozesses hat man eine Liste von Begriffen. Die Begriffe mit einem hohen KEI eigenen sich am besten als Domain. Auf der Website der Denic kann man z.B. prüfen, ob Domainnamen noch frei sind. Hier prüft man dann einfach Begriffe mit einem hohen KEI-Faktor.
Sollten diese generischen Domains bereits vergeben sein oder man will/muss den eigenen Firmennamen unbedingt mit in die Domain einbauen, dann prüft man jetzt, ob kombinierte Domains (Begriff+Firmenname, z.B. “www.garagen-schulze.de”) bereits vergeben sind.
Hier findet man meist einige gute und passende Domains, die noch frei sind.
Domain und Marken
Bei der Auswahl einer Domain sollte man prüfen, ob diese frei von Rechten Dritter ist. Bei Fantasynamen, aber auch bei zusammegesetzen Domains kann es passieren, dass eine andere Firma schon so heißt.
Das wäre natürlich fatal, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass diese früher oder später die Rechte geltend macht und man die Domain verliert.
Deshalb sollte man vor der Registrierung gut prüfen, ob die Domain rechtlich unbedenklich ist.
Vorlage zum Download
Wenn man bei dieser Analyse konsequent vorgeht, dann findet man einen passenden und erfolgversprechenden Domainnamen. Ihr solltet euch auf jeden Fall Zeit dafür nehmen, da ihr mit dem Domainnamen lange leben müsst.
Als Unterstützung für alle, die jetzt nach der besten Domain für ihr Business suchen wollen, habe ich hier mal eine Excel-Tabelle als Vorlage angehängt (als OpenOffice-Dokument). Diese könnt Ihr dann mit den Begriffen und den Werten füllen und es wird automatisch der (von mir etwas angepasste) KEI-Faktor berechnet.
In der Tabelle wird etwas anders vorgegangen, als oben beschrieben. So wird unter anderem die Anzahl der Ergebnisse in der Googlesuche mit berücksichtig.
Anmerkung: Es gibt noch zusätzliche Möglichkeiten in dieser Tabelle. So kann man Begriffe die einem wichtig sind, höher gewichten und auch die AdWords-Konkurrenz berücksichtigen. Diese findet man im Google AdWords-Tool.
Mit dieser Tabelle habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und sie hat für mich gut funktioniert.
Warum der eigenen Name als Domain nicht ideal ist
Immer wieder sehe ich Einsteiger, die als Domain ihren eigenen Vor- und Zunahmen verwenden. Das war vor vielen Jahren noch sehr beliebt, aber heute sollte man das nicht mehr machen, wenn man professionell an die Sache herangeht.
Gründe dafür gibt es mehrere. So bindet man diese Website dann zu sehr an die eigene Person und nicht jeder will dauerhaft eine Website betreuen. Wenn man die Website später man verkaufen will, dann ist es ein Problem, dass diese den eigenen Namen als Domain verwendet.
Aber auch aus Business-Sicht ist es nicht ideal. Kooperationen mit Firmen können sich z.B. schwieriger gestalten, wenn diese auf Grund des Domainnamens von einer privaten Website ausgehen.
Auch wenn die Domain nicht mehr so großen Einfluss auf das Ranking einer Website in Google hat, so bringt eine Domain mit den Hauptsuchbegriffen immer noch Vorteile im Bereich SEO. Das sehe ich z.B. bei meinen Nischenwebsites immer wieder. Diesen Vorteil verschenkt man mit einer Domain, die nur aus dem eigenen Namen besteht.
Allerdings gibt es auch Fälle, wo es sinnvoll sein kann. Wenn man wirklich vorhat sich einen Namen zu machen und zu einem wichtigen Influencer in der eigenen Branche zu werden, kann es sinnvoll sein den eigenen Namen als Domain zu verwenden. Dabei muss man sich aber auch den Konsequenzen bewusst sein und das Branding forcieren.
Fazit
In diesem Artikel ging es darum eine neue Domain zu registrieren. Allerdings ist die Domain-Registrierung nicht immer die beste Wahl. Oft fährt man besser, wenn man eine bereits seit längerem existierende Domain kauft.
Warum das so ist und wie man gute alte Domains findet, erfahrt ihr in diesem Artikel.
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Hallo Peer,
Du schreibst einen ganz langen Artikel über Firmennamen. Es ist schade, dass Du nicht sagst WARUM Du diese These vertrittst:
” Sie sollten einen generischen Domainnamen registrieren wenn: Ihre Firma und Ihr Firmenname noch nicht bekannt sind” >> WARUM???
Vielen Dank für Deine Antwort
Josef
Ich möchte noch ergänzen, dass sich sehr lange Domainnamen nachteilig auswirken können. In den Anzeigen der Google Ads kann man in der angezeigten Domain, hinter dem Slash, noch ein Keyword unterbringen. Optimalerweise das Keyword oder ein Teil des Keywords, für das man die Anzeige schaltet. Das geht allerdings nur, wenn der Domainname nicht schon zu viele Zeichen verbraucht hat. Das Hinzufügen des Keywords hinter dem Slash kann dazu führen, dass die Anzeige aufgrund der höheren Relevanz zu einem geringeren Klickpreis weiter oben gelistet wird. Mit einem sehr langen Domainnamen vertut man diese Chance und zahlt mit großer Wahrscheinlichkeit mehr für den Klick.
Weiß man schon vorher, dass man ein großes Monatsbudget in die Google Ads stecken möchte, dann wirkt sich ein langer Domainname negativ auf den ROI der Google Ads aus.
Auf der anderen Seite kann sich ein Keyword im Domainnamen nicht nur positiv auf die Rankings im organischen Bereich auswirken, sondern eben auch auf den ROI der Google Ads. Wiederrum ist dann die Relevanz der Anzeige größer und der Klickpreis niedriger, wenn das Keyword des Domainnamens in der Suchanfrage vorkommt.
Fazit: Die Wahl des Domainnamens kann wirtschaftliche Auswirkungen auf das Suchmaschinenmarketing eines Unternehmens haben. Wenn Suchmaschinenmarketing ein großes Thema in einem Unternehmen werden soll und noch keine Domain existiert, sollte der neue Domainname mit Bedacht ausgewählt werden.
Toller Beitrag Herr Wandiger. Es gibt sicherlich kein 100% gut oder schlecht bei der Frage der Domain- Auswahl und Registrierung. Als Kleinunternehmer würde ich mich allerdings für eine Keyword-Domain immer entscheiden. Letztendlich möchten wir einfacher gefunden werden. Hier kann eine Keyword-Domain sehr hilfreich sein.
Interessanter Beitrag.
Branding ist meiner Meinung nach sehr wichtig.
Ich fahre täglich an meinem “LieblingsXXXXX.de” (XXXXX = Berufsbezeichnung) vorbei.
URL hat er sehr sichtbar am Haus und sämtlichen Fahrzeugen angebacht.
Branding ist in diesem Fall sehr eingängig, leicht zu merken und zum Schmunzeln.
Gruß,
Tom
Ich finde der Firmenname sollte im Domainnamen enthalten sein. Kann die Nachteile nicht ganz nachvollziehen. Trotzdem ein guter Artikel, der zum Nachdenken anregt.
Die Grundaussagen des Artikels kann ich nicht teilen.
Ich sehe z. B. überhaupt kein Problem mit einem Personal Branding. Wo ist das Problem, sich selbst als Person zu vermarkten? Das bietet doch eine Flexibilität, die beispielsweise spätere Neuausrichtungen bzw. Veränderungen ermöglicht. Der “Youpreneur” Chris Ducker vermittelt diese Form des Brandings schlüssig. Natürlich ist Personal Branding nichts, wenn man im Hinterkopf hat, das Business irgendwann zu verkaufen. Es gibt aber trotzdem zahlreiche Fälle, wo ein Personal Branding und damit der Vor- und Zuname als Domainname sinnvoll ist. Ich dem Punkt möchte ich dir also ganz klar widersprechen.
Branding/Fantasienamen als Domain: Auch da möchte ich dir ganz klar widersprechen. Ich bin schon seit langer Zeit kein Freund mehr von Keyword-Domains auch für kleinere Unternehmen/Einzelunternehmen. Warum sollte zum Beispiel der Malerbetrieb “Flinke Pinsel” als Domain “maler-oberbuxtehude.de” haben? Das macht für mich überhaupt keinen Sinn und sieht offline auch noch mehr als dämlich aus. Wenn mein Business allerdings aus (0815-)Nischenseiten besteht, können Keyworddomains natürlich sinnvoll sein. Da ist das Branding egal, Hauptsache der Besucher landet am Ende bei Amazon, siehe deine Brettspiel-Seite.
Und einen SEO-Vorteil durch Keyword-Domains kann ich überhaupt nicht mehr erkennen, sorry. Das liegt wahrscheinlich auch etwas an deinen Backlinks, die du u. a. hier auf deine Nischenseiten verteilst. Das würde ich auch tun.
Ich habe in meinem Tätigkeitsbereich mal die ersten 5 Ergebnisseiten gecheckt und nicht eine Domain enthält ein Keyword, nicht einmal mit einem Firmennamen kombiniert. Und das obwohl meine Branche recht SEO-affin ist. Ein schneller Check bei UD ergab, dass die meisten Keyword-Kombinationen nicht mal registriert sind und das bei einem recht fluktuativen Markt. Bei allen ist der Unternehmensname auch der Domainname.
Für deine Nischenseiten-Jünger sind das sicher zutreffende Informationen. Ansonsten geht in dem Artikel für mich vieles an der Realität vorbei. Wer auch etwas im englischsprachigen Raum unterwegs ist, kann sich da ja selbst mal ein Bild machen. Und am Ende wird es sein wie immer: Irgendwann kommt das auch mal in unseren Gefilden an, was dann überm Teich schon wieder out ist.
P.S.: Ich habe großen Respekt vor dem, was du mit SiN und anderen Projekten aufgebaut hast, aber vieles wirkt mittlerweile etwas angestaubt. Und ja, ich habe auch noch zwei, drei Keyword-Nischenseiten rumliegen, wo ich Geld bei Amazon mitnehme.
@”Edgar Webdesign Bonn”: Komisch, dass dann mindestens 20 Unternehmen zu “Webdesign Bonn” vor Ihnen ranken, wo auf den ersten Blick nur eine Domain etwas Keywordähnliches enthält und der 1. Platz von einer Vor- und Zunamen-Domain belegt wird. Wie pikant! Bei “seo bonn” und “seo agentur bonn” das gleiche Bild. Warum nicht n1seo.de? Die Domain nutzen Sie doch für Ihre E-Mails. Das ist alles nicht böse gemeint, aber Sie bieten SEO an.
So, und jetzt könnt ihr mich bei Bedarf auseinander nehmen. Meine Schultern sind breit. 😉
Keyword Domains können absolut einen Rankingvorteil haben, keine Frage. Aber dank Rankbrain erkennt Google ziemlich gut den Inhalt von Websites. Daher: wenn man vor der Wahl steht, kann man “Entweder-Oder” würfeln. Es spielt mittlerweile kaum eine Rolle, wie man an deinem Beispiel von der SEO-Agentur sieht (lol). Man kann auch Keyword Domains auf Teile seiner Branddomain via history.pushState() verbinden. Damit profitiert man glatt von Beidem 🙂
Ich sagte, es kann hilfreich sein. Ich sagte nicht, es funktioniert perfekt. Darüber hinaus: Die Seite ist seit ca. 3 Monaten online. Die Ergebnisse sind daher für uns zunächst sehr zufriedenstellend. Auf jeden Fall Danke für das Feedback 🙂
Guten Tag
Ich betreibe eine Webseite mit dem Markennamen Dampferland. So heisst auch die URL. Ich sehe hier keine Nachteile. Einziger Punkt wäre, aufgrund des Namens ist nicht sofort eindeutig um was es sich auf der Webseite handelt. In diesem Fall werden E-Zigaretten und Zubehör verkauft. Wobei bei vielen Marken ist nicht immer gleich klar um was es sich überhaupt handelt. Viele sind auch Phantasienamen.
Spannende Punkte. Finde aber wenn man den Firmennamen unbedingt nehmen will, sollte man das machen und die SEO Arbeit investieren um trotzdem gut geranked zu werden.
Guten Tag,
Vielen Dank für den informativen Beitrag. Grundsätzlich finde ich, dass man bei der eigenen Domain sich immer fragen sollte, ob man bereits schon eine Zielgruppe hat und diese auch schon offensichtlich bedient oder ob man komplett neu auf dem Markt ist und dementsprechend auch unbekannt ist!
Wenn man bereits bekannt ist, und viele einen unter dem ursprünglichen Firmennamen kennen, sollte man diesen auch als Domain verwenden. Ist dies nicht der Fall würde ich immer versuchen einen zusammenhängenden Namen mit dem Zweck der Firma zu verbinden. Aber auch hier muss jeder meiner Meinung nach selber entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Christian
Als ich mich letztes Jahr selbstständig gemacht habe war es auch eine Fragen der Agentur, die mir meine Internetseite erstellt hatte (und mich bei der Gründung begleitete). Man meinte, es würde hätte definitiv positive Auswirkungen, wenn man ein “wichtiges Keyword” im Firmennamen und der dem Domainnamen unterbringen könnte. Im Endeffekt sind es bei meinem Einzelunternehmen dann deren zwei geworden. Mit dem Ergebnis kann ich nach über einem Jahr voll zufrieden sein. Zumal ich meine Seite auch gleich zweimal auf Wikipedia als Quellenangabe verlinken konnte.
Hallo Peer,
ich möchte noch einen ziemlich offensichtlichen Grund gegen deine Aussage aus dem Absatz “Warum der eigenen Name als Domain nicht ideal ist” ergänzen: Jede Domain ist einzigartig.
Wenn ich meinen Namen als Domain halte, kann dies kein anderer tun. Das klingt ziemlich egoistisch, ist es auch.
Ich habe derzeit eine solche Namensdomain nur für den Mailverkehr eingerichtet und nicht als “Hauptdomain” oder “Geldbringer” bzw. “Personal Brand”. Dennoch habe ich immer noch die Möglichkeit, dies später zu tun. Selbst wenn ich die Domain tatsächlich nie öffentlich nutzen werde, kann ich damit immerhin Verwechslungen vorbeugen. Vor allem wenn man, wie ich, einen weit verbreiteten Namen trägt.
Selbst wenn man nicht “vorhat sich einen Namen zu machen” halte ich das nicht für verkehrt, sich solche Domains zu sichern. Eine Domain kostet ja – neu angemeldet – nicht die Welt.
Meine “Wunsch-Namensdomain” mit der Endung .de hat sich leider ein Unternehmen aus der Region gesichert. Ich habe jetzt natürlich keinerlei Einfluss, was unter “meinem” Namen dort veröffentlicht wird.
Schönen Gruß
Ich glaube, fast jeder Selbstständige im Netz hat seinen eigenen Namen als Domain gesichert. Das habe ich auch, aber wie du schon sagst, nicht weil ich diesen im Business nutzen will.
Hallo zusammen,
ich überlege mich demnächst selbständig zu machen (Einzelunternehmer) und habe noch keine
für mich beim brainstorming noch keine ideale domain gefunden.
Meine Name ist ähnlich gängig wie “Hans Müller” und ich möchte im Bereich Anzeigenverkauf Print/Online sowie im Verkauf von e-Commerce-Marketing-Lösungen aktiv werden.
Gibt es gute tools wie man dazu eine passende domain-Ideen generiert
oder
könnt ihr Agenturen/Freelancer empfehlen die mir zu attraktiven Konditionen z.B. 2-3 domain-Ideen mit Begründung liefern/entwickeln können.
Danke für jeglichen Tipp!
VG Alex
In meiner Nähe eröffnet demnächst ein Geschäft mit dem Namen OLUXY.
Da ich keine Vorstellung habe was die verkaufen wollen habe ich den Namen im Netz gesucht.
Als erstes stieß ich auf den amerikanischen Domänenverkäufer afternic welcher für ca. 30000 Dollar die Domäne
oluxy.com auch in Deutschland aktuell verkauft.
Da OLUXY als Firma schon seid 2007 in Hong Kong existiert ergeben sich beim Kauf dieser Domäne in Zukunft
vieleicht Probleme mit den Namen.
Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt das afternic nur der Vermittler der Domäne ist aber nicht wisse inwieweit der Name geschütz
ist.Trotz meiner Argumente das es auch für Sie als Vermittler rechtliche Folgen haben kann,stellte man sich unwissend und nur als Vermittler da.
Es ist schon sehr sportlich für einen Premiumpreis etwas zu verkaufen ohne rechtliche Absicherung.
Ist der Name geschützt?Eingetragen?Gibt es eine Firma mit gleichlautenden Namen.All diese Fragen wurden mit nichtwissen
beantwortet.
Inzwischen habe ich herrausgefunden das dieses Geschäft welches demnächst eröffnen möchte ein Nagelstudio ist.
Aber Hallo.
Das ist was hier so besprochen wird.Einen passenden Namen für ein Geschäft zu finden welcher Bezug zur Tätigkeit oder Angebot der Firma hat ist wichtig.Zum wiedererkennenswert gehört auch der gleichlautende Domänen Name.
Bin ich im Irrtum wenn ich jetzt sage wenn ich den Domänen Name kaufe gehören mir auch die Namensrechte?
Na dann viel Spass mit den Abmahnanwalt.
Also was ich damit fragen möchte ist,kann ich eine Firma mit exakt den gleichen Namen führen,eintragen lassen und werben
wenn ein anderer säter die Domäne nutzt?
Markenrechte muss man ja anmelden und dann gelten diese in der Regel nur in bestimmten Bereichen/Branchen.
Da würde ich denken, dass ein kleines Nagelstudio da nichts befürchten muss. Aber wer weiß.
Nope, sorry – ich muss mich Peer da voll anschließen. Mal abgesehen von Google, Ranking und Weiterverkauf kommt eine Domain mit eigenem Namen einfach ärmlich rüber. Natürlich nicht, wenn ich z. B. Oliver Pocher oder sonst ein Promi bin.
Aber wenn ich beispielsweise an Versicherungen denke, dann wirkt eine Domain mit Versicherungen-Huber (sorry an alle Herrn Hubers ;)) einfach nur billig und ich assoziiere (vielleicht absolut zu Unrecht!!!) damit eine “Würstlbude” und keinen Big Player. Außerdem ist mein USP mit einem Keyword (wenn der USP dann auch ernst gemeint ist) einfach für jeden klar erkennbar.
Und noch ein psychologischer Moment: Ich bin schon jahrelang in dem Business und bin der Tendenz von vielen Anfängern gefolgt und hatte meine Firma im Lauf der Jahre zum “Bauchladen” entwickelt. Wenn ich jetzt aber “Campingzubehör XY” bin, ist die Gefahr ein wenig geringer, dass ich schleichend noch Gebrauchtfahrzeuge, Malerarbeiten und Kochrezepte auf meiner Website unterbringe. You know what I mean? ;)))
Ach ja, nicht zu vergessen: Wer sich mit seiner Keyword-Domain einen schlechten Ruf erarbeitet hat, kann das leichter wieder ausbügeln, als wenn gleich der Familienname in Verruf gebracht wurde. Passiert normalerweise nicht? Au Backe, das geht schneller, als man gemeinhin annimmt. 😉
VG, Petra
Ja, den Familiennamen sollte man nicht in Verruf bringen. Das betrifft ja dann nicht nur einen selbst.