Lohnt sich ein eBook? Wie ich rund 100.000 Euro mit einem eBook verdient habe

Lohnt sich ein eBook? Wie ich rund 100.000 Euro mit einem eBook verdient habeViele Website-Betreiber und Blogger schreiben fast jeden Tag Artikel, aber nur sehr wenige veröffentlichen ein eigenes eBook. Da stellt sich doch die Frage: Lohnt sich ein eBook?

Genau diese Frage möchte ich im Folgenden beantworten und gehe dabei unter anderem auf meine eigenen Erfahrungen ein.

Zudem gibt es erste Informationen zu meiner nächsten Community-Challenge und mehr.

Lohnt sich ein eBook?

Content ist noch immer das Wichtigste im Netz, um erfolgreich zu sein, und jeden Tag erscheinen unzählige neue Artikel und andere Text-Beiträge im Internet.

Damit kann man auch gutes Geld verdienen, sei es durch das Affiliate Marketing, Werbung, Google AdSense oder auch die VG Wort. Doch oft kommt dabei dann doch nicht so viel rum.

Wie wäre es mit einem eigenen Buch? Das dauert allerdings sehr lange, man muss einen Verlag finden und am Ende bekommt man als Autor vom Buch-Preis nur einen kleinen Teil.

Anders sieht das bei einem eBook aus, denn das kann man heutzutage sehr einfach veröffentlichen, man braucht keinen Verlag und von den Einnahmen bekommt man den allergrößten Teil.

Das hört sich doch gut an, oder?

Wie ich rund 100.000 Euro mit einem eBook verdient habe

Wie ich rund 100.000 Euro mit einem eBook verdient habeIch selber habe vor vielen Jahren ein eigenes eBook veröffentlicht, weil ich damals meinen Leserinnen und Lesern eine Schritt für Schritt Anleitung zur Nischenseiten-Challenge an die Hand geben wollte.

Es kamen immer wieder Anfragen, in denen ich gebeten wurde beim Aufbau einer Nischenwebsite zu helfen und da ich dafür im Einzelnen einfach nicht die Zeit hatte, schrieb ich mein Nischenseiten-Aufbau E-Book, welches die Leser an die Hand nahm.

Und es wurde ein großer Erfolg, denn schon in den ersten Tagen habe ich damit ein paar tausend Euro verdient. Das war weit mehr, als ich erwartet habe und darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut. Es waren meine ersten Einnahmen mit einem eBook.

Noch erfreulicher war allerdings, dass sich das eBook zum einem Dauerbrenner entwickelt hat und bis heute verdiene ich damit Geld. Über die Jahre habe ich ein paar mal das eBook überarbeitet, aktualisiert und erweitert, denn die Internet-Welt dreht sich natürlich weiter.

Unter dem Strich habe ich bis heute rund 130.000 Euro Umsatz mit dem E-Book gemacht und rund 100.000 Euro damit verdient.

Aber nicht nur ich habe mit einem eBook gute Einnahmen erzielt. In diesem Artikel wird zum Beispiel darüber berichtet, dass mit einem eBook über WordPress über 17.000 Euro eingenommen wurden und dieser Bericht ist schon 2 Jahre her.

Man kann also mit einem eBook wirklich gutes Geld verdienen.

Demnächst werde ich ein einem eigenen Artikel viele weitere Einnahmen-Beispiele für eBooks vorstellen und analysieren.

Warum sich eBooks lohnen

Lohnt sich ein eBook? eBook BeispielAllein diese Zahl zeigt schon, dass sich eBooks lohnen können.

Das liegt unter anderem daran, dass die Zahl der verkauften eBooks immer weiter steigt. Laut Statista waren es 2021 rund 38 Millionen eBooks, die von rund 3,4 Millionen Käufern in Deutschland erworben wurden. Damit sind eBooks zwar immer noch ein kleiner Teil des Gesamtbuchmarktes, aber der Anteil wächst.

Das ist schon eine ganze Menge und auch wenn darunter natürlich der Großteil Romane und andere Literatur sind, so lohnen sich auch Fach-eBooks.

Dennoch haben noch nicht viele den Schritt wirklich gewagt, auch wenn es viele vorhaben.

Hast du selbst schon mal ein Buch/eBook veröffentlicht?

  • Nein, aber ich habe es im Selbstverlag vor. (64%, 522 Stimmen)
  • Ja im Selbstverlag. (17%, 135 Stimmen)
  • Ja, aber über einen Verlag. (11%, 86 Stimmen)
  • Nein, aber wenn dann über einen Verlag. (5%, 37 Stimmen)
  • Nein und das werde ich auch nicht. (4%, 32 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 812 (max. 1 Stimmen)

Immerhin 17% der Umfrage-Teilnehmer haben im Selbstverlag ein eBook veröffentlicht, weitere 11% über einen Verlag.

64% haben es vor im Selbstverlag, aber haben dieses Vorhaben noch nicht umgesetzt.

Sollte man ein eBook selbst veröffentlichen oder über einen Verlag?

Da stellt sich doch gleich die erste Frage, ob man ein eBook selbst über eine Online-Plattform verkaufen sollte (im Selbstverlag) oder lieber über einen etablierten Verlag?

Beides hat seine Vor- und Nachteile, aber auch wenn ich früher schon mal darüber nachgedacht habe einen Verlag zu nutzen (und auch Anfragen dazu von Verlagen hatte), so habe ich mich letztendlich für den Selbstverlag entschieden.

Geld verdienen mit Digistore24 eBookDas hatte unter anderem den Grund, dass ich einfach selbst alles in der Hand haben wollte und nicht durch die langsam mahlenden Mühlen einen Verlages gehen wollte. Ich kannte dazu einige Erfahrungsberichte und 2 Jahre warten, bis dann mal mein Buch/eBook erscheint, darauf hatte ich keine Lust.

Hinzu kommt, dass ein Autor an einem Buch 5-10% verdient, was wirklich nicht viel ist. Und gerade bei einem Fachbuch kann man auch nicht davon ausgehen, dass zehntausende Stück verkauft werden.

Bei einem E-Book mag es über einen Verlag mehr sein, aber bei meinem eBook bekomme ich rund 85% der Netto-Einnahmen pro eBook. Das ist sehr ordentlich und trotz Eigenverlag muss ich mich bei Digistore24 um nichts kümmern. Das regelt alles der Anbieter dieser Verkaufsplattform.

Für mich ist deshalb die Entscheidung klar, ich veröffentliche meine eBooks selbst.

Wie aufwändig ist es ein eBook zu schreiben?

Dies ist ebenfalls eine Frage, die immer wieder gestellt wird.

Diese lässt sich allerdings nicht so leicht beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den eigenen Schreib-Erfahrungen, dem eigenen Know-How, dem Thema des eBooks, dem Umfang, welcher Recherche-Aufwand notwendig ist und vielem mehr.

Am Ende hängt es also sehr davon ab, wie viel Erfahrung man mit dem Schreiben hat und wie das eigene eBook am Ende aussehen soll.

Wie lange dauert es ein eBook zu schreiben?

Wer einfach nur ein dünnes eBook aus “geklauten” Inhalten zusammenschmeißt, der kann dies natürlich in wenigen Tagen tun. Wer dagegen ein Thema umfangreich behandelt, extra Grafiken erstellt, viel recherchiert und ausgiebig editiert, der braucht dafür Monate.

Mein neuestes eBook habe ich in rund 3 Monaten verfasst, aber dazu in einem eigenen Artikel später mehr.

Möchtest du ein eBook schreiben?

Ergebnis anschauen

Wie schreibt man ein eBook?

So schreibst du dein erstes eigenes eBook und verdienst damit Geld!Das ist sicher die spannendste Frage, die sich viele stellen. Womit fängt man an und worauf muss man gerade beim ersten eBook besonders achten?

Genau darauf gehe ich in meinem neuen eBook ein, welches Anfang November erscheinen wird. Ich habe darin meine Erfahrungen, Tipps und Best Practices zusammengefasst, wie ich ein eBook schreibe.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es der einzige Weg ist und andere eBook-Autoren gehen durchaus andere Wege, aber ich habe damit gute Erfahrungen gesammelt und schildere meine Vorgehensweise ausführlich Schritt für Schritt. Zudem gehe ich auch immer wieder auf alternative Möglichkeiten kurz ein.

Mehr Informationen zu meinem eBook gibt es in Kürze hier im Blog und im Newsletter. Wenn du nichts verpassen möchtest, dann abonniere meinen kostenlosen Newsletter, denn darin halte ich euch auf dem Laufenden.

Community eBook Challenge 2023Zudem wird es endlich wieder eine neue Community-Challenge hier im Blog geben, die eBook-Challenge. Wie der Name schon vermuten lässt, geht es diesmal darum in 3 Monaten ein eigenes eBook zu veröffentlichen, von der ersten Idee, über das Schreiben, bis hin zum Verkauf.

Woche für Woche werde ich schildern wie ich vorgehe und was ich in der vergangenen Woche gemacht habe. Genauso, wie bei den bisherigen Nischenseiten-Challenges.

Ich freue mich sehr, endlich wieder eine Challenge zu veranstalten und hoffe natürlich, dass viele von euch dabei sind und ihr eigenes eBook erstellen.

Falls ihr Fragen oder Wünsche zur kommenden eBook-Challenge habt, dann hinterlasst gern einen Kommentar.

Aber auch Fragen und Probleme rund um das Schreiben eines eBooks könnt ihr hier gern hinterlassen und ich beantworte diese gern.

Peer Wandiger

7 Gedanken zu „Lohnt sich ein eBook? Wie ich rund 100.000 Euro mit einem eBook verdient habe“

  1. Hallo Peer,

    bei der Frage “Verlag oder Selfpublsihing” wirst du vermutlich so viele Antworten erhalten, wie es auch Autor*innen in beiden Bereichen gibt. Auch wenn ich deine Argumente zum Selbstverlag gut nachvollziehen kann und sich dieses auch sicher als der richtige Weg gezeigt hat, würde ich doch gerne noch einige positive Aspekte für einen Verlag schreiben.

    Ich würde daher ergänzend zu der von dir erwähnten 5-10 % Beteiligung am Fachbuch (die je nach Thema bzw. Sparte des Buchs unterschiedlich ist) noch zwei weitere Aspekte ergänzen.

    Gerade im Bereich wissenschaftliche Publikationen und Fachbüchern ist auch die VG Wort wieder ein spannender Akteur, da hier ebenfalls Tantiemen an Autor*innen ausgeschüttet werden. Dies ist sogar dann möglich, wenn das Buch nicht an ausreichenden wiss. Bibliotheken verbreitet ist ( siehe https://www.andreas-unkelbach.de/steuer.php#vgwortbuch2 ). Dies ist leider nur für gedruckte Werke möglich. Für eBooks ist allenfalls eine Ausschüttung wie unter https://www.andreas-unkelbach.de/steuer.php#vgwortbuch3 beschrieben mit Zählpixel auf Verlagsseite oder im Rahmen der Sonderausschüttung möglich. Die zweite Option ist dann eher weniger attraktiv.

    Ansonsten sind natürlich auch Vermarktung, Lektorat, Korrektorat Argumente, die für eine Verlagsveröffentlichung sprechen können. Sei es, dass hier auf entsprechende Erfahrungen zurückgegriffen werden kann oder auch innerhalb des Verlags ein Austausch mit anderen Autor*innen möglich ist, die ggf. zu ähnlichen Themen unterwegs sind.

    Dennoch empfinde ich den Weg als Selbstverlag ebenfalls sinnvoll und gerade wenn ich mir ansehe, wie oft gerade Druckkostenzuschussverlag (DKZV) oder andere Geschäftsmodelle Werbung schalten, ist dieses sicherlich der bessere Weg, um sich, wenn schon dann von sich selbst zum Buchschreiben zu motivieren ;-).

    Persönlich habe ich einfach sehr gute Erfahrungen mit der Zusammenarbeit eines Verlages gesammelt und wollte die damit verbundenen positiven Aspekte noch ergänzen.

    Viele Grüße
    Andreas

    • Hallo Andreas,
      danke für den wieder mal sehr interessanten Kommentar. Natürlich haben Verlage Vorteile, keine Frage. Evtl. sollten wir mal ein Interview über deine Erfahrungen mit Verlagen machen. 🙂

      Tschau,
      Peer

      • Hallo Peer,

        sehr gerne, wobei ich hier das Glück hatte, direkt über eine direkte Ansprache meines derzeitigen Verlages einen guten Kooperationspartner gefunden zu haben und als Vergleich die Möglichkeiten des Selfpublishing bspw. mit Print-On-Demand vergleichen kann.

        Dennoch sind mir Themen wie DKZV oder das Aktionsbündnis FAIRLAG oder auch Angebote wie die Autorenwelt ein Anliegen und ich blicke hier auch gerne über den Tellerrand hinaus :-). Entsprechend war es mir im Kommentar auch wichtig einmal positive Erfahrungen mit einem Verlag festzuhalten und diese mit der Arbeit rund um Eigenverlag darzustellen. Daneben ist auch das Thema VG Wort ein Thema, dass nicht nur im Bereich METIS, sondern auch bei vielen Publikationen noch immer viele Autor*innen nicht immer als Erstes im Blick haben.

        Sofern dies für dich interessant ist, freue ich mich über eine Mail von dir :-).

        Viele Grüße
        Andreas Unkelbach

  2. Hallo Peer,

    zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu den Umsatz mit deinem Ebook. Ich bin echt beeindruckt. Ich gehöre zu denjenigen, die sich damals ein Exemplar gekauft haben und konnte viele nützliche Informationen daraus ziehen, die ich bei meinen Projekten auch umsetzten konnte. Sicherlich, man kann sich alles Infos, Tutorials usw. im Netz zusammensuchen (du hattest, meine ich, auch mal einen Blog speziell für Nischenseiten), aber alles in einem gut strukturierten Buch zu finden, ist für den Nutzer dann doch angenehmer (Menschen sind halt von Natur aus faul).

    Ich glaube, was deinen Erfolg so richtig in Schwung gebracht hat, ist zum einen deine Reichweite in der “Online-Geld-Verdienen-Szene” und zum Anderen dein guter Ruf als “Godfather of Nischenwebsites” ;o)

    Ich freue mich auf die Challenge

    • Hallo Max,
      das hängt natürlich alles zusammen, aber wie du schon schreibst, man muss nicht immer das Rad komplett neu erfinden. Es ist oft gar nicht so schwer ein wirklich gutes und vor allem hilfreiches eBook zu schreiben.

      Ich hoffe, dass du bei der Challenge aktiv dabei bist. 🙂

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