Google AdSense ist nicht nur besonders einfach in den eigenen Blog oder die eigene Website einzubauen, sondern auch sehr gut optimierbar.
Frei nach dem Motto “easy to learn, hard to master” wird nur der Blogger sehr gute Einnahmen verzeichnen können, der seine AdSense-Anzeigen optimiert.
Heute will ich zeigen, wie man mehr verdient, in dem man AdSense seltener anzeigt.
Das hört sich komisch an? Dann einfach weiterlesen.
>> Zu den besten AdSense Tipps und Tricks.
Google AdSense optimieren
Google AdSense ist schon eine nette Sache. In ein paar Minuten kann man die Anzeigen auf dem eigenen Blog erscheinen lassen.
Doch damit ist es nicht getan. Wie bei anderen Dingen auch, bedarf es beständigen Tests, um das optimale aus AdSense heraus zu holen.
Nachdem ich bereits in der Vergangenheit eine Reihe von sehr wichtigen AdSense-Tipps in den Artikeln “15 Google AdSense Tipps für mehr Klicks und höhere Klickpreise” und “AdSense-Einnahmen verdoppeln – ein AdSense-Erfolgsrezept” veröffentlicht habe, möchte ich heute wieder ein paar Erfahrungen mit euch teilen.
Im Zuge meiner Blogeinnahmen-Optimierung konnte ich im September meine Einnahmen auf einen neuen Rekordwert steigern.
Das lag unter anderem daran, dass ich AdSense weiter optimiert habe. Und das mit einer wirklich einfachen Methode.
Weniger ist auch bei AdSense manchmal mehr
Der Trick im September war eigentlich von mir gar nicht geplant.
Im Zuge der Monetarisierung meines Blogs habe ich an einen Werbekunden ein 300×250 Banner im Content-Bereich verkauft. Also an der Stelle, an der ich normalerweise nur die großen AdSense-Anzeigen schalte.
Für 120,- Euro netto bekam der Kunde 50% der Werbeeinblendungen an dieser Stelle. Also rund 25.000 Einblendungen.
Bei den anderen 50% der PageViews wurden weiterhin meine AdSense-Anzeigen angezeigt. Oder besser gesagt nur eine Anzeige und zwar die mit dem roten Text.
Meine Rechnung war eigentlich ganz einfach. Ich wusste, was ich an dieser Stelle in letzter Zeit mit AdSense verdient habe.
Darauf basierend habe ich einen Anzeigenpreis festgelegt, der etwas darüber liegt, so dass ich in der Summe aus Werbebanner und AdSense-Anzeige mindestens das selbe wie vorher verdiene. Im Idealfall natürlich mehr.
Und wie ist es gelaufen? Besser als gedacht!
Abwechslung gegen Banner-Blindness
Es wäre schon Okay gewesen, wenn ich das selbe oder ein wenig mehr verdient hätte, als nur mit AdSense-Anzeigen.
Im August hatte ich durch Google AdSense noch 330,24 Dollar eingenommen. Der Betrag ging im September natürlich zurück. Im letzten Monat verdiente ich durch AdSense 234,93 Dollar.
Rechnet man dies nun mit den damals jeweils aktuellen Dollar/Euro-Kursen um, dann ergibt das für August ca. 213 Euro, für September rund 162 Euro.
Rechnet man nun noch die 120,- Euro für das Werbebanner zu den AdSense-Einnahmen im September dazu, dann konnte ich die Einnahmen um rund 32% steigern. (282 Euro im Sept. zu 213 Euro im Aug.)
Das ist umso erstaunlicher wenn man bedenkt, dass die PageViews im September um ca. 6 % niedriger lagen als im August.
Durch die Kombination von AdSense und Werbebanner konnte ich also meine Einnahmen um mehr als 30% steigern.
AdSense funktionierte besser
Ich darf zwar keine genauen Statistiken meiner Google AdSense-Werbung veröffentlichen, aber ich kann euch folgendes sagen.
Die Klickrate meiner AdSense-Anzeigen stieg im September ebenfalls recht deutlich und damit auch der eCPM.
Durch die abwechselnde Anzeige von AdSense und Werbebanner stieg also auch die Effektivität der AdSense-Anzeigen.
Damit bestätigen sich meine früheren Beobachtungen wieder einmal. Ein Erfolgsgeheimnis für AdSense-Anzeigen ist es, diese nicht statisch zu lassen. Wer immer dieselbe AdSense-Anzeige einblendet, bettelt förmlich um das “Erblinden” seiner User (Stichwort Bannerblindness).
Es ist wichtig die Anzeigen dynamisch zu lassen. Also entweder verschiedene AdSense-Anzeigen abwechselt einzublenden oder z.B. abwechselnd mit einem Werbebanner.
Wie geht es weiter
Natürlich werde ich auch im Oktober weiter an meinen Einnahmequellen herumdoktern und versuchen, diese weiter zu steigern.
Deshalb wird es sicher bald weitere Artikel zu AdSense, aber auch zu anderen Einnahmequellen geben.
Bis dahin wünsche ich euch viel Erfolg mit euren Optimierungen.
- Danke für 16 tolle Jahre - 13. Juli 2023
- So erstellst du deine erste Newsletter-Mail in 10 Schritten mit CleverReach - 13. Juli 2023
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Ein sehr cooler Bericht. Manchmal entstehen gute Tricks durch Zufall! Zumindest finde ich diese AdSense Trick bzw. Tricks nicht schlecht, danke dir!
Hallo Peer,
als eines der “Flaggschiffe” der deutschen Blogszene verfolgen wir natürlich täglich Deinen Blog. Viele Dinge sehen wir in der Regel ähnlich, nur bei diesem Artikel haben wir eine differenzierte Sichtweise.
Keine Frage haben sich bei Dir im September -scheinbar ungewollt- die Adsense Einnahmen erhöht, weil die Adsense-Maßnahmen durch andere (Direktwerbung) ersetzt wurden.
Den Titel des Postings halte ich trotzdem leicht für “irreführend”, denn ich glaube nicht, dass ein erheblich kleinerer Blog (und das werden wohl die meisten sein), mit dieser Umstellung einen ähnlichen Effekt erzielen kann.
Schlicht und einfach deshalb nicht, weil der Bekanntheitsgrad und die Reichweite dafür fehlen. Unserer Meinung und Erfahrung nach würde kein Direktkunde bei einem noch jungen Blog ohne entsprechende Reputation eine ähnlich gelagerte Direktwerbung buchen wollen.
Dennoch werden wir diese Überlegung sicher mit einbeziehen, sollten wir jemals so bekannt werden… 😉
Und trotzdem: Deine tipps sind immer lesenswert und man kann -zu bestimmten Zeitpunkten in seiner Blogentwicklung- immer davon profitieren.
Viele Grüsse
das Team von hilfe-beim-leben.de
Ähnlicher Effekt wie wenn man die Anzeigeposition verändert. Jedoch klappt das wohl nur bei vielen Stammbesuchern, oder was meinst du? Google Nutzer gucken sich meist nur wenige Sites an und da kann man ihnen nicht viel Abwechslung bieten.
Sehr interessanter Artikel! Mit welchem Tool steuerst Du die Rotation?
Adsense Rotation kann man mit WP-Ads steuern. Mich würde mal interessieren, ob sich ein ähnlicher Effekt auch einstellt, wenn man Adsense Text-Ads mit Adsense Bilder-Ads mischt!
Hi Fred,
mit dem WordPress Plugin wpAds.
@ Flo & hilfe-beim-leben
Ich sage immer, dass man selber testen muss. Es sind keine Patentrezepte, die bei jedem genau den gleichen Effekt bewirkt.
Allerdings sehe ich gerade bei diesem Tipp keinen Grund, warum dieser nur bei größeren Blogs funktionieren sollte.
Meine Google Nutzer schauen sich im Schnitt auch nur 2 Seiten an.
Und statt einem verkauften Banner könnte man ja zum Beispiel ein Affiliate-Banner einsetzen oder zusätzlich eine Bild-AdSense-Anzeige einbauen.
Wichtig ist die Abwechslung.
Ein Super Artikel und Glückwunsch zu deinem Rekord. Das weniger manchmal mehr ist, war mir gerade im Bezug auf AdSense nicht wirklich klar. Aber dein Beispiel hat es gezeigt, sehr schön. Wieder was dazu gelernt. Lohnt sich doch Stammleser zu sein 😉 Weiterhin viel Glück und noch mehr so gute Tipps 🙂
Ich finde den Tipp sehr hilfreich und werde ihn bestimmt anwenden, wenn sich bei mir die Gelegenheit ergibt 😉 Der Titel ist allerdings wirklich etwas irreführend, wie hilfe-beim-leben bereits gesagt hat!
Der Titel soll ja auch zum Lesen animieren. 😉
Man muss nur jemanden finden, der auch den Werbeplatz haben will 😉
Werde dies aber auch einmal versuchen.
Das Rotations-Tool würde mich auch interessieren.
Machbar ist das, aber doch wohl nur bei ohnehin hoher Besucherfrequenz. Sonst geht die Rechnung nie im Leben auf 😉 … weil alleine schon die Bannerblindheit fehlt.
Lieber Gruß
Rata
Habe bereits ähnliche Erfahrungen gemacht,
eine Abwechslung zwischen Text- und Bannerwerbung weckt einfach noch ein wenig mehr das Interesse des Users, ein simpler Banner wird wie du auch erwähnt hast oft einfach ignoriert.
Danke übrigens für den Tipp mit dem WP Plugin, werde ich gleich einmal testen 😉
Thx Für die Tipps… Sehr Sinnvoll …. aber das weniger manchmal mehr ist… das s wurde auch schon in zahlreicehn anderen Bereichen bewiesen … 😉
Solange es gut läuft ist Adsense eine gute Einnahmequelle. Wer sich aber zu sehr darauf verlässt wird bei einem eventuellen Rausschmiss oder Smart Pricing große Probleme haben, wenn das die Einzige Einnahmequelle war. Von daher schon aus diesem Grund etwas Rotation immer eine sinnvolle Sache.
Peer, bitte mal die AdSense Richtlinen lesen, dort ist ein Verbot von integrierung des AdSense Codes in Rotationen und Zweit Software und Scripte genannt 😈
Hi x-stream,
ich konnte dazu in den Richtlinien nichts finden. 😕
Ich bezweifle aber auch stark, dass das verboten ist.
Google sichert sich wohl eher gegen irgendwelche Scripte ab, die verrückte Sachen mit den Anzeigen machen (zum Beispiel die Texte der Anzeigen ändern etc.).
Trotz meines Scriptes ist das Ergebnis bei mir ja eine ganz normale AdSense-Anzeige.
Weniger ist oft mehr – das trifft bei AdSense 100%ig zu. Die Erfahrung sagt: je weniger AdSense Ads, desto höher der eCPM. Die Sidebar läuft in der Regel am besten und wird auch am liebsten angeklickt. So muss es sein. 🙂
Wichtig finde ich auch das man bei Adsense Image-Anzeigen zulässt.
Dann hat man automatisch auch mal Banner als nur Textanzeigen.
Das weniger mehr ist, ist klar, vor allem wenn man mehr als einen Platz für Adsense auf die Seite einbaut, dann gilt das die linken die wertvollsten sind und nach rechts, bzw. runter es weniger Geld dafür gibt…. 😉
Drum habe ich herausgefunden, besser nur ein max. zwei, drei Plätze ist sehr schlecht…. man steigert damit nur die Klicks, nicht aber die Einnahmen…
Guten Tag
Ich habe ein paar Ihrer Beiträge zu Google AdSense gelesen.
Die haben mir sehr geholfen das Prinzip von Google AdSense zu verstehen.
Ich habe auch eine Internetseite erstellt und bin gerade auf der Suche meine Ausgaben etwas zu finazieren.
Haben Sie mir ein paar Tipps wie sie es geschafft haben Ihren Blog in den Google Suchergebnissen so gut auffindbar zu machen?
Wie kann ich Besucher dazubringen die Seite weiter zu teilen?
Viele Dank für das Durchlesen!
Freundliche Grüsse
Baptiste Gastaldi
Ich habe vor allem versucht gute und nützliche Artikel zu schreiben, die nicht nur die Leser, sondern eben auch Google gut findet.
Zudem habe ich mich um die grundlegenden Onpage- und Offpage SEO Maßnahmen gekümmert, die Ladezeiten optimiert, hin und wieder Backlinks aufgebaut und einiges mehr.
Artikel teilen Nutzer nach meiner Erfahrung vor allem dann, wenn diese kontrovers oder besonders interessant sind.