Heute geht es im Make Money Monday (auch wenn schon Dienstag ist ;-)) um einen ausländischen Anbieter, mit dem ich schon ein paar Erfahrungen sammeln konnte.
BidVertiser nennt sich der Service und er erinnert optisch sehr an Google AdSense.
Ob es noch mehr Parallelen gibt und wie man mit BidVertiser beginnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Dieser Artikel ist Teil der “Make Money Monday”-Artikel-Serie, in der ich jede Woche eine neue Einnahmequelle vorstelle.
Was ist BidVertiser?
Bei BidVertiser handelt es sich um ein Werbenetzwerk, welches so ähnlich wie AdSense funktioniert.
Auch hier gibt es Werbekunden die auf Keywords bieten und der Publisher, also der Website-Betreiber wird pro Klick auf Textanzeigen oder Banner vergütet.
Dabei können die Werbekunden nicht nur auf Keywords bieten, sondern suchen sich direkt aus dem Verzeichnis einzelne Websites aus, entscheiden sich für einen Channel und/oder wählen einen geografischen Bereich aus, in dem ihre Anzeigen erscheinen sollen.
Ob der Algorithmus genauso ausgreift ist wie bei AdSense bezweifle ich eher. Schließlich weißt man in den FAQ permanent darauf hin, dass die Werbeanzeigen mit dem höchsten Klickpreis auf den Publisher-Seiten eingeblendet werden. Bei Google spielen doch ein paar mehr Faktoren eine Rolle.
Wie auch immer, das Ergebnis ist relativ ähnlich.
Bei BidVertiser anmelden
Die Anmeldung bei BidVertiser ist sehr einfach.
Auf der rechten Seite der Startseite gibt es die “PUBLISHERS QUICK LINKS” und dort den Link “Join free”.
Nachdem man dort drauf geklickt hat, gelangt man zum Anmeldeformular.
In diesem Formular gibt man unter anderem Name, eMail-Adresse und das gewünschte Passwort ein.
Dann klickt man auf den Button “Get Activation Code”. Nun bekommt man den Aktivierungs-Code an die angegebene eMail-Adresse gemailt und muss diesen Code dann in das entsprechende Feld im Formular eingeben.
Danach muss man noch 4 Checkboxen aktivieren und auf “Continue” klicken.
Im nun folgenden Formular gibt man die Daten zur eigenen Website ein.
Titel, URL, Sprache und die Themen-Kategorie.
Mit einem Klick auf den Button “Finish” beendet man dann die Anmeldung.
Werbemittel
Insgesamt stehen 5 Gruppen von Werbemittel-Formaten zur Auswahl.
Das sind Banner (typische Größen wie 468×60 oder 728×90), Skyscrapers (120×600 etc.), Rectangles (300×250 etc.), Buttons (125×125) und Free Designs. Letztere sind z.B. in der Größe anpassbar.
Auf der Website werden zwar nur Textanzeigen bei den Format-Beispielen angezeigt, aber es gibt auch grafische Banner, wobei aber die Textanzeigen nach meiner Erfahrung überwiegen.
Um nun ein Banner einbauen zu können, muss man erstmal ein neues Banner anlegen. Dafür gibt man dem neuen Banner einen Namen und wählt die Domain aus, auf der das Banner eingebaut werden soll. Man kann hier auch mühelos weitere Websites anlegen.
In der Übersicht der bereits angelegten Banner kann man unter anderen “Preferences”, also den Voreinstellungen, noch ein paar Dinge für jedes Banner festlegen.
So kann man sich entscheiden, ob man auch eBay Banner einblenden möchte. Auch die Entscheidung, ob man neben Text-Anzeigen auch Bild-Anzeigen möchte, kann hier getroffen werden.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man hier die Pop-Under Ads deaktiviert. Zumindest ich finde ich diese sehr nervig und möchte das meinen Lesern nicht antun.
Ist man dann mit den Einstellungen zufrieden, klickt man auf den Button “Get Ad Code” und erhält einen HTML-Code zum Einbau in die eigenen Seiten.
Besondere Features werden auch angeboten. So kann man einen XML Feed in eigenen Web Apps nutzen und eine indivdiuelle Toolbar erstellen und seinen Besuchern zum Download anbieten.
Statistik
Die Statistik von BidVertiser ist recht übersichtlich.
Man kann sich für vorgegebene Zeiträume oder einer manuellen Datums-Auswahl die Anzahl von Einblendungen und Klicks anzeigen lassen.
Etwas ausführlichere Details mit täglichen Statistiken kann man sich auch anzeigen lassen.
Wirklich viel kann man aus den Statistiken aber nicht ablesen. Allein die Klickrate ist sicher recht interessant, wenn man verschiedene Bannerformate testet.
Vor- und Nachteile
BidVertiser ist insofern ganz interessant, als dass es eine Alternative zu AdSense darstellt. Und es werden sogar auch deutschsprachige Anzeigen ausgeliefert, aber primär natürlich englische.
Und so ist der Service eher für Besitzer englischsprachiger Seiten interessant.
An die Anzeigenfülle von AdSense kommt BidVertiser aber natürlich nicht ran, ganz besonders was die deutschsprachigen Anzeigen angeht. Deshalb sollte man testen, was für Anzeigen erscheinen und wenn diese zum Content passen, kann man Bidvertiser auch eine Chance geben.
Es gibt übrigens keine Beschränkungen, so dass man auch 10 BidVertiser-Anzeigen auf einer Seite einbauen kann. Das wird allerdings nicht empfohlen.
Die Qualität der Anzeigen ist aber bei weitem nicht so gut und passend, wie das bei AdSense der Fall ist. So zumindest meine Erfahrungen in der Vergangenheit.
Mit AdSense würde ich BidVertiser sowieso nicht nutzen, da vor allem die Textanzeigen doch sehr ähnlich aussehen und Google so etwas auf der selben Seite wie AdSense nicht erlaubt.
Gut ist, dass die Paypal-Auszahlung bereits ab 10 Dollar durchgeführt wird.
Bei einem Scheck müssen es 100 Dollar sein. Aber das dürfte für deutsche Website-Betreiber eh nicht die Auszahlungsmethode der Wahl sein.
Fazit
Dieser US-Anbieter BidVertiser ist für englischsprachige Websites auf jeden Fall mal einen Blick wert, ganz besonders, wenn man AdSense nicht mehr nutzen kann.
Für den durchschnittlichen deutschen Blogger und Webmaster hingegen ist BidVertiser weniger interessant.
Ich habe den Service übrigens vor Jahren mal hier im Blog getestet und später dann auf ein paar kleinen Projekten genutzt.
Die nächsten Themen
Die Einnahmequellen, die ich in den nächsten 3 Wochen vorstelle, sind “Billomat”, “Blogads” und “BuySellAds”.
Wer damit Erfahrungen hat, kann mit seiner Meinung und seinen Tipps in meine Artikel kommen, inkl. Backlink.
Mehr dazu erfahrt ihr auf der “Make Money Monday“-Seite.
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Sehr guter Beitrag
ich selbst habe Bitvertiser auf einer Seite laufen gehabt war aber leider nicht zufrieden da die Werbung nicht zum Content gepasst hat. Das ganze liegt jetzt allerdings schon über ein Jahr zurück. Vielleicht kann ich ja mal wieder einen Versuch starten?
Die Klickpreise lagen glaub ich auch nur auf Adiro Niveau :sad:
Hallo Peer,
danke für den Hinweis auf Bitvertiser. Ob dieser Anbieter mit deutschen Websites ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert, muss man erst testen. Für US- und englischsprachige Projekt finde ich diesen sehr interessant. Ich werde es mal im Auge behalten.
Gruß
Scheint wohl doch nur eine Alternative zu sein wenn man bereits ein gesperrtes adsense Konto hat. ;)
Für mich ein sehr interessantes Thema, da auch mich Google Adsense nicht mehr haben möchte. :mrgreen:
Bin schon gespannt ob “Billomat”, “Blogads” oder “BuySellAds” eher für den deutschsprachigen Markt taugen.
Kann man von den Ergebnissen die Überschriften-Farben, Schriftarten etc. anpassen?
Die Free Designs klingen spannend, bei Google bekommt man die Möglichkeit ja erst wenn man Premium blakeks ist. :???:
Sehr interessante Alternative und gut aufbereiteter Artikel. Ich bin noch sehr neu in diesem Bereich und habe gerade vor kurzem, das erste Mal Adsense Kampagnen in meinem Blog geschaltet. Schön, dass man hier gut recherchierte Informationen und vor allem gut komprimierte Infos erhält.
Kannte ich noch gar nicht. Alternativen sind immer willkommen. Hoffentlich wird es für den deutschsprachigen Raum noch besser. :razz: