Google Webmaster Tools – 1. Einführung

Google Webmaster ToolsAnalyse-Tools sind bei Website-Betreibern sehr beliebt.

Es gibt unzählige kostenlose und auch sehr viele kostenpflichtige SEO-Tools, die dabei helfen, die eigene Website in Google besser zu positionieren.

Vergessen wird dabei häufig, dass Google selber auch so ein Tool anbietet und dieses mittlerweile viele interessante und nützliche Informationen enthält.

In einer Artikelserie möchte ich die Google Webmaster Tools deshalb nun ausführlich vorstellen und auf die einzelnen Funktionen und wozu man diese nutzen kann eingehen.

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Was sind die Google Webmaster Tools?

Bei diesem Online-Service, der von Google selbst bereit gestellt wird, handelt es sich um eine Sammlung von nützlichen Tools und Funktionen für die Inhaber einer oder mehrerer Websites.

Man kann (nahezu unendlich viele) eigene Websites hier kostenlos eintragen und dann für jede Website auf einen großen Pool an Analyse-Tools zugreifen.

Wichtig dabei ist, dass man nur eigene Websites hier eintragen kann, denn man muss die Websites jeweils verifizieren, was man nur kann, wenn man der Inhaber ist. Dazu am Ende des Artikels mehr. Gerade im SEO-Bereich besteht also auch weiterhin Bedarf an Tools, die eine Konkurrenz-Analyse ermöglichen.

Hat man eine Website eingetragen, gibt Google relativ schnell relevante Daten dazu aus, so dass man sehr schnell die Funktionen auch nutzen kann.

Die Funktionen und Analysen umfassen z.B. diverse Einstellungen, Sitemaps, Crawling-Fehler, Suchbegriffe und Positionen in Google, Einfluss von Google+, Backlinks, Ladezeiten und einiges mehr.

Warum sollte man die Google Webmaster Tools nutzen?

Zum einen sind es Auswertungen, die viele SEO-Tools auch anbieten. Allerdings muss man sagen, dass diese Daten hier von Google selbst stammen und im Zweifel natürlich genauer sind. Zum anderen bekommt man Analysen und Infos, die es sonst nicht wirklich gibt.

Die Tatsache, dass die Informationen, Analysen und Berichte von Google selbst stammen ist dabei natürlich ein großes Plus. Schließlich kommt es uns ja vor allem darauf an, bei Google weit vorn zu ranken. Und so ist es umso interessanter, wenn man auch die Sicht auf die eigene Website von Google selbst bekommt.

Die meisten Daten sind übrigens nur bis zu 3 Monate verfügbar. Das ist zwar schon mehr, als noch vor kurzem, aber noch immer etwas wenig. Trotzdem kann man viele interessante Informationen aus den Google Webmaster Tools ziehen, vor allem zum Ist-Stand der eigenen Website.

Ebenfalls sehr nützlich ist die Tatsache, dass Google über die Google Webmaster Tools mit Webmastern kommuniziert und z.B. Mails bei Verstößen oder Problemen sendet. Darauf kann man nur reagieren, wenn man den Service nutzt.

Wer sollte sie nutzen und wer nicht?

Im Grunde kann man fast jedem Website-, Blog-, Shop-, Portal- oder sonstwas Besitzer dazu raten, die Webmaster-Tools zu nutzen. Einen besseren Einblick darüber, was Google über die eigene Website “denkt”, wird man wohl auf keinem anderen Wege bekommen.

Wer die Informationen regelmäßig auswertet, kann viele Probleme auf seiner Website verhindern oder zumindest kurzfristig beseitigen.

Nicht nutzen brauchen die Tools Webmaster, die mit den Daten sowieso nichts anfangen und die Ergebnisse nicht auswerten. Wer zudem Linknetzwerke betreibt und auch sonst eher den nicht erlaubten SEO-Methoden zugetan ist, sollte von der Nutzung ebenfalls absehen. Denn dadurch sieht Google natürlich recht schnell, welche Websites einer einzigen Person gehören.

Es gibt sicher auch Leute, die Bedenken dabei haben, Google noch mehr Einblicke in die eigene Website zu geben. Dazu muss man aber sagen, dass eine Nutzung der Google Webmaster Tools lediglich dazu führt, dass man selber als Website-Betreiber diese Daten und Analysen zu Gesicht bekommt. Google erhebt diese Daten sowieso, auch wenn man die Webmaster Tools nicht nutzt.

Website anmelden

Google Webmaster ToolsUm die Google Webmaster Tools nutzen zu können, benötigt man ein Google-Konto.

Wer noch keines hat, kann sich relativ schnell eines erstellen.

Wer bereits ein Google-Konto besitzt, meldet sich einfach damit in den Google Webmaster Tools an.

Auf der Startseite der Google Webmaster Tools gibt es den roten Button “Website hinzufügen”. Hat man diesen gerückt, gibt man die URL der eigenen Website ein.

Google Webmaster ToolsAls letzten Schritt mit man die Inhaberschaft verifizieren.

Dazu bietet Google mehrere Möglichkeiten an. Die einfachste ist es sicher, eine leere Text-Datei mit einem vorgegebenen Namen zu versehen und in das Hauptverzeichnis der eigenen Website hochzuladen.

Wenn Google die Datei dort finden kann, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass man die Zugriffsrechte für den Website-Server hat und wohl der Inhaber sein muss.

Alternativ kann man z.B. einen besonderen Meta-Tag einfügen oder das eigene Google Analytics Konto verwenden.

Wurde die Inhaberschaft bestätigt, dann kann man damit beginnen, die Google Webmaster Tools zu nutzen.

So geht es weiter

In den nächsten Teilen dieser Artikelserie möchte ich auf die einzelnen Funktionen und Analysen eingehen, die angeboten werden.

Ich stelle deren Zweck vor und zeige, wie man diese Informationen praktisch nutzen kann und wie man Vorteile daraus zieht.

Bis zum nächsten Teil.

Peer Wandiger

25 Gedanken zu „Google Webmaster Tools – 1. Einführung“

  1. Prima Artikelserie – ich fühle mich manchmal wie im Dschungel mit diesen ganzen Google-Produkten…
    Freue mich schon auf die nächsten Artikel!

    Sonnige Grüße
    Heike

  2. Die Webmaster Tools haben uns schon viel Ärger erspart durch frühe Warnungen und die Nachvollziehbarkeit der Daten ist auch top! Hoffentlich bleiben Sie lediglich auch weiterhin kostenlos

  3. also ich war zunächst auch mal seinerzeit skeptisch – aber ich hab es so für mich entschieden wie Peer – die wissen eh schon alles – also warum nicht ein bisschen von deren Wissen für mich abzapfen… – und – schaden tuts absolut nicht, im Gegenteil. Was mir nur immer wieder auffällt sind Änderungen an der Datenbank – wenn mal wieder ein paar Seiten kurzfristig “rausfliegen” und erst wieder legitimiert werden müssen… – aber ansonsten ist es ein Muss-Tool

  4. Die Webmastertools werden wirklich von vielen unterschätzt. Ich denke dieses Tutorial hilft vielen dabei die Webmastertools zu verstehen und so nützliche Infos über die eigene Seite zu bekommen.

    BTS: Schön erklärtes und geschriebenes Tutorial :mrgreen:

  5. Die Keywordübersicht ist definitv eine gute Sache. Ansonsten ist es für SEOs auch wichtig, denn in den WMT können Benachrichtigungen zum unnatürlichen Linkaufbau auflaufen – dann muss schnell gehandelt werden.

  6. Also dank deines Beitrages hab ich mir das Google tool mal angeschaut und ich finde es garnicht so schlecht. Deine Seite kann man echt gebrauchen sie hilft mir sehr weiter für meine eigenen Seiten zumindest im gewissen Rahmen fehler auszumerzen

  7. Das Google Webmastertool ist ein sehr wichtiges Werkzeug um die Webseite genau im Auge zu haben. Googel Webmaster Tools gibt viele Ratschläge wie die Webseite noch verbessert werden kann, dass man natürlich bessere Google Positionen erreicht und noch mehr Geld verdienen kann im Internet. Liebe Grüsse Markus Iten

  8. Da ich vorhabe, mich demnächst einmal mit den Thema Optimierung unserer Website zu beschäftigen, ist wohl der Einstieg über das Webmastertool von Google der richtige erste Schritt.
    Bin mal gespannt auf die nachfolgenden Artikel zur Nutzung dieses Tools.

  9. ich habe zwar ein paar Seiten da angemeldet, aber ich bin nicht der Statistik Fan, gerade in den Bereich SEO ändert Google ja ständig was ob nun Panda oder Pinguin in der letzten Zeit, und hier gibt Google keine wirkliche Hilfe 😕

  10. Schöner Beitrag, der wieder mal das Wesentliche gut auf den Punkt bringt. Leider sind die webmaster tools für die meisten nach alles andere als Standard. Hier gibt’s noch viel zu tun!

  11. Die Webmaster Tools von Google sollte eigentlich für jeden Pflicht sein der eine Seite im Internet betreibt, den solange Google unsere Suche in der Suchmaschine dominiert, muss man sich auf den Suchgigant einstellen bzw. die Seite für Google optimieren…und die nötigen Infos bekommt man eben mit den Webmaster Tools und den anderen Google Diensten!

  12. @Lukas: Natürlich bleiben die WMT kostenlos?! Wie kommst Du denn jetzt auf sowas?

    Die WMT sind schon sehr praktisch, auch wenn man sich hier und da das ein oder andere feature mehr wünscht. Kürzlich wurde ja in Aussicht gestellt, dass eine Funktion hinzugefügt wird, mit der man selbstständig “schlechte” Links von anderen Seiten entwerten kann, auf die man sonst keinen Zugriff hat. Fände ich eine gute Sache, wenn es tatsächlich so kommen würde.

  13. Ich werde öfter gefragt wieso Google nicht alle Unterseiten der Webseite indexiert hat. Wenn ich mir die Seiten dann ansehe und überprüfe, wurde oft der selbe Fehler in der internen Verlinkung gemacht. Um sicherzustellen das alle Seiten wie gewünscht indexiert werden ist das Webmastertool und eine XML Sitemap unersetzlich. In wenigen Schritten erstellt und die Ranking Ergebnisse sind innerhalb von Tagen erreicht. Der Einsatz der Google Webmaster tools ist vor allem bei grösseren Webseiten unerlässlich und Pflicht.
    Dieser Artikel verdeutlicht wie schnell dieser wichtige Ranking Helfer für eine Webseite eingesetzt werden kann, danke dafür.

  14. Danke für diese Informationen.Ich habe bisher nur wenig mit Google-Tools in dieser Form gearbeit.Ich konnte jedoch schon feststellen,dass es von Vorteil ist schon Hinsichtlich der Verpflechtung-Googlemail-Konto- Google-Tool-Nutzung und der anderen von mir noch nicht voll genutzten Möglichkeiten mit einem Google-Konto.

  15. Hallo Peer,
    eine Super-Serie, die du hier schreibst über das Webmaster-Tool. Aber ich bleibe schon am Anfang hängen. Wie ich bei späterem Googlen feststelle, haben viele Anfänger dasselbe Problem. Nämlich sich zu verifizieren beim Webmaster-Tool. Ich habe also diese HTML-Datei auf meinen Desktop gespeichert. Damit ich schnell drauf zugreifen kann. Niemand erklärt genau, wo man die denn genau auf den Server hochladen soll. Ich muss eben ein bisschen experimentieren jetzt. “Ganz oben hin” heißt es manchmal. Mal gespannt, ob ich das hin bekomme. Die meisten Erklärungen (auch die vom Webmaster-Tool) setzen voraus, dass man eh schon weiß, wie es gemacht wird.

  16. @ Lothar
    Für einen Einsteiger kann das schon etwas kompliziert sein. Ich versuche es mal zu erklären.

    Die Datei muss in dem Ordner auf dem Server liegen, wo auch deine Domain drauf zeigt. Oft legt man ja einen Unterordner an und verknüpft diesen mit der eigenen Domain.

    Also z.B.: Ich habe die Domain “XYZ.de”. Nun lege ich ein Verzeichnis auf meinem Server an, dass den Namen trägt: “XYZ”. Nun lege ich in meinem Hosting-Account fest, dass die Domain “XYZ.de” auf das Verzeichnis “XYZ” zeigen soll.

    Wenn es also eine Datei index.html im Verzeichnis XYZ gäbe, könnte ich diese Datei im Browser einfach so aufrufen: http://www.XYZ.de/index.html.

    Und genau da muss auch die Datei von Google hin. Diese muss auch so aufrufbar sein: http://www.xyz.de/googledateiname.html

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