Die Nischenseiten-Challenge lebt davon, dass es Einblicke gibt, die man sonst selten bekommt. So erfährt man z.B. viel über die genutzen Plugins, SEO-Methoden und die Monetarisierung.
Ähnlich interessant ist auch das heutige Interview, in dem ich mit einem Teilnehmer der letztjährigen Nischenseiten-Challenge spreche.
Viel Spaß damit.
Bitte stell dich meinen Lesern kurz vor.
Mein Name ist Vincent Wilkens, 1985 in Hamburg geboren und seitdem auch im Zentrum der Stadt wohnhaft. Ich bin gelernter Webdesigner und Marketing-Kaufmann und steuere derzeit eine entsprechende Abteilung in einem Hamburger Unternehmen.
Aufgrund meiner Affinität zum Internet konnte ich bereits mehrere Onlineauftritte realisieren – sowohl Nischenseiten als auch Firmenauftritte und Webshops für Kunden. Außerdem teile ich seit letztem Jahr meine persönlichen Erfahrungen in der Onlinewelt auf meiner Website webfixiert.de.
Warum hast du an der Nischenseiten-Challenge teilgenommen?
Nachdem ich bereits 2014 mit der Nischenseite waermepumpentrockner-tests.de dabei war, wollte ich auch dieses Jahr unbedingt wieder mitmischen. Es ist spannend mitzuverfolgen, welche neuen Nischenseiten entstehen und wie diese letzt endlich umgesetzt werden und natürlich auch welche Einnahmen bereits nach den 13 Wochen generiert wurden.
Zu dem ist es ein persönlicher Anreiz, die zu Anfang gesetzten Ziele über die 3 Monate hinweg zu erreichen und die wöchentlichen Aufgaben abzuarbeiten. Die Challenge ist eine gute Übung, um sein eigenes Projekt- und Zeitmanagement zu koordinieren.
Wie kamst du auf die Idee für deine Nische?
Mein Nischenthema der diesjährigen NSC war sehr allgemein gehalten für eine Nische. Ich hatte aber vorher schon angedacht, relativ viele Artikel zu veröffentlichen und eine etwas größere Seite umzusetzen. Darum war es für mich ok, ein weiter gefächertes Thema aufzugreifen.
Das Keyword habe ich wie immer mit dem Tool SECockpit gefunden. Mittlerweile habe ich einige Listen voll mit guten Nischenkeywords und hätte einfach eines von diesen nehmen können. Da es bei der NSC allerdings darum geht, von Anfang bis Ende in dem vorgegebenen Zeitraum eine neue Nischenseite inkl. Themenfindung zu erstellen, wollte ich unbedingt ein neues Keyword finden und mich an die Vorgaben halten.
Aufgrund eines Umzugs kam ich auf den Bereich Badmöbel, da wir für die neue Wohnung selber neue Möbel anschaffen mussten. Im Haushaltsbereich gibt es zudem über das Amazon-Partnerprogramm eine Provision von 7%, was mir zu Gute kam. Das Keyword Waschbeckenunterschrank hat im Endeffekt meine Anforderungen erfüllt. Somit habe ich dieses umgesetzt.
Hast du die Nische vorher analysiert? Wenn ja, wie?
Ich investiere relativ viel Zeit in die anfängliche Analyse und Planung einer Nischenseite. Hier sollte man lieber genauer hinschauen, um später nicht frustriert zu sein. Für die Nischenanalyse nutze ich SECockpit.
Für mich waren folgende Dinge wichtig, die mein Hauptkeyword auch erfüllt hat:
- Hohes Suchvolumen (hier waren es 27.100 monatliche Suchanfragen)
- CPC-Wert über 1 Euro (1,07 Euro war ok)
- Sehr geringe Konkurrenz (nur Shops in den Top10, keine Affiliate-Websites, keine Backlinks vorhanden)
- wettbewerbsfähig, da viele Adwords-Anzeigen
- Monetarisierung über Amazon möglich
Bei der Analyse mit SECockpit nutze ich bestimmte Filter zur Keywordfindung. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Ansätze, welche Zahlen ich betrachte. Das hängt von der Nische oder meiner Vorgehensweise ab, was für eine Seite ich umsetzen möchte. Je nachdem, ob es eine Domain wird mit Endungen wie -test, -kaufen, -bauen, -anleitung, usw..
Als Filtereinstellungen habe ich z.B. folgende genutzt:
- Suchvolumen/Konkurrenz Top10: <30 (wird als Prozentwert gerechnet). Bei diesem Ergebnis ist der Wert sogar <15.
- Suchvolumen/Konkurrenz Top3: <30 (wird als Prozentwert gerechnet). Bei diesem Ergebnis ist der Wert sogar <10.
- CPC-Wert: >1 (wird in Euro angegeben). 1,07 Euro ist nicht sehr hoch, aber ein guter Wert denke ich.
- Juice-Backlinks: <50 (ist schon gut, kann auch kleiner 20 sein)
Bei dem Blick auf die Trendanalyse war ein klarer Aufwärtstrend zu sehen.
Wie sah die Planung deiner Nischenwebsite aus?
Nachdem ich mein Hauptkeyword gefunden und eine passende Domain (waschbeckenunterschrank24.com) registriert hatte, habe ich zunächst nach Keywords und Artikelideen gesucht. Ich schreibe mir oft bereits vor der Erstellung der Nischenseite eine Navigation zusammen mit Themen, die wichtig sind, welche Kategorien evtl. zusammengefasst werden können und auf welche Keywords ich besonders achten muss.
Ich schaue mir die ersten 2 Seiten bei Google an, welche Konkurrenz ich haben werde. Bei meiner Nischenseite waren es dieses Mal ausschließlich Online-Shops. Daraus konnte ich also nicht viel schließen, außer, dass ich mit gutem Content wahrscheinlich gute Chancen auf Top-Platzierungen bei Google haben werde.
Mit welcher Technik hast du deine Nischensite umgesetzt? Welche Plugins sind dir am wichtigsten?
Ich nutze für die Umsetzung meiner Nischenseiten ausschließlich WordPress.
Meine meistgenutzten Plugins auf Nischenseiten sind neben dem SEO Plugin von Yoast, Antispam- und Caching-Plugins folgende:
- Broken Link Checker
- WordPress Backup to Dropbox
- Display Widgets: bei größeren Seiten, da nicht auf jeder Unterseite alle Sidebar-Widgets angezeigt werden müssen
- Top 10: Auf größeren Seiten sehr schön, um die beliebtesten Artikel anzeigen zu lassen (Außerdem ist hier im Backend auch schnell zu sehen, wieviele Klicks welcher Artikel hat)
- Pretty Link Lite: Nutze ich nicht nur zum Cloaken von Affiliatelinks. Interessanter für mich sind die Trackings von bestimmten Links, wie beispielsweise zwei Angebotslinks (Test über 2 Wochen, welcher mehr angeklickt wird, etc.)
- VG Wort Plugin
und zur Monetarisierung:
- WP Product Review
- AAWP Bestseller Plugin
- Rebounce Plugin: An einigen Stellen vielleicht nicht so sinnvoll, allerdings steigere ich damit enorm meine Einnahmen, zumindest bei reinen Amazon-Nischenseiten
Wie ist das Layout deiner Nischenwebsite entstanden?
Im Gegensatz zu vielen anderen lege ich schon Wert auf ein individuell ansprechendes Design. Als gelernter Webdesigner kann ich das wohl nicht anders. 😛
Im Laufe der NSC 2015 bin ich von meinem anfänglichen Theme Ignite, welches dreispaltig war, auf das Affiliatetheme umgestiegen. Aus dem einfachen Grund, dass ich mehrere Nischenseiten über dieses Theme laufen habe und so viel schneller und einfacher seitenübergreifende Änderungen vornehmen kann.
Ich wollte eine Seite mit vielen Bildern erstellen, da ich mir dachte, dass ein Waschbeckenunterschrank auch immer ein Stilelement des Raumes sein kann und ein Badezimmer optisch sehr schön gestaltet werden kann.
Die Farbwahl habe ich entsprechend an mein Hintergrundbild versucht anzupassen, dass es im Einklang zueinander steht.
Normalerweise erstelle ich kein Logo für eine Nischenseite. Das passte bei diesem Projekt aber ganz gut. Die Erstellung eines simplen Logos mit Schriftzug hat mich auch nur wenige Minuten gekostet.
Klar war für mich auch die Erstellung einer Hauptnavigation mit den wichtigsten Kategorien und eine Sidebar für nützliche Widgets.
Wie einfach fällt dir das Schreiben von Artikeln und wie gehst du das an?
Ich muss zugeben, dass ich mich immer wieder etwas schwer tue einen neuen Text zu schreiben, obwohl mir das Schreiben generell gut liegt und letzten Endes doch recht schnell geht.
Sinnvoller und gut lesbarer Content ist immer so eine Sache. Ich denke, dass es natürlich Praxis-Erfahrungen sind, die einem weiterhelfen. Ein Artikel sollte sich natürlich um ein bestimmtes Thema bzw. ein einziges Keyword drehen. Ich versuche mir zu überlegen, was der Suchende dabei wohl erwartet und welche Infos er benötigt. Ich schaue mir zusätzlich die Top10 Atikel zu dem Keyword an und versuche das mit meinen Ideen zu verbinden.
Beim Schreiben selbst erstelle ich mir meist in einem Dokument (E-Mail Entwurf oder direkt in WordPress) eine grundelegende Struktur, die in etwa so aussehen kann:
- Was ist mein Keyword?
- Was erwarte ich selber in dem Text?
- Absätze nicht vergessen / Gute Lesbarkeit
- Klare Struktur (Einleitung, Hauptteil, Zusammenfassung/Fazit), in etwa: 10% / 70% / 20%
- Einleitung:
Titel (h1) Keyword muss genannt werden
(h2) als Untertitel oder 1-2 Einleitungssätze die es auf den Punkt bringen, was kommt (mache ich teilweise in), auch hier sollte das Keyword auftauchen - Hauptteil:
deutliche Überschrift, worum es geht (h2) und Unterkategorien des Textes mit (h3-h4)
bei einem Testbericht z.B. kommen hier Funktionen, Vor- und Nachteile, Erfahrungen (wichtige Dinge inoder unterstrichen) - Fazit / Zusammenfassung:
Die wichtigsten Punkte noch einmal zusammengefasst, evtl. mit eigener Meinung oder Erfahrungen
Ich schreibe mir diese Aufteilung in einem Text vor (Einleitung – ca. 100 Wörter, Hauptteil – ca. 700 Wörter, Fazit – ca. 200 Wörter) und schreibe stichwortartig hinein. Danach mache ich daraus einen Artikel und überprüfe den Content. Titel und Beschreibung versuche ich möglichst im gleichen Schritt abzuarbeiten. Dadurch weiß ich grundlegend, was ich bei der Bearbeitung mache.
Welche Inhalte hast du erstellt und warum?
Zunächst habe ich einige Infotexte geschrieben zu Themen wie Design und Badezimmergestaltung. Danach kamen die wichtigen Artikel zu den verschiedenen Größen der Waschbeckenunterschränke, da hier die meisten Suchanfragen vorhanden sind. “Testberichte” schreibe ich immer sehr gerne. Man kann sich zwar darüber streiten, ob dies rechtlich ok ist und ob man diese Testberichte nennen darf, etc..
Ich denke mir aber, wenn ich für einen Produktbericht ca. 1 Stunde investiere und alle wichtigen Faktoren sowie etliche Kundenmeinungen aus dem Netz zusammenfasse, bietet dies doch den besten Mehrwert für den User. Dieser erspart sich nämlich die ewige Sucherei und das Durchlesen von 10-20 verschiedenen Websites und Bewertungen.
Des Weiteren habe ich bei diesem Projekt einige Texte über Textbroker eingekauft. Ich muss aber leider sagen, dass ich dabei jedes Mal wieder enttäucht werde, sowohl bei 3 als auch bei 4 Sternen. Aus Zeitgründen macht es für mich Sinn, mir hier und da mal einen Text schreiben zu lassen. Das Ergebnis ist allerdings meist, dass ich selber alles überarbeiten muss und dann feststelle, dass ich den Artikel lieber hätte selber schreiben sollen.
Sollte man Texte für eine Nischenseite nicht selber schreiben wollen, ist es sinnvoll sich dafür einen eigenen Texter zu holen, der das Projekt dann vollständig umsetzt.
Wie verlief der Start deiner Nischenwebsite?
Die Anfangswochen waren sehr zeitintensiv. In den ersten 3 Wochen habe ich eigentlich die gesamte Website umgesetzt. Danach waren nur noch einige Stunden für Monetarisierung, OnPage-Überarbeitungen und einige Backlinkplatzierungen notwendig.
Während einige Longtail-Keywords schnell in die Top10 bei Google eingeschlagen sind, brauchte das Hautpkeyword “Waschbeckenunterschrank” etwas Zeit bis es zumindest in die Top20 eingestuft wurde.
Auf welche Probleme bist du gestoßen und welche Erfahrungen konntest du sammeln?
Probleme würde ich es nicht nennen. Aber was mir immer wieder bei neuen Projekten auffällt ist, dass der anfängliche Plan nicht 1 zu 1 umzusetzen ist. Manchmal dauert einiges einfach länger, ich habe keine Zeit oder einiges muss einfach getestet werden, ob es funktioniert und überhaupt Sinn macht.
Deshalb sind meine Nischenseiten zwar oft ähnlich, allerdings nie der gleiche Aufbau und nie identisch umgesetzt. Man muss halt auf bestimmte Situationen reagieren, was vorher nicht einzuplanen ist. Dennoch finde ich es sinnvoll, zunächst einen Leitfaden zu haben, an dem man sich wenigsten orientieren kann.
Welche Vemarktungsmaßnahmen hast du durchgeführt und wie wichtig war die Suchmaschinenoptimierung?
Ich wollte keine großen Expiremente eingehen. Die Vermarktung der Produkte läuft hauptsächlich über das Amazon-Partnerprogramm. Bei einigen Produkten konnte ich einen zusätzlichen Preisvergleich einfügen, sofern dort andere Partnerprogramme vorhanden waren. Ich bin kein Freund von Google Adsense. Als Test habe ich es dennoch teilweise eingebaut.
Bei der Suchmaschinenoptimierung sind mir zunächst Titel und Beschreibung am wichtigsten und ein klar strukturierter Contentaufbau mit entsprechendem Inhalt für das jeweilige Keyword. In Sachen OnPage schaue ich mir auch teilweise eine WDF*IDF Analyse an, um zu gucken, welche Themen ich evtl. noch miteinarbeiten muss. Oftmals reicht eine gut optimierte Startseite in gewissen Nischen schon aus, um die Top-Platzierungen zu erreichen.
Backinks setze ich immer sehr ungern. Aber auch hier habe ich ein wenig nachgeholfen. Somit sind bisher eine Hand voll Links durch Webkatalog-Einträge und Blogkommentare entstanden.
Wie hat sich deine Nischenwebsite bisher entwickelt?
Seit der NSC 2015 habe ich Stand Januar 2016 absolut nichts mehr an der Nischenseite verändert oder offpage dafür getan. Dies steht allerdings für Februar auf meiner ToDo-Liste.
Mein großes Problem liegt weiterhin an den Rankings meines Hauptkeywords “Waschbeckenunterschrank”. Hier stehe ich mittlerweile zwar konsant in den Top20 bei Google und erhalte auch einiges an organischen Traffic. Allerdings hatte ich eher an einer Platzierung in den Top3 gedacht, was die Einnahmen enorm steigern würden.
Den meisten Traffic erhalte ich über die Longtail-Keywords. Hier bin ich mit einigen Unterseiten weiterhin in den Top10 zu finden, was sich auf die Besucherzahlen auswirkt. Die beliebtesten Beiträge sind hier “Tipps”- und “Selber bauen”-Artikel. Aufgrund dieser Inhalte lassen sich relativ einfach Interessenten auf die Website bringen.
Allgemein kann ich sagen, dass der Großteil der Besucher über Google, ca. 1/4 über Referalls kommt.
Um einen Vergleich darzustellen, habe ich mir die Unique Besucher der letzten 3 Monate angeschaut (wobei der Januar noch nicht vorbei ist):
- November = 711
- Dezember = 1.540
- Januar = 3.080
Ein Anstieg des Traffics ist zumindest in diesem Zeitraum deutlich erkennbar. Diese Schwankungen könnten auf die schwankenden Rankings des Hauptkeywords zurückzuführen sein
Die Einnahmen kommen größtenteils über das Amazon-Partnerprogramm, ein kleiner Teil über Online-Shops (z.B. Otto & Quelle) aufgrund der Integrierung von Preisvergleichen.
Ich habe meine Einnahmen über den Zeitraum August 2015 bis Januar 2016 betrachtet und konnte definitiv eine konstante Steigerung der Einnahmen feststellen. Im August waren es noch knapp 100 Euro. Fortlaufend sind die Einnahmen sehr konstant immer um 50 Euro monatlich gestiegen. Im Januar sind es nun bereits 350 Euro, obwohl der Monat noch nicht zu Ende ist.
Wie ich bei der NSC bereits veröffentlicht hatte, ist das Hauptkeyword stetig im Aufwärtstrend und es sind generell keine großen Schwankungen der monatlichen Suchanfragen zu erkennen.
Abschließend denke ich, dass Einnahmen im fünfstelligen Bereich durchaus realistisch sind. Deshalb stehen bessere Rankings des Hauptkeywords “Waschbeckenunterschrank”, ebenso der Ausbau der Nischenseite auf meinem Aufgabenzettel.
Danke für das Interview
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Bei der Stelle über Textbroker musste ich doch schmunzeln. Mir geht es nämlich meistens genauso. Teilweise überarbeite ich den Text länger, als ich brauchen würde, um ihn selbst zu schreiben…
Ansonsten ein sehr interessanter Einblick in die Arbeitsweise anderer Webmaster.
Wie wählst du deine Autoren aus?
Hallo Johannes,
ich bin durch mehrere Versuche und unterschiedliche Textvorgaben teilweise auf doch sehr gute Texte und hilfsbereite Autoren gestoßen. Denen habe ich dann erneut Aufträge gegeben (zur gleichen Nische) und noch detaillierter beschrieben, was meine Erwartungen sind. So konnte ich mir einige Texter (z.B. bei content.de) abspeichern. Einer schreibt gute Produktberichte, ein anderer eher schöne Blogartikel mit Hintergrundwissen, usw.
Ansonsten gibt es natürlich auch professionelle Texter, die du angagieren kannst. Das ist dann kostenspieliger, kann sich für bestimmte Projekte aber durchaus lohnen. Da musst du einfach auf die Suche gehen und genau wissen, was DU selber eigentlich möchtest.
LG
Vincent
Hallo Vincent,
genau das kann ich auch bestätigen. Es tummeln sich dort sehr viele Autoren die richtig gute Texte abliefern. Je nach Hobby und Berufsgruppe haben diese auch noch richtig gutes Hintergrundwissen. Man muss sich die Autoren halt gezielt aussuchen.
Viele Grüße
Johannes
Moin Thomas,
leider kommt dieses Problem häufiger vor als mir lieb ist. Ein Vorteil am “Selber schreiben” ist natürlich auch, dass man sich immer mehr in die Nische einarbeitet und somit die Texte und Ideen auch schneller umgesetzt werden können.
Mittlerweile lasse ich meine Texte auch eher über content.de schreiben. Da habe ich bisher zumindest bessere Ergebnisse erhalten 😉
Bei Textbroker lassen sich doch Aufträge speichern, viele Texte sind ähnlich aufgebaut was die Staffelungen angeht. Und so ein Auftrag ist doch schnell mal umgeschrieben.
Danke für den Tipp mit Content.de das werde ich mir auch mal ansehen.
Interessante Geschichte und das mit dem Start von Badmöbeln. Sehr gerne gelesen. LG aus Bochum
Hallo Christian,
das freut mich! 🙂
Die Herangehensweise und Keywordfindung an sich ist zwar nicht sehr spektakulär, sondern eher sehr klassisch. Aber die Idee dazu kam wirklich aus dem Bauch heraus, da ich selber auf der Suche nach so einem Badschrank war. 😉
Bezüglich deinem Vorgehen: “Ich denke mir aber, wenn ich für einen Produktbericht ca. 1 Stunde investiere und alle wichtigen Faktoren sowie etliche Kundenmeinungen aus dem Netz zusammenfasse, bietet dies doch den besten Mehrwert für den User.”
Nennst du denn bei diesem Vorgehen die Quellen deiner Zusammenfassung oder versuchst du es möglichst so aussehen zu lassen, als ob es deine eigenen Erfahrungen und Meinungen sind? Über die Moral kann man streiten wie du sagst, aber gibt es hier tatsächlich gesetzliche Probleme wenn man so tut als hätte man eigene Erfahrungen zu einem Produkt? Gibt es hierüber Aussagen von Amazon, ob es für das PartnerNet ok ist?
Hi Marco,
also ich persönlich hatte diesbezüglich bisher keine Probleme. Ich wüsste auch nicht warum. Wie gesagt, fasse ich dabei nützliche Infos und Kundenmeinungen zusammen, so dass der User nicht ewig nach Hilfestellungen weitersuchen muss. Ich kopiere keine Texte von anderen Plattformen, schreibe deshalb auch keine Quellen dazu auf. Teilweise schreibe ich sowas wie “Laut diverser Kundenmeinungen aus dem Netz ist dieses Produkt…” o.ä.
Also ich schreibe nie von mir selbst oder dass ich es selber getestet hätte, etc.
Eine persönliche Empfehlung kommt allerdings viel besser an. Bei einem einzigen digitalen Produkt beispielsweise teste ich es wirklich selber und schreibe auch dementsprechend den Content dazu 😉
Hey Peer, hey Vincent,
wieder mal ein sehr interessanter Artikel. Klingt eigentlich ganz spannend. Auch ich würde gerne eine rentable Nischenseite aufbauen, aber leider fehlen mir dafür die entsprechenden technischen Kenntnisse.
Auf jeden Fall coole Idee mit der Challenge. Werde ich mit Spannung verfolgen.
Gruß
Micha
Hallo Vincent,
Konkurrenz belebt den Markt – sehr nette Seite und gut umgesetzt.
Auf gute Rankings 🙂
VG
Stefan
Haha, seit wann bist du mit deiner Seite online?
Eine direkter Vergleich der Entwicklungen (Besucher und Umsätze) wäre jetzt mal interessant!
wie ist das eigentlich mit dem rebounce plugin?
Ich habe von verschiedenen stellen gehört, dass diese funktion das ranking schon mal zerstören kann….?!
Also ich sage Mal nicht zu zerstören – sondern auch vom Amazon-PP kannst du damit fliegen! Empfehle ich Niemandem 🙂
Hallo Dirk,
also die Rankings darunter glaube ich nicht.
Der Einsatz des Plugins ist evtl. auch schon etwas veraltet. Es gibt dabei allerdings auch mehrere Möglichkeiten dies einzusetzen und zu verlinken. Würde aber wohl auch eher ein Exit-Popup o.ä. empfehlen.
Meiner Meinung nach ist deine Konkurrenzanalyse komplett Grütze. Eben WEIL die ersten 20 Ergebnisse fast ausschließlich Shopseiten sind, wirst du nie TOP Platzierungen (1-3) erreichen.
In diesem speziellen Fall kann ich es zwar nicht sagen, aber dass generell kein Vorbeikommen an Shops ist, kann ich so nicht bestätigen. Ich selber habe schon viele Shops, inkl. Amazon hinter mir gelassen mit Nischenwebsites.
An Shops vorbeizukomme ist durchaus möglich, hängt aber auch immer von der Nische ab.
Wenn Google in den Serps Shops erwartet, sollte man Google geben was erwartet wird 🙂
Hallo Jan,
da gebe ich dir vollkommen Recht. Allerdings stimmt das so auch nicht ganz. Ich hätte die Konkurrenz auch ausführlicher beschreiben können…
Grundsätzlich sind Shops in den Top10 eher ein Negativ-Kriterium, wenn es sich dabei um “auf die bezogene Produktgruppe spezialisierte Shops” oder große Brandmarken handelt. Also in diesem Fall Shops, die ausschließlich Waschbeckenunterschränke bzw. Badmöbel anbieten. Da wird es schwieriger vorbeizuziehen.
Allerdings stehen in diesem Fall in den Top10 hauptsächlich allgemeine Anbieter wie Amazon, Otto, Ebay & Co.
Diese Seiten siehst du fast in jeder “Produkt-Nische” weit oben. An diesen kommt man aber sehr wohl gut vorbei!
Mir war es zunächst wichtig, dass dort nicht ausschließlich starke Brands und auch keine Affiliateseiten als Konkurrenz waren.
Grüße
Vincent
Halo Peer und Vincent,
Ein wirklich sehr spannendes Interview, wie ich finde…
Ich bin auch gerade dabei eine neue Nischenseite zu erstellen, mal schauen einiges was ich gelesen habe klingt sehr gut. Daher werde ich wohl versuchen, einiges hieraus selbst auch umzusetzen…
Viele Grüße
Christian
Einnahmen im 5-stelligen Bereich? Ist das nicht etwas verträumt? Bei der jetzigen Geschwindigkeit (50,- Euro Zuwachs im Monat – Ziel 10.000,- Euro) würde das 200 Monate oder knapp 17 Jahre dauern …
Oder anders gerechnet: Bei 7% Provision müsstest Du Möbel für 143.000,- Euro verkaufen. Wenn ein Badezimmerschrank 50,- Euro kostet also 2.900 Stück?
Oder hab’ ich das jetzt falsch verstanden … vielleicht nicht monatlich sondern insgesamt über die nächsten Jahre? Aber auch dann hört sich das für mich nicht realistisch an. Und 5-stellig könnte ja auch 99.999,- Euro bedeuten …
Die Abschätzung halte ich auch für viel, viel zu hoch. Selbst wenn man eine relativ realitätsnahe Schätzung am Anfang einer Nischenseite erstellt hat, kann man meiner Erfahrung nach getrost nocheinmal 20% mit dem Einnahmen runtergehen. Zumindest ist das die Erfahrung die ich gemacht habe. Dazu kommen unvorhersehbare Faktoren wie neue Mitbewerber, die ja zur Zeit dank der Affiliate WordPress-Themes wie Pilze aus dem Boden spriessen.
Servus Peer und Vincent,
schöner Artikel über das Finden einer lukrativen Nische und das Erstellen einer Nischenseite. Ich konnte mit diesem Artikel auch noch einiges lernen, das Bestseller Plugin von Amazon war mir zum Beispiel gar nicht bekannt. Da ihr das cloaken ansprecht habe ich eine Frage an euch: Haben Affiliatelinks Auswirkung auf die Rankings? Ich nehme jetzt mal Amazon Widgets und SiteStripe Links die ich erstellt habe, in was für einem Verhältnis sollten die Links und Wigets (Werbung) zum Content stehen? Ich kann mir vorstellen, dass Google es schelcht bewertet wenn zu viele Affiliatelinks in einem Blog auftauchen.
Bei der Nischenseiten-Challenge 2016 bin ich auf jeden Fall dabei, ob aktiv wird sich noch herausstellen, wenn es mit der Zeit absehbar passt, ansonsten lese ich fleißig mit.
Grüße
toll, dass ihr die Daten offenlegt, so haben andere auch richtig was davon!
Klasse Interview 🙂 Ich verfolge schon ganz gespannt die NSC 18/19