Facebook und der Datenschutz

Und wieder ein Sommerlochthema?!

Während es in den letzten Jahren eigentlich nur um Google Analytics und dessen Datenschutz-Probleme ging, haben die Datenschützer vom Unabhängigen Landezentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein nun ein neues Zielobjekt gefunden.

Man hat in einer Erklärung alle Webseiten-Betreiber in Schleswig-Holstein aufgefordert, die Nutzung von Facebook in ihren Seiten einzustellen.

Um was es genau geht und welche Strafen dies evtl. nach sich ziehen kann, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Facebook rechtswidrig?

Laut der Pressemitteilung des ULD (Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz) hat man nach ausgiebiger Prüfung festgestellt, dass Facebook “Verkehrs- und Inhaltsdaten” in die USA weitergibt und dort auswertet.

Von Facebook-Mitgliedern werden damit sogar Profile erstellt. Nicht-Mitglieder werden aber auch getrackt.

Und da nach Meinung des ULD weder den Facebook-Mitgliedern, und schon gar nicht den Nicht-Mitgliedern, eine Widerspruchs-Möglichkeit geboten wird, sieht das ULD dieses Praxis als Verstoß gegen das Telemediengesetz, Bundesdatenschutzgesetz und das Landesdatenschutzgesetz Schleswig-Holstein an.

Eine ausführlichere Beurteilung von Facebook durch das ULD findet sich hier.

Nicht nur Buttons sondern auch Fanpages

Nach den Ausführungen des ULD sind aber nicht nur auf Websites eingebundene Facebook-Buttons und Co. ein Problem, sondern sogar Fanpages bei Facebook selber.

Da die Nutzungsbedingungen von Facebook nicht den deutschen Datenschutzrichtlinien genügen, soll also auch kein Besucher eine Facebook-Fanpage mehr getrackt werden, was zur Folge hat, dass Einwohner von Schleswig-Holstein gefälligst auch ihre Fanpages stilllegen sollen.

Strafen

Die Anordnung die Facebook-Plugins, -Buttons etc. zu entfernen bzw. die Fanpages zu schließen, sei bis Ende September 2011 nachzukommen. Danach können Bußgelder bis zu 50.000 Euro fällig werden.

Das betrifft allerdings erstmal nur alle Webseiten-Betreiber, Blogger und Co. aus dem Bundesland Schleswig-Holstein.

Da es jedoch auch Bundesgesetze betrifft, kann nicht ausgeschlossen werden, dass andere Landesdatenschutz-Ämter nachziehen.

Sinn oder Unsinn?

Einfach und klar kann ich die Frage nicht beantworten.

Zum einen sollte man den gesetzlichen Teil der Sache sehen. Auch wenn ich die genaue Gesetzeslage nicht kenne, liest sich die Abhandlung der ULD in sich erstmal schlüssig. Aus dieser Perspektive ich es natürlich interessant, ob ab Oktober dann auch wirklich durchgegriffen wird, oder ob man einfach darauf setzt, dass erstmal X % aus Angst die Facebook-Einbindung entfernen.

Andere wiederum bezeichnet es als “Öffentlichkeitsarbeit einer Landesbehörde” und kommen zum Schluss, dass das ULD durchaus zweifelhaft in seinen Folgerungen gegenüber Facebook und den daraus abgeleiteten Forderung ist.

Allein die Frage, ob Cookies und IP-Adressen tatsächlich personenbezogen sind, ist ja eigentlich offen und wird nur von Datenschutzbehörden vehement bejaht.

Und so wird in dem verlinkten PDF unter anderem klar gestellt, dass das ULD gar nicht berechtigt ist Bußgelder zu verhängen (obwohl sie es so darstellt), sondern nur die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein.

Aber unabhängig davon, ob die Forderung nun rechtlich wasserdicht ist oder nicht (das müsste ggf. vor Gericht geklärt werden), stellt sich grundsätzlich die Frage nach dem Datenschutz im Internet.

vernüftiger Datenschutz

Wird Schindluder mit Nutzerdaten getrieben? Teilweise ja.
Wird alles besser, wenn wir um Deutschland eine virtuelle Mauer ziehen? Sicher nicht.

Man muss auch sehen, dass die Generationen, die schon mit dem Internet aufgewachsen sind, also die heute 18-40 jährigen, oft eine andere Auffassung von Datenschutz haben.

Die Datenschutzbehörden und viele diesbezügliche Gesetze sind das andere Extrem und teilweise nicht mehr zeitgemäß.

Und die Daten, die Facebook und natürlich auch viele andere Websites sammeln, sind qualitativ wirklich nur bedingt aussagekräftig. Das sehe ich zum Beispiel an den regelmäßigen Amazon-Empfehlungen, die oft genug weit daneben liegen.

Hier wird also schon aus Prinzip ein pauschaler Datenschutz gefordert, ohne dass in der Regel eine Gefährdung der User vorhanden ist. Da ist viel gefährlicher, was viele User freiwillig im Internet so von sich geben.

Wie ich schon in meinem Analytics-Artikel geschrieben habe, plädiere ich für einen vernünftigen Datenschutz.

Ich bin nicht gegen Datenschutz und halte die Vorstellung des gläsernen Bürgers auch nicht für sehr verlockend.

Allerdings sollte man endlich der Realität ins Auge blicken und die jahrzehnte alten Datenschutz-Definition aktualisieren.

Was sollte man nun tun?

Allen Schleswig-Holsteinern kann ich erstmal nur raten, die Entwicklung in den kommenden Wochen zu verfolgen. Durch die Setzung des Ultimatums bis Ende September ist davon auszugehen, dass bis dahin noch was passieren wird.

Bei Google Analytics ist es ja erstmal ein wenig im Sande verlaufen.

Sollte es bei der aktuellen Situation bleiben, würde ich, wenn ich in Schleswig-Holstein leben würde, zumindest die Facebook-Buttons etc. von meinen Websites entfernen. Schließlich muss trotz aller Kritik zugestanden werden, dass Facebook und Co. sicher einiges tun, was tatsächlich nicht mit deutschem Gesetz vereinbar ist, egal was ich persönlich davon halte.

Meine Fanpage würde ich dagegen nicht löschen. Schließlich habe ich und alle anderen Facebook-Nutzer den Nutzungsbedingungen zugestimmt. Und wer eine Facebook-Seite besucht ist selber Schuld, spitz gesagt.


Fazit

Ich werde hier bestimmt nicht auf die ULD eindreschen. Datenschützer sind in ihrer Funktion die Speerspitze des Datenschutzes. Und in der Funktion tun sie viele wichtige Sachen, aber sie schießen eben manchmal auch über das Ziel hinaus.

Nicht schön finde ich, dass man nun den Website- und Fanpage-Betreibern Strafen androht, obwohl diese ja gar keinen Nutzen aus den erhobenen Daten ziehen.

Nach der Argumentation des ULD müsste man Facebook eigentlich komplett in Deutschland sperren, da man ja immer mal zufällig auf Facebook-Seiten kommen könnte oder auch auf ausländische Seiten, die Facebook-Buttons eingebunden haben.

Schon daran zeigt sich, dass dies einfach nicht der Weg sein kann, wie man in einer globalisierten Welt mit einer solchen Thematik umgehen sollte.

Und das ist mein wirklicher Vorwurf an die ULD. Die aktuelle Erklärung ist leider eine Bankrotterklärung einer Institution, die mit den aktuellen Entwicklung nicht mithalten kann.

Stattdessen müsste man seitens der Bundesregierung oder noch besser seitens der EU bestimmte Dinge erstmal klar festlegen, z.B. ob die IP nun personenbezogen ist oder nicht und dann Facebook, Google und Co. klare Regeln für die Erfassung von Daten vorgeben.

Dann wären auch solche eher peinlichen und nutzlosen Alleingänge gegen die Internet-Nutzer nicht mehr nötig.

Aber vielleicht wollte das ULD einfach nur erreichen, dass mal wieder über das Thema gesprochen wird.

Viele weitere Links zu interessanten Artikel zum Thema.

Peer Wandiger

31 Gedanken zu „Facebook und der Datenschutz“

  1. Da ich in Schleswig-Holstein lebe, kann ich von Glück sagen, dass ich bisher noch keine Facebook-Buttons implementiert hab. Und das werde ich jetzt bestimmt auch nicht mehr nachholen 😉

    Gruß
    Carsten

  2. wie Peer schon sagte, das unverschämte an der ganzen Sache ist, das es zu lasten der Webseitenbetreiber geschieht und nicht dem Verursacher. Ich bin gespannt wie diese Diskussion weiter geht…

  3. Wie dämlich ist das denn wieder. Cookies und IP-Adressen sind also nun die Wurzel aller Datenschutzprobleme. Dann sollten wir schnellstens alle Webseiten stilllegen. Und Google sammelt ja bekanntlich auch keine Daten. Und in Logfiles von Millionen anderen Webservern stehen auch keine IP-Adressen. 🙄

  4. Absolutes Sommerloch Thema und oberpeinlich für Deutschland nochdazu. Die Forderungen der besagten Institution ist einfach nur lächerlich und absolut Weltfremd. Würde ich in Schleswig-Holstein leben, würde ich die Sache auf mich zukommen lassen und nicht auf die gewünschte Panikmache aufspringen. D.h. Like-Button und Co. bleiben eingebaut! Sollen sie mich doch verklagen, die Argumente möchte ich mal hören.

    Heutzutage kann jeder, der sich ein bischen mit der Materie Webentwicklung beschäftigt mit nur einer Codezeile die IP-Adresse eines clients herauslesen und damit anstellen wozu er lustig ist. Das überprüft keiner, und kann auch keiner!

    Wer ein Problem damit hat, dass seine IP auf Webseiten erfasst werden könnte, sollte am besten gar nicht surfen! Es ist ja nicht so, dass man damit beim Provide die Adresse erfragen könnte.

    Ich will nicht sagen es ist Facebook’s gutes Recht was die da machen – eher who cares?

  5. Richtig soo, Datenschutz ist eine Sache der Politik unabhängig davon ob dies nun richtig ist oder nicht. Ich finde es toll dass sich jetzt entlich die Verantwortlichen der Sache annehmen.
    Die Daten welche gesammelt werden haben im Übrigen absolut nichts in den USA verloren!

  6. Also ich habe mom. das Problem das jemand Fotos so hochgeladen hat ohne mich zu fragen. Natürlich waren diese so zu sehen, auch un-eingeloggt.
    Nun hoffe ich das der die Fotos so rausnimmt bevor ich rechtliche Schritte einleite 😉

    Das ist ein großes PRoblem auf Facebook 😉

  7. @TheEagle
    Auf jeder Webseite werden Daten gesammelt, ob das nun Facebook ist oder ein normaler Privater-Blog, der auf einem Apache-Webserver läuft. Solche “Datenschutz”-Forderungen sind einfach nur lächerlich und haben mit der Realität nichts zu tun, geschweige denn ist es überhaupt relevant. Wenn ich anonym bleiben will, surfe ich über einen Proxy und im Private Modus. Egal ob auf Seiten mit oder ohne Facebook.

  8. Wie viele ganz normale Surfer wissen denn was ein Proxy ist und wie sie anonym in Netz surfen können?:roll: Und wie viele wissen genau welche Daten wer irgendwo speichert?:neutral:

    Es geht um das Kollektiv welches vor Missbrauch geschützt werden muss und informiert gehört!

  9. Generell ist auch das IPs sammeln der totale witz. Für einige hats wohl die gleiche priorität wie Kreditkartennummer oder was auch immer. Weiss jemand ob sich das auf alle Facebook plugins bezieht? Auch wenn man seiten weiter empfehlt?

  10. Datenschutz ist ein schwieriges Thema. Ich persönlich tendiere zum Pro Datenschutz, auch wenn ich nicht immer alle Aktivitäten nachvollziehen kann oder gar für gut halte.
    Letztendlich wird der Nutzer entscheiden, welche Services er in Anspruch nimmt und dies auch mit einem Mausklick bestätigen – aber es bleibt offen, ob der Nutzer a) alle sich daraus ergebenden Konsequenzen erkennen kann, b) in der Lage ist Alternativen zu nutzen oder c) ganz einfach das ganze Thema ignoriert und darauf vertraut, dass ihm nichts passiert.

    Eine Aussage wie von Lioz “Sollen sie mich doch verklagen, die Argumente möchte ich mal hören.” würde ich nicht machen, denn die Gefahr, bei einem Rechtssreit draufzuzahlen (im wahrsten Sinn des Wortes), ist durchaus gegeben.
    Ob das ULD überhaupt in der Lage (Anzahl) ist oder dazu berechtigt (Recht) ist, n Webseiten(-Betreiber) anzuklagen sei dahingestellt. Aber generell würde ich auch dazu tendieren, die Entwicklung abzuwarten und im Worst-Case vor Fristende den Button deaktivieren.

    Nebenbei bemerkt, wer glaubt, das es keine Probleme im DS-Umfeld gibt, dem sei die Seite
    http://www.projekt-datenschutz.de/ empfohlen. Denn dort wird z.B. eine Übersicht gepflegt, wer Daten “verloren” hat.

    Beste Grüße & sicheres Arbeiten!

  11. @TheEagle: Deine Aussage: “Richtig soo, Datenschutz ist eine Sache der Politik unabhängig davon ob dies nun richtig ist oder nicht.” …unabhängig davon ob dies nun richtig ist oder nicht???

    Wie dumm ist den diese Aussage!!!

    Das ist ja so, wenn Du mit dem Auto fährst und der vor Dir fahrende ist zu schnell unterwegs, die Polizei kann diesen nicht anhalten, sondern hält Dich an und sagt…Du bekommst die Strafen da der andere weg ist…unabhängig davon ob Du zuschnell gefahren bist oder nicht!

    Denk mal nach was Du damit sagen möchtest…den es sollte nichts geben mit “…unabhängig davon ob dies nun richtig ist oder nicht.”

    MfG

    Csaba

  12. Hallo Peer,

    du schreibst, dass auch das Benutzen, der Facebook-Pages selbst schon gegen den Datenschutz verstößt, da auch dort User-Daten zum Tracking aufgenommen werden. Dagegen hatte ich, als die Sache aktuell wurde, eine Stellungnahme eines Anwalts gelesen, der sagte man könne problemlos ein statisches Bild einbinden, das so etwas wie “Facebook Like”. Wenn der User dann darauf klickt, könnte per AJAX/Javascript der eigentliche Like-Button nachgeladen werden. Dadurch würde angeblich sichergestellt, dass nur User, die bewusst etwas mit Facebook zu tun haben wollen auch dem “gefährlichen” Code ausgesetzt wären. (Leider hab ich keine Quelle mehr, aber die lies sich bestimmt wieder finden) Dies wäre aber sinnlos, wenn die Page selbst schon gegen den Datenschutz verstoßen würde.

    Mit der gleichen Argumentation kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie das wäre. Denn um erstmal auf die Facebook-Page zu kommen, muss der User entweder über Facebook selbst auf die Page kommen oder er müsste einem Link folgen, der in etwa “Unsere Facebook-Seite” heißt. Somit wäre er also in jedem Fall informiert, dass er das Facebook-Reich betritt und somit auch seine Daten getrackt werden könnten.

    Genauso sagst du ja auch selbst, dass im Prinzip dann Facebook ganz verboten werden müsste, da man ja immer zufällig auf Facebook stoßen könnte. Die Forumsdiskussion, die du zum Thema “Facebook-Page” verlinkt hast, halte ich übrigens nicht für sonderlich aussagekräftig.

    Zum Glück wohne ich nicht im betroffenen Bundesland, aber das Ganze wird wohl nur eine Frage der Zeit, bis es auch ins restliche Deutschland übertritt.

  13. Jaa, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Gemeint war mit “dies” die Facebook-Sache und nicht das Datenschutz Sache der Politik ist. 😉

    Unabhängig davon ist deine Ausdrucksweise schon naja…
    Ein gepflegtes Auftreten in der Öffenlichkeit schadet nicht zumindest habe ich das so in Erinnerung.

    Ich verstehe gerade wegen meines Fehlers nicht worauf sich dein Beispiel bezieht.
    Die Facebook Sache-Das Datenschutz Sache der Politik ist oder meine Aussage ?

  14. Aha, die weitergegebenen IP-Adressen sind also ein großes Problem für den Datenschutz? Und was ist mit unseren gesammelten Bankdaten die bei jeder Auslandsüberweisung in alle Welt verschickt werden, ohne dass jemand gefragt wird? Was ist mit den ganzen geklauten Nutzerdaten großer Unternehmen? Was ist mit den von staatlicher Seite erhobenen Daten, die für jedermann frei zugänglich sind? Da trauen sich die Leute wohl nicht ran, genau wie sich sich an FB und Google nicht rantrauen.

    Ob da mal wieder eine Kampagne der etablierten Offline-Medien dahintersteckt die sich vor der Internetkonkurrenz (zu Recht) fürchten? Vielleicht schalten wir das Internet in D besser ab, da der Normalbürger offenbar eh für zu blöd gehalten wird damit umzugehen …

    Gerhard Zirkel

  15. Ganz ruhig mit den jungen Pferden. 😀

    Ich bin grundsätzlich auch für Datenschutz, aber dann bitte mit klaren und eindeutigen Regelungen und bitte die Anbieter dazu verpflichten und nicht das schwächste Glied in der Kette.

    Na mal schauen, wie das weitergeht.

  16. Datenschutz hin oder her. Auch wenn ein Cookie eine Menge über jemanden aussagen kann, ist das noch lange kein Grund zur Panik. Wer keine Cookies mag, kann sie ja deaktivieren. Die gleich Diskussion hatten wir doch in den Neunzigern schon mal. Und trotzdem surft kaum jemand mit deaktivierten Cookies.

  17. Diese kleine “Beamten Pupser” (mehr ist diese Behörde in SH eh nicht) will unter den Schein etwas für den persönlichen Datenschutz zu tun, eher davon ablenken das die wahre Gefahr für den persönlichen Datenschutz nicht bei Google, Apple oder FB liegt, sondern von die Wünsche viele Bundesminister die gerne das Internet soweit mit unberechtigte Gesetze und Prüfungen soweit entschärfen wollen damit vor allen die Lobbys die große Parteispenden zahlen (Musikindustrie) ja wenn mal ein 15 jährige mal ein Song illegal lädt diesen am besten für ein paar Jahre im Bau dingfest machen kann.

    Oder unsere “Ober Sherrif (Innenminister Friedrich CSU) will die Vorratsdatenspeicherung am besten unbegrenzt zu angebliche Terror Abwehr. In Wahrheit haben diese nur Angst das auch in Deutschland mal unabhängiger Blogger vielleicht kritisch über die Handlungen der Regierung berichten kann.

    Unsere “Bundes Angie” hat zwar Ihre Duzt Freundin Frau Mohn (Bertelsmann Gruppe) voll in Griff. Auch die Bild Zeitung ist voll auf Angie Linie. Es könnte aber in Deutschland auch dazu kommen das unabhängig die Wahrheit über die Tatsache das unsere eigentliche Bundeskanzler der Herr Ackermann ist raus kommen.

    Dann müssten aber die ganzen derzeit Politiker wohl bald von Hartz 4 leben. Nicht jeder ist von Haus aus so reich wie unsere Gutti.

    Der arabische Frühling wo das Internet ein wesentliche Rolle spielte wird von unsere Politiker gelobt. Nur würde es in Deutschland dazu kommen das die Gleichschaltung der Medien beendet wird, dann ist dies alles Teufelszeug.

    Untergang der DDR 1989

    Untergang von arabische Diktaturen 2011

    Untergang der derzeitige Regierung und Partei Strukturen in DE 2013?

  18. Von Anfang an stand ich skeptisch dem gesamten Web 2.0 gegenüber. Datenschutz kann es hier nicht geben. Wer soll das kontrollieren?
    Das die facebooks und Co Datensammler und Verkäufer sind weis jeder. Trotzdem sind alle dabei.

    Jeder sollte daher selber Wissen was er von sich preisgibt.

  19. Ruhig Peter, bei dieser Hitze nicht so aufregen. 😉

    Ich finde deine Kritik überzogen, da gerade diese kleine Behörde sicher nicht für die allgemeine Ansicht der dt. Behörden steht.

    Wer die Diktaturen in Nordafrika mit Deutschland vergleicht, der sollte nochmal in sich gehen und nachdenken.

    Wäre es dasselbe, hätte man dich für diesen Kommentar wahrscheinlich schon abgeholt und eingebuchtet.

    Bei allem Problemen, die wir in D sicher haben, helfen solche Verallgemeinerungen nicht weiter.

  20. Ich sehe in der ganzen Diskussion überhaupt kein Problem, wenn Facebook gegen den Datenschutz verstösst, was sie sowieso schon mal vom Prinziep her tun da sie User Daten nach aussen verkaufen, gehört Facebook einfach gesperrt und zwar weltweit.
    Wer braucht Facebook schon ?
    Seien wir uns mal ehrlich, Facebook hat bis heute nichts wirklich innovatives gebracht, bis auf die Konzentrierung und Zusammenführung der User durch bereits bestehende Serviceleistungen.
    Das ist alles und zugleich nichts.
    Also ohne Facebook gehts auch, lasst euch doch nicht so derart abhängig machen, in wahrheit betrifft es sowieso nur eine handvoll Webseiten die vielleicht nur auf Facebook aufgebaut sind und daher deren Traffik gern weiter braucht, die grosse Mehrheit von Webseiten braucht Facebook überhaupt nicht.
    In wenigen Jahren wird kaum noch jemand von Facebook reden…. das ist so sicher wie das Amen im Gebet.

  21. das ist ja ein ding. der datenschutz ist eine sensible sache. mal ehrlich, wenn du dich wo anmeldest und deine daten angibst – woher kannst du sicher sein, dass damit nicht gehandelt, getradet etc. wird?
    gar nicht!
    facebook ist eine anonyme, gesichtslose sache. da gibts niemanden, der irgendwie zuständig ist, kein support (zumindest meine erfahrung).
    mich wundert gar nix mehr …

  22. @ Experimentiert
    Natürlich geht es ohne Facebook. Die Welt dreht sich auch weiter ohne Google, Apple, McDonalds, Fussball, Fernsehserien etc.

    Es geht doch gar nicht darum, ob etwas wertvoll in dieser Welt ist oder nicht. Wenn es Millionen nutzen, dann lohnt es sich und wird weiter existieren.

    Dass Facebook nicht nur den Datenschutz vernachlässigt, sondern primär davon lebt, Nutzerdaten zu sammeln sollte klar sein. Das ist bei vielen anderen, wie z.B. Google, auch nicht anders.

    Es geht aber schon um das Maß. Und wenn Facebook z.B. einfach ohne Zustimmung der Nutzer komplette Profile mit allen privaten Daten an Werbekunden heraus gibt, wie es ja vor einer Weile berichtet wurde, dann ist das natürlich zu viel des guten.

    Auf der anderen Seite kann man nicht ins Internet gehen und mit anderen Kommunizieren wollen etc. und dann aber wollen, dass 0 Daten irgendwo hingelangen.

    Zumindest ich sehe hier die Notwendigkeit für einen vernünftigen Kompromiss. Die heutige Wirtschaft lebt nun mal von Daten, eine gewisse Privatsphäre muss aber auch gewährleistet sein, ohne dass man sich nun komplett unsichtbar machen muss.

    Aber da hat sicher jeder auch eine andere Ansicht.

  23. @Peer,

    Ich musst so überspitzt schreiben damit auch andere endlich mal sich Gedanken machen das neben Unternehmen wie Apple, Google und FB auch unsere Staat als einer der größten Datensammler ist.

    Hier tut sich vor allen unsere derzeitige Innenminister Friedrich und vor allen der CDU Innenexperte Bosbach das es ohne eine am besten lebenslängliche Vorratsdatenspeicherungen nicht gehen würde. Siehe nur deren Anmerkungen nach die Sache in Norwegen.

    Zu den Sozialen Netzwerke.

    Gute Datenschutz beginnt beim Nutzer. Ihr alleine bestimmt welche Daten FB & Co erhalten. Wer also über jeden privaten “Furz” berichtet der darf sich nicht wundern wenn diesen Unternehmen inzwischen einem besser kennt als Ihr selber.

  24. Haha, ich glaube nicht, dass es soweit kommt, dass FB und Konsorten gesperrt werden. Trotzdem wäre interessant, was dann passieren würde 🙂 Aber dann wäre Google+ wohl der nächste groß Gegner…

  25. Was hier auch immer weiter nervt, sind die regierenden Parteien in Deutschland in ihrer Funktion als Gesetzgeber. Sie lassen die Webseitenbetreiber nach wie vor mit klaren Regelungen zu den neuen Medien im Stich.

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