Nachdem ich im vorherigen Artikel dieser Serie die Zeitplanung für den eigenen Newsletter behandelt habe, geht es nun in die Umsetzung.
Als erstes muss man sich für einen Anbieter entscheiden. Ich gehe darauf ein, für welchen Anbieter ich mich entschieden habe und wie man sich dort anmeldet.
Zudem zeige ich, wie man einen passenden Tarif auswählt und gehe auf wichtige Einstellungen ein.
Ihr könnt 3 Monate lang bis zu 5.000 Empfänger kostenlos mit CleverReach* anschreiben und den deutschen Newsletter-Service so ausgiebig testen.
Hier geht es zum Angebot*.
Teile der Artikelserie:
1. Einführung
2. Ziele, Planung und technische Möglichkeiten
3. Warum du einen Zeitplan brauchst und mein Redaktionsplan
4. Anmeldung, Tarife und Einstellungen inkl. Video
5. Abonnenten finden – Tipps, Formulare, Recht und mehr
6. Layout, Vorlagen und Personalisierung
7. Optimale Inhalte
8. Der erste Newsletter Schritt für Schritt
9. Der Inhalts-Editor von CleverReach
10. Statistiken auswerten und nutzen
11. Newsletter-Optimierung mit A/B Tests
12. Geld verdienen mit dem eigenen Newsletter
13. Wie oft sollte man einen Newsletter versenden
14. Mit einem Autoresponder automatisch Geld verdienen
15. Neue Möglichkeiten und keine Arbeit mit Automation
16. Typische Fehler und Probleme vermeiden
17. Checkliste und Fazit
Newsletter-Anbieter auswählen
Es gibt allein in Deutschland eine ganze Reihe verschiedener Newsletter-Services, von denen ich ein paar hier im Blog schon vorgestellt habe.
Diese unterscheiden sich bei einzelnen Schwerpunkten, speziellen Funktionen und natürlich der technischen Umsetzung. Im Kern sind sich die Anbieter aber sehr ähnlich, so dass man mit einem deutschen Anbieter nicht wirklich viel falsch machen kann. Bei einem amerikanischen Anbieter, von denen es sehr gute gibt, hätte ich Bedenken bzgl. des Datenschutzes. Das könnte mal Ärger geben.
Meine Wahl ist vor einigen Jahren auf den deutschen Anbieter CleverReach gefallen, nachdem ich einige Anbieter getestet hatte. Ich habe seitdem sehr gute Erfahrungen mit CleverReach gemacht und versende aktuell 5 regelmäßige Newsletter über diesen Anbieter.
Dieser hat verschiedene Tarifmodelle und man kann zu Beginn sogar völlig kostenlos den Anbieter nutzen. Zudem gibt es nützliche Zusatzfunktionen und CleverReach ist auch in der Certified Senders Alliance, die gute Zustellraten garantiert.
Die konkreten Schritte zur Anmeldung und zur Tarifwahl zeige ich im Folgenden am Beispiel von CleverReach, aber das funktioniert auch ähnlich bei anderen Anbietern.
Anmelden bei CleverReach
Wenn man auf die Website von CleverReach geht, dann sieht man gleich den Buttons “Jetzt kostenlos testen”. Aber auch über den Button “Neu anmelden” gelangt man zum selben Popup, in das man lediglich die eigene eMail-Adresse eintragen muss.
Mit einem Klick auf “Jetzt Konto erstellen” hat man dann auch schon das eigene Konto bei CleverReach erstellt und muss dann lediglich noch auf den Link in der Bestätigungs-Mail klicken.
Man gelangt danach zum Dashboard, auf dem noch nicht so viel zu sehen ist. Später sieht man hier die letzten versandten Newsletter und Statistiken.
Es werden einem beim ersten Besuch kostenlose Webinare angeboten, in denen Live die Funktionweise von CleverReach erklärt wird und man auch Fragen stellen kann. Für Anfänger durchaus empfehlenswert.
Mit dieser sehr einfachen und schnellen Anmeldung ist man im kostenloser Grundtarif bei CleverReach. Mit diesem kann man an maximal 250 Empfänger insgesamt maximal 1.000 Newsletter-Mails pro Monat versenden. Für den Einstieg bzw. das Testen ist das auf jeden Fall ausreichend.
Kosten fallen keine an. Erst wenn man sich für einen der größeren Tarife entscheidet, muss man auch was bezahlen.

Gruppe erstellen
Der erste Schritt ist es eine neue Gruppe zu erstellen. Man kann diese auch Listen nennen. In der Regel hat man pro Newsletter eine Liste, welche die Empfänger des Newsletters enthält.
Bevor man also einen Newsletter versenden kann und übrigens auch bevor man einen Bezahl-Tarif buchen kann, muss man erstmal eine Gruppe anlegen.
Hier kann man entweder selber Empfänger-Daten eingeben oder auch welche importieren. So oder so sollte man hier aber nur Daten einfügen, die man einfügen darf. Eigene Mail-Adressen sind natürlich kein Problem. Bei fremden Adressen muss die Zustimmung (per Double-OptIn) des Empfängers vorliegen. Liegt diese Zustimmung nicht vor, handelt es sich um Spam und man riskiert eine Abmahnung oder sogar ein hohes Bußgeld.
Für erste Tests und die Prüfung durch CleverReach reichen ein paar eigene Mail-Adressen.
Bevor man aber den ersten richtigen Newsletter versenden kann, braucht man ein paar Abonnenten. Darum geht es ausführlich im nächsten Teil der Artikelserie.
Tarif auswählen
Man kann natürlich beim kostenlosen Tarif erstmal bleiben und Erfahrungen mit CleverReach sammeln. Für normale Newsletter an bis zu 250 Abonnenten ist das auch erstmal ausreichend.
Allerdings sind nicht nur die Abonnenten- und Newsletter-Zahlen begrenzt, es gibt auch einige Funktionen nicht, wie z.B. den Autoresponder und die A/B-Tests.
Wer professionell Newsletter versenden will, sollte sich daher zeitnah für einen der Bezahl-Tarife entscheiden. Da gibt es 3 zur Auswahl bei CleverReach:
Flatrate Tarif
Mit diesem Tarif kann man so viele Newsletter wie man will pro Monat an eine maximale Anzahl von Empfängern versenden. Der monatliche Preis richtet sich also nach der Zahl der Emfpänger. Natürlich kann man jeden Monat wechseln, wenn die Empfängerzahl entsprechend angestiegen sind.
Wer also mindestens einmal oder sogar mehrmals im Monat einen Newsletter versenden will, ist mit diesem Tarif gut beraten.
Auch für alle, die nicht so viele Empfänger haben, ist dieser Tarif einen Blick wert.
Andere Anbieter rechnen oft ebenfalls nach Anzahl der Empfänger hat.
Prepaid Tarif
Keine festen monatlichen Kosten fallen dagegen beim Prepaid Tarif an. Hier zahlt man Geld vorher bei CleverReach ein und kann dann von diesem Guthaben Mails versenden.
Dabei wird hier nach der Anzahl der versendeten Newsletter-Mails abgerechnet, wobei es günstiger wird, je mehr Mail-Volumen man vorher einkauft.
Beim 1.000 Mails-Paket kostet jede Mail 1,5 Cent. Kauft man dagegen gleich ein Paket mit 50.000 Mailversendungen, dann kostet die einzelne Mail nur noch 0,6 Cent.
Hat man beim Newsletter-Versand irgendwann das Prepaid-Volumen aufgebraucht, muss man erst wieder Mailversendungen kaufen, um einen weiteren Newsletter versenden zu können.
Der Prepaid-Tarif eignet sich für alle, die nicht so oft Newsletter versenden, vielleicht sogar nur alle paar Monate.
Zudem ist er dann interessant, wenn man relativ viele Empfänger hat, denen man nicht so oft was schickt.
Prepaid-Tarife gibt es nicht bei allen Newsletter-Anbietern.
High Volume Tarif
Speziell bei CleverReach gibt es auch Tarife für sehr große Kunden, die mehr als 100.000 Empfänger haben und entsprechen auch hunderttausende oder sogar Millionen Mails pro Monat verenden. Für uns ist das aber erstmal unterinteressant.
Wichtig ist insgesamt aber nochmal zu sagen, dass es keine Einrichtunggebühren gibt und die Tarife monatlich wechsel- und kündbar sind.
Bezahlen kann man per Rechnung, Paypal, Lastschrift oder Kreditkarte. Und eine ordentliche Rechnung gibt es für die eigene Buchhaltung* natürlich auch.
Einstellungen
Viele Einstellungen sind bei CleverReach erstmal nicht notwendig. Die grundlegenden Einstellungen findet man unter “Account > Einstellungen”.
Im Punkt “Allgemeines” würde ich empfehlen die Option “Datenschutzkonformität” zu aktivieren. Damit werden keine IP-Adressen in den Statistiken gesammelt und in den Reports nur anonymisierte Angaben zu den Empfängern angegeben.
Zudem kann man hier eigene Mail-Adressen für den Testversand angeben und auch Mail-Adressen, an die dann die Versandbestätigung eines Newsletter geschickt werden.
Unter “Deine Daten” muss man nichts eintragen, wenn man den Gratis-Tarif nutzen will. Wenn man allerdings einen Bezahl-Tarif nutzen möchte, muss man hier die eigenen Daten eingeben.
Zu guter Letzt solltest du unter “E-Mail-Impressum” dein Impressum angeben, das dann in jedem Newsletter am Ende anzeigt wird.
Video
In diesem Video gehe ich die Anmeldung, die Tarife und die Einstellungen nochmal durch.
So geht es weiter
Im nächsten Teil der Artikelserie geht es um das Gewinnen neuer Abonnenten. Ich zeige, wie die Anmeldeformulare erstellt werden und welche Plugins einem dabei helfen können.
Zudem gibt es Tipps, wie man mehr Abonnenten bekommen kann, damit sich der erste Newsletter dann auch wirklich lohnt.
Hey Peer,
das Einbinden des YouTube Videos scheint “mal” wieder missglückt zu sein ;-)
Der Artikel hat mir sehr geholfen, ich bin totale Anfängerin in Sachen Newsletter.
Gut und leicht verständlich erklärt.
Danke
Monika
super erklärt, vielen Dank. genau so ein Newsletter Tool suche ich gerade. die Funktionen machen einen sehr guten Eindruck, ich werde das CleverReach auf jeden Fall gleich einmal ausprobieren. Ich finde sehr gut, dass man das Tool kostenlos einmal ausprobieren kann, und dann, bei Bedarf kaufen kann.