Einen erfolgreichen Newsletter zu starten ist gar nicht so einfach, wie sicher der eine oder andere Leser schon feststellen musste. Aber ein Newsletter lohnt sich auch heute noch!
Dabei gibt es aber viel zu beachten und man kann auch einige Fehler machen. Ich selber konnte mit meinen Newslettern bereits eine Menge Erfahrungen und Know How sammeln und natürlich auch Geld mit meinen Newslettern verdienen.
Im ersten Artikel beantworte ich die Fragen “Was bringt ein Newsletter?” und “Wie funktioniert ein Newsletter?”. Zudem stelle ich verschiedene Newsletter-Arten vor.
So startest du einen erfolgreichen Newsletter
Zum Start eines neuen Newsletter sind viele Schritte notwendig, um am Ende einen möglichsten erfolgreichen Newsletter zu haben.
Das bedeutet, du musst einiges an Zeit und Aufwand in die Planung und die Umsetzung des Newsletters investieren.
Aber lohnt sich das am Ende? Sind Newsletter in Zeiten von Instagram, YouTube und TikTok nicht veraltet und nicht mehr zeitgemäß?
Nein, denn sehr viele Menschen erreicht man über Newsletter und der Unterschied ist zudem, dass diese aktiv den Newsletter abonniert haben. Hinzu kommt, dass das Verdienst-Potential bei einem Newsletter oft deutlich höher ist.
Was bringt ein Newsletter?
Newsletter lohnen sich heute noch immer, da sie einige große Vorteile gegenüber anderen Marketing-Kanälen mitbringen:
- Die eMail ist immer noch die beliebteste und am häufigsten genutzte Kommunikationsform im Internet. Milliarden Mails fliegen jeden Tag durch das Netz und viele Zielgruppen lesen täglich ihre Mail-Nachrichten.
- Im Gegensatz zu Werbung und auch den meisten Websiteinhalten, ist ein Newsletter ein direkter Kontakt zu den potentiellen Kunden, bei dem man viel persönlicher den Empfänger ansprechen kann. Moderne Technik erlaubt zudem eine Individualisierung der Newsletter-Inhalte, Tests, Follow-Ups und einiges mehr.
- Ein Newsletter bedeutet zudem etwas mehr Unabhängigkeit von Google. Die Abonnenten eines Newsletter kann man erreichen, egal wo man in den Google-Rankings gerade steht.
- Newsletter sind sehr gut steuerbar. Man kann das “Was”, das “Wann”, das “Wie” und das “Wer” sehr genau festlegen.
- Die Ergebnisse eines Newsletters sind sehr gut messbar, in vielen Bereichen sogar besser als bei einer Website. Man sieht genau was wie oft geklickt wurde und kann die Newsletter-Empfänger optimal segmentieren.
- Der eigene Newsletter stellt einen weiteren Kommunikations-Kanal dar, der einem hilft die eigenen Zielgruppen zu erreichen.
Es gibt viele Beispiele für erfolgreiche Newsletter.
Man muss aber auch sagen, dass man mit dem eigenen Newsletter gegen sehr viele andere Mails im Postfach der Empfänger kämpft. Es ist keineswegs so, dass jeder Empfänger den Newsletter dann auch liest. Aber man kann einiges tun, damit diesen möglichst viele öffen, lesen und dann auch auf die Links klicken.
Zudem ist es bei anderen Kanälen ja auch nicht anders. Die Informationsüberflutung ist z.B. in Social Networks oft noch deutlich höher, so dass man mit den eigenen Informationen dort noch viel schneller untergeht.
Wie funktioniert ein Newsletter?
Wer mit Newslettern bisher noch nicht groß etwas zu tun hatte, für den möchte ich kurz erklären, wie ein Newsletter grundlegend funktioniert.
In einem Satz gesagt:
Es handelt sich um einen Mail-Versand an angemeldete Personen.
Das bedeutet, dass man erstmal Newsletter-Empfänger finden muss, die sich für den Newsletter anmelden (und die Anmeldung bestätigen, das sogenannte Double Opt-In), denn nur an diese darf man diesen dann auch versenden. Zudem erstellt man eine oder mehrerer Mails, die dann an diese Personen in bestimmten Abständen versendet werden. Das kann manuell z.B. einmal im Monat geschehen, oder automatisiert als eMail-Serie.
Die Inhalte verschiedener Newsletter sehen sehr unterschiedlich aus. Manche bieten exklusive Inhalte, die nur im Newsletter zu finden sind. Andere fassen dagegen Website-Inhalte einfach nur zusammen. Weitere Inhalte wie Angebote, Anleitungen, Downloads, News und mehr können je nach Thema des Newsletters Sinn machen.
Wichtig ist in jedem Fall ein Mehrwert, den man den Newsletter-Empfängern bieten muss, da sie sonst keinen Grund haben diesen zu abonnieren bzw. zu öffnen. Nur so baut man einen erfolgreichen Newsletter auf.
Newsletter-Arten
Es gibt ein paar verschiedene Arten von Newslettern:
- Einmalige NewsletterMan versendet einmalig eine Newsletter-Mail, um auf bestimmte Angebote oder Aktionen hinzuweisen. Nach dem Kauf in einem Shop kann so eine einmalige Mail z.B. Sinn machen.
Allerdings kommen hier die Vorteile eines Vertrauensaufbaus und des permanenten zusätzlichen Kommunikationskanals nicht zum Tragen.
- Für einen gewissen ZeitraumManche Newsletter sind nur für eine bestimmte Zeit aktiv, wie z.B. für gewisse Events, die für einen abgeschlossenen Zeitraum laufen. Das kann Sinn machen, wenn es danach wirklich keine Informationen mehr gibt, die man weitergeben könnte bzw. eine weitere Kundenbindung keinen Sinn macht.
Bei mir ging der Nischenseiten-Challenge Newsletter in diese Richtung. Dieser erschien nicht ständig, sondern vor allem vor und während der Nischenseiten-Challenge. Mein eBook-Challenge Newsletter ist ebenfalls schwerpunktmäßig auf die Zeit der Challenge ausgerichtet, aber ich werde diese auch darüber hinaus immer wieder mal nutzen.
- Regelmäßiger NewsletterDies ist die häufigste Form des Newsletters. Wöchentlich, monatlich oder in einem anderen Rhythmus werden Mails an die Empfänger versandt. Das ist bei Unternehmen, Selbstständigen, Online-Shops und vielen anderen der Normalfall, da es immer wieder neue Informationen gibt, die man den Newsletter-Abonnenten zukommen lassen möchte.
Mein Selbstständig im Netz-Newsletter erscheint regelmäßig jeden Monat. Mein Newsletter auf Abenteuer Brettspiele erscheint ebenfalls jeden Monat 1-2 mal.
- Autoresponder / Newsletter-SerieWer seine Marketing-Maßnahmen lieber automatisiert, kann zum Autoresponder greifen.
Dabei handelt es sich um eine abgeschlossene Serie von Newsletter-Mails, die ab einem bestimmten Moment (meist gleich nach der Anmeldung) automatisch in gewissen Abständen versendet werden.
Damit kann man z.B. Schritt-für-Schritt Anleitungen gut per Mail versenden, ohne damit später noch Arbeit zu haben. Man richtet die Autoresponder-Serie einmal ein und dann läuft diese von allein.
Das eignet sich auch sehr gut für Sale-Funnels, bei denen man mit kostenlosen Informationen einen Angebot vorbereitet und dann den Verkauf mit höherer Wahrscheinlichkeit abschließt.
Vor einer Weile habe ich meine Leser hier im Blog gefragt, welche Arten von Newslettern sie nutzen. Hier ist das Ergebnis:
Welche Art Newsletter setzt du ein?
- Regelmäßige Newsletter (52%, 106 Stimmen)
- Ich habe gar keinen Newsletter (29%, 60 Stimmen)
- Autoresponder (22%, 46 Stimmen)
- Einmalige Newsletter (9%, 19 Stimmen)
- Newsletter für einen bestimmten Zeitraum (4%, 8 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 205 (max. 4 Stimmen)
Immerhin 52% nutzen einen klassischen Newsletter, was schon wirklich ein großer Anteil ist. Dagegen nutzen 29% keinen Newsletter.
Der Autoresponder wird ebenfalls genutzt, aber da ist noch Potential vorhanden.
Welchen Newsletter-Typ wir nutzen werden, legen wir im Planungs-Teil dieser Artikelserie fest.
Inhalt der Newsletter-Artikelserie
Meine Artikelserie wird Schritt für Schritt alle wichtigen Vorbereitungen, Einstellungen und Maßnahmen zum Aufbau eines erfolgreichen Newsletter behandeln.
So geht es zum Beispiel um die Planung eines neuen Newsletters, die Erstellung der ersten Newsletter-Mail, die Abonnenten-Gewinnung, Statistiken und vieles mehr. Dabei gehe ich zudem auf typische Probleme ein und schildere meine eigenen Erfahrungen aus vielen Jahren Newsletter-Nutzung und mit verschiedenen Anbietern.
So geht es weiter
Im zweiten Teil der Artikelserie widme ich mich der Planung eines erfolgreichen Newsletter.
Darin definieren wir unter anderem unsere Ziele, legen eine Struktur für den Newsletter fest und analysieren die technischen Möglichkeiten und Anforderungen des Newsletter-Versandes. Unter anderem stelle ich verschiedene deutsche Newsletter-Anbieter vor, wie KlickTipp*, CleverReach und Rapidmail.
Falls du Fragen rund um das Thema Newsletter hast, dann hinterlasse gern einen Kommentar und ich beantworte diesen.
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Hi Peer,
toller Start in die Artikelserie, ich bin gespannt auf die nächsten Teile der Serie. Zur Zeit befinde ich mich in der Planung für meinen Newsletter. Wirst du auch etwas über die verschiedenen E-Mail-Marketing Tools wie Mailchimp, AWeber oder GetResponse schreiben?
Gruß Sebastian
Hallo Peer,
das ist genau die Artikelserie, die ich gebraucht habe – ich schiebe das Thema seit gefühlten Ewigkeiten vor mir her. Vielen Dank. Gehst du in der Serie auf die Verschiedenen Dienste (Aweber, Cleverreach, etc.) ein? Oder macht es gar Sinn das mit dem eigenen Mailserver anzugehen?
Ich bin sehr gespannt auf die Serie. Ich habe überall schon (versteckte) Platzhalter für Positionen, an denen ich den Newsletter vorgesehen habe. Da ich auf meinen Seiten sehr regelmäßig Content veröffentliche, macht ein Newsletter dort auch durchaus Sinn. Dank deiner Serie werde ich das jetzt endlich mal angehen. Ich werde versuchen, das gezeigte immer dann umzustezen, wenn ein neuer Artikel erscheint. Dann kann ich meine Fragen direkt in die Kommentare posten 😛
Ich freue mich auf die Serie
LG
Etienne
Ich habe hier im Blog schon mal verschiedene Newsletter-Services vorgestellt, weshalb ich in dieser Serie keine großen Vergleiche anstellen werde. Da ich selber nur einen Newsletter-Service nutze, werde ich die Umsetzung eines neuen Newsletter an diesem demonstrieren. Aber 99% sind natürlich auch mit anderen Newsletter-Services so machbar.
Perfekt, dann muss ich mal die “Newsletter”-Kategorie durchstöbern…oder einfach den gleichen Dienst nutzen, den du in deiner Serie nutzt. Ich bin gespannt 🙂
Hi Peer!
Super Artikel genau nach so etwas habe ich gesucht
Gruß Mario
Hallöchen Peer,
auch von mir ein herzliches Dankeschön. Ich freue mich schon auf die kommenden Teile deiner Serie.
Ich nutze aktuell Cleverreach. Aber so ganz zufrieden bin ich nicht. Schauen wir mal, wie es weitergeht, wenn die Serie komplett ist.
Grüße Maik
Hi Peer!
Ich schließ mich den anderen an: Richtiges Thema zur richtigen Zeit!
Ich habe schon einige NL-Abonnenten, denen ich meiner Meinung nach aber nicht viel biete und aus denen ich auch selbst nicht viel ziehen kann…
Das wird sich hoffentlich nach der Artikelserie ändern 🙂
Vielen Dank,
Rike
Generell hätte ich mal eine Frage zu Newslettern. Ab und zu lese ich, dass diese wohl nichts mehr bringen. Und persönlich nerven sie mich auch immer, mein Postfach ist immer mehr mit Unwichtigem zugemüllt.
Gibt es da eine Statisitk, wie viel Newsletter im Schnitt noch bringen? Würde es gern wissen, da ich bald ein neues Projekt aufziehen möchte und überlege ob ich mir die Mühen mit einem solchen Newsletter machen sollte.
Hallo Peer,
danke für diesen Artikel.
Ich überlege noch, ob ich einen Newsletter starten soll. Ich wäge Aufwand und Nutzen ab und frage mich, welche Chance meine Ausgabe in den überfüllten Posteingängen wohl haben wird.
Newsletter mit aktuellen und fundierten Inhalten lese ich selbst aber regelmäßig, von daher muss die wohl vor allem die Qualität stimmen.
Hm, …
Herzliche Grüße
Silke
Vielen Dank für den Artikel. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Hallo Peer, ich freue mich auf diese Serie. Ich habe gerade begonnen mich mit den Thema Newsletter zu beschäftigen und da kommt mir deine Erfahrung gerade recht. Gerade bei der Abonnenten-Gewinnung tue ich mir persönlich sehr schwer, hier hoffe ich aus deinen Erfahrungen mal in den Tritt zu kommen …
Gruß
Sebastian
Hallo Peer,
sehr spannend, zumal das Thema Newsletter bei mir gerade hohe Priorität hat.
Ich freue mich schon auf deine Einlassungen zu Newsletter-Pop-Ups. Die sind ja heutzutage im Netz allgegenwärtig. Meine eigenen Erfahrungen damit sind bisher durchwachsen.
Ich bin gespannt auf die nächsten Beiträge in dieser Themenreihe.
LG
Alex
Hi Peer,
ich habe auch gedacht dass das Thema Newsletter tot wäre aber ich habe jetzt selbst einen gestartet und war über das Feedback erstaunt. Mehr Traffic und sogar ein paar Sales waren dabei und das mit gerade mal 1200 Subscribern.
Danke deinen Post, ich bleibe auf jeden Fall am Thema drann.
Toller und informativer Artikel.
Da überlege ich glatt auch einen Newsletter zu starten. Mal schauen ob ich es am Ende wirklich mache. Viel Erfolg
Hallo Peer,
deine Beitragsserie kommt nicht ganz ungelegen. Im Prinzip stehen Anbieter, Häufigkeit und (geplante) Inhalte schon fest. Sicherlich lerne ich im Verlauf der Serie noch dazu und kann vor dem geplanten start eines Newsletters meine Planung und Inhalte optimieren.
Interessant finde ich auch die Möglichkeit verschiedene Newsletter Typen zu kombinieren und die Möglichkeit der Automatisierung in Teilbereichen. Ich hoffe du gehst auch ausführlich auf die oben genannten verschiedenen Newsletter Typen ein und deren Umsetzung?
Gruß, Michael
Ich werde sicher auf Aspekte aller Newsletter-Typen eingehen, aber im Fokus steht der regelmäßige Newsletter. Auf den Autoresponder gehe ich ebenfalls genauer ein.
Hallo Peer,
vielen Dank für diesen Beitrag. Ich arbeite in der Finanzdienstleistungsbranche, meine Zielgruppe sind smarte Unternehmerinnen. Derzeit erarbeite ich die Einführung eines Newsletters für meine Kundinnen und bin gespannt auf die weiteren Folgen.
VG
Sylvia
Ich lerne gerade wie man bessere Newsletter erstellt. Wir haben die Möglichkeiten im Shop und nutzen es noch viel zu wenig. Wenn man selbst ständig Mails bekommt will man irgendwie anderen nicht damit auf den Nerv gehen…. Da muss ich wohl endlich mal umdenken. Bin schon sehr gespannt ob die wirklich noch was bringen bei der Flut an Mails die man so jeden Tag bekommt….
Ich habe mir den Artikel durchgelesen und fand ihn auch ganz interessant. Allerdings könntest Du das Thema “Abonnenten finden” etwas ausbauen…denn das ist eigentlich der wichtigste Punkt der ganzen Sache 🙂
Viele Grüße
Frank
Hi Leute,
ich hatte vor ein paar Jahren einen Newsletter als Werkstudent betreut – bis auf eine Sammlung von News-Links hat dieser allerdings aus Zeitgründen nicht viel hergegeben. Wie können denn am Besten gute Contents zeiteffizient geschaffen und an eine möglichst große Audienz verteilt werden?