Wie viele wirklich eigene Newsletter nutzen und auf was ich in Zukunft setze

Wie viele nutzen wirklich eigene Newsletter und was bringt das?Immer wieder hört man, dass Newsletter eines der wichtigsten Online-Marketing-Instrumente überhaupt sind.

Doch wie viele nutzen überhaupt einen eigenen Newsletter und wie viele halten davon eher nichts? Genau das schaue ich mir im Folgenden an.

Zudem erfahrt ihr, auf was ich in Zukunft vor allem setzen werde.

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Wie viele nutzen wirklich eigene Newsletter?

Da ich mich das auch des öfteren gefragt habe, startete ich vor einer Weile eine kleine Umfrage hier auf selbstaendig-im-netz.de.

Ich habe die Leser meines Blogs gefragt, ob sie einen E-Mail Newsletter anbieten oder dies zumindest vorhaben. Oder ob sie diesen vielleicht auch schon wieder eingestellt haben.

An der Umfrage haben fast 200 Leser teilgenommen, was für recht verlässliche Ergebnisse sorgen sollte.

Hier seht ihr das Resultat der Umfrage:

Bietest du einen Newsletter auf deinem Blog/deiner Website an?

  • Ja. (51%, 101 Stimmen)
  • Das habe ich vor. (35%, 69 Stimmen)
  • Nein. (11%, 22 Stimmen)
  • Nicht mehr. (3%, 5 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 197 (max. 1 Stimmen)

Mehr als die Hälfte der Teilnehmer hat angegeben, dass sie einen eigenen Newsletter anbieten. Das ist eine sehr hohe Zahl, mit der ich so gar nicht gerechnet habe. Aber es zeigt, dass Newsletter auch heute noch weit verbreitet sind.

Immerhin weitere 35% der Teilnehmer planen einen eigenen Newsletter. Hier sind sicher die Vorteile bereits bekannt, aber an der Umsetzung hakt es noch. Es ist doch ein gewisser Aufwand und eine gute Planung notwendig, um Erfolge damit zu erzielen.

Lediglich 11% haben das nichts vor, was eine erstaunlich niedrige Zahl in meinen Augen ist. Trotz Social Media Zeitalter ist die gute alte E-Mail noch immer sehr beliebt.

3% der Umfrageteilnehmer hatte mal einen Newsletter im Einsatz, hat diesen aber auf Eis gelegt. Über die Gründe kann ich nur spekulieren, aber die geringe Zahl zeigt schon, dass sich das Newsletter-Marketing in vielen Fällen lohnt.

Unter dem Strich finde ich das Umfrageergebnis sehr eindeutig. Newsletter sind weiterhin ein wichtiges Marketing-Instrument für Selbstständige.

Auf was ich in Zukunft setzen werde

Ich selber betreibe mehrere Newsletter, bei denen jeweils zwischen 1.000 und 5.000 Abonnenten angemeldet sind. Das ist zwar verglichen mit anderen Listen nicht viel, aber dafür sind es gut gepflegte Gruppen. Leider komme ich nicht so regelmäßig dazu Newsletter zu versenden, wie ich das gern würde. Schließlich soll die Qualität stimmen und wirklich Mehrwert geboten werden.

Das wird eine wichtige Aufgabe für mich in den kommenden Monaten sein. Aber ich habe noch andere Pläne, die mit dem E-Mails in Verbindung stehen.

Ich plane den Aufbau von E-Mail-Kursen auf Autoresponder-Basis. CleverReach, der Newsletter-Service meiner Wahl, bietet hier nicht nur eine gute Lösung für Serien-Mails an, mit denen man z.B. kleine Kurse in mehreren Teilen nach und nach an die Abonnenten versenden kann. Mittlerweile gibt es auch das Automations-Tool THEA, welches wirklich perfekt abgestimmte und flexible Marketing Maßnahmen erlaubt.

Dazu kann man in einem visuellen Editor Workflow-Ketten erstellen, die automatisch bestimmte Entscheidungen treffen und passende Maßnahmen für jeden Abonnenten auslösen.

Wie viele wirklich eigene Newsletter nutzen und auf was ich in Zukunft setze

So kann man z.B. mit einer Newsletter-Anmeldung oder einem Produktverkauf starten und eine Mail versenden. Je nach Ereignis und/oder Reaktion der Person (z.B. Mail geöffnet, etwas angeklickt …) kann man weitere bestimmte Mails versenden. Wenn/dann Verknüpfungen sind z.B. möglich, um genau das zu senden, was für den Empfänger aktuell das passendste ist, oder diesen z.B. aus dem Verteiler zu löschen.

Auf diese Weise erhoffe ich mir eine bessere Ansprache interessierter Abonnenten und zudem eine Automatisierung bestimmter Marketing-Maßnahmen.

Welche Art Newsletter setzt du ein?

  • Regelmäßige Newsletter (52%, 106 Stimmen)
  • Ich habe gar keinen Newsletter (29%, 60 Stimmen)
  • Autoresponder (22%, 46 Stimmen)
  • Einmalige Newsletter (9%, 19 Stimmen)
  • Newsletter für einen bestimmten Zeitraum (4%, 8 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 205 (max. 4 Stimmen)

Peer Wandiger

12 Gedanken zu „Wie viele wirklich eigene Newsletter nutzen und auf was ich in Zukunft setze“

  1. Hallo Peer

    Vielen Dank für den aufschlussreichen Beitrag und ich stimme dir vollkommen zu, der klassische Newsletter hat auf gar keinen Fall ausgedient. Das Versenden von Newslettern ist auch heute noch oder sogar ganz besonders eine sehr gute Option, mit dem Kunden oder Leser direkt zu kommunizieren und damit ein beliebtes, kostengünstiges und leserbekanntes Marketinginstrument.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn hier Jemand uns einmal darüber berichten würde, welche kostenfreien oder preisgünstigen Newsletter-Tools mit ansprechenden Features empfohlen werden.

    Der Newsletter ist bestimmt ein Mittel, das zu denjenigen gehört, die der Empfänger auch wirklich liest. Hat er diesen Newsletter doch selbst angefordert.

    Wenn er richtig gemacht ist, unterhaltsam und gleichzeitig informativ, dann kann ich damit viele Leser an mich binden.

  2. Hallo Peer,

    ich hatte mal einen Newsletter auf Autoresponder-Basis, habe den aber nach einer gewissen Zeit eingestellt.

    Ich hatte das Ganze so organisiert, dass immer 3 Mails absolut nützlich und ohne Werbung waren und im jeweils 4. Newsletter habe ich Nischenspezifische Produkte beworben. Es hat sich aber insgesamt nicht gelohnt und ich habe für die Kosten des Autoresponder noch Geld draufgelegt.

    Ich denke, dass man bestimmt 500 Abonnenten braucht, damit man zumindest etwas verdient. Das Geld verdienen soll zwar nicht im Vordergrund stehen, meine Investition in den Newsletter wollte ich aber zumindest rausbekommen. Und das hat in meinem Fall leider nicht geklappt.

    Grüße
    Manuel

  3. Hallo Peer,
    vielen Dank für den Artikel. Ich selber versende einen Newsletter, aber nur, wenn es auch wirklich etwas zu berichten gibt. Seit kurzem habe ich ein Pop-up Fenster installiert, dass sich nach 3 Minuten Verweildauer auf meiner Seite öffnet. Es soll die Besucher animieren, sich für den Newsletter einzutragen. Es wird so gut wie nicht angenommen und ich habe die Befürchtung, dass ich eher die Besucher meiner Wesbeite damit nerve.
    VG
    Stefano

    • @Stefano
      Hast Du mal überlegt ob Dein Popup eventuell von Adblockern geblockt wird?
      Ich hatte mal ähnliche Tests und Erfahrungen gemacht und bin dann zum statischen Hinweis im Sidebar und manchmal auch einem plumpen, grossen Anmeldefeld am Seitenende zurückgekehrt.

  4. Hallo Peer und danke für den tollen Artikel.

    Hier muss ich wirklich zugeben, dass ich mich selbst gar nicht mit dem Thema Newsletter befasst habe. Doch sogleich habe ich es auf meine To-Do-Liste gesetzt.

    Eigentlich habe ich mir solche Sachen wie Newsletter und E-Mail Marketing erst für das nächste Jahr vorgenommen, da ich mir mit dem Blog erstmal eine solide Basis schaffen will.

    Doch durch deinen Artikel inspiriert, mache ich mir schon mal Gedanken darüber und lese mich in das Thema ein.

    Viele Grüße
    Sladjan Lazic

  5. Hi Peer,
    da meine erste Seite noch im Aufbau ist, scheute ich mich bisher davor, ein Newsletter Formular mit einzubauen.
    Ich bin aber inzwischen der Meinung, dass es nicht nur aus Marketing-Gründen Sinn macht einen Newsletter zu versenden. Denn durch den Newsletter wird der Interessent immer wieder an die eigene Seite erinnert und schaut vielleicht doch mal wieder vorbei um sich zu informieren … und im besten Fall gleich einzukaufen.

    Da ich zwecks Email-Marketing bereits Klick-Tipp verwende, bietet sich das System natürlich auch für “normale” Info-Newsletter an.
    Ansonsten würde ich Klick-Tipp erst ab min. 1000 Abonnenten empfehlen und stattdessen lieber auch CleverReach verwenden. CleverReach ist aktuell bis 250 Empfänger sogar kostenlos.

    Beste Grüße
    Jörg

  6. Gutes Thema

    Es kommt immer stark darauf an, in welcher Branche man ist. Bei manchen kann jede Mail zu Sales führen. Manche haben nur ein Produkt und müssen darum einen ganzen Funnel aufbauen. Ist auf jeden Fall ein schwieriger Bereich den man nicht unterschätzen sollte.

    Jan

  7. Hallo Peer,

    Seit längerem Plane ich schon neben meinem. Newsletter einen Autoresponder aufzubauen und auf Cleverreach umzuziehen.

    Dein Post bestärkt mich in diesem Verlangen 🙂 Danke für deine Arbeit.

  8. Ich denke Newsletter sind nach wie vor ein super Medium um Leser direkt anzusprechen. Gut gemacht werden die Mails gelesen und eine persönliche Ebene erreicht.

    Die Filter und Bedingungen Funktionen scheinen hierbei schon ziemlich cool zu sein.

    Zudem holen Newsletter die Leute immer wieder auf die eigene Seite (zurück) und bedeuten somit Unabhängigkeit. Die automatischen Funnels sind insbesondere beim Produktverkauf super mächtig, da passende Mails geschrieben werden können wenn keine Reaktion erfolgt ist und eventuell mit FAQ etc. noch Bedenken ausgeräumt werden wollen 😉

    Das Newsletter mächtig sind und bleiben wird sich meines Erachtens nicht so schnell ändern, da die Mails zielgerichtet sind (sonst hätte der Leser sich nicht eingetragen) und das Postfach etwas sehr persönliches bleibt. Happy Day

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