Passive Income ist der Traum vieler Selbstständiger und eBooks sind eine spannende Möglichkeit dieses zu erreichen. Im Folgenden gehe ich deshalb darauf ein, wie man eBooks als Passive Income nutzen kann.
Dabei schildere ich meine Erfahrungen, stelle wichtige Voraussetzungen vor und gebe Tipps, wie ihr die passiven Einnahmen noch weiter steigern könnt.
Zudem gehe ich der Frage nach, ob eBooks wirklich Passive Income sind und stelle Beispiele vor.
Was ist Passive Income?
Bevor ich dazu komme, wie ihr eBooks als Passive Income nutzen könnt, möchte ich erstmal kurz erläutern, was Passive Income eigentlich ist.
Der Name lässt es ja schon vermuten. Es geht um passive Einnahmen, also Einnahmen, die von allein kommen, ohne das man etwas tun muss.
Allerdings wird dies oft missverstanden, denn ganz ohne Arbeit kann man auch im Internet keine Einnahmen erzielen. Es ist in der Regel eher so, dass man einmal Arbeit in etwas investiert und dann später damit weiterhin Geld verdient, ohne zusätzlich noch weitere Arbeitszeit reinstecken zu müssen.
Das ist also anders als im Dienstleistungssektor, wo man eine sogenannte 1:1 Kundenbeziehung hat. Man arbeitet einen Auftrag ab und bekommt dafür Geld. Auch die Arbeit in einem normalen Job ist kein Passive Income, da man jeden Tag auf Arbeit gehen muss und dabei Zeit gegen Geld tauscht.
Dagegen bedeutet Passive Income, dass man zwar einmal viel Arbeit investieren muss, dann aber dauerhafte Einnahmen erzielt, ohne weiterhin dafür etwas tun zu müssen. Stattdessen kann man sich anderen Aufgaben widmen und so z.B. weiteres Passive Income aufbauen. Nischenwebsites sind eine Art des Passive Income, eBook eine andere Art.
Dass dies eine sehr attraktive Einnahmequelle ist, zeigt auch diese Umfrage unter Existenzgründern.
Was ist euch am Online-Business am wichtigsten?
- Freie Zeiteinteilung (56%, 118 Stimmen)
- Eigenverantwortung und Selbstbestimmung (53%, 112 Stimmen)
- Mehr oder weniger passive Einnahmen (45%, 96 Stimmen)
- Ortsunabhängigkeit (43%, 92 Stimmen)
- Man kann das machen, für was man sich interessiert. (41%, 86 Stimmen)
- Kaum Kapitalbedarf beim Start (39%, 83 Stimmen)
- Viele Möglichkeiten und Chancen (30%, 64 Stimmen)
- Niedrige Einstieghürden (20%, 42 Stimmen)
- etwas anderes (3%, 7 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 212 (max. 8 Stimmen)
Hier lag der Wunsch nach “mehr oder weniger passiven Einnahmen” auf Platz 3.
Mehr zum Thema Passive Income erfahrt ihr in meiner ausführlichen Artikelserie.
Warum sind eBooks Passive Income?
Bei einem eBook handelt es sich um eine sogenannte 1:n Kundenbeziehung. Man schreibt einmal ein eBook und dann verkauft man dieses an n Kunden. Das können 100 sein oder 100.000. Das spielt keine Rolle. Man hat keine zusätzliche Arbeit.
Genau darin liegt der Vorteil von eBooks als Passive Income. Man muss nur einmal Arbeit investieren und kann dann dauerhaft passive Einnahmen erzielen.
Ist das eBook geschrieben, muss man erstmal keine inhaltlichen Änderungen mehr vornehmen, sondern kann das gleiche eBook immer und immer wieder verkaufen. Und wenn man den Verkaufsprozess automatisiert, dann hat man selbst damit nichts mehr zu tun.
Ich nutze dafür z.B. Digistore24, was ein Online-Portral für Infoprodukte ist.
Dort kann man z.B. ein eBook verkaufen und Digistore24 kümmert sich um alles, was dafür notwendig ist.
Ich bekomme nur alle 2 Woche die Einnahmen ausgezahlt und habe sonst damit gar nichts zu tun. Meine Einnahmen mit meinem eBook sind dann komplett Passive Income.
Fertiges eBook einkaufen?
Immer wieder liest man im Netz Angebote, die einem fertige eBooks verkaufen wollen.
Angeblich kann man dutzende fertige eBooks für ein paar Euro kaufen und diese dann weiterverkaufen. Das soll Geld bringen.
Aber mal ganz ehrlich, wer glaubt das denn? Dabei handelt es sich um irgendwelche zusammenkopierten Inhalte, die weder gut sind, noch gekauft werden.
Wer wirklich gute passive Einnahmen mit eBooks erzielen will, der muss schon dafür sorgen ein einzigartiges und hochwertiges eBook zu erstellen und das zu einem Thema, dass viele potentielle Kunden interessiert.
Beispiele für eBooks als Passive Income
Es gibt viele Beispiele für lukrative eBooks und all diese sind größtenteils Passive Income.
Auch ich selber habe sehr gute passive Einnahmen mit meinem ersten eBook erzielt. Mehr als 100.000 Euro habe ich damit inzwischen verdient und es verkauft sich weiterhin gut.
Allerdings sind die Einnahmen nur passiv, was das eBook selbst betrifft, denn natürlich braucht man Reichweite und potentielle Kunden, die leider meist nicht von allein kommen. Man kann zwar Glück haben mit einem Amazon Kindle eBook, welches in die Bestseller-Listen rutscht und sich ganz von allein verkauft, aber der Normalfall ist das nicht.
In der Regel muss man doch einiges tun, um mehr eBooks zu verkaufen und die Einnahmen zu steigern.
7 Tipps, um das Passive Income mit eBooks steigern
Um wirklich gute Einnahmen mit eBooks zu erzielen, muss man aktiv werden.
- So kann man regelmäßig bloggen, um die richtige Zielgruppe anzulocken und diesen dann das eBook schmackhaft zu machen.
- Verschiedene Marketing-Maßnahmen helfen dabei noch mehr eBook-Sales zu generieren und nicht wenige eBook-Autoren schalten Werbung. Gut gemacht verdient man damit auch mehr Geld.
- Der eigene Ruf als Experte in einem bestimmten Themengebiet ist ebenfalls wichtig, um Vertrauen aufzubauen und dadurch mehr eBooks zu verkaufen.
- Ein eigenes Partnerprogramm für das eBook zu nutzen ist ebenfalls möglich und z.B. bei Digistore24 automatisch integriert. Diese Affiliates helfen dabei das eBook zu bewerben, ohne dass man selbst etwas machen muss.
- Ein eigener Sales Funnel sollte ebenfalls genutzt werden, um Interessenten anzulocken und diese Schritt für Schritt zu eBook-Kunden zu machen. Und das schöne daran ist, dass man das fast komplett automatisieren kann.
- Hin und wieder kann man zudem weiteren Mehrwert, wie Checklisten, Arbeitsblätter, Vorlagen und mehr für das eBook erstellen. Das ist meist schnell erledigt, macht das eBook aber deutlich interessanter und sorgt so für mehr Einnahmen.
- Zu guter Letzt kann man natürlich nach der Fertigstellung eines eBooks ein weiteres eBook schreiben und so nach und nach mehrere Passive Income Standbeine aufbauen.
Sind eBooks also nun Passive Income?
Ganz ohne Arbeit geht es nicht. Natürlich muss man erstmal beim Schreiben eines eBooks relativ viel Zeit und Arbeit investieren, obwohl es auch hier Möglichkeiten für weniger Aufwand gibt. Dazu mal in einem anderen Artikel mehr.
Und auch nach der Veröffentlichung eines eBooks ist es nicht so, dass man sich auf die faule Haut legen kann. Auch dann muss man ein wenig dafür tun, damit sich das eBook gut verkauft.
Ganz passiv sind die Einnahmen mit einem eBook also nicht, aber es kommt dem Passive Income schon sehr nahe. Ein einmal geschriebenes eBook kann man mit relativ wenig Aufwand über einen langen Zeitraum verkaufen und sehr gute Einnahmen damit erzielen.
Und das beste dabei ist, dass man das nicht nur einmal machen kann. Schreibt man viele eBooks, dann steigen die gesamten Einnahmen stark an und man verdient oft mehr, als das mit normalen Kundenaufträgen möglich wäre. Aus dieser Sicht kann man eBooks als Passive Income nutzen und da funktionieren sie auch sehr gut.
Wie sind eure Erfahrungen mit Passive Income generell und eBooks im Speziellen?
Mehr Hilfe bei der Erstellung eines eigenen eBooks und bei der Vermarktung gibt es in meiner neuen Community Challenge, die am 6.2.2023 startet.
Alles über die eBook-Challenge und wie du mitmachen kannst, erfährst du unter anderem in meinem kostenlosen Newsletter und im Community eBook-Challenge 2023 – Hauptquartier.
Mach mit und baue dir dein Passive Income mit einem eBook auf.
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Hallo Peer,
vielen Dank für den tollen Artikel!
Bisher habe ich nur “echte” Ware verkauft, die man in der Buchhaltung ordentlich verbuchen kann. Wie sieht das mit eBooks aus, die man selbst erstellt? Einen Wareneingang oder ähnliches gibt es hier ja nicht. Zählt das dann als Privateinlage?