Nach den vielen Vorbereitungen und Planungen für den eigenen Newsletter komme ich heute zum wichtigsten, den Inhalten.
Newsletter werden wegen der Inhalte abonnierten, geöffnet, gelesen und falls sie den Abonnenten nicht gefallen, auch wieder abbestellt.
Es ist also sehr wichtig optimale Inhalte zu erstellen. Wie man das angehen kann, erfahrt ihr im Folgenden.
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Teile der Artikelserie:
1. Einführung
2. Ziele, Planung und technische Möglichkeiten
3. Warum du einen Zeitplan brauchst und mein Redaktionsplan
4. Anmeldung, Tarife und Einstellungen inkl. Video
5. Abonnenten finden – Tipps, Formulare, Recht und mehr
6. Layout, Vorlagen und Personalisierung
7. Optimale Inhalte
8. Der erste Newsletter Schritt für Schritt
9. Der Inhalts-Editor von CleverReach
10. Statistiken auswerten und nutzen
11. Newsletter-Optimierung mit A/B Tests
12. Geld verdienen mit dem eigenen Newsletter
13. Wie oft sollte man einen Newsletter versenden
14. Mit einem Autoresponder automatisch Geld verdienen
15. Neue Möglichkeiten und keine Arbeit mit Automation
16. Typische Fehler und Probleme vermeiden
17. Checkliste und Fazit
Optimale Newsletter-Inhalte
Zur grundlegenden Planung des eigenen Newsletters habe ich bereits im dritten Teil meiner Artikelserie etwas geschrieben.
Im Folgenden geht es aber um die konkreten Inhalte einzelner Newsletter-Ausgaben. Dabei stehen vor allem 2 Sichtweisen im Vordergrund, die man in Einklang bringen muss:
- Die eigenen Ziele
- Die Bedürfnisse der Empfänger
Hier ist es wichtig, diese beiden Punkte zusammenzubringen, denn nur wenn der Newsletter für beide Seiten eine Win/Win-Situation darstellt, ist er erfolgreich.
Dafür muss man sich im ersten Schritt darüber klar werden, was man genau möchte. Will man mit dem Newsletter Vertrauen aufbauen, Sales generieren, Kontakte knüpfen, Marketing-Maßnahmen durchführen, Feedback einholen oder etwas anderes?
Pro Newsletter-Ausgabe sollte man sich idealerweise auf ein Ziel festlegen.
Was schreiben?
Hat man eine grundsätzliche Ausrichtung und ein “Ziel” für den Newsletter festgelegt, geht es daran passende Inhalte dazu zu erstellen.
Dabei sollte man nicht nur aus der Ego-Perspektive schreiben, was leider viele Firmen tun. Da wird nur über eigene neue Produkte, Jubiläen, Personalentscheidungen und andere Internas berichtet. Das ist oft nicht sehr spannend und für dem Empfänger auch nicht interessant.
Stattdessen sollte man vor allem an den Empfänger denken und Inhalte erstellen, die für diesen von Nutzen sind und Mehrwert bieten.
Dabei sollte man die Inhalte einer Newsletter-Ausgabe vor allem einfach halten und nicht zu viele Inhalte in einen Newsletter packen. Diese sollten lieber kompakt und schnell zu überfliegen, als zu auschweifend sein.

Gute Inhalte für Newsletter
Welche Inhalte in einem Newsletter Sinn machen, kann man natürlich nur von Fall zu Fall entscheiden. Da gibt es keine Pauschalantworten.
Die folgenden Beispiele für Newsletter-Inhalte sollen lediglich Anregungen sein und zeigen, was unter anderem möglich ist. Dabei gilt natürlich immer, dass die Inhalte thematisch für die Empfänger relevant sein müssen. So bringt es z.B. wenig, eine Frage zum Stricken in einem Technik-Newsletter zu beantworten.
- Artikel anteasern
Einfach und beliebt ist die Methode, Artikel auf der eigenen Website oder im eigenen Blog in Newsletter anzuteasern und zu verlinken.Das macht besonders dann Sinn, wenn man viele nützliche Inhalte auf der eigenen Website(Blog) hat und das primäre Ziel ist die Abonnenten dorthin zu ziehen.
- Fragen beantworten
Eine verblüffend einfache, aber dennoch sehr effektive Methode für spannende und nützliche Inhalte zu sorgen, ist es Fragen von Lesern/Abonnenten/Kunden zu beantworten. Insbesondere wenn diese Fragen immer wieder auftauchen, eignen sie sich sehr gut als Newsletter-Inhalte.Damit kann man viele Abonnenten dazu bringen den Newsletter zu lesen. Zudem kann man die eigene Kompetenz zeigen und Vertrauen aufbauen.
- Probleme und Lösungen
Typische Probleme der Empfänger (passend zum Newsletter-Thema) kann und sollte man im eigenen Newsletter ebenfalls thematisieren. Dabei sollte es allerdings nicht bleiben.Zusätzlich ist es wichtig auch Lösungen oder zumindest Hilfe zu geben, damit die Abonnenten durch das Lesen des Newsletters einen Nutzen haben.
- Sorgen thematisieren
In eine ähnliche Richtung geht dieser Inhaltstipp. Sorgen haben die meisten Menschen und in einem Newsletter kann man eine davon aufgreifen und thematisieren.Das sollte natürlich zum Newsletter-Thema passen, aber dann zeigt es den Empfängern, dass der Newsletter-Versender weiß wie man tickt und die Empfänger fühlen sich verstanden.
- Angebote & Rabatte
Ob man als Newsletter-Versender selber Produkte verkauft oder nicht, aktuelle Angebote und Rabatte sind für viele Abonnenten sehr interessant.Gerade wenn man die Verkäufe eigener Produkte steigern will oder als Affiliate für mehr Sales sorgen möchte, sind aktuelle Angebote sehr interessant.
- Praxisbeispiele
Beispiele in jeglicher Form kommen oft sehr gut bei den Lesern an. Seien es eigene Beispiele oder z.B. Case Studies von Kunden.Solche Beispiele können Vertrauen schaffen, aber auch direkt für mehr Kontakte und Sales sorgen.
- Downloads
Etwas zum Herunterladen ist für viele Internetnutzer sehr interessant. Das geht sogar soweit, dass die selben Inhalte als PDF-Dokument oft interessanter erscheinen, als wenn diese als normaler Blogartikel veröffentlicht werden.Deshalb sollte man versuchen Checklisten, Tutorials, Fallbeispiele und ähnliches als kostenlosen Download anzubieten.
- Hinter den Kulissen
Einblicke in die eigene Firma, die eigene Arbeitsweise oder andere Blicke hinter die Kulissen sind für Kunden und Interessiere oft sehr spannend.Gerade auch weil diese Einblicke von vielen Firmen nicht gern gegeben werden, kann man mit dieser Methode viel Vertrauen und Interesse erzeugen.
- Exklusive Informationen
News sind so eine Sache in Newslettern, aber wenn es sich tatsächlich um exklusive Informationen handelt, ist das natürlich sehr interessant für die Abonnenten.Das können zum einen eigene News sein, die dann aber wirklich für die Empfänger interessant sein müssen. Oder aber News aus der Branche.
- Gewinnspiel
Ein Klassiker sind Gewinnspiele. Diese sind je nach Preis sehr attraktiv, aber dabei werden auch all jene angelockt, die sich ausschließlich für den Preis interessieren.Deshalb sollte man diese Inhaltsform nicht zu häufig nutzen und wirklich versuchen ausschließlich für die eigene Zielgruppe relevante Preise bereitzustellen.
Call to Action
Bei allen Newsletter-Inhalten ist es wichtig das Hauptziel des Newsletters nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Inhalte sind kein Selbstzweck, sondern sollten immer schlussendlich zu einem Call to Action führen, der dafür sorgt, dass man das Ziel erreicht, dass man sich selbst vorgenommen hat.
Hat man als Ziel neue Leads, so sollte ein Gewinnspiel dazu führen, dass die Teilnehmer ihre Kontaktdaten hinterlassen. Hat man als Ziel mehr Verkäufe, so sollte die Beantwortung einer Kundenfrage am Ende zu einer Produktempfehlung führen.
Jeder Newsletter sollte nur ein Ziel und damit auch nur ein Call to Action haben.
Vorausplanung
Zur Jahresplanung eines Newsletters habe ich bereits in Teil 3 etwas geschrieben.
Darüber hinaus sollte man die einzelnen Newsletter ebenfalls vorausplanen. Das bedeutet, dass man nicht erst am Tag der Newsletter-Versendung damit beginnen sollte die Inhalte zu schreiben.
Stattdessen sollte man diese vorher schon mit Stichpunkten planen, Lücken füllen, Hintergründe recherchieren und externe Inhalte zusammentragen.
Meine Newsletter
Bei meinen Newslettern gibt es eine Jahresplanung. Rückt der Termin für eine neue Newsletter-Ausgabe näher, so fange ich ca. 1 Woche vorher damit an die konkreten Inhalte der anstehenden Ausgabe zu erstellen.
Dazu lege ich erstmal das grundlegende Thema/Ziel der Newsletter-Ausgabe fest und setze damit einen Schwerpunkt.
Nach und nach skizziere ich die einzelnen Inhalte, sammle Stichpunkte, recherchiere Fakten und kümmere mich ggf. um externe Inhalte (z.B. Rabatte für Produkte).
Habe ich den Newsletter auf diese Weise inhaltlich geplant, schreibe ich diesen dann und danach folgen mehrere Korrekturläufe.
Fazit
Die Inhalte eines Newsletters sollten nicht einfach mal so nebenbei geplant und erstellt werden.
Stattdessen sollte man sich über die eigene Ziele und die Bedürfnisse der Empfänger im Klaren sein und die Inhalte optimal für beide Seiten planen.
Das sorgt am Ende dafür, dass der Newsletter von möglichst vielen Empfängern geöffnet wird und der eigene Call to Action gut funktioniert.
So geht es weiter
Im nächsten Teil dieser Artikelserie zeige ich Schritt für Schritt, wie man den ersten eigenen Newsletter in CleverReach erstellt.
Ich habe das auf meinem Betriebswirt-Blog so geregelt, dass ich die Inhalte meines Newsletters einmal erstellt habe und meine Leser ein volles Jahr mit hilfreichen Informationen zur Weiterbildung unterstütze.
Das ganze mache ich über einen Autoresponder, der den Abonnenten immer sonntags zugestellt wird. Mein Vorteil ist natürlich, dass meine Inhalte praktisch nicht veralten können; Probleme beim Lernen sind menschlich und die wird es immer geben. Außerdem fokussiere ich mich mit dem Blog auf nebenberuflich Studierende. Wahrscheinlich wird der Tag auch in Zukunft nur 24 Stunden haben und ein nebenberufliches Studium zeitintensiv bleiben ;-)
Heute einen Newsletter erhalten in der stand, dass sie gemerkt haben, dass ich den Newsletter nicht bekomme und welche Infos ich verpasse wenn ich ihn nicht aboniere. Einen Newsletter-Newsletter sozusagen.. :-) Sachen gibt es
Danke für den interessanten Artikel,
ich glaube in Zukunft wird E-Mail Marketing immer wichtiger, weil man sich so nicht ständig um neuen Traffic bemühen muss, super Content!
Viele Grüße
Wieder einmal ein seht guter Beitrag! Sehr inhaltlich und gut erklärt. Weiter So.