Wie oft sollte man einen Newsletter versenden und die Vorbereitungen – Newsletter erstellen 13

Wie oft sollte man einen Newsletter versenden und die VorbereitungenDie Erstellung eines Newsletter habe ich in dieser Artikelserie nun schon ausführlich behandelt.

Doch wie oft versendet man am Besten den eigenen Newsletter und welche Vorbereitungen sind dafür notwendig?

Auf diese beiden Fragen gebe ich im Folgenden Antworten.

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Regelmäßig Newsletter versenden

Der Sinn eines Newsletters ist es in der Regel treue Stammleser zu gewinnen und diese regelmäßig mit neuen Newsletter-Mails zu versorgen.

Doch wie oft versendet man am Besten einen Newsletter? Wann nervt man seine Empfänger? Und wie geht man dabei praktisch vor?

Wie oft sollte man einen Newsletter versenden?

Leider gibt es keine festen Regeln für die Häufigkeit des Newsletter-Versands. Es kommt sehr stark auf den Einzelfall an. Es gibt viele erfolgreiche Newsletter, die von täglich bis quartalsweise Erscheinungszeitpunkte haben.

Wichtig ist, dass man bei jedem Newsletter, den man versendet, etwas zu sagen hat. Es sollte in jeder Mail an die Empfänger ein wirklicher Mehrwert erhalten sein, damit die Empfänger den Newsletter nicht nur öffnen, sondern auch froh sind das getan zu haben.

Versendet man zu häufig den eigenen Newsletter und bietet keinen wirklichen Nutzen, dann werden die Empfänger die Mails nicht mehr öffnen und sich sogar abmelden. Versendet man dagegen zu selten, dann fehlt oft die Bindung und das Vertrauen in den Absender und Empfehlungen oder Angebote werden nicht wirklich wahrgenommen.

Ein weiterer Faktor ist der eigene Aufwand. Die Ressourcen eines jeden sind begrenzt und natürlich sollte man sich nicht übernehmen, sondern mit den eigenen Möglichkeiten optimal umgehen.

Ich versende z.B. auf Blogprojekt.de meinen Traffic-Tipp-Newsletter alle 2 Wochen, während ich meinen Selbständig im Netz Newsletter und den Gründer-Newsletter jeweils nur alle 2 Monate versendet.

Generell ist es aber sehr zu empfehlen eine Planung mit festen Terminen vorzunehmen, da man in der Regel mehr oder weniger große Vorbereitungen durchführen muss.

Vorbereitungen für einen neuen Newsletter

Auch beim Umfang der Vorbereitungen kommt es natürlich auf den jeweiligen Newsletter an. Vor allem spielt eine wichtige Rolle, welche Inhalte der Newsletter enthalten soll.

Zum einen schreibt man in der Regel eigene Inhalte, ähnliche wie das z.B. bei Blogartikeln der Fall ist. Je nach Thema und Recherche-Aufwand des Textes ist unterschiedlich viel Arbeit und Zeit notwendig. Das sollte man vorher einplanen.

Hinzu kommen oft externe Zuarbeiten, wie z.B. für Angebote, Interviews, News und mehr, die ebenfalls im Newsletter erscheinen sollen.

Nicht zuletzt spielt auch der gewünschte Versandzeitpunkt eine Rolle. Denn setzt man den vor kurzem vorgestellten A/B-Test ein, muss man die Zeit dafür ebenfalls einplanen, damit der “Hauptversand” dann zum gewünschten Zeitpunkt stattfinden kann.

Bei meinem Gründer-Newsletter ist es z.B. so, dass ich mich um die Interviews ein paar Wochen vorher kümmere, da sowas immer Zeit kostet und oft noch Rückfragen notwendig sind.

Um die Erstellung des PDF-Downloads und aktuelle Angebote kümmere ich mich ein paar Tage vor dem Versand.

Den eigentlichen Inhalt, den ich verfasse, schreibe ich in der Regel am Tag vorher. Das funktioniert in CleverReach ja recht schnell und einfach.

Nicht in die Falle tappen

Aufpassen sollte man auf jeden Fall, dass man nicht in die typische Falle viele Einsteiger tappt.

Zu Beginn wird hier oft sehr viel Energie investiert, so dass viele Newsletter in kurzer Zeit erscheinen. Später lässt dies immer weiter nach, weil man weniger zu sagen hat, aber auch selbst an die Grenzen kommt.

So habe ich den Newsletter von Blogprojekt.de zu Beginn wöchentlich versendet. Das war dann aber irgendwann einfach zu viel für mich, so dass ich auf einen 2 Wochen Rhythmus umgestiegen bin. Bei Urlaub oder ähnlichem können es auch schon mal 3 Wochen zwischen 2 Newsletter-Ausgaben sein.

Deshalb sollte man von Anfang an realistisch planen und Probleme einkalkulieren.

Fazit

Der Versand eines Newsletter ist keine exakte Wissenschaft und im Vorfeld kann man nur abschätzen, wie es laufen wird. Dennoch sollte man sich überlegen, was man wie oft zu sagen hat und wie die eigenen Ressourcen aussehen.

Im Nachhinein sollte man dann durchaus Anpassungen vornehmen, wenn man praktische Erfahrungen gesammelt hat.

Wie oft versendest du deinen Newsletter?

  • Monatlich (25%, 24 Stimmen)
  • Wöchentlich (18%, 17 Stimmen)
  • 14-tägig (16%, 16 Stimmen)
  • Unregelmäßig (16%, 16 Stimmen)
  • Einmal im Quartal (12%, 12 Stimmen)
  • Alle 2 Monate (8%, 8 Stimmen)
  • Täglich (4%, 4 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 97 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

4 Gedanken zu „Wie oft sollte man einen Newsletter versenden und die Vorbereitungen – Newsletter erstellen 13“

  1. Ich versende zwar (noch) keinen Newsletter bin aber Nutzer unteschiedlicher Newsletter zu unterschiedlichen Themenbereichen.

    Meine Meinung ist, das ein Newsletter 1x/Woche bzw. alle 14 Tage reicht.
    Er soll mich einerseits mit einem Überblick über die vergangenen Thmen der letzten Zeitspanne informieren und das interesse auf mehr wecken und andererseits ggf. mit Hintergrundinformationen aufwarten.
    Wenn es Themen gibt, die täglich relevant sind surfe ich eh selbst auf eigene Intention täglich die entprechenden Seiten an oder lasse mich mit Follow-Emails oder RSS-Feeds gezielt versorgen. Und die Bereiche können ja ggf. auch mal varieren, So erlaubt mir das mehr Flexibilität. Bei Dauerbrennern bin ich je nach Seite/Betreiber mit qualitativ guten Wochen oder Zwei-Wochen-Newslettern zufrieden. Und selbst diese varieren in der Länge bzw. dem Umfang und sind trotzdem immer gut.
    Qualität statt Quantität.

    Von täglichen Newslettern (von denen ich für meine Hauptberuf einen beziehe), die täglich erscheinen, halte ich nicht so viel. Sie sind meist nichts anderes als eine Zusammenfassung des täglichen RSS-Feeds mit Kurznachrichten. Haben also keinen Mehrwert und fallen somit eher in die Kategorie Zeitfresser da diese E-Mails ja trotzdem gesichtet und verarbeitet werden müssen, damit nicht doch was untergeht.

  2. Ich fange gerade erst an mich mit dem Thema Newslette auseinanderzusetzen. Ich finde, dass ein Newsletter in zu kurzen Abständen auch schnell auf die Nerven gehen kann. Ich neige dazu, meinen (noch zu erschaffenden) Newsletter immer nur dann rauszuschicken, wenn ich auch wirklich was Neues zu bieten habe.
    Cleverreach liest sich interessant.
    Peer, hast Du Erfahrungen damit gemacht?
    Wird natürlich (wenn man irgendwann hoffentlich genug Adressen gesammelt hat) auch relativ teuer. Lohnt sich das ?

    • Natürlich sollte man im Newsletter was nützliches zu sagen haben. Wenn man keine News oder Infos hat, dann lohnt es sich meist auch nicht den Newsletter zu versenden.

      An sich aber lohnt sich ein Newsletter, wie ich finde. Es hängt aber natürlich stark von den eigenen Zielen ab.

  3. Hallo, Peer, das Thema Newsletter ist interessant, daher erstaunt und betrübt es mich, dass der letzte Kommentar schon 4 Jahre alt ist. Gerade warte ich auf sinnvolle Inhalte für meinen ersten Newsletter, den ich auf meiner Autoren-Homepage über meine Veröffentlichungen (autor-michael-kothe.jimdofree.com) schon angekündigt habe. Als Autor bin ich der Überzeugung, nur dann einen (anlassbezogenen!) Newsletter versenden zu dürfen, wenn wirklich Neuigkeiten zu vermelden sind. Deren Urheber muss noch nicht einmal ich sein. Regelmäßige Newsletter bergen in der Autorenwelt die Gefahr, Nebensächlichkeiten aufzubauschen und Infodump zu versenden, nur um überhaupt etwas zu verbreiten.Danke für deine Tipps und Anregungen!
    Besten Gruß
    Michael

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