Zeigt her eure To-do-Listen! – Blogparade-Auswertung Teil 2

Zeigt her eure To-do-Listen! - Blogparade-Auswertung Teil 2In Teil 1 zur Auswertung der Blogparade Zeigt her eure To-do-Listen! habe ich die bereits 12 Beiträge der vorgestellt und zusammengefasst.

Heute schauen wir uns weitere 12 Beiträge genauer an.

Eure To-do-Listen

katharina-lewald.de
Katharina Lewald ist freie Beraterin und Trainerin für Online-Marketing und Online-Business. Ihre Planung findet immer am Montagmorgen statt. Dabei schreibt sie alle Aufgaben auf, die dringend und/oder wichtig sind, die ihr Business voranbringen können sowie regelmäßige Aufgaben, wie einen Blogartikel oder Newsletter zu schreiben.

Dann werden die Top 3 Aufgaben der Woche definiert. Zusätzlich zu den wöchentlichen Top 3 gibt es auch noch tägliche Top 3 Aufgaben.

In ihrem Beitrag zur Blogparade verrät Katharina auch das Organisations-Tool ihrer Wahl: ToDoist. Dabei werden alle Aufgaben nach Wochentagen und den genannten Top 3 sortiert. Samstags gibt es einen Wochenrückblick, d. h. Schreibtisch und Ablage aufräumen, Termine der kommenden Woche in den Tischkalender eintragen, die Aufgaben der nächsten Woche grob planen, die Evernote Inbox aufräumen, Blogartikel in Feedly checken und ein Backup des gesamten Datenbestandes anlegen.

Ohne To-do-Liste geht es für Katharina definitiv nicht mehr. Gleichzeitig gibt sie jedoch am Ende ihres Beitrag zu, dass sie sich selbst damit manchmal ziemlich unter Druck setzt.

katharinaboersch.com
Katharina Boersch unterstützt Unternehmer, ihr Angebot kritisch zu beleuchten, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

In ihrem Beitrag zur Blogparade berichtet sie, dass sie für kurze Aufzeichnungen, Stichwörter und Gedankenimpulse ein großes, rotes Buch und zum Brainstormen gerne MindMeister nutzt. Außerdem sind die bekannten Größten Trello und Evernote ihre täglichen Begleiter.

blog.devilatwork.de
Der ‘Devil at Work’ ist Tobias Langner, Fachinformatiker und Blogger. Sein Beitrag zur Blogparade enthält jede Menge Bilder, die einen guten Eindruck zu den verschiedenen Tools vermitteln, die Tobias tagtäglich zur Selbstorganisation verwendet.

Ungeschlagener Favorit bleiben dabei die guten alten analogen To-do-Listen auf Papier (Schmierzettel). Abhaken und durchstreichen ist einfach so ein unbeschreiblich gutes Gefühl, das einem digitale Tools nicht bieten können. Digital hat sich Tobias dennoch bereits an OneNote und simplen Excel-Listen ausprobiert. Um Ideen festzuhalten, nutzt er sehr gerne Mindmaps. Ab und an legt er Ideen auch als Memos auf dem Handy oder Tablet an.

ehrlichesonlinemarketing.de
Benedikt Ahlfeld, Trainer, Autor und Infopreneur, benutzt meist seinen iPhone Kalender, um spontane Einfälle festzuhalten. Irgendwann werden diese Einfälle dann in eine richtige To-do-Liste übertragen. Und zwar im Tool Wunderlist. Besonders motivierend für Benedikt: Der Sound beim Markieren einer Aufgabe als „Erledigt“.

Weil hier jedoch auch weniger wichtige Aufgaben vor sich hin dümpeln und in Vergessenheit geraten, greift Benedikt nach wie vor zu Stift und Papier, wenn viele Dinge zu erledigen sind und er nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht. Dann schreibt er die wichtigsten To-do’s auf und erstellt ein Raster nach dem Eisenhower Prinzip. Heißt: Anstehende Aufgaben werden in Kategorien eingeteilt, sodass die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt und unwichtige Dinge aussortiert werden.

Mehr zur Umsetzung erfahrt ihr in seinem Beitrag zur Blogparade.

alltagdigital.de
Peter Gardill-Vaassen ist Journalist. Der Titel seines Beitrags zur Blogparade lautet: „Mein Abschied von Todoist und Co – Wie ich mit Evernote und handschriftlichen To-Do-Listen meine Arbeit neu organisierte“. Darin berichtet er zunächst vom Ausprobieren verschiedener Tools, die alle irgendwie nicht zielführend waren.

Als dann klar war, dass etwas Neues her muss, fiel die Entscheidung auf Evernote und Moleskine. Da alle Projekte ohnehin in Evernote gespeichert waren, ging es nur noch um die Verlaufs- und Aufgabenüberwachung. Jedes Projekt erhält nun ein eigenes Notizbuch in Evernote, worin alle relevanten Infos landen. Außerdem wird für jede Kalenderwoche eine eigene Notiz erstellt. Besonders wichtige Aufgaben werden zusätzlich farblich markiert.

Analog wird es dann mit einem Notizbuch von Moleskine. Darin wird für jeden Tag mindestens eine Seite reserviert, auf der nach dem Bullet-Journal Prinzip alle Aufgaben des Tages untereinander notiert und mit einer Checkbox versehen werden. Am Ende des Tages werden noch unerledigte Aufgaben mit einem Pfeil versehen und auf den Folgetag verschoben. Neu Hinzugekommenes wird in die Projektliste in Evernote aufgenommen.

Mit der Kombination aus überall zugänglicher Evernote App und analogem Moleskine Notizbuch behält Peter den Überblick über anstehende To-do’s und den Fortschritt seiner Projekte.

ordnungsmentor.de
Kreativität statt Chaos. Für mehr Ordnung und Fokus im Home-Office sorgt Katharina Vollus. Ihr Beitrag zur Blogparade enthält 8 Fakten zu ihrer Selbstorganisation. Als aller erstes trennt sie die Aufgabenverwaltung (To-do-Liste) von der Wochen- bzw. Zeitplanung und teilt so ihre Zeit effektiv ein.

Für verschiedene unternehmerische Tätigkeiten nutzt Katharina virtuelle Pinnwänden im Sinne von Personal Kanban, auf denen sie sich ihre Listen nach den Kategorien „Zu tun“, „In Arbeit“ und „Erledigt“ angelegt hat. Außerdem: „Diese Woche“, „Diesen Monat“ und „Ideen“. Bei den gerade zu bearbeitenden Aufgaben hat sie sich ein Limit von zwei Aufgaben gesetzt.

Auch wenn ihr persönliches Kanban auf einem Blatt Papier an die Wand hängen könnte, ist das Onlinetool Trello zu ihrem Favorit geworden. Weitere Insights zu Katharinas Aufgabenplanung gibt es in ihrem Beitrag.

respektherrspecht.de
Bettina Sturm ist das Gesicht hinter ‘Respekt Herr Specht’. Sie ist Food-Liebhaberin und liefert auf ihrem Blog Erfolgsrezepte für Food- und Gastro-Startups. Ihr Beitragstitel für unsere Blogparade: „Analog küsst digital“.

Ihre Planungsgrundlage ist der Passion Planner von Angelia Trinidad. Die Wochenplanung erledigt Bettina am Sonntagnachmittag. Zusätzlich gibt es täglich 10 Minuten, um das Arbeitspensum des Tages zu strukturieren. Unterstützende Online-Tools sind Evernote und Trello.

safferthal.de
Rainer Safferthal ist Versandhändler und scheint To-do-Listen zum Selbstmanagement gerade erst für sich entdeckt zu haben. Denn grundsätzlich hat er als Versandhändler immer wieder die gleichen Tätigkeiten zu erledigen und braucht daher eigentlich keine To-do-Listen.

Für seinen Beitrag zu unserer Blogparade hat er eine handschriftliche Liste der wiederkehrenden Tätigkeiten erstellt und für uns fotografiert. Geplante Änderungen im Shop, Blog oder in den sozialen Profilen sollen zukünftig ganz einfach auf einem Stück Pappe notiert werden. Bei früheren Versuchen zur Erstellung einer To-do-Liste nutze Rainer auch schon mal den Texteditor auf dem Rechner.

feelfree2bu.com
Auf seinem Blog „Feel free to be You“ hat Gregor Falkenhagen „8 Tipps für eine erfolgreiche To-Do-Liste“ veröffentlicht.

Um Struktur in die Aufgabenplanung zu bringen und den Überblick zu behalten, schwört Gregor auf Trello, sortiert nach den Kategorien „Online und Copmputer“, „Büro und Orga“, „Haus und Garten“, „Hobby“ und „Erledigt“. Ein bunter Mix aus privaten und beruflichen Verpflichtungen. Dabei ist er durch und durch ein Online-Mensch. Stift und Papier kommen ihm nicht in die Finger.

Wer wertvolle Tipps für eine erfolgreiche To-do-Liste braucht, sollte mal einen Blick in Gregors Beitrag zu unserer Blogparade werfen.

maria-lengemann.de
Maria Lengemann hat keine To-do-Liste, sondern ein ganzes To-do-System entwickelt. Bis sie jedoch das richtige gefunden hatte, wurden mehrere Tools ausprobiert, darunter Things, Wunderlist, OmniFocus, Trello und Producteev. Hängenblieben ist sie schließlich bei Podio. Dank Podio weiß Maria immer, welche Aufgaben heute noch anstehen, welche Aufgaben generell erledigt und welche als nächstes gemacht werden müssen. Zusätzlich ist jede Aufgabe an bestimmte Uhrzeiten geknüpft.

Als wertvollste Waffe ihres To-do-Systems bezeichnet Maria ihre Labels, mit denen alle Aufgaben versehen werden. Ein Label definiert, in welche Art der Tätigkeit diese oder jene Aufgabe fällt. Mit diesem System schafft sie es nach eigenen Angaben problemlos um die 40-70 Aufgaben pro Tag zu erledigen. Mehr dazu gibt es in ihrem Beitrag zur Blogparade.

Zudem gibt es bei ihr einen kostenlosen Kurs, in dem sie verschiedene Zeit- und Selbstmanagement-Systeme ausführlich vorstellt.

biz-woman.com
Michaela ist selbständige Webdesignerin und benutzt zur Selbstorganisation einen ganz normalen Google Kalender. Evernote verwendet sie auch recht häufig.

Empfehlungen zum Umgang mit der eigenen To-do-Liste und eine kostenfreie Excel-Vorlage zum Download gibt es in ihrem Beitrag zu unserer Blogparade.

das-unternehmerhandbuch.de
Das Unternehmerhandbuch ist ein Fachmagazin für Unternehmer, Selbständige und Existenzgründer. In ihrem Beitrag zur Blogparade berichtet Betreiberin Heike Lorenz, dass sie ausnahmslos jede Aufgabe notiert, damit im täglichen Trubel auch nichts untergeht. Dafür bevorzugt sie kleine, bunte Notizzettel. Gesammelt liegen sie dann auf dem Schreibtisch und werden nach und nach abgearbeitet.

Außerdem nutzt Heike die Aufgaben-Funktion von Outlook. Mails, die Aufgaben enthalten, versieht sie mit einer Erinnerung, sodass die Mail zwar abgelegt, der Termin aber trotzdem nicht vergessen werden kann.

Geplant wird der Tag beim morgendlichen Kaffee. Dabei hört sie ganz auf ihren Körper. Ist sie voller Energie und Kreativität, werden große Text- und Konzeptionsaufgaben auf den Plan gesetzt. Startet Heike eher lustlos in den Tag, wird auch dieser produktiv mit administrativen Aufgaben gefüllt.

In Ihrem Fazit sagt sie: „Meinen Arbeitsalltag bereichert und erleichtert der Mix aus Kaffee, bunten Notizzetteln und Outlook seit Jahren ganz wunderbar.“

Fortsetzung folgt…

Da es insgesamt mehr als 30 Beiträge zu dieser Blogparade gab, gibt es in der kommenden Woche einen weiteren Teil dieser Auswertung.

Bis dann.

5 Gedanken zu „Zeigt her eure To-do-Listen! – Blogparade-Auswertung Teil 2“

  1. Alles sehr interessant..da es doch recht viele Teilnehmer waren könnte man es ja mal versuchen in einer Infografik zusammenzutragen oder als Modell. Papier und Stift irritiert mich dabei am Meisten, ist aber in Besprechungen bei uns ebenfalls die führende Technik.

  2. Liebe Susan,
    herzlichen Dank für die Zusammenfassung!
    Wow, ich lerne immer wieder neue Tools kennen, dank deiner Zusammenfassung der Blogparade,
    Herzliche Grüße
    Katharina

  3. Katharina ich stimme dir völlig zu – super Übersicht über To-Do-Listen! Für unsere kleinen Unternehmen, verwenden wir schon seit 5 Monaten kanbantool.com. Kanban Tool bietet vorgefertigte funktionale Lösungen für Unternehmensbereichen wie z.B. HR und IT. Immerhin gibt es von diesem Tool eine kostenlose Version, von daher ist es auf jeden Fall einen Versuch wert!

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