Das alte Jahr ist Vergangenheit und das neue hat schon begonnen, denn die Zeit bleibt nun einmal nicht stehen und wartet vor allem auch nicht auf euch.
Entscheidungen müssen also getroffen werden, Entscheidungen die das neue Jahr betreffen. Pläne müssen geschmiedet, Änderungen sollten durchdacht werden und neue Ideen müssen schnellstmöglich in die Tat umgesetzt werden, denn sonst ist das Jahr schon wieder vorüber und geändert hat sich bei euch noch rein gar nichts.
Die Zeit steht nicht still und deshalb ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, neue Strategien und Ideen für die eigenen Online-Projekte umzusetzen.
Zeit, um Altes endlich loszuwerden
Dabei geht es vor allem darum, sich nicht an Dinge zu klammern, die im vergangen Jahr nicht funktioniert haben. Ein ganzes Jahr sollte doch nun wirklich ausreichen, um herauszufinden, ob sich etwas etabliert hat oder ob etwas wirklich so funktionierte, wie man sich das vorgestellt hat.
Ist dem nicht so, solltet ihr nun zunächst das Alte über Board werfen und Platz für Neues schaffen. Überlegt am Anfang des Jahres also erst einmal, was im letzten Jahr nichts gebracht oder was vielleicht nicht wie erwartet funktioniert hat.
Ein schönes Beispiel bei mir sind die Share Buttons. Ich bin kein Freund dieser Buttons und deshalb testete ich sie. Im letzten Jahr hat sich auf einem meiner Projekte dann gezeigt, dass dort nur Facebook- und Twitter-Buttons aktiv genutzt werden, nicht aber all die anderen. Ergo habe ich nun alle anderen Buttons entfernt, Facebook dagegen vergrößert dargestellt und siehe da, schon gibt es mehr Shares und mehr Traffic von den Sozialen Netzwerken.
Eine kleine Änderung, die durch Beobachtung der Vergangenheit entstand und jetzt Großes bewirkt. Nehmt euch also ein Beispiel daran und werdet die Altlasten los. Wenn etwas nicht funktioniert hat, darf es auch nicht länger bleiben. Weg damit!
Zeit Neues zu integrieren
Zum Jahresanfang setzte ich immer etwas besonders großes um. Etwas mit Risiko, etwas was durchaus auch schiefgehen kann. Solche großen Dinge entscheiden sich aber nicht nach einigen Tagen oder wenigen Wochen, solche Dinge entscheiden sich über das ganze Jahr hinweg.
Habt ihr auch so einen großen Plan, dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen ihn umzusetzen. Macht also Nägel mit Köpfen und startet das neue Jahr mit einer neuen Funktion, einem neuen Design, neuen Bannerplätzen oder alternativen Vermarktungsstrategien.
Und wenn es dann das ganze Jahr über funktioniert hat und bei den Lesern gut ankam, dann habt ihr alles richtig gemacht, könnt eure Idee noch erweitern, ausbauen oder aber das nächste große Projekt starten.
Und wenn es das Jahr über nicht funktioniert haben sollte, dann kommt es im kommenden Jahr eben auf die Liste der Dinge, die gestrichen werden müssen. Das neue Jahr ist für neue Ideen da, also lebt euch aus und setzt eure Strategien und Pläne endlich um, statt sie nur für später notieren.
Bitte immer objektiv bleiben
Wichtig ist in meinen Augen, dass ihr dabei immer objektiv vorgeht. Was bei anderen funktioniert, kann bei euch katastrophal scheitern. Es ist nicht schlimm, sich von den Markführern etwas abzuschauen, nur sollte man sich nach einem Jahr Testen dann vielleicht auch eingestehen, dass es bei einem selber leider nicht funktioniert hat.
Oder ein Projekt, welches ein komplettes Jahr, trotz viel Arbeit und Aufwand, keinen Erfolg brachte. Warum stampft ihr es zum Jahresbeginn nicht einfach ein und investiert eure Energie woanders?
Oder aber ihr macht in diesem Jahr wirklich ernst, gebt noch einmal Geld für Werbung aus, engagiert Autoren und startet noch einmal voll durch, um es dieses Jahr noch einmal mit etwas mehr Aufwand zu versuchen.
Alles vollkommen okay, aber bleibt dabei immer objektiv und werdet dabei bitte nicht blind. Scheitern ist normal, Fehler sind Routine – ihr müsst sie nur sehen, eliminieren und eure Strategie entsprechend anpassen oder überdenken, statt krampfhaft an ihr festzuhalten.
Ein Impuls für mutige neue Schritte
Am Ende soll das alles hier vor allem ein Denkanstoß sein. Ich wollte euch hier absichtlich keine lange Liste an eigenen Fehlern oder Strategien aufzeigen, weil meine Liste nicht eure Liste ist.
Der Artikel soll den ein oder anderen einfach mal wachrütteln. Wenn etwas im letzten Jahr nicht funktioniert hat, gibt es im Normalfall auch keinen Grund, selbiges noch einmal das ganze neue Jahr hinweg zu versuchen. Probiert stattdessen was anderes aus, etwas Neues, macht euch Luft für neue Möglichkeiten und weitere Ideen.
Ich wünsche euch dabei alles Gute.
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Finde ich auch. Obwohl ich eigentlich ein Gegner von Neujahr – Versprechungen bin, meine ich, dass man das Alte über Bord werfen soll, sonst der Platz für das neue nicht da.
Was wichtig ist alte Projekte abschließen, sonst hat man sie immer im Kopf und kein Platz für neue Ideen.
Die Facebook Share Buttons habe ich ganz entfernt. Ich habe für mein Geschäft nur sehr wenige Kunden und auch nicht gerade die “richtigen” bekommen. Was natürlich für andere Firmen oder Projekte ganz anders aussehen kann.
Und so habe ich Zeit für eine neue Webseite gehabt. Und sie ist schon online.
Liebe Grüße
Peter
Da sagst du was Wahres. Meist zu Jahresende hat man eine Menge Ideen und im Laufe des Januars holt einen der alte Trott ein.
Das habe ich schon mehrfach an mir beobachtet und viele können das bestätigen. Sei es im Business oder privat wenns zum Beispiel ums abnehmen geht.
Etwas anderes machen als der alte Trott ist gar nicht einfach.
Und das umsetzen der Ideen – ja, jetzt ist Zeit denn schneller vergeht die Zeit als man denkt.
Ich kenne das auch nur zu gut. Man macht am Anfang des Jahres eine große Liste mit allen Zielen, die man im neuen Jahr erreichen möchte und ein Monat später, hat man es schon wieder aus den Augen verloren. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, A4 Listen mit wichtigen Zielen und Aufgaben zu erstellen und diese an die Wand zu kleben, so dass ich diese immer im Blick habe. Manchmal reicht es aber auch, nicht zu lange zu überlegen und einfach etwas zu Neues zu wagen. Wie meine Landsleute sagen würden: “Wer nichts riskiert, trinkt auch keinen Champagner.” 🙂