Lohnt sich mehr Arbeitsspeicher für deinen PC? Erfahrungen & Tipps

Der Arbeitsspeicher wird oft vernachlässigt, wenn es darum geht die Qualität eines PCs zu beurteilen. Da wird meist mehr auf die Grafikkarte, die CPU und so weiter geschaut.

Ich schaue mir im Folgenden an, wie wichtig der Arbeitsspeicher im eigenen PC ist und ob sich mehr Arbeitsspeicher lohnt.

Was ist der Arbeitsspeicher im PC?

Der Arbeitsspeicher (auch RAM: Random Access Memory) ist der kurzfristige Speicher im PC.

In diesem werden alle gerade genutzten Daten abgelegt, wie die laufenden Programme, geöffnete Websites und so weiter.

Mal abgesehen davon, dass Windows selbst mit jeder Version mehr Arbeitsspeicher genötigt, verbraucht auch jedes offene Programm, jeder offene Browser-Tab und so weiter Arbeitsspeicher.

Wie voll dieser ist, kann man sich in Windows im Task-Manager anschauen. Mit den Tasten Alt+Strg+Entf kann man den Task-Manager aufrufen. Unter dem Punkt “Leistung” kann man sich dann den “Arbeitsspeicher” anschauen:

Arbeitsspeicher im PC

Hier sieht man, dass ich 32 GB Arbeitsspeicher habe und davon aktuell rund 19 GB belegt sind. Dabei habe ich Photoshop, Firefox, Chrome, Thunderbird und weitere Programme offen.

Meine Erfahrungen mit mehr Arbeitsspeicher

Ich selbst habe schon vor langer Zeit gemerkt, dass der Arbeitsspeicher sehr wichtig ist. Gerade bei Büroanwendungen, wie Bildbearbeitung oder Videobearbeitung, ist die Grafikkarte und auch die CPU nicht unbedingt das Entscheidende.

Stattdessen wirkt sich bei der täglichen Arbeit der Arbeitsspeicher sehr stark aus.

Das habe ich vor einer Weile wieder gemerkt. Mein Zweit-Arbeitsrechner hatte Windows 11, aber nur 16 GB an Arbeitsspeicher. Und auch wenn das schon nach viel klingt, gab es immer wieder mal Probleme mit abgestürzten Programmen und einem langsamen PC.

Man kann zwar in Windows einige Einstellungen vornehmen, um den Speicherbedarf zu senken, aber ich habe mich dann dazu entschieden, 32 GB Arbeitsspeicher zu kaufen* und einzubauen. Dieser ist wirklich nicht teuer.

Der Einbau geht heute zudem sehr schnell, denn die Speicherbänke können sehr einfach mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden.

Arbeitsspeicher

Vorher solltet ihr aber euer Mainboard prüfen, wie viel GB Arbeitsspeicher maximal unterstützt wird und welche Art Arbeitsspeicher eingebaut werden kann.

Dazu könnt ihr in die Unterlagen eures PCs schauen oder mit dem Tool CPU-Z ganz einfach den Namen eures Mainboards herausfinden und danach dann googlen.

Mehr Arbeitsspeicher lohnt sich auf jeden Fall

Für meinen Arbeits-PC hat sich das Upgrade von 16 auf 32 GB auf jeden Fall gelohnt. Es gibt seitdem keine Probleme mehr mit zu langsamen Programmen und auch keine Abstürze mehr.

Gerade mit dem Upgrade des Arbeitsspeichers kann man kostengünstig dafür sorgen, dass der eigene PC runder und schneller läuft. Das spart Zeit (und Nerven) bei der Arbeit und das ist bares Geld wert.

Allerdings kommt es insgesamt auf einen guten Mix der Komponenten im PC an. Ist der PC sehr alt, dann wird mehr Arbeitsspeicher wohl nicht so viel bringen. Es sollte alles halbwegs passen und deshalb lohnt es sich gerade für Selbstständige im Netz auf eine aktuelle und gut funktionierende Büro-Technik zu setzen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem Arbeitsspeicher in eurem PC gemacht?

Peer Wandiger

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