Meine iPad Erfahrungen – Für Selbständige sinnvoll?

Seit rund anderthalb Monate besitze ich nun ein iPad und da ist es an der Zeit, meine Erfahrungen damit zu schildern.

Ende August habe ich mir ein 16 GB iPad mit 3G und natürlich WiFi geleistet und in den letzten Woche damit viel gemacht.

Eignet es sich zum Arbeiten und wenn ja, für welche Tätigkeiten mehr und für welche weniger? Und wie sieht es mit der privaten Nutzung aus?

All das und mehr versuche ich in diesem Artikel zu behandeln.

So nutze ich das iPad

In den letzten Wochen habe ich das iPad auf unterschiedliche Art und Weise genutzt.

Natürlich habe ich auch einige Sachen ausprobiert und versucht, bestimmte Arbeiten damit zu erledigen. Manches hat besser funktioniert als gedacht. Andere Dinge haben aber damit überhaupt nicht funktioniert, zumindest nicht für mich.

Grob gesagt, nutze ich das iPad vor allem als Konsument. Ich lese, surfe, schaue Videos an etc.

Zudem eignet es sich dank 3G gut als mobiles Gerät, um Verwaltungsaufgaben zu erledigen (Mails, Kommentare freigeben etc.).

Und überraschender Weise ist es auch zum Schreiben geeignet, dazu aber gleich mehr.

Was funktioniert sehr gut damit?

Kommen wir erst einmal zu den Sachen, die meiner Meinung nach sehr gut funktionieren.

  • Schreiben
    Erstaunlicherweise funktioniert das Schreiben auf dem iPad richtig gut. Wenn man den Landscape-Modus nutzt, also das iPad quer nimmt, dann sind die “Tasten” auf dem Display groß genug.

    Es gibt zwar kein physikalischen Feedback beim “Tasten-Touch”, aber einen Ton, der genau zum richtigen Zeitpunkt kommt. Das Hirn verarbeitet dieses Feedback optimal und ich kann richtig schnell schreiben.

    Es ist allerdings etwas umständlicher Tippfehler nachträglich zu korrigieren. Aber insgesamt funktioniert das reine Schreiben recht gut.

  • Surfen
    Perfekt geeignet ist das iPad natürlich auch zum Surfen. Der Safari ist Okay und die Seiten sind schnell und lassen sich z.B. butterweich scrollen. Der fehlende Flash-Support ist auf manchen Seiten natürlich ein Problem, aber insgesamt ist es optimal zum surfen auf der Couch oder im Bett geeignet.

    Wenn ich dran denke, wie das immer mit dem Laptop war, so liegen Welten dazwischen.

  • Medien
    Meine iPad Erfahrungen - Für Selbständige sinnvoll?Das Abspielen von Videos oder Filmen sieht sehr gut aus. Auch das Lesen von eBooks ist nun endlich sinnvoll mobil möglich. Es ist einfach was anderes, ein PDF auf der Coach oder im Bett zu lesen, als am Bildschirm. Ich nutze dann aber meist doch den Landscape Modus, da es hochkant immer noch etwas klein ist. Das kommt aber auch auf das PDF an. Die eBooks in Apple’s eigener Buch-App sind auch hochkant sehr gut lesbar.
  • Verwaltung
    Verwaltungsaufgaben sind damit schnell und mobil erledigt. Kommentare freischalten, bei Amazon was kaufen, Statistiken checken etc. sind sehr schnell gemacht. Da es für diese Dinge eigene Apps gibt, kann man das kaum effektiver machen. Im Browser ist das in der Regel aufwändiger.
  • Laufzeit
    Die Laufzeit ist sehr positiv. Für das große Display ist die Laufzeit wirklich lang. Einziger Nachteil ist, dass das iPad bei mir am USB-Port nicht geladen wird. Das scheint also nicht bei allen USB-Ports zu gehen. Aber durch den mitgelieferten Adapter geht das Laden an der Steckdose auch ohne Probleme.
  • Bedienung
    Die Bedienung ist sehr gut. Der Touch-Screen reagiert sehr gut und man kann sowohl den Safari, als auch die meisten Apps sehr gut bedienen. Damit kommen auch Leute zurecht, die das Teil zum ersten mal in der Hand halten.
  • Mobil
    Und es ist natürlich richtig gut, wenn man mobil unterwegs ist. Im Auto, im Hotel oder sonstwo ist man mit 3G ganz gut dabei. Natürlich ist das nicht perfekt, aber ich hole in einer anderem Stadt lieber mal das iPad raus um mir anzuschauen, wo ich hin will, als dass ich ein Laptop oder Netbook raushole.

Was funktioniert nicht so gut?

Aber das iPad ist zumindest bei mir kein Ersatz für alles. Es gibt durchaus Sachen die objektiv oder subjektiv nicht gut funktionieren, bzw. für die das iPad nicht geschaffen ist.

  • WordPress App
    Meine iPad Erfahrungen - Für Selbständige sinnvoll?Eine Anwendung, die ich mir gleich installiert hatte, war die kostenlose WordPress-App. Damit kann man Artikel schreiben und bearbeiten, Kommentare freischalten und ein paar Dinge mehr.

    Zum einen ist der Umfang der App ausbaufähig und zum anderen war diese App wochenlang kaputt. Heute kam ein Update, mit dem der Fehler wieder beseitigt war. (ich musste die App allerdings löschen und wieder neu installieren).

    Zum Freischalten von Kommentaren ist die App gut, aber nicht für viel mehr. Da müsste noch einiges passieren.

  • Multitasking Anwendungen
    Ich unterscheide zwischen Single-Task und Multi-Task.

    Ersteres ist z.B. im Internet surfen, Kommentare freischalten, ein eBook lesen etc.

    Viele meiner täglichen beruflichen Tätigkeiten sind allerdings Multi-Task-Tätigkeiten. Das bedeutet, ich lese was im Internet und notiere mir dann ggf. Links und Infos für eigene Artikel. Oder ich analysieren andere Blogs für meine Einnahmenlisten und fülle parallel eine Excel-Tabelle aus.

    Ich bastle am Blog und erstelle mit Photoshop gleichzeitig ein Bild und lade es mit FTP hoch auf dem Server.

    Beim Schreiben von eMails hänge ich irgendwelche Daten an oder gebe Feedback auf eine Website, die ich mir gerade anschaue.

    Oder ich programmiere eine Kundenwebsite und brauche dazu diverse Tools. Und so weiter …

    Ich habe also sehr viele Tätigkeiten, die ich mit mehreren Anwendungen gleichzeitig mache und das kann da iPad aktuell nicht. Und selbst wenn Multitasking kommt, dann wird es nicht das selbe sein. Für das richtige Arbeiten ist es zumindest bei mir kein Ersatz.

  • Bildbearbeitung
    Auch wenn es für das iPad entsprechende Apps gibt, ist das nicht mehr als eine Spielerei. Zumindest in meinen Augen.
  • Sonne
    An einem richtigen Sonnentag erkennt man auf dem Display kaum noch was. Das ist aber ein Problem, welches bisher nur der Kindle gelöst hat.
  • Fingerabdrücke
    Das Display sieht nach kurzer Zeit wirklich schweinisch aus. Da werde ich in Zukunft regelmäßig putzen müssen.

Apps für das iPad

Es gibt schon sehr gute Apps für das iPad. Auch aus dem Business-Bereich. Insgesamt aber natürlich noch weit weniger als für das iPhone.

Viele iPhone-Apps laufen zwar auch auf dem iPad, aber das sieht meist nicht wirklich gut aus. Zum einen liegt das an der Grafik. Diese ist bei Vergrößerung auf dem iPad natürlich pixeliger. Zum zweiten nutzen iPhone Apps verständlicherweise den größeren Platz nicht aus.

Trotzdem gibt es, wie schon gesagt, einige schöne Apps. Einige empfehlenswerte werde ich demnächst mal vorstellen.

Fazit

Nach rund 6 Wochen iPad kann ich insgesamt ein positives Fazit ziehen.

Mir gefällt es und ich vermisse auch keine Kamera. Viele Single-Task Tätigkeiten gehen damit schnell von der Hand. Mithilfe einzelner Apps, kann man bestimmte Dinge auch viel schneller erledigen.

Das iPad macht auch Sinn, wenn man viel unterwegs ist.

Aber ein Must-Have ist das iPad damit noch lange nicht. Kein Selbständiger wird untergehen, nur weil er kein iPad hat.

Das iPad macht viele Sachen bequemer und mobiler. Durch Apps hat man viele kleine Dinge sofort im Blick. Und unterwegs ist das iPad (zumindest als 3G-Variante) sehr nützlich und handlich.

Es kommen hoffentlich noch viel mehr native iPad Apps, die den größeren Bildschirm optimal nutzen. Denn die Apps sind natürlich eine der großen Stärken des iPads. Und wir wissen: “Software sells Hardware”. Der App-Store ist ein sehr wichtiger Grund für den Erfolg des iPhones und vor allem des iPod Touch.

In Zukunft werde ich auf jeden Fall interessante Business-Apps für das iPad vorstellen.

Peer Wandiger

34 Gedanken zu „Meine iPad Erfahrungen – Für Selbständige sinnvoll?“

  1. Kein Must-Have, da bin ich gleicher Meinung. Ich habe seit 1 Monat ein iPad und bin eher “durschnittlich” zufrieden. Habe bezüglich Flexibilität mehr erwartet. Vor allem der fehlende Flash-Support finde ich schlicht “stur”.
    Auch punkto Zubehörpreise kann man so seine Überraschungen erleben (zumindest bei uns in der Schweiz). Ein Camera-Connection Kit kostet ca. 35 Euro., eine halbwegs brauchbare und qualitativ annehmbare Schutzhülle kostet 60 Euro (!).
    Wer sich ein Tablet-PC anschaffen will sollte auf jeden Fall auch noch Samsung Galaxy in die Evaluation mit einbeziehen. Laut Beschrieb und Demos kann der wesentlich mehr als das iPad. Ausserdem ist das Android 2.2 Betriebssystem sowieso eher auf “PC-Typen” (wie mich) zugeschnitten.
    Jetzt habe ich ein iPad und ein iPhone4. Glaube nicht, dass ich zukünftig beides brauche.
    Sollte ich mich von einem Teil trennen, dann wird es der iPad sein.

    Robi Lack

  2. Hi, guter Erfahrungsbericht,
    du hast erwähnt, dass das Korrigieren von geschriebenem etwas aufwändig ist, kann ich mir das so vorstellen, dass ich den Cursor von Hand setzen muss, und dabei noch auf genau die Lücke zwischen zwei Buchstaben zielen muss, also wie beim Ipod / Iphone? Die akustische Unterstützung statt Tastengefühl hört sich ja schonmal sehr gut durchdacht an, in wie fern wäre das Ipad deiner Meinung nach geeignet um lange Texte (durchschn. Länge wir die Artikel hier auf SiN) zu schreiben?

  3. Das deckt sich stark mit meinen iPad Erfahrungen. Klasse Akku, klasse Oberfläche für einfache Aufgaben wie surfen. Für Intensivnutzer scheitert es schnell am fehlenden Multitasking, in dieser Form kann das iPad kein Erstgerät werden. Bei mir lädt es leider auch nicht am USB Port, das ist etwas nervig und nur aufgrund der langen Akkulaufzeit noch akzeptabel.

  4. Multi-Tasking gibt es nach wie vor nicht beim Menschen, das können nur Computer. Das was der Mensch als Multi-Tasking bezeichnet, verdient dessen Namen noch nicht ein mal. Denn das Menschliche Gehirn schaltet nur in Sekunden von Einer zur Anderen Aufgabe um, was KEIN Multi-Tasking darstellt.

    Das Problem mit Flash ist kein Problem des iPad genau genommen, sondern es ist eher ein Problem der Webseiten welche Flash einsetzten wo doch HTML5 nach und nach alles ersetzt an Flash und dessen scheinheiliger Notwendigkeiten.

    Fehlerkorrektur ist auf dem iPad einfacher als auf dem Mac mit der Maus, weil direkter.

  5. @ LexX Noel
    Nicht so Kleinkariert. 😀

    Du weist doch was ich meine. Viele Tätigkeiten bestehen halt aus mehreren Teilaktivitäten. Dabei liegt das noch nicht mal unbedingt daran, dass das ipPad das aktuell nicht kann. Es kommt ja.

    Aber das ganze iPad und die ganze Art der Bedienung ist nicht darauf ausgelegt, mehrere Sachen effektiv parallel zu nutzen. Evtl. wird das durch bestimmte Apps mal möglich, aber das ist auch kein Vorwurf. Es ist dafür einfach nicht gedacht.

    Bzgl. Flash noch 2 Worte. Dem Anwender ist wurscht was Apple denkt oder Adobe. Er sieht, dass Dinge nicht funktionieren. Ich bin ja auch der Meinung wie Apple und kein Freund von Flash. Viele Anwender werden sich aber einfach nur ärgern, dass bestimmte Dinge nicht gehen.

    Das mit der Fehlerkorrektur mag daran liegen, dass ich ein Windows-Nutzer bin. Da muss ich mich wahrscheinlich einfach etwas umgewöhnen.

  6. Also ich finde so ein iPad hat was! Gerade wenn man ein Termin mit einem Kunden hat kommt es sehr Schick rüber wenn man deren Webdesign mit einem iPad präsentiert, allerdings warte ich noch auf gute Alternativen die mit Windows laufen.

  7. Habe die komplette Apple Sammlung von MacBook, iPad bis zum iPhone und iPod. Das iPad ersetzt auf keinen Fall das Macbook, aber das iPhone ersetzt auch nicht das iPad und schon gar nicht das MacBook.

    Also ich will damit sagen, irgendwie nutze ich das iPad trotzdem ziemlich häufig, vor allem wenn ich auf der Couch liege und noch was nach gucken will, oder um im Bett noch ein eBook zu lesen. Nutze es vorwiegend auch als Konsument.

  8. Richtig Kleinkariert sieht anders bei mir aus, das war quasi nur ein Vorgeschmack. :mrgreen:

    Im Ernst, ich mag das absolut nicht wenn behauptet wird das Menschen Multi-Tasking können, was der Mensch definitiv nicht kann und nie können wird. 😐

    Wofür das iPad gedacht und erfunden wurde, das liegt im Auge des Betrachters und bei Apple natürlich. Denn letztendlich entscheide Jeder Besitzer eines iPad selbst wofür Er sein iPad nutzen mag und wofür eher nicht. Von daher finde ich es so gesehen recht vorlaut und ein Stück weit vermessen, zu behaupten dass das iPad für dieses oder jenes nicht geschaffen sei nur weil Du oder Ich als Nutzer das nicht nutzen tun.

    Dieses andauernde verallgemeinern ist eine schreckliche, scheinbar rein Deutsche, Angewohnheit welche die Deutsche Sprache immer mehr verschandelt was total inakzeptabel für mich ist.

    Flash ist ein Hybrid, das alles können will aber nichts richtig kann. Punkt!

    Das DU Windows Nutzer bist könnte vielleicht etwas damit zutun haben, wohl eher liegt es bei genauerer Betrachtung an der Umgewöhnung von Mechanischer Bedienung zu Multi-Touch Technologie. 🙄

    Und ja, ich könnte auch Multipel-Berühtungs-Empfindlichkeits-Oberfläche oder dergleichen schreiben, anstatt der Kurzform im Deutsch-Englisch-Verbdund namens Multi-Touch! 😛

  9. @LexX Noel:

    wenn man es ganz genau nimmt, dann arbeiten Computer auch nicht wirklich mehrere Aufgaben “gleichzeitig” ab sondern ebenfalls nacheinander (nebenläufig). Man merkt es zwar nicht, aber die Leistung der CPU wird in mehrere Teile aufgeteilt, vom Scheduler mit Prioritäten versehen und dann nacheinander abgearbeitet.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Multitasking für weitere infos 🙂

    @Thema:
    habe leider noch kein Ipad aber bin schon länger am überlegen … ich denke ich werd mir ein schönes Weihnachtsgeschenk machen 🙂

  10. Ich hab mir bislang noch kein iPad zugelegt, es kribbelt zwar definitiv in den Händen jedes mal wenn ich an einem iPad vorbeigehe, aber momentan ist es für mich mit den fehlenden Anschlüssen und der fehlenden Kamera einfach ein zu teures Spielzeug. Obwohl ich es eigentlich gut für mein Apple Magazin und mögliche iPad Rezensionen gebrauchen könnte, warte ich auf die neue Version.

  11. Wenn ein iPad mit USB Anschluss und Kamera rauskommt, also auch Skypefähig wird, dann kauf ich mir eines. Ich habe gelesen es kommt noch vor Weihnachten raus, andere meinen erst im Frühjahr 2011. Was habt ihr so gehört?

  12. joa, also im Endeffekt spiegelt der Artikel meine Meinung zum IPad wieder – es ist eine nette Spielerei, aber mehr auch nicht.

    Ich hab es zwar mal getestet und war überrascht wie handlich es ist und wie gut es ausschaut, aber dennoch sah ich für mich keinen Grund zum erwerb. Ik bleib bei meinem 17 Zoll Schlepptopp und kann damit auch wunderbar im Bus und v.a. im Zug arbeiten.

  13. Gäbe es bei den Kommentaren einen “Gefällt mir” Knopf, hätte ich den bei Kommentar #11 von Mario sicherlich gedrückt 😀

    Aber ich denke, dass Menschen schon Multi-Tasking(-Fähig) sind. Denn wenn man zB. eine Webseite runterscrollt, dann bewegt man ja seine Hand/Finger am Dreh-Dings-Bums der Maus und liest dabei gleichzeitig die Webseite.

    Übrigens halte ich iPads Unfähigkeit mit Flash umzugehen bzw. mehrere Programme gleichzeitig offen zu haben einfach lächerlich. Mein altes Nokia 7610 Handy konnte vor ca. 6 Jahren schon mehrere Programme gleichzeitig laufen lassen. Also für mich ist dieses iPad auch in dieser Hinsicht wirklich unfassbar.

    Würde ich mir soetwas kaufen wollen, dann würde ich mir sicherlich das von Samsung zulegen. Zwar ist es einiges kleiner, dennoch in meinen Augen besser.

  14. Ich hatte mir auch schon länger mal überlegt in iPad zu zulegen aber ich würde es wenn dann nur abends auf dem Sofa nutzten da ich sonst lieber richtig am Laptop arbeite. Aber abends um etwas online zu sein und herum zu surfen wäre es doch ganz nett, aber da ist es mir doch noch etwas teuer.

  15. @ Matthias: Also für mich ist das iPad inzwischen der perfekte Ersatz für Netbook und Smartphone geworden. Besonders abends auf dem Sofa um mal eben schnell ein bisschen zu surfen, Mails abzurufen, Börsenkurse checken, Fußballergebnisse, usw….

    Das Netbook / Notebook muss erst umständlich hochgefahren werden und ist zudem meist noch sehr unhandlich. Und das Smartphone hat schlichtweg einen zu kleinen Bildschirm.

    Also mein iPad hat die beiden anderen Geräte schon seit Wochen zu Staubfängern degradiert. Zumindest abends auf dem Sofa… 😉

  16. Vielen Dank für den Einblick in die iPad Nutzung, ich selbst werde immer noch nicht so Recht warm mit dem ganzen Laptop/Smartphone Zwischending. Aber vielleicht lass ich mich dochmal dazu hinreißen ein solches Tablet in Betracht zu ziehen.

  17. Jo, so ein Ipad wäre schon was feines. Eigentlich genau das, wofür mein Netbook dienen sollte. Und doch werde ich noch was warten bis ein Tablet-Pc kommt, mit dem ich auch Java, Flash, Unity und alle meine ‘normalen’ Programme laufen lassen kann. Dann wäre es für mich perfekt.

    Also noch was warten. So total kann doch die Konkurrenz das Thema nicht verdöst haben..?

  18. Hallo und vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Bin selbst auf am Nachdenken, ob sich ein Ipad für mich lohnen würde. Bisher war ich etwas unschlüssig! Doch dieser Bericht hat mir sehr geholfen. Werde mir die Vor- und Nachteile nochmals durch den Kopf gehen lassen :-).

  19. Das iPad ist sicherlich nicht das Blogger-Medium. Jedoch kann man damit sicherlich gute Artikel tippen, wenn man nicht viele Bilder einbinden muss, oder gar Bilder bearbeiten muss (wie du beschrieben hast)

    Man kann natürlich alles damit machen, nur ist es auch nicht soooo gut für die Augen, wenn man sich auf so kleine Sachen konzentrieren muss.

    Ein mobilder begleiter, der sich auf jeden fall lohnt! Mail, Kalender, Kontakte…all in one! Ich durfte letztens auch mal bei einem Klassenklameraden tippen und muss sagen, es geht echt gut…hätte ich nicht gedacht!

  20. Ich halte das iPad ehrlich gesagt für ein unnötiges Gimmick. Es ersetzt weder das Notebook noch das Handy. Und meiner Ansicht nach hat es auch nichts essentielles zu bieten, was man nicht auch mit einem Notebook tun könnte. Und dafür dann so eine Stange Geld bezahlen – lieber nicht.

  21. Endlich mal ein Erfahrungsbericht, mit dem man etwas anfangen kann. In den letzten Monaten konnte man recht viele lesen. Jedoch waren die Berichte entweder: “WOW, KAUFEN KAUFEN KAUFEN” oder “SCH… der größte MIST, Apple ist doof”.
    Danke.

  22. Prima Artikel. Trifft alles zu. Ich habe das iPad täglich im Einsatz. Da ich öfters unterwegs bin und auch ab und an beim Kunden, habe ich immer einen Laptop dabei. Anfangs hatte ich den Laptop und das iPad mitgenommen, weil ich mich nicht getraut habe nur mit dem iPad rauszugehen. Die Besuche und Versuche haben gezeigt, dass es auch NUR mit dem iPad geht. Mein Laptop liegt jetzt meist im Besprechungsraum und wird nicht genutzt. Traurig für die Batterie.
    Nachteil: Ich nutzte das iPad immer mehr im privaten Bereich und ertappe mich dabei in dieser Zeit auch Business-Aufgaben zu machen.
    Ohne iPad zu leben wäre denkbar, aber ohne Mac-PCs nicht!

  23. Wir haben eine praktische Nutzung für das iPad. Bei uns im Reisebüro haben wir die Möglichkeit, auf dem iPad unseren Kunden multimediale Präsentationen zu den Reisezielen zu zeigen.
    Da hat der Kunde etwas, das er direkt in der Hand halten kann und ein echtes kleines multimediales Ereignis ist, das hat dann doch schon etwas im Gegensatz zu einem Fernseher oder dem gedrehten PC-Monitor.
    Gerade bei der Kundenpräsentation ist dann das einfach stylishe Design von Apple ein echter Vorteil.

  24. Also ich hab das iPad bei Media Markt öfter mal ausprobiert und bin begeistert 😀 Das Problem ist nur für was brauch ich das ??? Ganz ehrlich für gar nichts 😕 Deswegen finde ich ist es eine schöne Spielerei.

  25. Eigentlich weigere ich mich ja Apple-Produkte zu kaufen, aber bei dem IPad werde ich wohl schwach werden. Ich hatte auf einige starke Konkurrenzprodukte gehofft, aber die bleiben irgendwie alle weit hinter dem IPad zurück…Oder hat jemand Erfahrungen mit einem anderen Touchpad gemacht?

  26. Also zum Tenor der Meldung möchte ich etwas schreiben. Ich nutze das iPad zu 80% geschäftlich und kann sagen, ohne gibt es nicht mehr. Mit den “richtige” Apps und das sind bestimmt keine kostenlosen werbeüberfluteten Apps, kann man sich richtig gut ausarbeiten am iPad.

    Ich nutze das iPad im Verkauf zum Beraten und zum Angebote schreiben. Dabei setze ich auf Referenzbilder, technische Unterlagen im PDF-Format, Preislisten im PDF-Format, Prospektmaterial ebenfalls als PDF, hier setze ich auf die Apps Foto, ReaddleDocs, PDF HD und den iDisk Zugang. Der Kunde bekommt dann gleich sein Angebot, dazu verwende ich Digits. Zum Auftrag entgegen nehmen verwende ich ein App aus dem Hause Hinz, welches ermöglicht, dass der Kunde gleich unterschreiben kann. Einsatzort sind die Messe, der Kundentermin vor Ort und beim Kundenbesuch in unserer Ausstellung.

    Ein Notizblock namens Penultimat ermöglicht es nicht nur handschriftliches zu Verfassen, sondern auch Skizzen zu erstellen und diese kompakt zu verwalten oder per PDF zu versenden/speichern. Verstärkt mit einer technischen Zeichnung einschließlich Vermassung via GraphPad oder iDesign werden richtig professionelle Unterlagen erstellt die bei unseren Kunden schon einen bleibenden guten Eindruck hinterlassen.

    Zur Montage setze ich dann das iPad wieder ein, die technischen Unterlagen werden da benötigt und zur Abnahme oder für Regiearbeiten setze ich wieder auf Apps von Hinz, da gibt es minutengenaue Zeiterfassung.

    Alle relevanten Kundendaten (Auftrag, Angebot, Rechnung) liegen auf mobileme und sind für mich dank iPad mit 3G jederzeit abrufbar bzw. zeigbar. Ein App meiner Sparkasse zeigt mir jederzeit die Kontobewegungen.

    Während unseres Umzuges hatten wir einige Zeit kein DSL mehr, ohne iPad wäre es ein Albtraum geworden, so konnte ich Emailverkehr, Bankgeschäfte etc. erledigen.

    Dank der Möglichkeit auch eine Drucker anzusteuern, ist das letzte große Manko ausgeräumt.

    Mein Betrieb ist seit dem Einsatz des iPads endlich papierlos geworden, nur die Finanzamtsdinge werden noch abgelegt.

    Ja, man kann mit dem Teil auch im Internet surfen, Filme bei Youtube glozen, Musik abspeichern und via Parrot Zikmu anhören … stimmt, es eignet sich also nicht nur zum Arbeiten 😉

    Nicht jede App ist es Wert, aber viele sinnvolle gibt es bereits – und ich bin überrascht, dass wirklich jeder Mensch offensichtlich eine eMailadresse hat.

    100%ige Kaufempfehlung

    Ach ja, zu der Aussage Notebook- oder Handyersatz – weder noch, das iPad eröffnet eine ganz andere Welt. 10 Std. Laufzeit, einfache intuitive Bedienung, sofort Bereit sein, richtig gute Glasoberfläche welche einfach gut reagiert – das gibt es nicht auf dem Notebook. Und Handy wird das iPad nicht ersetzen, aber der große Bildschirm und die dadurch gute Tastatur ermöglicht ein besseres Mailen unterwegs … usw.

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