Mehr Besucher ist wohl das Ziel jedes Website-Betreibers und Bloggers. Meist wird allerdings auf SEO-Maßnahmen, soziale Netzwerke, Linkbaits und ähnliches gesetzt.
Dass auch kleine Optimierungen an der eigenen Website große Auswirkungen haben können, konnte ich in den letzten Monaten feststellen.
In diesem Artikel berichte ich über eine kleine Änderung, die große Auswirkungen hatte.
Probleme
Wer regelmäßig auf Selbständig im Netz unterwegs ist, der hat im Laufe des Jahres 2012 sicher mal mitbekommen, dass “Selbständig im Netz” kurzzeitig nicht erreichbar war und einen Datenbankfehler oder ein Timeout angezeigt hat.
Das war meist der Fall, wenn ich gerade einen neuen Artikel veröffentlicht hatte und natürlich war das recht frustrierend, auch wenn die Ausfälle nur kurz waren.
Mit diesem Problem habe ich mich schon eine ganze Weile herumgeschlagen und natürlich hatte ich bereits seit längerem versucht, dass Problem zu identifizieren und zu lösen.
Ich stand im Kontakt mit meinem Hosting-Anbieter, der auch ein paar Dinge optimierte, aber auf Dauer verschwand das Problem nicht.
Oft liegen solche und ähnliche Probleme an einzelnen Plugins und so habe ich mir nach und nach meine verwendeten Plugins genauer angeschaut und diese testweise deaktiviert. Zwischenzeitlich hatte ich z.B. die neueste Beta-Version des Sitemap-Plugins installiert, was ein wenig Besserung brachte. Aber wirklich weg war das Problem nicht.
Nachdem ich bereits einige andere Plugins ausgeschlossen hatte, blieb eigentlich nur noch das Caching-Plugin “W3 Total Cache” übrig.
Neue Lösung: WP Super Cache
Ich mag das Plugin “W3 Total Cache” eigentlich sehr und hatte es lange im Einsatz. Die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig und ich war an sich damit zufrieden.
Als ich testweise dieses Plugin deaktivierte und als Alternative das ebenfalls sehr gelobte WP Super Cache installierte, war auf den ersten Blick kein Unterschied zu sehen. Ich ließ das Plugin ein paar Tage aktiviert und schaute mir dann mal die Response-Zeiten meines Blogs mittels Pingdom an.
Und diese zeigten erstaunliches. Wie ihr an dem folgenden Screenshot sehen könnt, hat sich die Antwortzeit des Servers nahezu halbiert.
Als ich das neue Caching-Plugin einen Tag vor Weihnachten einbaute, sank die Antwortzeit dramatisch. Von vorher 1.400-1.500 Millisekunden auf rund 750.
Ein ähnliches Bild zeigt die Statistik der “Durchschnittlichen Serverantwortzeit” bei Google Analytics. Von im Schnitt rund 1.5 Sekunden sank diese auf rund 0,7 Sekunden.
Woran dieser extreme Unterschied lag, kann ich nicht wirklich sagen. Ob ich im “W3 Total Cache”-Plugin eine falsche Einstellung vorgenommen hatte kann ich nicht gänzlich ausschließen, aber ich glaube es eigentlich nicht.
Achtung bei der Einrichtung
Bevor ich zu den Ergebnissen der Veränderung komme noch ein kurzer Einschub zu möglichen Problemen. Ich habe “WP Super Cache” auch auf meinen anderen Blogs installiert und nach ein paar Tagen festgestellt, dass da außer der Startseite gar keine Unterseiten gecached wurden.
Wie ich nach etwas Testen dann herausfand, lag dies an einen noch installierten gzip-Plugin. Dieses sollte die Ausgabe-Dateien und Scripte verkleinern, kam aber mit dem neuen Caching-Plugin in die Quere, da WP Super Cache ebenfalls eine gzip-Komprimierung anbietet.
Ich habe das gzip-Plugin einfach deaktiviert und schon funktionierte alles wie es sollte.
Erstaunliche Folgen
Allein die Senkung der Serverantwortzeiten wäre mir sicher kein Artikel wert. Mit dem Einbau des neuen Plugins gab es allerdings 2 sehr erfreuliche positive Veränderungen.
Zum einen gab es seitdem keinen einzigen Ausfall meines Blogs mehr. Nach der Veröffentlichung eines neuen Artikels läuft der Blog problemlos und die vorher übliche Nichterreichbarheit gehört der Vergangenheit an.
Das zeigt auch die Uptime-Statistik bei Pingdom. Vorher gab es immer mal wieder kurz Phasen der Nichterreichbarkeit. Seit der Plugin-Umstellung ist davon nichts mehr zu sehen.
Pingdom.com ist übrigens ein sehr empfehlenswerter Service. 1 Domain könnt ihr dort mit einer kostenlosen Anmeldung gratis überwachen und Ladezeiten und Ausfälle überwachen.
Die noch weitaus erfreulichere Entwicklung war allerdings, dass umgehend auch die Besucherzahlen deutlich gestiegen sind. Okay, dass ich die Änderung kurz vor Weihnachten vorgenommen hatte war sicher nicht optimal, denn über Weihnachten brechen die Besucherzahlen traditionell ein und das macht einen Vergleich natürlich schwierig.
Doch als selbst über die Weihnachtstage ganz gute Besucherzahlen für meinen Blog angezeigt wurden und der Dezember insgesamt dadurch mit 113.001 Besuchern und 199.277 Seitenaufrufen verhältnismäßig gut aussah, konnte ich schon ahnen, dass die Änderungen auch positive Auswirkungen auf die Besucherzahlen gehabt haben.
Doch was dann im Januar passierte, war dennoch eine positive Überraschung. Gut, der Januar ist generell ein guter Monat und immer wieder für einen neuen Besucherrekord gut. Doch als es dann immer mehr Januar-Tage gab, an denen ich die 10.000 Seitenaufrufe pro Tag Grenze knackte (was mir vorher nur 2 mal überhaupt gelungen war und das durch Einzeleffekte, wie z.B. einen Backlink von einer großen Website), zeichnete sich ein deutlicher Rekord ab.
Ende Januar standen dann 157.093 Besucher und 274.784 Seitenaufrufe zu Buche, was eine Steigerung von 26% bzw. 23% gegenüber dem bisher besten Monat (November 2012) bedeutet. Diese Steigerung ist zu deutlich, als dass man sie einfach nur als “normalen” Januareffekt bezeichnen könnte.
Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der wöchentlichen Besucherzahlen.
Response Time und nicht Ladezeit?
Ebenfalls erstaunlich war in diesem Zusammenhang die Erkenntnis, dass nicht die Ladezeit insgesamt, sondern die Response-Time für den Traffic-Anstieg verantwortlich ist. Die Ladezeiten sind mehr oder weniger gleich geblieben, da ich an der Datenmenge nichts geändert habe.
Die Halbierung der Server-Antwortzeiten hat aber offensichtlich dafür gesorgt, dass die ersten Inhalte schneller zu sehen waren und das scheint auf viele User einen positiven Effekt zu haben.
Als Tipp kann ich davon ableiten, dass man sich auf jeden Fall auch um die Response-Time kümmern sollte. Diese ist gerade bei Shared-Hosting-Tarifen nicht immer optimal.
Wenn man dann noch die Ladezeit zusätzlich optimiert, kann man sicher weitere positive Traffic-Effekte beobachten.
Was sind typische Response-Zeiten?
Ich habe bei meinen Blogs Server-Antwortzeiten zwischen 600 und 800 Millisekunden.
Doch ist das gut oder immer noch schlecht?
Deshalb möchte ich euch bitten, an der folgenden Umfrage teilzunehmen und eure Server-Antwortzeiten einzutragen. Ihr könnt diese entweder mit der kostenlosen Variante von Pingdom messen oder aus Google Analytics (Content > Website Geschwindigkeit) entnehmen.
Bitte tragt euren Mittelwert (man sollte mindestens 1 Woche messen, wenn man Pingdom neu nutzt) im folgenden Formular ein. Dann werde ich das auswerten und in einem Artikel über “normale” Antwortzeiten berichten.
WICHTIG: Es geht in diesem Zusammenhang nicht um die komplette Ladezeit eure Website, sondern um die Server-Antwortzeit.
Umfrage
(Die Umfrage ist beendet. Die Ergebnisse werden bald veröffentlicht.)
Wer Hilfe bei der Antwort zum Hosting benötigt, findet hier eine Erklärung der verschiedenen Hosting-Varianten.
Fazit
Dieses Beispiel hat mir mal wieder gezeigt, dass oft auch kleine Veränderungen große Auswirkungen haben können.
Zudem zeigt dies deutlich, dass es immer etwas zu optimieren gibt und dass man bei der Jagd nach neuen Besuchern nicht immer nur auf SEO und Co. schauen sollte.
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Hallo Peer, die Antwortzeiten sind in der Tat ein wichtiger Faktor. Da es sich ja hier um durchschnittliche Werte handelt, denke ich aber, dass besonders die von dir genannte “Nicht-Erreichbarkeit” hier seine Wirkung gehabt hat und nicht die Geschwindigkeit selbst. Wenn sonst einige Leute tatsächlich gar keinen Aufruf zustande bekamen, fehlen dir natürlich die Impressions. Dass sich das bei dir aber so stark auswirkt, überrascht mich dennoch. Viel Erfolg auf deinem Weg zu neuen Rekorden 🙂
@ Rico
Die Ausfälle waren prozentual gesehen wirklich nur sehr gering. Ich glaube nicht, dass sich die rund 25% Steigerung damit erklären lassen.
Immer wieder liest man, dass die User in weniger als 1 Sekunde entscheiden, ob sie auf einer Website bleiben oder wieder gehen.
Da macht es schon einen Unterschied, wenn die Response-Zeit deutlich niedriger ist. Da sehe ich eher den Grund für diese positive Entwicklung.
Erstaunlich mit welchen einfachen Mitteln man so viel erreichen kann. Ich glaub, ich probier jetzt das Plugin auch mal aus 😉
Also ich kann Cachify von Sergej Müller empfehlen. Habe vorher auch W3 Total Cache genutzt (und auch WP Super Cache), aber an Cachify kommen beide nicht ran.
Zur Ablage nutze ich Festplatte (niemals DB einsetzen, dass füllt die Datenbank auf über 100MB…) und dazu noch die htaccess anpassen.
Zudem verbessert man damit seinen Page Speed Score.
Ich bin mit einem Hosting-Paket stabil seit über einem Jahr bei unter 120ms. Vielleicht geht da noch mehr, Peer 🙂
Die Zahlen habe ich sowohl von Pingdom als auch gelegentlich zum Abgleich von seitenreport.
Hallo Peer, also ich nutze für meine Computerecke auch die Pingdom-Überwachung. Ist für Ausfälle doch recht hilfreich. Aktuell liegt meine durchschnittliche Response-Time dort bei 708 ms ohne Caching. Ich habe jetzt mal WP Super Cache installiert und bin gespannt ob da noch bessere Werte drin sind…
Mich würde mal interessieren was ihr von “DB Cache Reloaded Fix” haltet http://wordpress.org/extend/plugins/db-cache-reloaded-fix/
Laut beschreibung soll es viel schneller sein als Wp Super Cache.
Freut mich, dass Du so einfach Besucher und Zugriffe steigern konntest! Dass die Schnelligkeit des Servers doch so deutliche Auswirkungen hat, hätte ich nicht gedacht.
Werde mir das Plugin merken. Im Moment habe ich eine Serverantwortzeit von durchschnittlich 0,52 Sekunden. Das ist denke ich recht gut. Werde den Wert regelmäßig prüfen. Mein Blog ist ja noch nicht lange online.
Viele Grüße,
Christof
Hi Peer,
also ich hab jetzt bei mir bei einigen Seiten in Google Analytics nachgesehen, aber da sind bei mir keine Werte für die Webseiten-Geschwindigkeit vorhanden. Was mach ich falsch?
Lg Tom
Wieder ein gelungener Artikel! Serverresponse ist natürlich echt eine wichtige Sache. Werde Super Cache nun auch mal testen und vergleichen.
Sind die Besucher denn auf die Artikel weiterhin genauso verteilt wie vorher oder könnte es sein, dass ein Artikel plötzlich besser rankt oder du irgendwo einen Link erhalten hast, der dir mehr Traffic bringt?
Ich hab seit 3-4 Wochen auch einen erhöhten Benutzerstrom. Ich war aber erstaunt, dass es einen richtigen Sprung gemacht hat und nicht “organisch” angestiegen ist. Lag bei mir aber eindeutig am Ranking.
@ Chris
An der prozentualen Verteilung der Besucher hat sich nichts geändert zum November 2012.
Es sind noch genau die selber Anteile vorhanden, was bedeutet, dass neben dem Google-Traffic auch die direkten Besucher und die Zugriffe von anderen Websites gestiegen sind.
@Tom – hast du den richtigen Zeitraum ausgewählt? Das ist mir vorhin passiert.
Auch ich konnte bessere Server-Antwortzeit, durch die Nutzung von WP Super Cache erreichen dabei habe ich das Plugin nur aktiviert ohne etwas eingestellt zu haben :-), Das Plugin Cachify war bei mir auch mal im Einsatz diese konnte mich auch Aktivierenen APC Modul nicht wirklich überzeugen.
Hallo Peer,
25% wären schon sehr Krass nur aufgrund der Performance. Ich habe auch vor einiger Zeit an meinem WordPress herum gespielt: http://360friends.de/wordpress-performance-optimieren/
Leider ist für mich der WP Super Cache keine Lösung, weil ich viele dynamisch Sachen auf der Seite habe, welche auf jeden fall nachgeladen werden müssten. Deshalb habe ich damarls den Widget Cache installiert und große Teile des Themes auf Widgets umgestellt. Noch ein paar Image-Sprites und Expires Header (würde sich bei dir auch lohnen um 24 Request bei JS und CSS beim zweiten Klick zu sparen) und man hat fix einen YSLOW Rank von >90 🙂
Grüße,
Tim
Da ich habe verschiedene Websites auf dem gleichen Server liegen und über die Zeit verschiedene Plugins installiert und getestet hatte, habe ich mir mal die Mühe gemacht und die Serverdaten miteinander verglichen.
Bei einer Seite nutze ich aus “alten Zeiten” noch W3 Total Chache – Serverantwortzeit liegt bei 1,3 Sekunden.
Auf 3 anderen Seiten ist Cachify im Einsatz – Serverantwortzeit liegt zwischen 0,6 und 0.7 Sekunden.
Jetzt kommt der Knüller auf 2 weiteren Seiten ist WP Super Cache installiert und dort ist die Serverantwortzeit 0,22 Sekunden.
Wie gesagt alle Seiten liegen auf dem gleichen Server und nutzen WordPress als CMS.
Vielen Dank für den Artikel Peer, nach langer Zeit hat es sich für mich wieder gelohnt auf SiN zu lesen.
http://services.google.com/fh/files/blogs/google_delayexp.pdf
Google studie die sagt das die Ladezeit usw. sehr starken einfluss hat.
Bei Amazon zeigten +100 ms Seitenladezeit einen Rückgang der Verkäufe um 1%. (Quelle: King, Andrew 2008: Website Optimization: Speed, Search Engine & Conversion Rate Secrets)
In einem Google Experiment bei der Steigerung der Seitenladezeit von 0,4 auf 0,9 Sekunden gingen die Besuche und der Umsatz um 20% zurück (Quelle: Linden, Greg 2006: http://glinden.blogspot.de/2006/11/marissa-mayer-at-web-20.html)
—
Dein Ergebnis ist also das selbe wie schon in vielen Studien.
Speed ist alles. Daher sollte man auch nicht an 5-10 EUR im Monat beim Server Hosting sparen.
Hallo Peer,
ein sehr interessanter Artikel. Gerade im Bezug auf WordPress Plugins habe ich, zumindest was die Response Time angeht, ähnliches erlebt. Oft geraten wie du sagst verschieden Plugins aneinander und dann hakt der Seitenaufbau oder es kommt zu rätselhaften Problemen. Das kleine Änderungen große Wirkung haben können ist gerade im Bereich Seo und bei der Response Time festzustellen. WP Super Cache ist auf jeden Fall ein sehr hilfreiches Plugin. Danke für diesen Hinweis.
Gruß,
Dominique
Ich habe den Supercache und auch andere wie Cachify usw. schon ausprobiert und leider keine Traffic-Steigerung auf meinen Blogs feststellen können.
Dennoch interessant sowas hier zu lesen. Ich denke ein sauberes Caching sollte immer gegeben sein!
Wow guter Tipp. Das Plugin werde ich nachher direkt mal testen. Wäre natürlich super wenn das den Traffic etwas erhöht aber ich verspreche mir da mal nicht zuviel da meine Besucherzahlen generell sehr gering sind
Ist ja wirklich phenomenal, was solche Antwortzeiten bzw. Ladezeiten von Webseiten bewirken können. Allein wegen der Ladezeit kommen also mehr Besucher, weil die Webseite bei Google im Ranking höher gelistet wird? Ist das aber allgemein gesehen nicht doch nur ein kleiner Anteil, um im Ranking und in den Besucherzahlen nach vorne zu kommen? Aber vielleicht sollte ich auch mal das Plugin testen, um schneller nach oben zu kommen. Weil 25 Prozent Besucheranstieg hört sich wirklich nicht schlecht an. Danke für die Tipps und für den guten Beitrag hier.
Bei der Titelwahl dachte ich, wow, das kann interessant werden. Aber leider nutze ich das WP Super Cache schon und die Serverantwortzeit beträgt bei mir 0,53 Sekunden. Somit leider keine weitere Steigerung über das cachen möglich.
Ich habe eine Frage, die sich nicht Artikel bezieht: Wie hast Du die Anzeige der Anzahl der Kommentare und Artikel bei Dir im Header umgesetzt? Gibts dazu schon irgendwo einen Artikel von Dir?
Sorry, dass meine Frage Off-topic ist, aber die Frage brennt mir scgon länger auf der Seele…
Viele Grüße,
André
@ André
Das werde ich sicher demnächst mal auf blogprojekt.de genauer erläutern. Hier im Blog passt das thematisch nicht wirklich.
Hallo Peer,
ein interessanter Artikel ind gute Bericht.
Ich nutze jetzt WordPress seit etwa 2 Jahren dafor war eine andere CMS bei mir im einsatz (DLE-DataLife Engine) seher schnell, aber das ist andere geschiechte.
Ladezeiten/Webseite-Geschwindigkeit sind abhängig natürlich von vielen Faktoren, ob man ein Hoster hat der auf einem Server (Virtuel 100-150) Domains parkt kann keine gute Ladezeiten biten
egal welcher Plug-ins du nutzt zum Cachen, standort spielt dabei auch eine Rolle.
Du kannst nicht dein Blog in Amerika hosten und zb für Deutsche Besucher optimieren, da werden die Ping Werte nie gute Ergebnisse liefern (wenn dü keine zusatz IP hast).
Richtige Plugin zum Cachen ist auch von deinem Webhosting-Komplettpaket Host Configuration
abhängig.
Man kann nicht sagen, dass Cachify, WP Super Cache, W3 Total Chache gut oder schlecht sind, man sollte ausprobieren.
ich hab mein Blog auf Virtual Server, hats Woche gedauert bis ich den richtigen Cache Plugin gefunden habe (Quick Cache).Damit erreiche ich Werte loads in 0.8 seconds Ping: 8.975 ms
PageSpeed Score of 97 (out of 100)/ Mobil PageSpeed Score of 96 (out of 100).
Muss natürlich dazu sagen ich habe keine Werbung und halte 4-5 Artikel pro Seite, deswegen deine Werte von 600 und 800 Millisekunden sind sehr gut.
Deswegen auch gute Besucherzahlen bei dir.
Google ™ Tests haben ergeben, das Seiten mit einer Ladezeit mehr als 4 Sek. zu 90% ofter verlassen werden.
Google hat Geschwindigkeitslimit für Webseiten festgelegt ganze 250 ms, Wahnsinn oder?
(you-big-blog.com/2013/01/14/geschwindigkeitslimit-fuer-webseiten-steht-fest/)
Vorerst so viel zur deinem Artikel.
Mfg
Viktor
P.S: aleine auf Pingdom Werte keinen verlass, da Service Pingt von verschiedene Orten, mal USA, mal Niderlande.
Ich kann diese Beobachtungen auch schon seit längerem beobachten. Die Antwortzeit einer Website spiegelt teils auch die Qualität und Professionalität wieder. denn bei vielen verschiedenen Plugins, die teils unüberlegt eingesetzt werden, ist da ganze Seitenkonzept manchmal auch nicht durchdacht. Und das drückst sich auch in der Qualität der Artikel aus. Aus diesem Grund schauen Suchmaschinen eben auch auf diese Parameter. Und nicht umsonst, kann man diesen z.B. bei Google Webmaster tools nachsehen.
Ich habe auch lange meine Zeiten optimiert, und war auch bei 1500 ms und jetzt mittlerweile bei 500ms. Das macht sich auch in Besucherzahlen bemerkbar.
Übrigens denke ich schon, dasss Scriptbasierte seiten, die auch mit Datenbanken arbeiten eben Zeiten zwischen 500ms – 700md aufweisen, mehr ist nicht drin. Das liegt aber auch oftmals an komplizierten Templates, keinem optimalen chaing und nicht optimierten Datenbankeinträgen. es steckt also immer viel Potenzial.
Hallo Peer,
danke für den Artikel! Ich denke auch, dass schon kleine Änderungen relativ große Auswirkungen haben können. Ich denke, ich teste WP Super Cache mal, hab im Moment Cachify im Einsatz.
Ich berichte wenn’s positive Veränderungen gibt! 😉
Gruß
Vladislav
wow!! Klingt super. Mit Serverantwortzeiten habe ich mich nocht nicht beschäftigt. Eben mit Google Analytics reingeschaut…kleiner Schock…oh oh zu hoch.
So, mittlerweile hab ich auch die Stats von Pingdom. Meine Response-Time liegt bei 1300. Das Plugin habe ich noch nicht installiert, ehrlich gesagt hab ich etwas Bammel weil sich die Description des Plugin so kompliziert anhört. Aber kommende Woche lass ich es mal laufen und werde hier dann mal berichten ob sich die Änderung der Response-Zeit auf meine Besucherzahlen ausgewirkt hat.
Natürlich ist die Ladedauer einer Webseite sehr wichtig, gerade in der heutigen Zeit, wer will denn schon lange warten? Aber ich finde dieses Plugin für kleinere Seiten absolut überdimensioniert und wer nicht aufpasst, kann damit mehr kaputt machen als sich über einen positiven Effekt freuen.
Sehr Interessant das Thema, werde es bei mir mal beobachten. Was für eine durchschnittliche Seitenladezeit habt ihr? Ich tümpel da bei 8,3 sekunden rum und ein Richtwert wäre toll!
Ich kann ebenso bestätigen, dass dieses Plugin anscheinend ein 1A-Tipp ist, vielen Dank dafür! Nach einigen Tagen der Beobachtung stellen sich bei in etwa die gleichen Wirkungen ein, wie im Artikel beschrieben.
Das liest sich auf jeden Fall beeindruckend. Hat jemand die Entwicklung seines Rankings im Verlauf genauer dokumentiert? Die Besucherzahlen allein könnten ja auch auf andere Faktoren zurückgeführt werden (Backlinks, etc.).
Ich habe mich bisher immer etwas gescheut solch Plugin zu installieren, werde es dann aber wohl mal versuchen. Google wird es freuen 🙂
Hallo Peer,
danke für den tollen Artikel. Pingdom ist aufgesetzt und für Deine Umfrage warte ich jetzt noch geduldig eine Woche mit der aktivierung des Plugins. Dann kommen die Daten!
Frage: Oben hat jemand das Caching-Problem bei dynamischen Inhalten angesprochen. Ist das wirklich ein Problem? Ich hätte gedacht, dass dynamisches immer nachgeladen wird, auch wenn es ein Cachingplugin gibt. Oder ist die Software nicht so intelligent, wie ich mir das jetzt vorstelle?
Gruß
Boris
Zu einer Dokumentation wird es bei mir wohl auch nicht mehr kommen, ich musste es direkt ausprobieren. Die Zeit hat sich damit halbiert. Danke noch mal für diesen wirklich guten Tipp.
Ich habe WP Supercahce jetzt auch installiert und komme damit von 1700ms auf 450 runter. Ist ja der Hammer. Ich hatte schon mal Cachify ausprobiert aber das hatte Probleme mit den Umfragen.
Mich würden mal deine Einstellungen für WP Supercache intressieren, ich verstehe teilweise gar nicht was ich einstellen soll… Ich habe beispielsweise CDN noch nicht aktivert, was gibt man da an bei Offsite-URL?
Hallo Peer,
wie hast du deine Banner Rotation mit aktiviertem Cache Plugin umgesetzt?
@ Holger
Die Bannerrotation unterliegt auch dem Caching. Ich habe allerdings die Cache-Dauer nicht zu hoch eingestellt, so dass beim nächsten Erstellen des Cache wieder ein neues Banner eingeblendet wird.
Man könnte es aber mit JavaScript problemlos auch so lösen, dass trotz Cache jedes mal ein anderes Banner angezeigt wird.
Das ist ja leider das Problem, dass Caching und gewollt dynamischen Inhalten nicht ganz unter einen Hut passen. Mir war nur aufgefallen, dass deine Anzeigenrotation im Artikel oben auch ohne JS ganz gut Funktioniert ( Stichprobe bei ein paar reloads innerhalb kurzer Zeitspanne).
Dann hast du deine Cache dauer wirklich sehr kurz eingestellt. Ich dachte es gibt eventuell eine Möglichkeit einzelne Elemente vom Caching innerhalb einer Seite auszuschließen, so dass letzendlich nur weniger DB abfragen pro Seitenaufruf anfallen und der rest über den statischen Cacheinhalt generiert wird.
Das Plugin WP Super Cache cached auf Wunsch für Leser, die schon kommentiert haben, die Seite nicht mehr. Deshalb siehst du den Wechsel der Banner.
Moment, das kapier ich jetzt nicht. Also Leser die Kommentiert haben, bekommen die Seite also wieder “langsamer”?
Ich glaube hier ergibt sich für uns Ahnungslose nochmal ein Themennachtragspotential für Dich 😉
So richtig hab ich das mit den Nachteilen des Cachens noch nicht verstanden…
Gruß
Boris
@Peer
Ich bekomme in wp die (teilweise etwas schwammigen) deutschen Übersetzungen für das Plugin. Meinst du die Einstellung “Seiten für bekannte Benutzer nicht cachen.”? Ich war der Meinung mit bekannte Benutzer wären registrierte/eingeloggte Benutzer gemeint. Zudem ist mir der Unterschied zur Checkbox “Make known users anonymous so they’re served supercached static files.” nicht ersichtlich 🙂
@Boris
Die Seiten werden als Statische Dateien abgespeichert. Beim aufrufen wird dann diese statische Version geladen (wie eine reine HTML Seite) anstatt den PHP Code zu verarbeiten und Daten aus der Datenbank zu lesen, was den Zugriff beschleunigt. Der Nachteil ist, der Inhalt der Seite ist nur so aktuell wie der Zeitpunkt an dem die Cache Version erstellt wurde. Wann bzw. wie oft der Cache erneuert wird, läßt sich einstellen. Dynamische Inhalte die sich oft ändern, wie etwa ein Widget mit zufälligen Posts, funktionieren durch caching nicht mehr korrekt.
Kann das was du hier schreibst nur bestätigen. Die Ladezeit wo Google in den Webmastertools misst ist ausschlaggebend, der Rest ist vorerst nicht einmal so wichtig. Geht dort die Zeit runter, dann steigt im Normalfall auch die Anzahl der Crawls, die Website oder der Blog werden von Google schneller und besser durchforstet und somit besser in der SERP positioniert. Das hat dann wiederum zur Folge, dass mehr Besucher deine Website finden und somit eher in den Blog rein klicken.
Danke für den ausführlichen Artikel. Ich hatte gestern mal testweise den Google page speed service (pss) auf meiner Seite aktiviert (CMS WordPress) und dies brachte eine Verbesserung von 0,700 auf 0,300 Sekunden! Sehr respektabel. Eventuell ist das auch was für euch, kann man relativ schnell und einfach einrichten. Habe es jedoch wieder deaktiviert weil es Probleme mit Cookies gab. Teste jetzt mal das WP Super Cache Plugin.
Ich bin froh, dass ich auf diesen Post gestossen bin, habe dadurch die Zugriffszeit auf meiner Seite extrem senken können. Die Response Time sank von ca. 700 ms auf jetzt 150 ms. Habe nur Super Cache Plugin installiert, Caching aktiviert und die Seiten “preloaded”. Hatte auch Total Cache ausprobiert, Super Cache ist aber irgendwie gefühlt schneller. Danke für den super Tip, ist Gold wert.
Wer die Antwortzeit der Website testen möchte, kann diesen Service nutzen: bytecheck.com. Kostenlos, keine Anmeldung und zuverlässiges Resultat. Das Tool testet, wie viel Zeit vergeht, bis die ersten Daten von der Website geladen werden.
Guten Abend / Gute Nacht,
mich würde mal interessieren, wie viel du dem Hoster bezahlst, denn ich hab nicht gerade ein kleines Webpacket, zwar keinen ganzen Managed Server oder etwas in der Richtung, aber doch ein Kunde und wenn ich solche Dinge habe wie das zu den Stoßzeiten ich nicht in die DB schreiben kann, weil die Auslastung des DB-Servers zu hoch ist, dann eine Aussage an den Kopf geschmissen bekomme dann solche ich halt mehr bezahlen dann tun die mich auch auf einen besseren Server, finde ich das schon naja PIIIP….
Naja, hier noch ein kleiner Rechtschreibfehler unter Erstaunliche Folgen 2. Absatz 2. Zeile:
Nichterreichbarheit zu Nicherreichbarkeit
Ich wünsche eine gute Nacht 😉
VG
Yan
Die Auswertung und Anzeign sind ganz schön, aber Analytics zeigt mir diese Daten (Durchschnittlichen Serverantwortzeit) nicht an.
Woran kann das leigen?
Guten Tag Peer!
Bei soviel Sachkunde und -pflege hier bei SiN trage ich mit grösster Wahrscheinlichkeit Wasser in den Fluss – trotzdem: Das WP Cache Plugin – ob total oder super – stammt bestimmt aus der VersionsFamilie 1.3 …? Sollte es sich doch noch um ein Nachkomme der 1.2 – Sippe handeln, dann lohnt ein Blick hier hinein: http://www.contentmanager.de/news/details-wordpress_cache_plugins_mit_gefaehrlicher_schwachstelle.html
Schöne Grüsse. Eiki
Hallo Eiki,
ja, das Problem ist mir bekannt. Ich update aber immer sofort, so dass hier natürlich die aktuellste Version läuft.
Hallo Peer,
Da lese ich nach vielen Monaten endlich mal wieder hier und komme durch den auswertungsartikel hier auf diesen Bericht. Danke dafür, am Montag wird das auf allen meinen Seiten installiert!
Und noch eine Anmerkung: eine “Artikel per Mail verschicken” Funktion wäre toll, dann könnte ch mir den link direkt ins Büro senden… 🙂
@ Marcel
Eine “Artikel per Mail”-Funktion ist schon etwas nettes, aber leider nach deutschen Recht sehr problematisch. Denn damit kann man Artikel-Mails an jede beliebige Mail-Adresse senden, was wiederum Spam wäre.
Deshalb sieht man diese Funktion auf deutschen Websites kaum noch.
Ich habe gerade den Test gemacht und musste feststellen:
mit w3 total: 0,6ms
ohne alles: 1,6ms
mit WP Super: 1,6ms
Komisch:/
Hallo Peer
Danke für die Empfehlung des Plugins, ich habe es mir sofort installiert. Nun möchte ich bei den Einstellungen nichts verkehrt machen. Hast du dazu wie ein kleines Tutorial bei dem man sich die einte oder andere Sache abgucken kann?
Vielen Dank
So, jetzt bin ich auch mal die Optimierung der Antwortgeschwindigkeit angegangen. Bin schon gespannt, ob die Ergebnisse ähnlich werden, wie bei Dir.
Nett! Wusste von diesen Plugins noch gar nichts. Hat meine WordPresseite in der Tat um ca 1 Sekunde Ladezeit beschleunigt – Von 1,7 auf 0,7. Habe auch das Gefühl, meine Besucher bleiben dadurch länger auf der Seite bzw. springen nicht sofort ab.
Hallo Peer,
das Plugin hab ich auch installiert und dank deiner Anleitung jetzt hoffentlich auch richtig konfiguriert 🙂 Danke für die Tipps.