Normalerweise sehen Affiliate-Links recht kryptisch und lang aus. Sollte man diese Partnerlinks einfach so einbauen oder sie doch lieber maskieren? Doch was ist mit maskieren eigentlich genau gemeint und was bringt das für Vorteile? Und wann darf man einen Affiliate-Link nicht maskieren?
Diesen Fragen gehe ich im heutigen Artikel nach, zeige an einem eigenen Beispiel den Effekt und gebe nützliche Plugin-Tipps.
Wie funktioniert das Maskieren eines Affiliate-Links?
Das ist an sich recht einfach. Es wird einfach eine Weiterleitung angelegt. Man verknüpft eine kurze und gut lesbare URL mit einem langen kryptischen Affiliate-Link. Klickt nun jemand den kurzen Link an, dann wird diese Person automatisch zum längeren Affilatelink weitergeleitet.
So sieht z.B. Beispiel ein vollständiger Affiliate-Link von Amazon aus:
Das sieht natürlich nicht sehr schön aus und ist verdammt lang. An der fett markierten Partner-ID kann man, wenn man sich auskennt, erkennen, dass es sich um einen Partnerlink handelt.
Amazon selbst bietet die Möglichkeit einen kurzen Affiliate-Link zu nutzen, der dann in etwa so aussieht:
Das ist natürlich schon deutlich schicker und lesbarer. Doch noch mehr Vorteile hat man davon, wenn man ein Plugin für die Maskierung nutzt. Vorher aber erstmal ein paar Worte zu den Nachteilen langer Affiliate-Links.
Haben lange Affiliate-Links Nachteile?
Warum sollte man aber überhaupt Affiliate-Links maskieren? Folgende Nachteile haben solche langen Affiliate-Links:
- Vertrauen
Zum einen klicken viele User nicht gern auf ewig lange und unbekannte Links. Bei Amazon mag das weniger ein Problem sein, weil Amazon sehr bekannt ist. Bei vielen anderen Affiliate-Links kennen die User das Linkziel aber nicht. Und wenn der Link dann noch ewig lang ist, sinkt das Vertrauen und weniger Leute klicken auf den Link.
- Erkennbar
Zudem ist der Link erkennbar. Anhand der Partner-ID im Amazon-Link oder bestimmte typische Begriffe in der URL (wie z.B. “ref=”) erkennen zumindest manche Nutzer, dass es sich um einen Affiliate-Link handelt. Dann reicht es diesen Teil des Links einfach zu entfernen. Der Nutzer kommt dann trotzdem zum Ziel, aber eine Vergütung gibt es für den Affiliate nicht.
- Änderungen
Stell Dir vor, du baust den selben Affiliate-Link in 20 verschiedene Unterseiten ein. Dann aber ändert der Online-Shop seine Affiliate-Links oder das Produkt wird durch ein anderes ersetzt. Dann musst du 20 Artikel manuell nachbearbeiten und den Link einzeln anpassen. Das ist sehr ärgerlich und aufwändig. Durch das Maskieren des Affiliate-Links mit einem Plugin ersparst du dir diese Arbeit und brauchst den Link nur einmal ändern.
- andere Verwendungszwecke
Nicht vergessen werden sollte z.B. der Einbau von Affiliate-Links im eMail-Newsletter und Social Networks. Dort wird meist der eigentliche Link angezeigt (z.B. in Twitter und in Text-eMails) und nicht der nette Linktext. Und das sieht nicht nur nicht gut aus, sondern würde häufig auch dazu führen, dass der Link nach einem Zeilenumbruch (durch die Länge des Links) nicht mehr funktioniert.
Es gibt eine Menge Gründe, warum es durchaus Sinn macht, Affiliate-Links zu maskieren. Allerdings sollte man auch bedenken, dass man die eigenen User damit auf die falsche Fährte lockt. Es ist nichts illegales dabei einen Link zu maskieren. Aber evtl. könnte der ein oder andere User verärgert sein, wenn er auf einen Link klickt, der anscheinend auf eine Seite innerhalb des selben Blogs oder der selben Website zeigt, nur um dann auf einer externen Website zu landen.
Aber solange das Angebot fair ist und die erscheinende Seite das Produkt oder die Leistung enthält, die der User sucht, sollte es keine Probleme geben.
Affiliate-Links bringen keine Nachteile für Kunden
Es gibt Besucher, die den Referrer aus einer Affiliate-URL entfernen. Dabei machen Affiliate-Links aus Kundensicht überhaupt keinen Unterschied.
Ein Produkt kostet über einen Affiliatelink genauso viel, wie mit einem normalen Link. Nur für den Merchant und natürlich den Affiliate macht es einen Unterschied. Der Merchant verdient beim einer Bestellung über einen Affiliate-Link weniger, da er vom Kaufpreis die Affiliate-Provision abtreten muss.
Deshalb ist es umso unverständlicher, dass viele Nutzer den originalen Affiliate-Link manuell abändern und den Affiliate-Referrer entfernen. Durch die Maskierung verhindert man das bzw. macht das deutlich schwerer.
Wie funktioniert das Maskieren?
Man kann die Maskierung einerseits von Hand vornehmen. Dafür wird in der .htaccess-Datei einfach ein Befehl hinterlegt, der eine bestimmte URL auf eine andere weiterleitet.
So könnte ich es z.B. so einstellen, dass die eigentlich nicht existierende URL “trending.de/amazon-affiliatelink-test/” auf die oben dargestellte Amazon-Partner-URL mit dem folgenden Befehl automatisch weitergeleitet wird:
Der fett gedruckte Teil ist die neue interne URL, die nicht existiert, sondern nur für die Weiterleitung genutzt wird. Der kursive Teil ist der eigentliche Affiliatelink, auf den weitergeleitet wird.
Man legt also eine fiktive URL an, welche die eigene Domain enthält und leitet diese dann automatisch auf den richtigen Affiliate-Link weiter. Der User kann vor dem Klick auf den Affiliate-Link nur die fiktive URL sehen und wird dann nach dem Klick blitzschnell auf die richtige URL weitergeleitet.
Maskieren mit Online-Tools oder Plugins
Von Hand würde ich das aber nicht machen. Dafür gibt es mehrere Alternativen.
Link Shortener
Man könnte einen Link-Shortener nutzen. Anbieter wie bit.ly verkürzen kostenlos eine URL, so dass man am Ende eine URL in der Art “https://bit.ly/2wFvwff” rausbekommt.
Damit wäre der lange Affiliate-Link verborgen. Diese Methode hat aber Nachteile. So wäre es immer noch eine externe URL und damit wäre das Vertrauen nicht so hoch. Zudem kann man diese URL nicht im Nachhinein anpassen und irgendwann funktioniert dieser Kurz-Link von Bit.ly auch nicht mehr. Dann kann man diesen nicht so einfach ändern, sondern muss einen neuen Bit.ly Link erstellen. Da ändert sich der Pflegeaufwand also nicht.
Plugin nutzen
Deshalb nutze ich ein WordPress Plugin names “Shortlinks by Pretty Links“. Damit kann man im WordPress Admin neue maskierte Links erstellen und dann baut man einfach die maskierten Links in die eigenen Artikel ein.
Ein großer Vorteil kommt hier zum Tragen, wenn sich ein Affiliate-Link mal ändert. Dann muss man diesen nur noch einmal im in den Einstellungen von Pretty Links anpassen und nicht auf jeder Seite, wo man die maskierte URL eingebaut hat.
Zudem bietet dieses Plugin eine Klick-Statistik, was für die erste Auswertung recht brauchbar ist, allerdings durchaus aus Datenschutzsicht kritisch zu betrachten ist. Ich nutze die Statistik deshalb nicht mehr.
Eine Alternative wäre zum Beispiel das Plugin Simple URLs.
Sonderfall Amazon-Affiliatelinks
Doch nicht jeder Affiliatelink darf maskiert werden. Amazon verbietet das zum Beispiel und daran sollte man sich auch halten, da man sonst aus dem Partnerprogramm fliegen kann.
Bei Amazon kann man zumindest aber die Kurzlinks nutzen, die Amazon selbst über den Site Stripe anbietet. Das sieht zumindest schon mal schöner aus.
Prüfe bei deinen verwendeten Partnerprogrammen vorher, ob eine Maskierung evtl. verboten ist, damit du nicht später eine böse Überraschung erlebst.
Meine Erfahrungen mit maskierten Links
Zum Abschluss möchte ich noch kurz meine eigenen Erfahrungen mit der Maskierung von Links schildern. Erst vor kurzem habe ich bei einem Partnerprogramm die Link-Maskierung umgesetzt. Das Programm hatte ich schon länger im Einsatz, aber unmaskiert.
Vorher kamen pro Tag im Schnitt 5 Leads bei rum. Nun habe ich mit dem Plugin Pretty Links den Affiliate-Link maskiert und den alten Affiliate-Link durch den neuen ersetzt. Und siehe da, die Leads pro Tag haben sich seitdem fast verdoppelt.
Ich habe zwar keine offiziellen Studien dazu vorliegen, aber aus eigener Erfahrung kann ich das Maskieren von Affiliate-Links nur empfehlen. Es wirkt sich direkt im Geldbeutel aus und erleichtert die Pflege der eigenen Affiliate-Website.
Wie geht ihr bei der Maskierung vor und welche Erfahrungen konntet ihr sammeln?
Wer hat das beste Blogger- und Webworker-Büro?
- Moneten-Blogger (21%, 22 Stimmen)
- Tobias von tobiwei.de (7%, 8 Stimmen)
- Mario vom Erfolg im Internet-Blog (7%, 8 Stimmen)
- Markus vom webtagebuch.ch-Blog (7%, 7 Stimmen)
- Caro von Caro Art (7%, 7 Stimmen)
- Thomas vom Neukunden-Magnet (6%, 6 Stimmen)
- Patrick von spielpause.com (5%, 5 Stimmen)
- Markus von Sabiro.de (5%, 5 Stimmen)
- Adis von createsomfing.com (4%, 4 Stimmen)
- Ahmet von BasicBlogger (4%, 4 Stimmen)
- Frank von frankrickert.de (3%, 3 Stimmen)
- Jonas von jonas7.de (3%, 3 Stimmen)
- Netgestalter 2.0 (3%, 3 Stimmen)
- Philipp vom Freetagger-Blog (3%, 3 Stimmen)
- Henri von coach-im-netz.de (2%, 2 Stimmen)
- Sebastian von sebamueller.net (2%, 2 Stimmen)
- Maxim von wireds.de (2%, 2 Stimmen)
- Lennart vom Webdesign-Blog (2%, 2 Stimmen)
- Melanie vom Euroweb-Blog (2%, 2 Stimmen)
- Ute aus Konstanz (2%, 2 Stimmen)
- Markus von Fernstudium-Infos.de (1%, 1 Stimmen)
- Sven von bublitz-einrichtungen.de (1%, 1 Stimmen)
- Arne von limespace.de (1%, 1 Stimmen)
- Marcus von momworx.de (1%, 1 Stimmen)
- Markus vom Blog guruz.de (1%, 1 Stimmen)
- Henrik vom Promoter-Blog (1%, 1 Stimmen)
- Sven vom Seven.lu Blog (1%, 1 Stimmen)
- Big Alabama vom Blogparaden und Bloggergewinnspiele Blog (0%, 0 Stimmen)
- Mattes von Mendener.net (0%, 0 Stimmen)
Teilnehmerzahl: 107 (max. 1 Stimmen)
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Hallo Peer,
ich halte auch fast den Grund für am Wichtigsten, dass man bei Verwendung eines Plugins wie beispielsweise Pretty Link nicht alle möglichen Links auf der eigenen Seite ändern muss, wenn der Merchant seinen Link ändert. Man muss nur bei Pretty Links die Anpassung vornehmen.
Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich durchaus einige an diesen maskierten Links stören wegen der “Irreführung”. Ich glaube fast DIE perfekte “Ich-mache-es-allen-Recht”-Lösung gibt es nicht.
Liebe Grüße
Gordon
Ich habe die Maskierung von Links bislang noch nie eingesetzt. Ich halte es für ein Gebot der “Fairness” so viel Transparenz walten zu lassen, sodass der User am Link auch erkennen kann, ob er nun auf eine andere externe Seite weitergeleitet wird oder ob es ein interner Link ist. Mit der Maskierung fällt die Identifizierung von externen Links wesentlich schwerer und das mag ich selbst als User auch überhaupt nicht.
Sehr interessant aber, dass Du seit der Maskierung mehr Sales hast. Das könnte mich glatt zum Umdenken bewegen (ebenso natürlich auch der Punkt, dass man es wesentlich leichter hat, wenn sich der Link mal ändert).
Hallo Nils,
ich maskiere auch Links aber ich schreibe immer ein /out/ dazwischen damit kann man eigentlich gut erkennen das man die Webseite verlässt.
Danke Peer, für die Plugins. Danach habe ich Ausschau gehalten.
Ich finde das maskieren von Links selbstverständlich besser. Beim Verlinken sollte man nur darauf achten, dass man dem Besucher auch zeigt, wohin die Reise geht. Dadurch nimmt man dem Besucher nicht das Vertrauen, sondern spielt mit “offenen Karten”.
Grüße,
Markus.
Es ist eine Gratwanderung. Natürlich könnte man damit auch auf irgendeine Seite weiterleiten und das fände ich auch nicht in Ordnung.
Wenn ich aber jemanden sage, bei diesem Link findest du Produkt A von Firma B und dann gelangt die Person auch genau dorthin, dann sehe ich darin kein Problem.
Auch wenn es ein maskierter Link war.
Ich hätte mir doch gewünscht, dass in dem Artikel wenigstens kurz das deutsche Telemediengesetz erwähnt wird. Nach dem muss man Inhalt und Werbung trennen. Für mich gilt das auch für Affiliatelinks.
Demnach sollte man Link-Maskierung nicht dazu benutzen dem Leser ein Affi-Link unterzuschieben, sondern diese extra als solche kennzeichnen.
Das muss aber letztendlich jeder selbst entscheiden. Ein Gerichtsurteil dazu gibt es wohl noch nicht. Hier noch ein Link dazu: http://www.linksandlaw.de/trennungsgebot-telemediengesetz.htm
Eine Linkmaskierung bzw. -abstraktion finde ich durchaus sinnvoll, allerdings spricht ja auch nichts dagegen nach dem Link einen Stern (*) zu platzieren, der angibt, dass es sich um einen Werbelink handelt.
Ob man das letztlich auszeichnen muss … ist eine andere Frage.
Hallo,
ich bin auch ein großer Freund der Maskierung – habe mal getestet und muss gestehen bei maskierten Links war die Klickrate höher, aber auch die Conversion ist prozentual mitgewachsen, warum auch immer 🙂 Ich nutze gerne das Plug In “WP-Affi” hier brauche ich keine htacces Änderungen, keine Einträge in die Datenbank o.ä. und es ist für jeden Link ganz einfach implementierbar dank eines mitgelieferten Tags.
Übrigens kann man bei bit.ly die Links anpassen, du brauchst nur einen Account und schon kannst du den Link kürzen und dann auf “Customize” klicken und neuen Link angeben 🙂
Gruß
Ich muss gestehen, dass ich in meinen Blogs die Affiliate Links nicht maskiere und persönlich maskierten Links eher skeptisch gegenüberstehe. Auch was die Fairness und Ehrlichkeit gegenüber dem Leser angeht finde ich es besser, die Links so zu belassen, wie sie sind.
LG Daniel
Rechtliche Dinge werde ich natürlich auch noch hier behandeln.
Wie sieht das eigentlich aus bzgl. Tracking-Problemen? Kann es passieren, dass maskierte Links nicht richtig getrackt werden? Denn technisch gesehen ist das ja eine Weiterleitung und es erfolgt kein “echter” Klick auf den Affiliate-Link, oder? Kann da ein Affiliate-Programm-Betreiber etwas gegen haben?
Übrigens vermisse ich hier die Möglichkeit, Kommentare zu abonnieren. 😉
Da es in der Regel keine Klickvergütung gibt, sondern per URL-Parameter deine Affiliate-ID übergeben wird, sollte das kein Problem darstellen.
Okay, dann werde ich testweise mal an einzelnen Stellen auf die Maskierung umstellen. Ich bin gespannt, ob es sich auch bei mir positiv bemerkbar macht.
Hallo Peer,
Super Artikel und danke für die Nennung der WP Plugins. Kennst Du irgend eine Alternative, ein Script (php oder was auch immer), wenn man seine Affiliate Seite jedoch nicht mit WP umgesetzt hat. sondern in statischem HTML…
Bin froh um jeden Tipp…
Liebe Grüsse und weiter so!
Eine Frage noch: Welche Weiterleitungsart sollte für Affiliate-Links gewählt werden: 301 oder 307?
Sorry für den Spam (ich kann leider nicht editieren): Was hast Du bei “Parameter Forwarding” ausgewählt? Muss es eingeschaltet werden, damit Affiliate Links vernünftig getrackt werden können?
Ich finde es ehrlich gesagt erstaunlich, wie viele Leute sich offenbar die Link-URL überhaupt anschauen. Mich persönlich interessieren diese eigentlich gar nicht.
Deine Beobachtung bezüglich der erhöhten Lead-Anzahl durch die Maskierung ist wirklich interessant. Zwar waren mir diese Zusammenhänge durchaus bewusst, jedoch hätte ich nicht solche enormen Auswirkungen erwartet.
Eine Methode zum Linkverstecken ist noch etwas unbekannt, ich habe Sie mal auf einer amerikanischen Affiliate-Seite.
Es geschieht mit JavaScript. Im HTML-Code steht ganz normal die URL der Advertiser Seite (!) also die normale ohne irgendwelche Affili-Parameter. Auch wenn man mit der Maus drüber geht sieht man die normale URL in der Statusleiste jedes Browsers. Wird der Link aber fokussiert oder geklickt bzw. in einen neuen Tab gezogen, verwandelt sich vorher die URL in eine normale maskierte URL. Voilá
Ist zwar sehr viel aufwändiger, aber dafür erkennt kein Laie den Affililink als solchen. Der Trust bleibt. Weiß aber nicht ob sich so viel Aufwand lohnt, ich schätze eher nicht..
Eigentlich müssten durch solch eine Maskierung auch Ad-Blocker ausgehebelt werden können, oder? (Sofern nicht die eigene Seite im Filter ist :-D)
Sehr interessant das mit den höheren Umsätzen.
Ich mache das mit dem verstecken von Aff-Links auf zwei Arten. Entweder mit einem eigens angelegten Verzeichnis (z.B. /go/amazon), wo ich dann eine kurze index-Datei mit der Umleitung drin habe, oder neuerdings auch mit einem WordPress Plugin.
Dazu nutze ich Link Hopper, ist ein sehr einfaches Plugin. Ich habe aber keine Ahnung, ob die von Dir erwähnten Plugins besser oder schlechter sind.
Erst mal Glückwunsch und viel Erfolg für dieses neue Projekt von Dir 😉
Bezüglich Plugins zum Links maskieren hatte ich persönlich vor ca. einem Jahr sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Es gab keines, was wirklich funktionierte und die meisten haben im späteren Bearbeiten des Artikels entweder die Links komplett verunstaltet oder eines das am schlimmsten war, gleich den gesamten Content gelöscht 🙁
Damals bin ich diesbezüglich sehr vorsichtig geworden und habe mich für gegen alle diesbezüglichen Plugins und für das Tool Link Mask (von netgestalter.de) entschieden.
Oh… und noch eine off topic Bitte: Könntest Du das Plugin “gurken subscribe to comments” in Deine To Do Liste aufnehmen? Ich pesönlich lasse mich äußerst gerne über Folgekommentare informieren.
Hey,
persönlich nutze ich auch Pretty Link, allerdings nicht um etwas zu verschleiern sondern wie du schreibst um einfach bestehende Links austauschen zu können und eine schönere Struktur zu erhalten gerade fürs Auge.
Persönlich stößt es mir auf wenn ich hinter eine verlinkten Word eine ellenlange URL sehe. Wobei ich auch sagen muss dass ich es heute zum ersten Mal gehört habe das =ref von manchen Lesern rausgelöscht wird.
Gehe aber einfach davon aus dass die Meisten nicht wissen das ihnen dadurch kein Nachteil entsteht.
Hallo, ich nutze für WordPress das Link Cloaking Plugin http://w-shadow.com/blog/2007/07/28/link-cloaking-plugin-for-wordpress/ und bin sehr zufrieden damit.
Das Plugin maskiert alle ausgehenden Links, auf einer Liste kann man einzelne Domains vom maskieren ausschließen.
@swishi
Wenn ich nicht mit WordPress arbeite nutze ich für einfache HTML-Seiten das “Affiliate Jump Script” http://www.stevedawson.com/article0006.php
@Peer
Toller Blog, hier schaue ich gerne öfter rein.
Hallo Peer 🙂
erst einmal herzlichen Glueckwunsch zu deinem neuem Blog, sicherlich auch wieder viele Besuche wert fuer die SUPER-Infos die Du ja immer bietest.
Nun aber zu deinen Links, dem maskieren und den Belangen deiner Leser. 🙂
Ich selber halte es ganz einfach mit einer PHP-Weiterleitung in einem Extra Ordner der den Namen “Empfehlungen” traegt.
So kann mein Leser direkt sehen das es sich um eine Empfehlung handelt und nicht mein eigenes Produkt bzw. Projekt ist.
Bis dahin… viel Erfolg mit deinem neuem Blog…
Guido 🙂
Guten Abend Peer,
erst einmal frohe Weihnachten – in deinem Artikel schreibst du die Maskierung in Form von Url…/amazon-angebot – aber mir stellt sich die Frage, muss ich dann für jeden Referall Link eine eigene Maskierung einbinden.
Sprich amazon-angebot-241210, amazon-angebot-251210
Denn, wenn man eine funktionierende Webseite hat, kommen über kurz oder lang sicherlich deutlich mehr Affliate Links zusammen!
Danke, Gruß
@ Rene
Das ist durchaus ein Problem, dem ich mich separat nochmal in einem Artikel widmen werde.
Es macht natürlich keinen Sinn, hunderte Amazon-Produkte von Hand zu maskieren.
Soweit es da Plugins oder andere Lösungen gibt, werde ich diese vorstellen.
Für all jene welche WordPress verwenden und viele Affiliate Links angegeben haben, denen empfehle ich das Plugin External Links Advertisement Note (blogofant.de/elan). Es ist einfach zu verwenden und markiert und kennzeichnet externe Links nach Wunsch.
Mit Pretty Links lassen sich nicht nur die Affiliate-Links super tracken. Ich verwende diese um zum Beispiel die “Facebook Buttons” zu “maskieren” und zu schauen, von welcher Unterseite die Nutzer auf Facebook kommen.
Grüße!
Habe genau die gleiche Erfahrung gemacht, kann mir das aber nicht wirklich erklären.
Kürzlich habe ich alle Links zu einem Digistore24-Produkt, das ich auf einem meiner Blogs bewerbe, wieder DE-maskiert, also die kurzen Links gegen die normalen Affi-Links ausgetauscht. Aus dem Grund, weil Digistore24 selbst empfiehlt, die Links nicht zu kürzen, da es zu Abweichungen im Tracking kommen könnte.
Trotz zusätzlichem bezahlten Traffic hatte ich in dieser Zeit (14 Tage) NULL Verkäufe, davor hatte ich ohne Werbung mindestens jeden zweiten Tag einen Verkauf.
Nun habe ich das rückgängig gemacht, die Links wieder gekürzt und siehe da: plötzlich wieder Verkäufe.
Was die Transparenz betrifft, mache ich mir keine Gedanken, da ich alle Links ohnehin kennzeichne und auch vorher im Text wird darauf hingewiesen, dass es sich um ein Produkt handelt, dass ich empfehle.
Was ich aber echt krass finde – achten die User tatsächlich so sehr auf den Link?! Gerade am Smartphone wird der ja nicht einmal vorab angezeigt und im Blogartikel sieht man nur den Anchortext …
Das ist schon merkwürdig und sollte so krass eigentlich nicht sein. Aber wenn es nun wieder funktioniert, ist es ja okay.
Hallo Peer,
erst mal vielen Dank für den durchaus hilfreichen Artikel, aber wie so oft sind uns die Amis auch beim “Linkverstecken” wieder mal einen Schritt voraus: Mittlerweile ist es möglich, bereits bestehende Links auf ein beliebiges Ziel umzuleiten, ohne den Link selbst zu verändern. D.h. im Quelltext befinden sich normale Links (amazon.de), aber die Benutzer werden auf den Affiliate Link (amazon.de/?ref=1234) weitergeleitet.
Habe lange nach so etwas gesucht und habe CloakURL für mich entdeckt, gibt aber sicherlich weitere.
Würde gerne Meinungen dazu hören!
Liebe Grüße
Andreas
Hallo Peer,
ich habe mal eine Frage zum Pretty Link Plugin.
Wenn ich Yoast SEO oder Math Rank SEO verwende wird mit immer angezeigt, dass ich keine externen Links habe. Ich habe sie aber drin nur eben über Pretty Links.
Ist das ein Problem? Soll ich denk Punkt ignorieren oder habe ich einfach etwas falsch eingestellt?
VG KRistian
Ja, die Plugins erkennen das nicht. Deshalb sollte man ja die Bewertungen dieser Plugins auch nicht allzu genau nehmen. Sie geben gute Hinweise, aber man muss sich nicht sklavisch daran halten.
Dennoch macht es durchaus Sinn auch normale externe Links in einen Artikel einzubauen, denn das tut diesem gut und die Leser mögen weitere Leseempfehlungen auch, genauso wie Google.