Das Thema “Cookies und der Datenschutz” habe ich hier im Blog ja schon mal behandelt. Ein aktuelles EuGH Urteil hat nun für eine Verschärfung der Situation gesorgt und die kommende ePrivacy-Verordnung wirft immer noch ihre Schatten voraus.
Es kann durchaus sein, dass man in Zukunft keine Cookies mehr ohne aktive Zustimmung der Besucher setzen darf.
Welche Ausnahmen es davon gibt und wie man mit seiner Affiliate-Website auch ohne Cookies gutes Geld verdienen kann, erfahrt ihr in meinem heutigen Artikel.
Hinweis
Natürlich sind die folgenden Hinweise und Tipps nur meine persönliche Meinung und schildern meine Vorgehensweise. Ich übernehme keine Garantie, dass man damit dann hunderprozent auf der rechtlich sicheren Seite ist. Das kann niemand garantieren.
Funktioniert das Affiliate Marketing ohne Cookies?
Hier stellt sich grundsätzlich erstmal die Frage, ob Affiliate Marketing ohne Cookies überhaupt funktioniert.
Viele Partnerprogramme setzen auf Cookies, um zu erkennen, welcher Kunde ggf. von welchem Affiliate in den Shop geschickt wurde. Nur so kann dann auch eine Vergütung an den Affiliate ausgezahlt werden.
Um so einen Cookie bei den Nutzern zu setzen, gibt es 2 Möglichkeiten:
- Der Cookie wird schon auf der Affiliate-Website gesetzt und der Online-Shop erkennt daran dann, von welchem Affiliate diese Person kam.
- Der Cookie wird erst im Online-Shop gesetzt. Der Besucher wurde mit einem speziellen Affiliatelink zum Shop “geschickt”, der als einen Parameter die ID des Affiliates enthält.
Ganz ohne Cookies wird das Affiliate Marketing also erstmal nicht funktionieren, denn zumindest im Shop selbst muss der Shop-Betreiber den Nutzer “verfolgen” können. Schließlich kann es ja sein, dass der Nutzer was in den Warenkorb legt, sich dann noch 5 weitere Produkte anschaut und so weiter, bevor er einen Kauf tätigt. An dieser Stelle muss der Shop dann aber noch erkennen können, von welchem Affiliate der Kunde geschickt wurde.
Ob Cookies später im Affiliate Marketing mal nicht mehr notwendig sind, wird man sehen. Es gibt heute schon Technologien, die den Cookie ablösen könnten, aber durchgesetzt hat sich da noch nichts.
An meinen Ausführungen kann man aber auch erkennen, dass man eine Affiliate-Website ganz ohne Cookies betreiben kann. Und damit habe ich im letzten Jahr viele eigene Erfahrungen gesammelt.
Warum keine Cookies nutzen?
Bevor ich dazu komme, wie man ganz ohne Cookies auf der eigenen Website auskommt, gehe ich noch auf die Frage ein, wieso man überhaupt auf Cookies verzichten sollte.
Der Datenschutz in der EU und damit auch in Deutschland wird immer härter. Es ist an sich ja schön, dass mehr Wert auf den Schutz der Daten gelegt wird, auch wenn man über manche Maßnahmen durchaus geteilter Meinung sein darf. Klar ist aber, auch die Anforderungen für Website-Betreiber steigen.
Viele Juristen sind heute schon der Meinung, dass jeder Cookie eines Opt-Ins bedarf, also der vorherigen Zustimmung des Nutzers. Zwar sieht die DS-GVO neben der Einwilligung noch andere Möglichkeiten vor, z.B. das Abwägen von “berechtigten Interessen” und die Erfüllung von Verträgen, aber dennoch geht die Entwicklung wohl dahin, dass nichts mehr ohne eine Einwilligung geht.
Die derzeitige Rechtsspechung ist da zudem recht rigoros und so hat das EuGH erst kürzlich den Facebook-Button nur mit vorherigem Opt-In erlaubt. Manch ein Jurist hält es deshalb nun für klar, dass jeder Cookie ein Opt-In erfordert.
Auf jeden Fall sollte aber ein Opt-Out vorhanden sein, so dass man im Nachhinein das Cookie-Setzen deaktivieren kann. Das aber ist im Affiliate Marketing nicht so leicht umsetzbar. Es ist aufwändig und schwer zu kontrollieren. Wie will man sichergehen, dass das immer funktioniert? Deshalb sehe ich Opt-Outs durchaus anfällig für Probleme und damit z.B. auch für Abmahnungen.
Zudem wird es wohl früher oder später zu einem verpflichtenden Opt-In kommen (Stichwort ePrivacy-Verordnung) und dann passe ich lieber schon heute die eigene Website so an, dass keine Cookies mehr notwendig sind. Was dann in den Shops passiert, ist mir ehrlich gesagt egal, darum muss ich mich nicht mehr kümmern.
Übrigens ist auch das Statistik-Tracking ein Datenschutz-Problem. Sobald personenbezogene Daten gesammelt werden, um einzelne Nutzer zu “verfolgen”, ist ein Opt-In wohl früher oder später unumgänglich.
Affiliate-Links ohne Cookies
Es gibt viele Partnerprogramme mit eigenen Werbemitteln, die auf Widgets oder Skripten basieren. Baut man diese Werbemittel auf der eigenen Website ein, dass setzen diese bereits Cookies, wenn die Nutzer auf meiner Website sind.
Es mag sein, dass diese Cookie-Setzung etwas mehr Einnahmen bringt, weil mehr Personen mit einem Cookie versehen werden, aber solche Werbemittel nutze ich schon seit längerem nicht mehr.
Der normale Affiliatelink, welcher einen eindeutigen Parameter (meine Affiliate-ID) enthält, reicht für mich vollkommen aus. Ein Amazon-Affiliatelink sieht z.B. so aus:
https://www.amazon.de/gp/product/B00I3LUY68/ref=as_li_ss_tl?pf_rd_p=671e72bc-8864-4ab6-8ef7-60da5d6ead8c&pf_rd_r=XXRAB8BYY3PWW5CWVPJ6&linkCode=ll1&tag=wandooweerfol-21&linkId=cde748adb1346588d001c13ea0f4f3a1&language=de_DE
Der fette Teil zeigt meine Amazon-Affiliate-ID und dadurch weiß Amazon, dass diese Person von meiner Website in den Amazon-Shop gelangt ist.
Coole Werbemittel ohne Cookies und Tracking
Baut man Amazon Produktbilder direkt über den Amazon-Code (Site-Stripe) ein, werden zwar keine Cookies gesetzt, aber die IP des Nutzers an die Amazon-Server gesendet. Damit ist ein Tracking möglich und so müsste man auch hier eine Einwilligung erstmal einholen.
Aber es gibt einige Amazon-Plugins, die schöne Werbemittel ermöglichen, ganz ohne Cookies und Tracking.
Ich persönlich bevorzuge das Plugin AAWP, welches ich überall einsetze. Dieses bringt verschiedene hübsche Werbemittel ohne Cookies mit und verhindert z.B. auch das IP-Tracking durch einen integrierten Proxy.
Ansonsten setze ich voll auf normale Affiliatelinks, die jedes Partnerprogramm anbietet.
Affiliate-Banner sollte man zudem nicht über den Server des Partnerprogramms einbinden, sondern lokal auf dem eigenen Server speichern und dann als Grafik normal einbinden.
Affiliate-Website Statistiken ohne Cookies
Viele Affiliates nutzen Google Analytics, da es umfangreiche und interessante Statistiken bietet. Allerdings setzt Google Analytics Cookies und erstellt Tracking-Profile, auch mit Anonymisierung der IP-Adresse.
Deshalb habe ich Google Analytics bei meinen Affiliate Websites ausgebaut und setze stattdessen ein Statistik-Plugin ein, dass keine personenbezogenen Daten sammelt und keine Cookies setzt. Es handelt sich um Statify, welches zusammen mit dem Plugin Statify – Erweiterte Auswertung eine ganz ansehnliche Statistik anzeigt.
Natürlich bietet das Plugin deutlich weniger Daten als Google Analytics. Es gibt z.B. keine Daten zu den Besuchern, da nur Seitenaufrufe getrackt werden.
Eine andere Alternative ist das Plugin WordPress Popular Posts, welches ebenfalls die Aufrufe der einzelnen Seiten misst.
Für viele Affiliate-Websites sind diese einfachen Statistiken dennoch ausreichend, da nur wenige wirklich tief in die Analysen eintauchen.
Zudem solltet ihr die Google Search Console nutzen, da diese ohne Datenschutz-Probleme viele interessante Daten über die eigene Website enthält.
Plugins, andere Einnahmequellen und Inhalte prüfen
Um die eigene Affiliate-Website ganz ohne Cookies zu betreiben, sollte man unter anderem auch alle eingesetzen Plugins prüfen. Da gibt es durchaus manche, die Cookies einsetzen. So setzen z.B. manche Pro-Module des Banner-Plugins Advanced Ads Cookies.
Google AdSense sollte man heute eigentlich nicht mehr einsetzen, oder nur noch mit Opt-In. Da werden so viele Cookies von Google und den Werbepartnern gesetzt. Ich habe AdSense überall ausgebaut, da es sowieso viele Müll-Anzeigen ausgegeben hat. Stattdessen habe ich mir eine Alternative mit dem Plugin Advanced Ads gebastelt.
Die Widgets und Buttons von Social Networks, wie Facebook oder Twitter, sollte man keinesfalls mehr nutzen. Als Alternative bietet sich z.B. Shariff Wrapper oder ähnliche Plugins an.
YouTube-Videos setzen ebenfalls Cookies und tracken die Nutzer. Man kann aber zumindest die Cookie-Setzung verhindern und mittels eines Plugins, wie z.B. Embed videos and respect privacy kann man ein Video erst nach Klick des Nutzers einbinden, so dass vorher überhaupt keine Daten an YouTube übermittelt werden.
Generell sollte man die eigene Affiliate Websites nach eingebauten Scripten, iFrames oder ähnliches durchsuchen. Also einfach mal alle Inhalte checken.
Tools für den Cookies-Check
Es gibt online einige Tool, mit denen man eine Webseite hinsichtlich Cookies überprüfen kann. Dazu gehören z.B. cookiemetrix.com und dataskydd.net.
Hier gibt man eine URL ein und das Tool gibt dann aus, ob und welche Cookies da gesetzt werden.
Diese Cookies sind erlaubt
Doch nicht alle Cookies müssen erst von den Nutzern erlaubt werden. So sind technisch notwendige Cookies erlaubt. Dafür muss es weder ein Opt-In, noch ein Opt-Out geben. Dazu gehören z.B. WordPress-Session Cookies.
Aber auch das VG Wort Cookie ist meiner Ansicht nach noch erlaubt, da laut VG Wort keine personenbezogenen Daten damit gesammelt weden. Zudem hat man als Autor einen Rechtsanspruch auf die Vergütung durch die VG Wort. Laut DS-GVO schlägt die Interessen-Abwägung hier zugunsten des Autors aus. Der Einsatz erfolgt aber auf eigene Gefahr.
Dennoch sollte man die notwendigen Cookies so gering wie möglich halten und immer wieder die aktuelle Rechtssprechung verfolgen.
Meine Erfahrungen
Ich betreibe meine Affiliate-Websites seit mehr als einem Jahr ohne Cookies und Tracking. Mal abgesehen vom VG Wort Cookie.
Ich habe in dieser Zeit keinen Rückgang der Einnahmen feststellen können, alles läuft wie gewohnt. Die Besucherzahlen laut Statify stimmen ebenfalls.
Durch den radikalen Ausbau der Cookies sind diese Websites nun deutlich pflegeleichter und ich bin viel entspannter, als ich es mit einer aufwändiger Opt-In Lösung gewesen wäre. Da gibt es immer mal wieder Änderungen, neue Anforderungen hinsichtlich der Dokumentation, veränderte Angaben in der Datenschutzerklärung und so weiter. Das alles bleibt mir erspart, da ich die Services, die Cookies setzen, einfach entfernt habe. Da bin ich Pragmatiker und habe lieber weniger Arbeit.
Hier im Blog habe ich gerade einen Test zu Google Analytics laufen. Ich nutze das Plugin Pixelmate, um ein Opt-In für Google Analytics umzusetzen. Dabei ist ein deutlicher Rückgang der Besucherzahlen laut Google Analytics zu sehen. Statify zeigt allerdings, dass das nicht der Fall ist und die Besucherzahlen stabil sind.
Das bedeutet ganz einfach, dass viele Nutzer die Cookies ablehnen und damit sind die Google Analytics Statistiken wertlos und viele Werbemittel würden ggf. nicht mehr richtig greifen.
Deshalb verzichte ich lieber gleich komplett auf die Cookie-Setzung durch Affiliate-Werbemittel und Google Analytics. Damit fahre ich besser.
Wie macht ihr das?
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Ich bin inzwischen auch auf allen meinen Projekten ohne Cookies unterwegs. Statistiken erfasse ich, genau wie du, über Statify. Obwohl ich da noch nicht so ganz sicher bin, welchen Zeitraum man in der Datenbank belassen sollte, um sie nicht zu sehr zu belasten.
Als letzte Aktion ist von Dirks-Computerecke.de vor ein paar Tagen Adsense verschwunden, so dass ich auch dort jetzt keine unnötigen Cookies mehr verteile.
Gerade bei Analytics und Co. fragt man sich natürlich, wie aussagekräftig Statistiken noch sind, wenn man nicht weiß, wie viele Besucher das Opt-In abgelehnt haben.
Bisher merke ich da keine Probleme mit der Statify-DB. Da werden ja nicht viele Daten gespeichert.
Eine Webseite ganz ohne Cookies zu erstellen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich habe selbst lange hin und her überlegt, ob ich es selber nicht so umsetze. Allerdings möchte ich Google Analytics weiterhin auf meinen Websites benutzen, da mir Statify einfach zu wenig Einblick bringt. Daher habe ich mich dazu entschieden ein Opt-In zu nutzen. Da ich auch Videos von Youtube einbinde, habe ich dort noch einen Content-Blocker aktiviert. Ich bin mal gespannt, wei viele dem Tracking zustimmen und ob ich in der Zukunft aussagekräftige Statistiken bekomme.
Ja, Statify ist natürlich überhaupt kein Vergleich zu GA. Bei mir haben so über den Daumen 1/4 der Nutzer zugestimmt, was natürlich recht wenig ist. Viele ignorieren auch einfach den Hinweis und lassen ihn da einfach stehen. Dann wird natürlich auch nicht getrackt.
Das Thema hat mich richtig angekotzt zu Beginn meiner Karriere. Am Anfang hat man ja quasi NIEMANDEN und muss alles selbst machen, lach. Naja, Hosting, Affiliate, Cockies, Datescnschutzverordnung, usw. ist halt so ein Thema.
Ich finde es gut, dass du es mal angesprochen hast.
Wie heißt es so schön? “Jeder fängt mal klein an”. In diesem Sinne einen schönen Tag 🙂
Hi Peer,
danke für diesen Post. Ich will gerade bei all meinen Seiten Analytics löschen und durch Statify ersetzen. Nur kann ich den Code tlw. nicht mehr finden.
Gibt es ein Plugin zum löschen von GA Tracking Codes?
Oder wonach muss ich auf dem FTP Server suchen, um den Code zu finden. Mein Theme hat leider keinen Editor, wodurch ich z.B. nicht auf Header.php oder Functions.php zurückgreifen kann. im FTP Client finde ich diese Dateien, enthalten aber den GA Code nicht. Dieser ist aber auf meiner Seite, wenn ich in den Quelltext schaue.
Bin gerade echt ratlos.
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Vielleicht hast du ein Plugin genutzt, um den Code einzubauen?
Alternative kannst du in den Dateien nach “gtag” suchen. Dann müsstest du auch den Code finden.
Hallo Peer,
ich habe Statify und Google Analytics zeitgleich eingesetzt und musste feststellen das bei Statify viel mehr Klick gespeichert werden. Ich vermute das viele Internetnutzer schon anonym im Internet unterwegs sind und daher Analytics die Daten nicht mehr erfassen kann. Weiß du ob Statify die bots rausfiltert?
Grüße
Lars
Bei der Konfigurierung kannst du auswählen, dass die Seitenzählung per JavaScript durchgeführt wird. Damit sollten die meisten Bots nicht gezählt werden.
Ansonsten muss ich sagen, dass die Werte relativ nah zusammen lagen. Allerdings habe ich einen ähnlichen Verdacht wie du. Einige Nutzer werden Analytics blockiert haben, weshalb Statify mehr Zugriffe zählt.
Hallo Peer,
ich gehe mal davon aus, dass Du auch keinen FaceBook Pixel nutzt, oder?
Gruß
Guido
Nein, denn auch da müsste man, entsprechend der aktuellen Rechtssprechung, erstmal um Erlaubnis fragen. Das macht die Daten kaputt.
Ich zitiere dich mal aus deinem Artikel: “Affiliate-Banner sollte man zudem nicht über den Server des Partnerprogramms einbinden, sondern lokal auf dem eigenen Server speichern und dann als Grafik normal einbinden.”
Diese Idee hatte ich auch schon, um außerhalb vom Amazon-PP andere Netzwerke ganz einfach nutzen zu können.
Meine Frage: Holst du dir da von jedem Affiliate-Programm exlizit die Zustimmung ein, deren Werbemittel auf deinem Server speicher zu dürfen? Oder machst du es generell so, weil deine Partner ja schließlich von deinem Traffic profitieren?
Nein, das mache ich nicht. Allerdings nutze ich mittlerweile auch nicht mehr so viele Werbebanner.
Also nutzt du hauptsächlich Textlinks, um Empfehlungen auszusprechen? Oder gibt es abseits von Amazon & AAWP auch Lösungen, um die APIs anderer Partnerprogramme/Netzwerke DSGVO-konform darzustellen? 🙂
Ich nutze viele Textlinks, das ist richtig. Es gibt auch Plugins, die z.B. Preisvergleiche einbinden und auch auf Zanox und andere Affiliate-Netzwerke zugreifen. Z.B. das Affiliate-Toolkit Plugin (affiliate-toolkit.com).
Und natürlich kann man auch selber was programmieren und auf die API von diversen PP zugreifen.
Vielen Dank für deine sehr informative und hilfreiche Seite.
Nach dem neuen EUGH Urteil versuche ich gerade meine auf Opt-In umzubauen. Während das bei Google Analytics noch recht simpel ist, da man dort ja das einzubindende Skript hat, bin ich beim Amazon Partnerprogramm recht ratlos. Ich verwende sowohl die Iframe Banner als auch Textlinks bzw. die Price API aus Amazons eigenem WP Addon. Nun setzt zwar nichts davon einen Cookie, ohne dass man darauf klickt, jedoch finden im Hintergrund direkt jede Menge Anfragen an die Amazon Server statt. Sobald man auf einen Link oder Banner klickt, werden auch sofort 3 Cookies gesetzt. Ich habe mal auf deinen Seiten geguckt und da passiert das nicht. Weder gibts dort Anfragen an die Amazon Server, noch werden Cookies gesetzt. Selbst dann nicht, wenn ich auf einen Amazon Link klicke. Wie hast du das beides unterbunden und wie läuft dann noch das Tracking? Normalerweise wird ja automatisch ein 24h gültiger Cookie von Amazon gesetzt.
Wäre super, wenn du da weiterhelfen könntest.
Vielen Dank.
Gruß
Chris
Textlinks und die API sind eigentlich kein Problem, weil da keine Cookies bei dir auf der Website gesetzt werden. Und da werden auch keine Daten von Amazon gesammelt, zumindest wenn man für die API ein Plugin wie AAWP nutzt.
Die iframes würde allerdings nicht mehr nutzen.
Auf Amazon selbst werden dann sicher auch bei meinen Textlinks Cookies gesetzt. Aber das ist dann in der Verantwortung von Amazon.
Ich fange (etwas spät) damit an, meine Webseite auf Cookies zu überprüfen, um diese dann nach Möglichkeit zu verbannen. Aber woran kann ich denn bei einer großen Zahl von sehr unterschiedlichen Affiliate-Links feststellen, ob diese bereits bei mir ein Cookie setzen?
Vermutlich sind simple Links auf eine jpg-Datei und einer angehängten ID unproblematisch, aber bei anderen für mich eher kryptisch anmutenden Links kann ich einfach nicht abschätzen, was da genau passiert.
Danke und Gruß, Tooni
Normale Textlinks bzw. normale Links mit eine JPG/GIF/PNG-Bild sind kein Problem.
Sobald es aber Skripte sind oder Widgets, wird meist ein Cookies gesetzt. Mit jedem Browser kann man prüfen, ob Cookies gesetzt werden oder mit den in diesem Artikel vorgestellten Online-Tools.
Hallo Peer,
zwei Bemerkungen zu dem Artikel:
1. Danke für den Teil über das Amazon-Affiliate-Programm. Ich habe wiederholt versucht, vom Support genauere Auskunft zu erhalten darüber, was im einzelnen passiert, aber man hat mich in aus meiner Sicht recht stupider, repetitiver Weise ohne konkrete Antwort gelassen und nur ständig auf einige Links auf der Amazon-Seite verwiesen. Ich überlege, eine Alternative für Amazon zu suchen (Empfehlungen?). Gleichwohl eine Frage:
Wenn, wie Du erklärst, Amazon durch die Affiliate ID weiß, daß die betreffende Person über die eigene Seite zu Amazon gelangt ist, ist das denn nicht schon genehmigungsnotwendiges Tracking? Es kommt ja wohl nicht (mehr) darauf an, ob es sich um persönliche DAten handelt.
Das mit den Produktbildern… gut zu wissen. Aber darf man die denn nicht direkt einbauen, also hat man überhaupt das Recht von Amazon, die auf dem eigenen Server zu “deponieren”?
2. Stimmt die Annahme wirklich, daß VG Wort Cookies erlaubt seien, noch? Nach derzeitigem URteilsstand kommt es doch nich auf die Personenbezogenheit an? Vgl.
https://www.it-recht-kanzlei.de/cookies-vg-wort-einwilligungspflicht.html. Ich vermute, es wäre besser, da den Artikel upzudaten.
3. Hast Du irgendwelche Tips für Cookie-Consent-Banner, die auf HTML-Seiten einsetzbar sind und die tatsächlich das Tracking auch verhindern und die nicht unbezahlbar sind für Leute, deren Verdienst das noch nicht ermöglicht, so wie die meisten Lösungen, die ich gesehen habe?
Hallo A,
das Affiliate Marketing steht sicher auch in Zukunft im Fokus des Datenschutzes. Allerdings ist trotz der aktuellen Urteile immer noch eine Abwägung laut DS-GVO möglich.
1. Ich bin kein Anwalt, aber Tracking meint hier ja vor allem, dass man Profile bildet und das nicht zwingend notwendig ist. Nun könnte man diskutieren, ob die Zuordnung eines Sales notwendig ist oder nicht, aber da hier keine Profile gebildet werden und es damit kein Tracking im Sinne von Google Analytics oder Facebook ist, sehe ich das entspannt.
Was die Produktbilder angeht, so werden diese von AAWP nicht lokal gespeichert. Sie werden lediglich über einen Proxy eingebunden. Das ist dasselbe, als würde man diese direkt vom Amazon Partnerprogramm einbinden, nur das Amazon bei der Verwendung des Proxies nicht die IP des Besuchers sieht, sondern die IP des Website-Servers.
2. Auch das ist Auslegungssache. Ich habe als Autor ein gesetzliches Recht darauf und solange es hier keine konkreten Urteile gibt, nutze ich es. Wie hundertausende andere.
Zudem sammelt die VG Wort damit keine personenbezogenen Daten und meines Wissens ist der personenbezogene Aspekt immer noch wichtig.
Ich bin, wie gesagt, kein Anwalt, halte die Auslegung des Urteils in dem Artikel aber zumindest für sehr, sehr eng.
Ich werde meine Aussage dazu mal insoweit anpassen, dass ich (und die VG Wort selbst) das VG Wort Cookie immer noch für problemlos halte.
3. Nein, ich nutze keins und kann deshalb nichts empfehlen.
Danke für Deine Antworten!
(Bei 2. stimme ich aber dem Link zu (Dr. Schwenke scheint dies auch so zu sehen, https://datenschutz-generator.de/eugh-cookie-einwilligung-banner-detailinformationen-pflicht/, ich würde lieber nicht daraus, daß jemand eine Lösung anbiete, folgern, seine Rechtsansicht müsse davon beeinflußt sein), das Recht an der Vergütung bedeutet ja nicht, man dürfte andere Gesetze brechen, um sie zu erlangen, daher werde ich, falls ich meine Websites wieder online bringe, bis ich eine Lösung für rechtswirksame Einwilligung gefunden habe, die VG-Wort leider außen vorlassen).
Zu 3. (generell muß man da aber wohl, so las ich, auch bei den kostenbehafteten vorsichtig sein, weil vermutlich alle oder manche bei älteren Browsern versagen können oder wenn jemand im Browser etwas abgestellt hat, was das Skript braucht) habe ich inzwischen drei kostenlose entdeckt, aber nicht getestet und kann daher auch nichts dazu sagen: https://klaro.kiprotect.com/, https://www.quantcast.com/gdpr/consent-management-solution/ und https://www.conversantmedia.eu/blog-de/-dsgvo-consent-tool.
zu 2. Das würde ich nie unterstellen.
Und es geht nicht darum Gesetze zu brechen. Als Gesetz gilt immer noch die DS-GVO und die enthält explizit eine Abwägung der Interessen zwischen Nutzern und Anbieter und kein Pauschalverbot von Cookies (und auch kein Freibrief für Nuzer). Solange es kein Urteil gibt, welches explizit den VG Wort Cookie verbietet, der kein Tracking-Cookie ist (!), solange werde ich es mit Opt-Out nutzen.
zu 3. Ja, das Problem der Funktionalität ist immer gegeben. Was ist, wenn jemand im Browser JS-deaktiviert hat. Da funktionieren die meisten dieser Opt-In Plugins auch nicht mehr.
Hallo Peer,
aus gegebenem Anlass musste ich deinen Artikel noch mal “ausgraben” (hatte ihn Mitte letzen Jahres schon mal gelesen).
Seit ein paar Wochen verzeichne ich nämlich einen beträchtlichen Einbruch meiner Amazon-Affiliate-Einnahmen, was ich mir irgendwie nicht erklären konnte.
Nun ist es zwar so, dass ich (erst mal) hauptsächlich Notebooks und Fritzboxen bewerbe, und das diesbezügliche Angebot bei Amazon aufgrund erhöhter Nachfrage (wegen Corona bzw. Homeoffice) ziemlich leergefegt ist, aber allein damit sind die extremen Einbrüche der Verkäufe – zumindest bei mir – nicht zu erklären.
Nun habe ich gegoogelt und ganz viel gelesen. Insbesondere dachte ich, dass es vielleicht irgendwas mit den Cookies zu tun haben könnte. Und siehe da: Ich bin fündig geworden:
Tatsächlich ist es wohl so, dass Amazon bis vor kurzem keinen Cookie-Banner angezeigt hat, wenn man von einem Affiliate-Link zu Amazon kam. Das 24-h-Cookie wurde von Amazon einfach so gesetzt, ohne den Besucher um Erlaubnis zu fragen (es wurde also kein Cookie-Banner eingeblendet).
Und genau dafür hat Amazon jetzt kürzlich eine Strafe von ich glaube 34 Millionen Euro zahlen müssen. UND es wird seit neuestem nun auch beim “Betreten” der Amazon-Website über einen Affiliate-Link ein Cookie-Banner angezeigt.
Ich gehe stark davon aus, dass nun viele das Setzen von Cookies ablehnen und somit die Sales nicht mehr getrackt bzw. zugeordnet werden können.
Denn wenn von meiner Seite aus (lt. Amazon-Bericht) 50 Besucher zu Amazon kommen, dann kann es nicht sein, dass da keiner etwas bei Amazon kauft.
Cookies benutze ich auf meiner Seite gar keine. Muss ja auch nicht. Da halte ich es genauso wie du. Und Statify reicht mir auch vollkommen.
Aber nun meine Frage: Merkst auch du was von weniger Sales seit etwa Jahreswechsel 2020/21?
Würde mich mal interessieren.
Ich wollte meine Website eigentlich noch weiter ausbauen, aber da sehe ich nun kaum noch Sinn drin.
Habe die Seite bislang über Google Ads beworben, was sich auch immer gelohnt hat. Aber jetzt: Käse!
Mit anderen Worten: Die eigene Website ohne Cookies zu betreiben ist kein Thema. Klappt super. Ich nutze übrigens auch AAWP. Aber wenn auf Amazon nun die für uns notwendigen Cookies von den meisten Besuchern bzw. Kaufinteressenten abgelehnt werden, dann ist das doch eine kleine Katastrophe.
Was sagst du zu dem Thema? Wäre ja eigentlich fast einen eigenen Artikel wert… 😉
Hallo Thomas,
das ist ein interessantes Thema und mir bisher noch gar nicht aufgefallen mit dem Cookie Banner bei Amazon.
Allerdings kann ich deine Beobachtungen nicht bestätigen. Bei mir sind die Sales natürlich nach dem Weihnachtsgeschäft wieder runtergegangen (wie jedes Jahr), aber ich sehe keinen Einbruch oder etwas unnormales. Im Gegenteil. Ich habe mehr Sales, als zum gleichen Zeitpunkte letztes Jahr.
Natürlich ist das auch schwer zu vergleichen, denn Websites wachsen bzw. ich habe auch 2 neue Websites seitdem aufgebaut.
Ich habe mir mal die Cookie-Infos von Amazon angeschaut und finde da erstmal keine Aussage zu Affiliate-Cookies. Da geht es um Cookies für Werbung, die Amazon selbst schaltet. Also Remarketing, wo man dann in Google Amazon-Anzeigen angezeigt bekommt für Produkte, die man sich auf Amazon angeschaut hat.
Zumindest kann ich aus den Cookie-Infos bei Amazon nicht herauslesen, dass die Affiliate-Cookies zu denen gehören, die man da als Kunde blockieren kann. Deshalb glaube ich, dass diese zu den “Technisch notwendigen Cookies” zählen, aber dazu muss ich mir noch mehr anschauen und weiterlesen.
Unter dem Strich kann ich aktuell zumindest keine negativen Auswirkungen erkennen. Was deine Website angeht, so halte ich es für möglich, dass die Anzahl der Besucher bei Amazon (50 sind nun mal nicht so viel) und dem leergefegten Technik-Markt (und wenn es Webcams und Co gibt, dann zu recht hohen Preisen), dazu führen kann, dass keiner was bestellt.
Hinzu kommt, dass laut diverse Studien die allermeisten Nutzer einfach auf “Cookie akzeptieren” klicken, zumal es Amazon einem auch nicht so einfach macht die Werbe-Cookies abzuwählen. Dazu muss man ein paar mal klicken und die meisten sind zu faul dazu. 😉
Ich werde das aber mal weiter beobachten und was dazu schreiben. Und natürlich würde mich auch von anderen Lesern interessieren, welche Erfahrungen diese gemacht haben.
Hallo Peer,
das ging ja schnell mit der Antwort. So kennt man dich;-)
Meines Wissens zählen die “einfachen” Affiliate-Cookies tatsächlich nicht zu den technisch notwenigen Cookies, da es sich letztendlich um reine Marketing-Cookies handelt. So habe ich es zumindest bei der Recherche verstanden.
Anders ist es wohl bei Warenkorb-Cookies. Deshalb habe ich nun testweise meine Verlinkungen in Warenkorb-Links umgewandelt und werde das jetzt mal testen.
Da ich ohnehin Produkte gezielt empfehle bzw. bewerbe, könnten mir Warenkorb-Links evtl. eher nutzen als schaden.
Mal sehen. Ich werde berichten…
Übrigens: Auch bzgl. der Ablehnung von nicht technisch notwendigen Cookies steht anscheinend eine (weitere) Gesetzesänderung an. Website-Betreiber müssen in Zukunft wohl sicherstellen bzw. dafür sorgen, dass das Ablehnen von Cookies genauso einfach ist wie das Erteilen einer Zustimmung.
Gruß aus München, Thomas
Eigentlich muss für nicht technisch notwendige Cookies schon heute ein Opt-In angeboten werden.
Die verschiedene Consent-Plugins versuchen das mit Farben und so weiter aber schon so zu machen, dass die meisten einfach auf den Opt-In Button klicken.
Ich hoffe, dass irgendwann Cookies komplett verschwinden. Das Affiliate Marketing wird andere Lösungen finden, die gibt es ja heute schon.
Hallo Peer,
exakt das, was du da in deinem zweiten Satz erläuterst, ist der Grund, warum die das gesetzlich ändern bzw. weiter verschärfen wollen. Ich gehe sogar davon aus, dass die Buttons zum Annehmen und Ablehnen in Zukunft genau dieselben Farben haben müssen…
Bin mal gespannt.
Bei Amazon finde ich es übrigens jetzt schon wenig umständlich, die (technisch nicht notwendigen) Cookies abzulehnen. Insofern sehe ich das nicht ganz so entspannt wie du.
Und zu deinem letzten Absatz: Diese Hoffnung habe ich auch. Ich befürchte allerdings, dass Amazon bei der Abschaffung von Cookies keine Vorreiterrolle innehaben wird. Ganz im Gegenteil.
Hallo Peer,
bin gestern auf diese Diskussion gestoßen, bei der Recherche zu Affliliate, da ich dies gerne starten wollte.
Da lese ich heute morgen folgendes:
https://www.abendzeitung-muenchen.de/mehr/digitales/unions-experten-wollen-cookie-anfragen-ueberfluessig-machen-art-715980
Verstehe ich das richtig:
wer künftig einmalig in seiner Browsereinstellung “setze niemals (nicht techn. notwendige) Cookies” eingestellt hat, kann dann niemals mehr über Affiliate-Links, über die er auf z. B. die Amazon-Seite gelangt, dem Betreiber der Affiliate-Seite zugeordnet werden?
Nun sind die ganzen DSGVO-Themen für einen Neuling auch bislang nicht gerade motivierend, mir raucht von der ganzen Recherche schon der Kopf … da wäre ich dir für eine Antwort sehr dankbar.
Grüße
Juliane
Diese Möglichkeit gibt es in den gängigen Browsern ja schon heute. Allerdings gibt es die nicht als Standard-Einstellung, da es auf vielen Websites ja auch im Sinne der Nutzer ist, dass Cookies funktionieren. In einem Online-Shop z.B. wird per Cookie z.B. der Warenkorb gespeichert, wenn man noch nicht im Shop angemeldet ist.
Ich sehe hier also eher das Problem, dass so eine Standard-Einstellung, also ALLE Cookies erstmal pauschal ablehnen, zu großen Problemen auf vielen Websites führen wird. Dann wird es wohl dennoch wieder viele Websites geben, die nach Erlaubnis fragen. Also los wird man diese Cookie-Frage-Popups sicher nicht durch diese Initiative.
Das klingt mal wieder nach einem etwas realitätsfremden Vorschlag von Politikern, die selber keine Ahnung davon haben. Damit löst man das ganze Dilemma sicher nicht.
Aber vielleicht hilft es dabei, dass sich die Unternehmen und die Werbewirtschaft nun endlich mal moderne und datenschutzgerechte Alternativen überlegen.
Auch im Affiliate Marketing gibt es natürlich Alternativen zum Cookie. Die gibt es schon und werden teilweise auch schon eingesetzt. Allerdings nicht von vielen und ein Verbot von Cookies würde sicher helfen, da moderne Alternativen zu forcieren.
Fazit: Affiliate Marketing wird deshalb nicht sterben. Es wird weiterleben.
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das sind dann wohl die reinen Textlinks, die ohne Cookies auskommen und auf der Amazon Seite sollten dann wohl die Warenkorb-Cookies wieder zu den technisch notwendigen gehören … richtig?
vgj
P.S.
“…Das klingt mal wieder nach einem etwas realitätsfremden Vorschlag von Politikern, die selber keine Ahnung davon haben…” – Ja, das erkennt auch ein Laie mit nur einem Holzauge!
So ist es ja derzeit. Ich müsste auf meiner Website als Affiliate das Einverständnis einholen, wenn ich Werbemittel hier verwende, die Cookies schon hier auf meiner Website setzen.
Im Shop von Amazon ist es dagegen derzeit, soweit ich das beurteilen kann, okay die Cookies dann zu setzen ohne vorher zu fragen.
Wenn in Zukunft Cookies pauschal blockiert werden durch den Browser des Nutzers, sie das natürlich anders aus. Keine Ahnung, wie genau die Politiker sich das vorstellen, wobei man sagen muss, dass die Abfrage nach der Cookie-Zustimmung auf fast jeder Website derzeit auch sehr nervt.
Ich würde Cookies weiter erlauben, aber nur Session-Cookies (die gelöscht werden, wenn der Browser geschlossen wird) und jegliche Profilbildung und Nutzung für Werbung untersagen (und hart bestrafen).
Andere Cookies wären dann noch möglich und meiner Meinung nach auch keine Verletzung der Persönlichkeitsrechte. Alle Cookies als Böse darzustellen ist quatsch, aber leider sind da manche Datenschützer (und RichterInnen) meiner Meinung nach weiter über das Ziel hinausgeschossen.
Ja, das klingt doch sehr sinnvoll, damit pragmatisch und vor allem – niemand wird pauschal abgestaft.
Man sollte doch meinen, es sei in so einer wirklich noch einfachen Thematik (technisch notwendig oder nicht) der Politik möglich, einen sinnvollen Rat von einem unsinnigen unterscheiden zu können. Aber man kann sich nur einfach noch wundern.
Hallo Peer,
welches Cookie Plugin benutzt du denn? Bzw. welches kannst du empfehlen?
Ich hatte vorher eines mit Opt-In/Opt-Out.
Und will jetzt eines was nur rein den Hinweis gibt das nur technische Cookies genutzt werden.
Wäre nett, wenn du mir eine Empfehlung geben könntest.
VG
Arthur
Ionos benutzt WebAnalytics.
Zählt das auch als Tracking, für welches ich ein Opt-In brauche?
Und falls ja – Gibt es eine Möglichkeit, WebAnalytics zu deaktivieren?
Ich möchte ein Website ganz ohne Cookies u.ä.
Es genügt schon, dass man die Affiliate-Links deklarieren muss.
Ein zusätzliches Opt-In könnte Besucher abschrecken.
So gut wie jeder Hoster hat im Hintergrund ein WebAnalytics laufen. Man kann es in der Regel aber in den Einstellungen des Hosters deaktivieren. Ob das bei IONOS geht, kann ich aber nicht sagen.