Nachdem ich mich für eine Nische entschieden habe, geht es nun bereits an die praktische Umsetzung.
In diesem Artikel blicke ich auf die 2. Woche der Nischenseiten-Challenge voraus, in der es um die technische Basis und das Layout geht.
Nischenseiten-Challenge Hauptquartier
Nischenseite aufbauen – Woche 2
Wie ihr in meinem Wochenplan sehen könnt, steht in dieser etwas kürzeren Woche (das Osterfest kommt dazwischen) der technische Aufbau meiner Nischenwebsite an.
Basierend auf dem Hosting, welches ich bereits gebucht habe, um die Domains zu sichern, werde ich WordPress installieren und mich um die wichtigsten Einstellungen kümmern.
Zudem werde ich natürlich auch einige Plugins installieren und mich mit dem Layout beschäftigen.
Hosting
Stichwort “Hosting”. Damit habe ich mich bereits Ende letzter Woche beschäftigt, da ich ja schon die Domains sichern wollte.
Viele Einsteiger möchten Kosten sparen, was ich verstehen kann, aber kostenloses Hosting ist eigentlich keine wirkliche Alternative.
Richtig kostenloses Hosting wie früher gibt es einerseits gar nicht mehr und selbst damals war dies furchtbar.
Eine Alternative wäre WordPress.com und Co., aber diese kostenlosen Bloghoster (dort kann man grundsätzlich auch eine einfache Nischenwebsite erstellen) haben zu starke Einschränkungen. So bekommt man im kostenlosen Tarif keine eigene Domain und kann keine Plugins nutzen für bestimmte nützliche Affiliate-Funktionen.
Bedenkt man dazu noch, dass Hosting in Deutschland eigentlich recht günstig ist, dann kann ich nur dringend empfehlen einen ordentlichen Hoster zu nehmen. Ich habe da bei meinen Nischenwebsites bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Diesmal habe ich mich für Mittwald entschieden, weil dies ebenfalls ein guter und professioneller Hoster ist. Zudem ist Mittwald Sponsor der Challenge und heute geht noch ein Hosting-Angebot für die Teilnehmer der Challenge online.
Was ist für eine Nischenwebsite notwendig?
Welche Voraussetzungen das Hosting erfüllen muss, hängt in erster Linie vom eingesetzten Content Management System ab. Diese haben durchaus unterschiedliche Anforderungen, wobei die meisten Hoster die Anforderungen für WordPress problemlos erfüllen.
Nischenwebsites haben in aller Regel relativ wenig Traffic, so dass ein günstiger Hosting-Tarif oft (erstmal) reicht. Ein vServer ist definitiv nicht notwendig.
Dennoch sollte man sich einen guten Hoster in Deutschland aussuchen und unter anderem darauf achten, wie viele Kunden sich den Server teilen. Je weniger, umso besser.
WordPress installieren
Der erste Schritt betrifft bei mir das CMS. Ich habe mich wieder für WordPress entschieden, auch wenn ich darüber nachgedacht habe diesmal eine andere Technikbasis zu nutzen.
Warum WordPress?
Immer wieder gibt es Diskussionen darüber, ob man für eine kleine Nischenwebsite wirklich ein CMS wie WordPress benötigt und ob nicht z.B. statische Seiten reichen. Ich habe diesmal wirklich mit der Idee gespielt auf statische HTML-Seiten ohne Datenbank zusetzen, aber dann hat man keine coolen Funktionen. Und nach meiner Erfahrung haben z.B. Amazon-Plugins und Co. bei meinen anderen Nischenwebsites wirklich einiges gebracht. Darauf möchte ich nicht verzichten.
Hinzu kommt, dass ich persönlich WordPress für relativ einfach halte und es mittlerweile viele nüztliche Funktionen (plus die vielen Plugins) mitbringt. Andere CMS sind dagegen teilweise nicht ganz so gut optimiert, bzw. da müsste ich mich erst einarbeiten. Zudem sind manch andere CMS nicht so gut gepflegt wie WordPress, hinter dem eine große und aktive Entwicklergemeinde steht.
Vor allem ist es aber die fehlende Erfahrungen mit anderen Software-Lösungen, die mich dazu brachte doch wieder auf WordPress zu setzen.
Zudem kann es durchaus sein, dass ich aus meiner diesjährigen Nischenwebsite später mal ein größeres Portal mache und dafür ist WordPress viel besser geeignet, als z.B. statische Seiten.
Installation
Und so werde ich als erstes WordPress installieren. Das ist nicht schwer, wie man an der 5 Minuten Anleitung von den Entwicklern selbst erkennen kann.
Ich habe die Installation vor einer Weile mal ausführlich vorgestellt. So viel hat sich daran in der Zwischenzeit nicht geändert.
Es ist also an sich einfach, aber ich kann verstehen, dass manch ein Einsteiger auf Probleme stößt. Hier kann ich nur raten es einfach mal auszuprobieren. Man kann dann ja alles wieder löschen und es nochmal probieren.
Eine Alternative für alle, die sich mit der Technik gar nicht beschäftigen wollen, ist die 1-Klick Installation, die viele Hoster anbieten. Man kann da z.B. WordPress automatisch installieren lassen und muss sich um nichts mehr kümmern.
Danach geht es an die Einstellungen, wo man ein paar Dinge auf jeden Fall festlegen muss bzw. sollte.
Plugins
Ein großer Vorteil von WordPress sind die vielen kostenlosen Plugins, die nützliche Zusatzfunktionen bereitstellen.
Erst kürzlich habe ich die Plugins vorgestellt, die ich auf meinen Nischenwebsites meist einsetze. Zudem habe ich die meiner Meinung nach besten 10 kostenlosen Plugins für Nischenwebsites aufgelistet.
Setze ich diesmal nur auf kostenlose Plugins? Das habe ich noch nicht gänzlich entschieden, aber da ich diesmal keine Produkt-Nischenwebsite aufbaue, fällt das eine oder andere Premiumplugin weg.
Zudem ist es immer gut, wenn man so wenige Plugins wie möglich bzw. nur so viele wie nötig einsetzt. Schließlich bremst jedes Plugin die Website mehr oder weniger stark.
Layout
Das Layout der eigenen Nischenwebsite ist sehr wichtig, da man keine Stammleser haben wird und deshalb der erste Eindruck noch stärker zählt. Genau hier sehe ich aber immer wieder einen Fehler von neuen Nischenwebsite-Betreibern.
Ich überlege aktuell, ob ich ein fertiges Theme nutzen oder ein bestehendes anpassen werde. Bisher habe ich häufig das Standard-WordPress-Theme ‘Twenty Thirteen’ angepasst, aber für das Thema der diesjährigen Nischenwebsite passt das nicht so wirklich.
Meine Nischenwebsite hat diesmal ein sehr visuelles Thema, weshalb ich viele Fotos nutzen werde. Da werde ich mich auf die Suche nach einem passenden Theme machen und es wird wahrscheinlich ein Premium-Theme werden.
Es soll schnell und visuell ansprechend sein, aber nicht überladen und natürlich gut gepflegt. Die Bilder müssen auf jeden Fall gut rüberkommen.
Mein Ziel am Ende der Woche
Am Ende der zweiten Woche der Nischenseiten-Challenge möchte ich eine technisch fertige Nischenwebsite mit ansprechendem Layout, Plugins und den richtigen Einstellungen haben, so dass ich mich dann in der dritten Woche ganz den Inhalten widmen kann.
Nischenseiten-Aufbau E-Book
In den letzten Jahren konnte ich viele Erfahrungen bzgl. der Erstellung von Nischenwebsites sammeln. Mit meinen Nischenseiten verdiene ich tausende Euro im Jahr.
Diese Erfahrungen und Tipps habe ich im Nischenseiten-Aufbau E-Book niedergeschrieben. Zum Start der Challenge 2017 habe ich das E-Book aktualisiert und mit weiteren Anleitungen und Tipps zum Aufbau einer Nischenseite er auf 204 Seiten erweitert. Unter anderem gehe ich darauf ein was man macht, wenn es nicht so reibungslos läuft und welche Best Practices ich einsetze.
Das eBook ist der perfekte Begleiter für die Nischenseiten-Challenge, inkl. 8 Checklisten, 3 Zeitpläne und 4 Videos.
Weitere Teilnehmer und ihre Reports
Auf nischenseiten-guide.de findet ihr die Reports vieler weiterer Teilnehmer der Nischenseiten-Challenge 2016.
Rund 250 Teilnehmer haben sich für die Challenge neu angemeldet und zudem nehmen auch viele Teilnehmer aus den letzten Jahren wieder teil. Ihr findet auf nischenseiten-guide.de also eine Menge Praxis-Einblicke und Erfahrungen in den 3 Monaten.
So geht es weiter
In den nächsten Tagen werde ich also meine Nischenwebsite erstellen. Das sollte relativ einfach von der Hand gehen.
In genau einer Woche berichte ich dann darüber, was ich gemacht habe. Und natürlich stelle ich dann auch die dritte Wochenaufgabe vor.
- Danke für 16 tolle Jahre - 13. Juli 2023
- So erstellst du deine erste Newsletter-Mail in 10 Schritten mit CleverReach - 13. Juli 2023
- Die 5 besten Features des Amazon Affiliate WordPress Plugin – AAWP - 12. Juli 2023
Hmmm, irgendwie finde ich es langsam etwas unpassend, dass in jedem Artikel, wo es sich irgendwie unterbringen lässt, auf das Nischenseiten E-Book hingewiesen wird … 🙁 …
Peer muss ja auch von irgendetwas leben. Ich hab damit kein Problem.
Dir ist schon klar, dass Peer nicht von Luft und Liebe lebt, sondern von dieser und anderen Webseiten? Ich finde, dass sich die Werbung hier noch in Grenzen hält, wenn man bedenkt, was für ein Know-How man hier abgreifen kann.
Wieso? Das ist doch peers gutes Recht das auf seiner Seite zu vermarkten. Er gibt sich Riesen Mühe mit der Challenge und macht das um anderen zu helfen, da ist das doch wohl völlig legitim.
Natürlich ist es völlig legitim … mir persönlich taucht der Hinweis auf das E-Book inzwischen halt einfach zu oft auf.
Dass Peer von seinen Seiten lebt, ist mir mehr als bewusst. Und praktisch jeder, der hier mitliest, macht das auch nicht in erster Linie, um der Welt etwas Gutes zu tun, sondern um damit Geld zu verdienen. So wie jedes andere Unternehmen auch.
Auch das meine rein persönliche Meinung … 😉 …
Lernt man heute schon in der Schule wie man Nischenseiten aufbaut, das ist eigentlich weniger das Problem, viel mehr aber ist das Problem, das man 1 bis 2 Wochen für den Aufbau einer professionellen Nischenseite benötigt, dazu gehört natürlich alles: Installation, individuelles Design, Content, Linkbuilding und zum Schluss die Vermarktung etc. Das alles steht aber in keinem vernüftigen Verhältnis zum künftigen Ertrag aus der Nischenseite. Und NICHT jeder gehört zu den Top Experten für die Erstellung und Vermarktung von Nischenseiten. Und in dem E-Bock steht zwar eine Menge drin, da ist wohl wahr, aber das wirklich relevante, nämlich tiefes Wissen um es richtig fruchten zu lassen, steht nicht drin.
Im Prinzip braucht man das eBook nicht wirklich, denn auf Deinen Webseiten steht alles und mehr als im Ebook selber auch 😉 LG Fräncken
Im ebook hast du aber alles Strukturiert und komprimiert. Hier auf sin stecken die Infos in hunderten Artikeln. Viel Spaß beim zusammen suchen.
@ Frank:
Wow, Du bist mein Held (nein, das ist jetzt nicht böse oder ironisch gemeint)! Selbst Vollzeit wäre ich mit einer Nischenseite nicht in 1 bis 2 Wochen fertig. Nebenberuflich bzw. in der Freizeit brauche ich mindestens ein halbes Jahr, bis alles so läuft, wie ich mir das in etwa vorstelle.
Auch mit dem “tieferen Wissen” gebe ich dir recht. Etwas theoretisch gelesen zu haben und es dann verinnerlicht zu haben und praktisch umzusetzen, sind zwei verschiedene Dinge.
Und ja: In meinem Hauptberuf verdiene ich mein Geld deutlich schneller und einfacher.
Wirklich sehr interssante Komentare. Schade das sich Peer nicht mal dazu äußert….
Was soll ich dazu sagen? Ich denke, es ist hier noch erträglich und wer es nicht kaufen möchte, der kann es sicher auch gut ignorieren. Es gibt weder Popups, noch Layer oder etwas ähnliches.