Was kostet eine Website?

Wer sich im Netz selbständig machen will, braucht eine Website.

Wer baut mir diese Website? Ich besten Fall kann ich es selbst. Viele sind jedoch auf fremde Hilfe angewiesen.

Siehst du dich einmal im Netz um, wirst du bald feststellen, dass es ein schier endloses Angebot an Webdesignern und Webentwicklern gibt. Auf dem freien Markt tummeln sich neben Neulingen und Quereinsteigern natürlich auch etablierte kleinere und größere Agenturen. Und jeder hat seinen Preis. Dabei reichen die Preisspannen von wenigen Hundert Euro bis hin zu einigen Tausend Euro. Da stellt sich doch die Frage:

Was kostet eine Website denn eigentlich?
Oder vielmehr: Was darf eine Website überhaupt kosten?

Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Es kommt darauf an. Von welchen Faktoren es abhängt und welche Preisspanne für deine Erst-Website realistisch ist, erfährst du jetzt.

Davon hängen deine Website-Kosten ab

Die Kosten einer Website beruhen auf vielen verschiedenen Kriterien. Für Webdesigner ist es deshalb schwierig bis hin zu unmöglich einen fixen Angebotspreis zu publizieren. Manchmal findet man Angaben zum Stundensatz. Viel häufiger jedoch ein simples Formular, über das man den Anbieter kontaktieren und um ein passendes Angebot bitten kann.

Fortschrittlicher sind dann schon diejenigen, die einen Kalkulator auf ihrer Website integriert haben. Während es dem Anbieter hilft, die Kosten für die Entwicklung und Betreuung deiner Website abschätzen zu können, siehst du damit auch gleich, worauf es ankommt.

Folgende Fragen und deine Antworten darauf beeinflussen neben vielen weiteren Faktoren die Kosten für deine Website:

Grundsätzliches

  • Wie groß ist dein Unternehmen bzw. dein gewünschter Webauftritt? (Firmen-Website, Online-Shop, Blog, Landingpage, Web-Portal, etc.)
  • Wie groß ist das Unternehmen, das du mit der Erstellung deiner Website betraust? (Freiberufler, kleine/große Agentur, etc.)
  • Möchtest du die Standardlösung oder doch lieber eine individuelle Lösung?

Zielsetzung

  • Wer ist deine wichtigste Zielgruppe?
  • Welches Ziel verfolgst du mit deinem Internetauftritt (informieren, verkaufen, beraten, etc.)?
  • Welche Funktionen muss die Website entsprechend der Zielsetzung haben?

Technische Basis

  • Welche technische Basis wünscht du dir? (CMS, E-Shop, Blog, etc.)
  • Müssen Geschäfte über deine Website abgewickelt werden? Wenn ja, welcher Art?
  • Möchtest du über deine Website kommunizieren? Wenn ja, wie?

Organisation

  • Welchen Umfang soll deine Website haben? (Hierarchien, Unterseiten)
  • Wie viele Webseiten davon sollen professionell erstellst werden? Wie viele erstellst du?
  • Ist deine Website mehrsprachig (oder länderspezifisch)?

Web-Design

  • Wer erstellt das Website-Design? Hast du bereits eine Design-Vorlage?
  • Falls nicht: Wie wird die Website gestaltet? Schlicht oder maßgeschneidert?
  • Wie werden die Website-Inhalte erstellt?
  • Welcher Content ist vorhanden oder wird bereitgestellt?
  • Statisch oder interaktiv/dynamisch?

Entwicklung

  • Standardlösung oder Individuallösung
  • Welche Besucherzahl erwartest du?
  • Preis oder Qualität? Was ist dir wichtiger?
  • Soll deine Website auch für mobile Endgeräte optimiert sein?
  • Wie soll die Wartung der Website geregelt werden? (gar nicht, nach Aufwand, separater Vertrag, etc.)
  • Hast du spezielle Anforderungen an das Hosting deiner Website? (besonders leistungsfähige Datenleitung, viele E-Mail-Konten, eigene Server-Infrastruktur, etc.)

Vermarktung

  • Soll deine Website vermarktet werden oder übernimmst du das selbst?
  • In welchem Umfang soll deine Website vermarktet werden?
  • Welche Maßnahmen im Bereich Suchmaschinen-Marketing sollen ergriffen werden?
  • E-Mail-Kampagnen, Banner-Werbung, Einträge in Online-Verzeichnisse, Online-PR, etc. gewünscht?

(Quelle: Kostenrechner von webkalkulator.com.)

Und? Noch irgendwelche Sonderwünsche? Wie du siehst, gibt es ganz verschiedene Kosten und Investitionen, die für die Entwicklung und den Betrieb deiner Website auf dich zukommen können.

Realistische Kosten für deine erste Website

Ich werde im Folgenden ein paar Vermutungen anstellen, um dir auf deren Basis eine realistische Preisspanne für deine erste Website nennen zu können. Dafür nutze ich diesen Kalkulator. Es gibt noch viele weitere Kalkulatoren im Web, die du alternativ nutzen kannst.

Du bist selbständig im Netz oder willst es bald werden. Dafür brauchst du eine eigene Website. Dort möchtest du deine Besucher informieren (Firmen-Website/Blog). Das passende Design soll schlicht und einfach sein, aber auch keine Standardvorlage, die zuvor bereits für Hunderte andere Aufträge genutzt wurde. Eine Vorlage kannst du jedoch nicht zur Verfügung stellen. Wichtig ist, dass sie responsive ist, damit auch Smartphone und Tablet-Nutzer deine Website anschauen können.

Text- und Bildmaterial lieferst du selbst. In Zukunft möchtest du alle Seiteninhalte über ein CMS-System (z. B. WordPress) selbst pflegen können, was bedeutet, dass alle Seiten dynamisch sind. Neben Startseite und Impressum entscheidest du dich zu Beginn für folgende Seiten: „Über mich/uns“, Kontaktseite und ggf. Produkte/Dienstleistungen.

Das Ergebnis:

Die Agentur, die hinter diesem Kalkulator steckt, berechnet uns folgenden Zeitaufwand:

Web Design 17 h
Einrichtung auf dem Webserver 8 h
Anlegen der einzelnen Seiten 24 h
Abschlusstests 3 h

Gesamt 52 h

Realistische Preisspannen können wir nun anhand verschiedener Honorarsätze bestimmen:

15 – 40 Euro 780 Euro – 2.080 Euro
40 – 55 Euro 2.080 Euro – 2.860 Euro
55 – 70 Euro 2.860 Euro – 3.640 Euro
70 – 100 Euro 3.640 Euro – 5.200 Euro
ab 100 Euro ab 5.200 Euro

Die Kosten sind in diesem Fall als Investitionen zu betrachten, da sie nur für die Entwicklung, nicht aber für die laufende Pflege auftreten.

Das Sprichwort „Wer billig kauft, kauft zweimal“ kann, muss aber nicht gelten. Bei myHammer, Freelancermap oder Projektwerk wirst du vermutlich auch Webentwickler finden, die dir deine Website für weniger als 500 Euro erstellen. Für deine ersten Gehversuche im Netz kann das sogar durchaus ausreichend sein.

Grundsätzlich macht es immer Sinn, mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen, um einen realistischen Preis zu erhalten. Schau dich auch in deiner näheren Umgebung um. Vielleicht hast du gute Leute direkt vor Ort. Ein direkter und kurzer Kommunikationsweg kann ein immenser Vorteil sein. Schau dir immer die Referenzen vergangener Projekte an. Damit kannst du dir einen ersten Eindruck verschaffen.

Fazit

Die Beantwortung dieser Frage ist vielschichtig. Es gibt viele Faktoren, die den Preis beeinflussen. Und alle müssen berücksichtigt werden. Dabei waren die hier vorgestellten bei Weitem noch nicht alle.

Deine Vorstellungen und Bedürfnisse bezüglich deiner Website solltest du unbedingt schriftlich festhalten. Umso genauer du sagst, was du willst, desto zufriedenstellender wird das Ergebnis für dich sein. Machst du dies nicht, landest du in endlosen Korrekturschleifen, was deine Kosten ins Unermessliche treiben kann. Darüber hinaus schützt du dich mit einer detaillierten Planung vor Zusatzkosten. Es kommt immer wieder vor, dass dir Agenturen Posten unterjubeln wollen, von denen vorher nie die Rede war.

Fang zunächst klein an, eigne dir Grundlagenwissen an, lerne richtig mit deinem gewählten CMS-System umzugehen. Erst, wenn du genau weißt, in welche Richtung du dich und dein Business entwickeln willst, solltest du meiner Meinung nach darüber nachdenken, eine professionelle Agentur zu engagieren. Hier solltest du dann allerdings auch ein Budget von 1.000 bis 1.500 Euro für eine einfache Website bereithalten.

33 Gedanken zu „Was kostet eine Website?“

  1. Idealerweise hat man einen großen Freundeskreis wo man nach dem Motto eine Hand wäscht die andere verfährt 😉 dann sollte sich ein Coder und ein Webdesigner hoffentlich im Freundeskreis befinden 😉

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  2. Hallo Susann,
    ja, die Frage “Was kostet eine Website?” ist wohl älter als Internet selber 😉

    “… für weniger als 500 Euro erstellen. Für deine ersten Gehversuche im Netz kann das sogar durchaus ausreichend sein.”
    Naja, wenn abzusehen ist, dass dann in einem halben Jahr gleich wieder eine neue bessere Webseite erstellt werden muss, ist es dann teuer!

    “Hier solltest du dann allerdings auch ein Budget von 1.000 bis 1.500 Euro für eine einfache Website bereithalten.”
    Das ist wohl wesentlich realistischer, aber nur für was simples 😉

    Gruss
    Martin

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  3. Danke, Frau Merklein, für den spannenden Artikel. Ich bin froh, dass ich selber damals PHP und mySQL im Trial-and-Error Verfahren gelernt habe – das Wissen ermöglicht mir heute Sachen schnell selbst aufzusetzen.
    Was eventuell für Einsteiger interessant wäre, wären z.B. Homepage Baukästen, denn auch diese Tools haben sich in den letzten 5 Jahren weiterentwickelt.

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  4. Gut geschriebener Artikel, der realistisch aufzeigt wie viel die Entwicklung einer eigenen Website kosten kann. Im Zeitalter von Ebay, Zalando und Co. dürfte es kaum noch ohne diese gehen, gerade wenn man seine Dienstleistungen oder Produkte überregional oder gar international anbieten will. Wie auch erwähnt können gerade Zusatzfeatures schnell sehr teuer werden. Daher lohnt es sich gleich zu einer all-in-one Lösung zu wechseln und seinen Shop mit vielen Zusatzleistungen zum Festpreis zu haben. Und das Design lässt sich auch individualisieren 😉

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  5. Hey Susann,

    sehr gute Auflistung, denn viele wissen nicht, wie viel Arbeit und Herzblut hinter guten Projekten steckt. Denn eins ist klar: schlechte Webseiten konvertieren schlecht – und gute Webseiten konvertieren gut.

    Diese Stelle nutze ich doch direkt für ein bisschen Eigenwerbung, wenn es okay ist? 🙂

    Wenn Sie auf der Suche nach einem professionellen Entiwckler sind, der für Ihr kleines – mittelständischen Unternehmen eine moderne und konvertierende (erreicht Ziele, bspw. Akquise) Website erstellt, dann melden Sie sich gerne bei mir. Nähere Infos gibt es auf meiner Website.

    Viele Grüße
    Alex

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  6. Artikel wie diese tragen zur schlechten Bezahlung kreativer Arbeit bei. Gerade bei “Selbständig im Netz”, wo es um nachhaltige Geschäftsmodelle geht, schreckt die Autorin anscheinend nicht davor zurück, andere Selbständige weniger wertschätzend zu behandeln. Blanker Hohn, dass auf dem Twitter-Account von “Selbständig im Netz” erst vorgestern dieser Artikel hervorgekrammt wurde.

    Diese Haltung illustriert die Situation von Kreativschaffenden. Für Arbeiten an Wasser, Strom oder am PKW werden Stundensätze die schnell dreistellig sind ohne Nachfrage gezahlt. Doch wenn der Nachbarsjunge WordPress mit einem frei verfügbaren, kostenlosen Theme aufsetzt, ist das “Webdesign”.

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    • Das halte ich für eine etwas einseitige Sichtweise. Bei jeder Dienstleistung kommt es für beide Seiten darauf an, dass es sich lohnt.

      Ich halte es für sehr sinnvoll all die Faktoren aufzuzählen, die den Preis einer Website beeinflussen. Gerade Gründer machen sich hiervon oft keine Vorstellung.

      Am Ende kommt es für den Webdesigner darauf an seinen Preis gut und angemessen zu kalkulieren. Und für den Käufer kommt es darauf an, ob das Preis/Leistungsverhältnis für ihn stimmt.

      Das kann bei einer kleinen Website für 500 Euro für beide genau so passen, wie bei einem 10.000 Euro Projekt.

      Plakativ hier von “Förderung schlechter Bezahlung” zu sprechen, hilft niemandem weiter.

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  7. „Wer billig kauft, kauft zweimal“

    Meistens ist dies aber wirklich der Fall!

    Aktuelles Beispiel:

    Ein Interessent nutzt seit Jahren den Prestashop und ist super zufrieden damit. Der Shop kostet nichts, er kann alles selbst pflegen und “schöne” Templates auswählen.

    Problem: Der Shop macht kaum Umsatz, SEO ist einfach nur Standard. Desweiteren muss der Kunde für jegliche individuelle Änderungen (PHP) am Shop teuer in die Tasche greifen.

    Nun ist der Kunde auf die Idee gekommen, sich einfach nach einem “billigeren” Programmierer umzusehen (in dem Falle soll das wohl ich sein). Man habe ja angeblich kein/wenig Budget für “sowas”…

    Ich habe das Herumgepfusche am aktuellen Shop abgelehnt und einen eigenen, individuellen Shop vorgeschlagen. Damit wären die Herrschaften auch einverstanden, aber beim Preis haben sie dann kräftig geschluckt 🙂 Ich habe seitdem nichts mehr gehört, man bastelt derzeit immer noch irgendwie am Prestashop rum…

    “Wichtig ist, dass sie responsive ist, damit auch Smartphone und Tablet-Nutzer deine Website anschauen können.”

    Responsive ist weder Pflicht noch “wichtig”. Lediglich eine MOBILE Variante ist Pflicht, auf dem Tablet sollte die Seite halbwegs gut aussehen und fertig. Wir brauchen nicht noch mehr Einheits-Responsive-Layouts die alle gleich aussehen.

    “Erst, wenn du genau weißt, in welche Richtung du dich und dein Business entwickeln willst, solltest du meiner Meinung nach darüber nachdenken, eine professionelle Agentur zu engagieren. Hier solltest du dann allerdings auch ein Budget von 1.000 bis 1.500 Euro für eine einfache Website bereithalten.”

    Eine professionelle Agentur erstellt dafür vielleicht eine Präsenz mit 5 statischen Seiten…

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  8. Die Preisspanne für eine eigene Webseite ist Groß. Je nach Anforderung, Wünsche aber auch absehbare Bedarf können hier recht unterschiedliche Summen zusammen kommen.

    Wer aber eh erst startet und zudem vielleicht dies nur nebenberuflich macht und zudem nicht sicher ist wie die künftige Entwicklung aussehen wird, der sollte hier nicht zu viel investieren. Keiner sollte die irrige Meinung nach gehen dass, eine super tolle Webseite für mehrere tausend Euro eure Umsatz geradezu ins unendliche pushen wird.

    Eine Webseite ist und bleibt in erste Linie eure Visitenkarten im Internet. Was ihr aus diesen Kontakt macht, steht und fällt mit eure Arbeit.

    Noch was. Viele meinen es wäre sinnvoller gleich zum Beginn auf die große Lösung zu setzen weil diese dann bessere Potenzial für die Zukunft mit sich bringt. Diese Denkweise stimmt teilweise aber dass, Internet ist ein sehr dynamische Medium. Hier verändern sich die Gegebenheiten innerhalb kurze Zeit. Da kann es gut sein dass, man schon nach 2 Jahren wenn eure Selbständigkeit in eine neue Phase tritt (z.B Vollerwerb statt nebenbei), ihr trotzdem gezwungen seit eine völlig andere Webseite mit andere Funktionen an den Start zu bringen. Problem dabei, wir wissen heute nicht wie die Entwicklung in ein paar Jahren aussehen wird.

    So ist das “auf Vorrat kaufen” auch nicht immer so einfach!

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  9. “Was kostet eine Website?” Ich stelle dann immer gerne folgende Gegenfrage: “Was kostet ein Auto?” 😉

    Cheers Olly

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  10. Ein Kalkulator kann maximal ein halbwegs realistisches Ergebnis bei kleineren Projekten erzielen. Wird die ganze Geschichte komplexer, kommt es auch ganz darauf an welches System eingesetzt oder ob alles selbst programmiert wird. Auch Absicherung und Geschwindigkeit sind Aspekte die man sehr stark gewichten sollte. Als Firma die sich Online präsentiert, würde ich nie zum billigsten Angebot greifen. Die Gefahr das daraus beträchtliche Mehrkosten und Ausfälle entstehen ist einfach zu hoch.

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  11. Ich weiß, dass hat (witzigerweiße) Olly auch schon geschrieben, aber ich mache es genau gleich 😉

    “Was kostet eine Website?” Ich stelle dann immer gerne folgende Gegenfrage: “Was kostet ein Auto?”

    Antworten
  12. Was die Menschen in Zeiten von WordPress, Shop-Systemen und Co vor allem wieder verstehen müssen: Alles selber machen führt meist nicht zu dem gewünschten Ergebnis.

    Wir haben uns alle angewöhnt, für nichts mehr vernünftig bezahlen zu wollen und überall Preisdumping zu betreiben. Nur wer einen Ruf hat, kann an seinen Preisen heuzutage noch festhalten.

    Dabei hat es doch einen Grund, warum für Logos etc. gerne mal mehrere tausend Euro (und weit darüber hinaus) hingelegt wird. Weil es eben um mehr als das Offensichtliche geht. Es sit nciht einfach nur ein Schriftzug oder Quadrat.

    Das gleiche gilt für die Website… egal wie simpel es manchmal aussieht – Es steckt einfach mehr dahinter und der Laie kann das nicht 0815 im Baukasten zusammenklicken und wird das nie können. Im Blog mag das egal sein, bei einer Firma ganz sicher nicht.

    Also gleich am Anfang fragen, wo man eigentlich hinmöchte. Will man alles “irgendwie” selbst zusammenschustern, oder es von Anfang an richtig machen lassen. Mit Substanz, starkem Fundament und erfahrenen Händen, die wissen was sie da tun und wie sie bestimmte Dinge anpassen.

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  13. Eine Website kostet genau so viel, wie viel man bereit ist, dafür auszugeben.

    Das ist nicht anders beim Auto, dem Urlaub, der Wohnung usw.

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  14. WordPress + Premium Theme + Plugins = Professionelle Webseite für 60 Euro

    Dazu noch Anpassungen + Logo = 200 – 300 Euro

    Alles andere ist unnötig 😉

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    • Für dich reicht es sicherlich, aber für viele andere nicht. Die haben gerne Zusatzfunktionen, die man einfach nicht als Plugin bekommt.

      Man kann professionelle Themes zwar mittlerweile recht stark individualisieren – aber oft erkennt man trotzdem, dass es das gleiche Theme ist, dass auch schon 1000000 andere haben. Kann eine Privatperson machen, aber die wenigsten Unternehmen.

      Wenn den Unternehmen dann noch schlanker, schneller Code ist, dann wird in der Regel ein eigenes Theme programmiert – und je nach Umfang, zusätzlichen Funktionen, geht es da schnell in den mittleren vierstelligen Bereich.

      Es gibt einfach auch Dinge, die man nicht mit WP umsetzen sollte – aber kann – wer hier direkt richtig machen will, lässt programmieren auf Basis eines guten Frameworks (Laravel, S2,…). Hinter solchen Projekten stehen aber dann meist Startups oder größere Unternehmen mit eigenen IT-Abteilungen, die wissen, dass sie mit WP da nicht weit kommen.

      Daher: Wie viel kostet eine Website?
      Kommt drauf an, was man will!

      Funfact:
      Ein aktueller Kunde hat 12000€ für die Entwicklung einer Seite auf Basis von WP mit Haufen Zusatzfunktionen bezahlt. Gemacht wurde es von einer großen deutschen Agentur. Es wurden 10 Angebite angefordert: Ergebnis – 2000 bis 60000€
      Man hat sich dann für den mittleren Bereich entschieden – ich hätte wohl auch im fünfstelligen Bereich (~10000) geschätzt. Long Story Short – Agentur hat Scheiße gebaut, wurde bezahlt und hat ein unfertiges Produkt abgegeben.
      Und nun darf ich alle Funktionen entweder zum laufen bringen oder neu programmieren, weil es Programmierung ist, wie ich es vor 15 Jahren gemacht hätte!
      So kanns auch laufe 😉
      Am besten man hat da immer jemanden an der Hand, den man nicht für die Umsetzung sondern für die Beratung engagiert, der Abschätzen kann, wie viel so etwas kostet und sich ggf. mit der Agentur auseinandersetzt. Das gilt in erster Linie für Unternehmen, nicht Privatpersonen, die werden selten so viel Geld für ihre kleinen Seiten ausgeben!

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  15. Liebe Susann,

    Danke für die grundlegende Einführung in diese Frage und die Tipps. Ist für mich sehr interessant.

    Liebe Grüße aus Bremen

    Claudia

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  16. Hallo,

    aus meiner Erfahrung ist die grösste Schwierigkeit dem potentiellen Kunden überhaupt den Umfang der Überlegungen klarzumachen.

    Lenkt der Artikel eher den Blick auf die Bestandteile und deren Kosten, habe ich mir ausführlich Gedanken gemacht wie das zu vermitteln ist und in ein Angebot und Beauftragung mündet.

    Vielleicht eine gute Ergänzung?
    http://netztaucher.com/kosten-internetseite-professionell.html

    bis dann, marco.

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  17. Ich frage mich, was das bedeuten soll “Einrichtung auf dem Webserver 8 h”.
    Wenn ich eine Webseite fertig programmiert habe, ist die innerhalb von 10 Minuten auf einem Server?

    Ich bräuchte ja nichtmal 8 Stunden um einen kompletten Server zu installieren samt Nginx, PHP, SQL, Interface & Co.

    Also aus diesen dubiosen 8 Stunden werde ich nicht schlau.

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  18. Hallo Susann,
    ein echt gelungener Beitrag.
    Ich habe zum Glück einen guten Bekannten der meine Seite aufgebaut hat. Auch wenn ich ab und zu Fragen zu meiner Seite habe, Bedienung des Menüs, hilft er mir ohne gleich die Hand aufzuhalten.Ein anderer Bekannter unternimmt sozusagen die ersten Gehversuche im Internet. Ich habe ihm empfohlen mit WordPress anzufangen. Die Bedienung ist einfach,da es viel kostenlose Anleitungen dazu gibt und ein Start ist, ohne gleich Hunderte Auszugeben, möglich.Die Ergebnisse, die man mit kostenlosen Tools dazu erreicht, können sich sehen lassen.

    Antworten
  19. Hallo Susann,

    finde super, dass du diesen Beitrag veröffentlicht hast, damit “Nicht Webdesigner” auch mal sehen, wie viel Arbeit hinter einer porfessionellen Webseite steckt!

    Gruß Artur

    Antworten
  20. Ich habe meine Webseiten (bisher) immer selbst „gemacht“ – trotz fehlenden CSS und PHP Kenntnissen. Ein bisschen bin ich schon Stolz darauf, dass sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen können, zumindest für mich als Selbstständige. Dank WordPress, „Trial and Error“ CSS/HTML/PHP (Google ist mein Freund) und schönen (meist kostenlosen) WordPress Themes geht es auch für Laien. Für mich ist die Aufbauphase eines neuen Projekts sogar die schönste Phase. Es macht Spaß. Allerdings ist es auch sehr Zeitaufwendig – 100 Stunden und viel Liebe stecken schon im Aufbau. Ein Profi könnte das schneller und vermutlich besser v.a. was Details wie Ladezeiten betrifft. Für Unternehmensgründer würde ich deswegen immer zum Profi raten. Für die eigene Nische kann man sich auch selbst dran versuchen – vorausgesetzt man hat Spaß daran.

    Antworten
  21. Die Einmalkosten einer neuen Webseite werden oft unterschätzt. Der Artikel bringt alles zusammen was Kosten verursachen kann, aber nicht muss. Je nach Vorstellung des Kunden.

    Was sagst du dazu, dass kostenlose CMS wie WordPress den Markt etwas kaputt gemacht haben? Webentwickler müssen dies in ihrer Angebotspalette haben, aber dank zahlreicher Plugins und Themes, hat der Nutzer ja vieles selbst in der Hand und spart damit Kosten ein.

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  22. das ist das heutige Problem, die Menschen nicht glauben, dass so was billiges kann nicht gut sein.genau und solche Leute überbezahlt.nur muss man suchen, lange suchen.

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  23. 3 Jahre nach der Veröffentlichung des Artikels denke ich, ist in 2018 die Anforderung an Webdesigner nochmal spezieller geworden, nicht aus technischer Sicht unbedingt. Wir haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir fast nur noch Anfragen bzgl. “Full-Service” Projekten bekommen, wo die Kunden alle Lesitungen aus einer Hand erwarten. Projekte, die bei 3.000,- EUR anfangen, in welche breites Expertenwissen in die Homepage einfließen muss, also das Gesamtpaket aus Beratung, (Web-)Design, Content, Suchmaschinenoptimierung & SEM, sowie die spätere Pflege. Das abzudecken ist für eine OneManShow fast unmöglich geworden und viele arbeiten in Netzwerken, was den Preis, aber auch die Qualität des Endproduktes, deutlich steigert.

    Gruß, Dennis

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  24. Leider gibt es immer noch recht wenig Verständnis dafür, welche Aufwände hinter einer seriös programmierten Webseite stecken. Aber irgendwie ist es auch wieder beruhigend, dass es fast jedem aus der Branche ähnlich ergeht.

    Antworten
  25. Sehr spannend beschrieben.

    Der Stundensatz spielt sicherlich eine wichtige Rolle. Ein guter Webentwickler wird jedoch sicherlich 50 Euro und mehr verlangen. Bei den grossen Agenturen wird das dann sicherlich ab 100 Euro pro Stunde anfangen.

    Für kleine Webseiten macht es, wie von Dir bereits angesprochen Sinn, sich ein CMS anzueignen. Hier ist natürlich WordPress als erstes zu erwaehnen.

    Mit dem Budget von 1000 bis 1500 Euro kann man hinkommen, wenn man zum Beispiel ein Template nutzt und sich nach den Vorgaben der Agentur richtet. Andernfalls kann es natürlich schwer werden 🙂

    CMS wie TYPO3 oder Drupal sind meistens zudem etwas teurer, weil es dort oftmals keine fertigen Plugins gibt. Auch gibt es hier mehr Nachfrage aus dem Unternehmensbereich.

    Danke für die tolle Übersicht.

    Viele Grüsse
    Sascha Thattil

    Antworten
  26. Oh, mega spannend das mal berechnet zu sehen. Generell würde ich auch für SEO ein paar Stunden reservieren, ausser man möchte nicht gefunden werden 😀

    Antworten
  27. Schöner Artikel und gute herangehensweise an die Kosten und Aufstelllung, wie hier auch schon gesagt wurde würde ich auch die SEO Kosten noch mit berücksichtigen, die wahrscheinlich je nach Niesche und Keywordfast nochmal die hälfte oder mehr der genannten Kosten ausmachen die noch dazu kommen würden. Trotzdem mal ein schöner Anhaltspunkt für jemanden der auf der Suche ist.
    Gruß Tim

    Antworten
  28. Super Artikel um sich mal mit der Preisgestaltung auseinanderzusetzten.
    Die Preise sind natürlich je nach Aufwand unterschiedlich.
    Bei uns in der Agentur zahlt man für einen OnePager ab 399€ aber es gibt auch Projeke die mehrere tausend Euro verschlingen.

    Viele unterschätzen da leider den Aufwand der damit verbunden ist eine Webseite zu erstellen, vorallem wenn noch SEO und Features dazukommen.

    Antworten
  29. Hallo Peer,
    dein Beitrag “Was kostet eine Webseite?” ist wirklich sehr passend.
    Mit diesem hast du voll die Suchintention getroffen – Chapeau!

    Ich bin der Meinung, dass es viele Möglichkeiten gibt, wie man sich, auch eine professionelle Unternehmenswebseite, für kleines Geld erstellen lassen kann. Dies kommt ganz darauf an, was du bieten kannst.
    Letztlich habe ich direkt ein kleines Gegenangebot bekommen: Wir machen eine Webseite für ein Unternehmen, dafür kriegen wir ein XY. Gemacht getan und dies, aufgrund der guten Recherchearbeit des Geschäftsführers des Unternehmens.

    Finder heraus, wo ein Unternehmen Engpässe hat, liefer dem Unternehmen diesbezüglich Lösungen und Inhalte und ich bin der Meinung, dass das Unternehmen (in dem Fall eine Webdesign Agentur) dir bezüglich einer Webseite entgegenkommt.
    Liebe Grüße!

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  30. Ich finde, man sollte noch gut unterscheiden zwischen “WordPress hinklatschen und Theme drauf”, was von vielen ebenfalls als Dienstleistung mit satten Aufschlägen verkauft wird, und individueller Handarbeit auf ebene von PHP JS und HTML. Mit der Zeit kommen noch Frameworks und Sachen, wie DSGVO hinzu, für die man ebenfalls der näheste Anlaufpunkt für den Kunden wird. Insgesamt ist das hier eine gute Darstellung.

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