Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?

Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?Auch heute kommt immer noch regelmäßig die Frage auf, was auf einer Visitenkarte stehen sollte.

Das ist eine gute Frage, auf die es, wie so oft, keine eindeutige Antwort gibt.

Ich gehe der Frage in diesem Artikel nach, gebe praktische Tipps und werte eine Umfrage aus.

Minimum-Angaben auf einer Visitenkarte

Natürlich gibt es für Visitenkarten keine Vorschriften oder Mindestanforderungen.

Man sollte sich jedoch überlegen, welchen Zweck eine Visitenkarte in der Regel hat. Dieser Zweck besteht meist darin, den Kontakt zu jemandem herzustellen bzw. aufrecht zu erhalten.

Daraus ergeben sich dann die Informationen, die auf jeden Fall auf einer Visitenkarte stehen sollten.

Das sind meiner Meinung nach:

  • Name und oder Firmenname
  • Was macht die Person (wenn es sich nicht aus dem Firmennamen ergibt)
  • Eine Kontaktmöglichkeit (Telefonnummer, Internetadresse, eMail …)

Also die klassischen 3 großen W:
Wer, Was und Wo?

Weitere Informationen

Natürlich gibt es die Möglichkeit, noch viel mehr Informationen auf einer Visitenkarte unterzubringen. Neben dem Firmenname könnte man den Slogan angeben und auch das Logo der Firma. Beliebt ist auch die Berufsbezeichnung, Abschluss bzw. Position in einer Firma.

Es gibt heutzutage eine Vielzahl von Kontakt-Möglichkeiten, wie Mobil-Nummer, eMail-Adresse, Blog-URL, Twitter-Name, XING-Account und natürlich auch die normale Post-Adresse.

Welche Kontakt-Möglichkeiten man angibt, hängt sehr stark von der eigenen Zielgruppe ab.

  • Welche Kontakt-Instrumente werden genutzt und welche nicht?
  • Wir gut sind potentielle Kunden mit neuen Technologien vertraut?

Denkbar wäre z.B. zudem eine kurze Beschreibung der eigenen Dienstleistungen in Form einiger Stichwörter.

Ich habe auch schon Visitenkarten gesehen, die einen kurzen Text enthalten haben oder ein Foto der Person.

Man sollte sich auf jeden Fall in seine Zielgruppe versetzen und überlegen, welche Informationen diese haben möchten und welche nicht.

Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?Ich hatte auf meiner Webdesigner-Visitenkarte folgende Angaben stehen:

  • Firmenname
  • Slogan
  • mein Name
  • Adresse
  • Telefonnummer
  • Mobil-Nummer
  • eMail
  • Web-URL
  • und ein paar Stichworte

Allerdings ist diese Visitenkarte nun schon sehr alt und man sieht genau, dass sie sich an eine eher konservative und klassische Zielgruppe richtet.

Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?Ich habe für meinen Brettspiel-Blog eine neue Visitenkarte entworfen, die etwas moderner aussieht.

Die könnt ihr hier sehen.

Darauf habe ich deutlich weniger Angaben, u.a. weil der “Firmenname” auch gleich die Website-URL ist.

Dennoch plane ich eine neue Visitenkarte, da Podcast und YouTube-Kanal hinzugekommen sind und ich nicht mehr nur Blogger bin.

Welche Informationen gebt ihr auf einer Visitenkarte an?

Ich habe eine kleine Umfrage durchgeführt, in der ich von euch wissen wollte, welche Infos ihr auf euren Visitenkarten angebt.

Hier könnt ihr das Ergebnis der Umfrage sehen.

Eure Angaben auf Visitenkarten

  • Name (88%, 851 Stimmen)
  • eMail-Adresse (87%, 837 Stimmen)
  • Firmenname (70%, 675 Stimmen)
  • Telefonnummer (68%, 653 Stimmen)
  • Firmenlogo (67%, 644 Stimmen)
  • Handynummer (66%, 634 Stimmen)
  • Website-URL (61%, 590 Stimmen)
  • Post-Adresse (52%, 500 Stimmen)
  • Berufsbezeichnung/Position (50%, 487 Stimmen)
  • Fax-Nummer (29%, 278 Stimmen)
  • Slogan (27%, 261 Stimmen)
  • Stichworte (Leistungen / Produkte) (26%, 254 Stimmen)
  • Foto (11%, 103 Stimmen)
  • kurzer Text (6%, 55 Stimmen)
  • Blog-URL (5%, 51 Stimmen)
  • Twitter-Account (5%, 46 Stimmen)
  • was anderes (siehe mein Kommentar) (4%, 43 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 965 (max. 17 Stimmen)

Was gebt ihr auf eurer Visitenkarte an?

Peer Wandiger

4 Gedanken zu „Was sollte auf einer Visitenkarte stehen?“

  1. Hey Peer!

    Mich würde mal interessieren, wie du deine Emails verwaltest. Habe hier auf SiN schon die Suche mit “Email” genutzt, aber bei über 60 Seiten nicht fündig geworden, vielleicht auch übersehen.

    Ich betreibe ebenfalls einige Websites und lasse alles über eine Email-Adresse laufen (Emails zur Kontaktaufnahme werden alle weitergeleitet) Also habe ich derzeit eine Email-Adresse wo Privates, Geschäftliches und Kontaktanfragen zusammenlaufen.

    Nun war ich am überlegen ob ich das ganze lieber auf 3 unterschiedliche Email-Adressen aufteile:

    – Wirklich Privates
    – Business für alle Dienstleistungen wie Software, Hoster etc.
    – Eine Support Email wo alle Anfragen der unterschiedlichen Websites weitergeleitet werden und so einfach übersichtlich dargestellt sind

    Ich hoffe du verstehst was ich meine und kannst mir einige Tipps aus deiner Selbstständigkeit geben!

    Mit freundlichen Grüßen
    Corwin

    Antworten
    • Ich hatte früher für jede Website ein eMail-Postfach. Das war zu viel. Ich habe das dann stark zusammengelegt, trenne aber privates und Arbeit. Zudem habe ich für die Arbeit immer noch ein paar getrennte Postfächer.

      Antworten
  2. Hallo Peer,
    Visitenkarten sind immer noch gefragt. Ich bin seit kurzem am Überlegen, wie ich für meine neue Nischenseite eine Visitenkarte erstelle. Da passt Dein Artikel wie die Faust aufs Auge.

    Deine Brettspiel-Karte sieht einfach super aus – Schriftzug und Farbe haben einen hohen Erinnerungswert, zumal sie ja eine große Ähnlichkeit mit denen eines berühmten Archäologen haben 🙂

    Ich überlege, eventuell einen QR-Code mit auf die Karte zu nehmen. Wenn’s vom Design passt, auf die Vorderseite, sonst prominent mit ausgedruckter URL und Slogan auf die Rückseite. Frage dabei ist allerdings, sollte der QR-Code direkt auf die Website zeigen oder nur die Kontaktdaten beinhalten. Falls Jemand eine Idee dazu hat, gerne her damit.

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  3. Ich finde deine neue Visitenkarte zu den Brettspielen super Peer ? Ich bin generell ein großer Fan von nicht konventionellen Dingen. Noch gibt es die eine Gruppe, die alles nach “Regeln” und DIN-Normen haben will. Aber der Wechsel ist unvermeidbar, irgendwann wird man mit einer nach DIN-Normen gestalteten Visitenkarte die falsche Zielgruppe ansprechen.

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