Immer mehr Freelancer bieten in Deutschland ihre Dienste an und fachlich haben die meisten sicher einiges drauf.
Allerdings ist die größte Herausforderung für diese oft weniger die Arbeit selber, als die Suche nach Auftraggebern.
Projektwerk.com ist ein Anbieter, der seit 1999 unter anderem Freelancern Aufträge vermittelt. Ich habe mir die Website und die Möglichkeiten genauer angeschaut.
Hierbei handelt es sich um einen bezahlten Artikel. Dafür wurde vom Kunden nur das Thema vorgegeben, aber keine positive Meinung oder inhaltliche Aussage erkauft.
Was ist Projektwerk?
Bei projektwerk.com handelt es sich um eine Projektvermittlung für Freelancer, die sich auf den deutschsprachigen Markt ausgerichtet hat.
Dort stellen Auftraggeber neue Projekte und Profilgesuche ein und Freelancer können sich auf der Plattform präsentieren und natürlich auch nach passenden Projekten suchen.
Welche Branchen werden bedient?
In den letzten Jahren ist die Vielfalt der angebotenen Projekte und Jobs deutlich gestiegen und so hat man viele spezialisierte Branchen erstellt, die sich jeweils an bestimmte Freelancer und Projektanbieter richten. Diese sind:
- Architektur
- Consulting
- Engineering
- Fashion
- HR
- IT
- Medien
- Gesundheit
- Sales und Marketing
Dort können die Freelancer speziell nach Projekten in ihrer Branche suchen bzw. ihr Profil entsprechend auf die Branchen ausrichten. Allerdings kann man mit einer Anmeldung bei projektwerk auch alle Branchen für sich nutzen, wenn man entsprechend aufgestellt ist.
Wie viele Mitglieder hat die Freelancer-Plattform?
Insgesamt gibt es derzeit rund 26.300 aktuelle Freelancer-Profile, circa 2.200 aktuelle Projekte und Jobs und es sind mehr als 100.000 aktive Mitglieder registriert. Das sind ganz gute Zahlen.
In den einzelnen Branchen ist auch die Anzahl der jeweiligen Projekte und der Freelancer-Profile aufgelistet. So, dass man hier einen guten Überblick über das jeweilige Angebot erhält.
Der Relaunch
Nach einem technischen Relaunch der Seite im Jahr 2016, gab es erst einmal diverse Performance-Probleme, die die Nutzung der Plattform teilweise so erschwert hat, dass projektwerk viele Mitglieder verloren hat.
Nun sind aber die Fehler behoben und die Seite ist wieder User-freundlich aufgebaut und erfüllt auch ihren Zweck.
Überblick
Für Freelancer, die zum ersten mal die Plattform nutzen, gilt es erstmal ein Profil anzulegen. Dabei gibt man unter anderem Details zu den eigenen Kenntnissen an und schildert seine Erfahrungen.
In den persönlichen Einstellungen wählt man aus, ob man ein Projekt in Freier Mitarbeit oder in Festanstellung sucht.
Nach dem Hochladen eines Benutzerbildes und ggf. eines Anhanges ist das Freelancer-Profil erstellt und kann veröffentlich werden.
Je nach Mitgliedschaft kann man die weiteren Features der Plattform nutzen. So kann man selber nach passenden Projekten oder Jobs suchen und das ausschreibende Unternehmen kontaktieren.
Dabei spielt die Matching Technologie von projektwerk.com eine wichtige Rolle. Damit wird versucht dem Freelancer automatisch auf Grund seiner Profilinformationen passende Jobs und Projekte vorzuschlagen.
Es gibt natürlich auch eine umfangreiche Suchfunktion, aber auf diese Weise sieht man bei neuen Projekten sofort, ob diese was sein könnten. Dabei kann man z.B. auch nach dem Ort filtern.
Anzumerken ist, dass projektwerk lediglich den Kontakt zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer herstellt. Die Plattform bietet selber keine Projektverwaltung während der Umsetzung eines Projektes oder ähnliches, was sicher für die Zukunft noch ein interessantes Feature wäre.
Tarife und Preise
Die Basic-Mitgliedschaft ist kostenlos. Man kann damit ein Profil erstellen und darauf warten, dass man von Auftraggebern kontaktiert wird. Im ersten Schritt kann jedes BASIC-Mitglied bis zu drei Nachrichten / Bewerbungen an potentielle Partner versenden.
Will man selber aktiv Projekt- oder Job-Anbieter kontaktieren, muss man sich für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft entscheiden.
Beim Starter-Tarif (ab 8 Euro netto im Monat) sind 25 Kontaktaufnahmen im Monat möglich und es können bis zu 5 Projekte oder Profile online gestellt werden.
Beim Premium-Tarif (ab 25 Euro netto im Monat) sind es unbegrenzte Kontaktaufnahmen und bis zu 25 Projekte und Profile.
Der Business-Tarif richtet sich in erster Linie an Projektanbieter. Bei diesem hat man unbegrenzten Zugriff auf alle Funktionen.
Feste Jobs für Freelancer?
Die Plattform bietet nicht nur Projekte an, sondern auch feste Jobs. Das ist interessant, da Freelancer ja eigentlich genau wegen der Unabhängigkeit von einem Arbeitgeber Freelancer geworden sind.
Informationen im Blog
Den Blog von Projektwerk hatte ich ja schon kurz erwähnt. Dort gibt es regelmäßig Informationen rund um Freelancing und Projekt-Vermittlung.
So gab es erst vor kurzem einen Artikel über die Altersvorsorge und es gibt unter anderem Informationen zu rechtlichen Themen.
Andere Social Media Plattformen werden ebenfalls genutzt. Am aktivsten ist man auf Facebook.
Fazit
Projektwerk verfolge ich nun schon seit vielen Jahren und in dieser Zeit ist die Plattform stetig gewachsen. Das neue Layout und das übersichtliche Interface machen die Arbeit damit einfach. Die Plattform konzentriert sich dabei auf die Vermittlung zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern.
Ob man mit dem kostenlosen Tarif zufrieden ist, hängt sich davon ab, wie aktiv ein Freelancer dort sein möchte. Wer nicht nur auf Auftragsanfragen warten möchte, sondern aktiv Unternehmen kontaktieren will, muss sich zumindest für den Standard-Tarif entscheiden.
Ob es sich für einen selbst lohnt, kann man mit der kostenlosen Mitgliedschaft erstmal testen und wenn man über die Plattform genug interessante Projekte findet, lohnt sich sicher auch die kostenpflichtige Mitgliedschaft.
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Warum werden bezahlte Artikel in der Regel nicht kommentiert, die Meinung ist doch – irre ich mich – dennoch Deine eigene, ge’?
Prinzipiell finde ich solche Plattformen sehr, sehr sinnvoll, wobei ich mittlerweile den Eindruck habe, dass solche den Markt überschwemmen und ich kaum Potential sehe, hierbei noch Fuß zu fassen…, irgendwas ist die Nachfrage doch auch gesättigt. Dennoch schaue ich mir das Ganze einmal an und gucke, ob ich vielleicht den ein oder anderen Weg finde, um kleine Arbeiten für meine Blogs zu verteilen.
Cheers.
Ja das dachte ich auch, ist ja klar warum hier nur 1 Kommentar steht und bei einem anderen Artikel dieser Woche schon 25….
Ich finde es ja gut dass klar vermerkt ist dass das ein bezahlter Artikel ist und dass die Links “nofollow” sind. Aber ich frage mich auch ob Du sowas noch nötig hast Peer…
Ich weiss noch was ich vor 3 Jahren für eine Freude hatte als ich 150$ für einen bezahlten Post (natürlich ohne nofollow) erhielt. Mittlerweile mache ich das nicht mehr; ist viel zu mühsam, gerade wenn man dann auch noch Deals macht die nur 6 Monate laufen (und spätestens bei der 2. Verlängerung funktioniert die E-Mail-Adresse nicht mehr) und weil man eben die Leser vergrault für einen bescheidenen einmaligen Betrag.
Für Deine Leser hätte es sicherlich mehr gebracht, wenn Du hier nicht einfach einen Anbieter relativ knapp vorstellst, sondern wenn Du mehrere Freelancer-Portale vergleichen würdest (-> Tipp für einen neuen Artikel 😉
Ich persönlich nutze textbroker.de für deutschsprachige Texte und Elance für alles andere (Übersetzungen, Texte in anderen Sprachen als DE, Programmierungs-Jobs etc), wäre aber interessiert an Alternativen, die Du ja ggf. mal hier vorstellen könntest 😉
Diese Freelancer Plattform kannte ich noch gar nicht. Mir kommt es so vor als wenn wöchentliche neue hinzukommen. Nun ja, vielleicht ist diese ja in der Tat herausragend und unterscheidet sich fundamental von den alten Plattformen.
Beste Grüße,
Tommek
@ Jonas
Bezahlte Artikel werden von vielen Lesern pauschal als schlecht beurteilt, auch wenn diese den Artikel gar nicht gelesen haben. Deshalb gibt es oft auch nicht viele Kommentare.
@ Marco
Ich schreibe hier im Blog vielleicht alle 2-3 Monate mal einen bezahlten Artikel. Das ist sicher nicht viel und schon gar nicht Ausdruck von Geldgier oder so. Im Gegenteil, ich lehne massig solcher Schreibangebote ab, da es thematisch nicht passt, die Leute follow-Links wollen usw.
Die Plattform Projektwerk.de kenne ich seit vielen Jahren und thematisch ist das auch passend, also habe ich diesen Schreibauftrag angenommen.
Dass ändert aber nichts daran, dass es auch mal eine Übersicht solcher Angebote geben wird.
Ich kannte die Plattform bis dato noch nicht, finde die Idee aber grundsätzlich ganz gut. Glaube auch nicht, dass es in Deutschland etwas wirklich Vergleichbares gibt, oder? In den USA zwar schon aber hier ist mir das die erste bekannte Plattform dieser Art.
@Helene im deutschen Sprachraum kenne ich z.B origondo.com/de . Sonst vielen lieben dank für den Artikel nützliche Zusammenfassung !