Content Management Systeme – Welches dominiert das Netz und welches lohnt sich für Entwickler?

Content Management Systeme - Marktanteile und BudgetsEs gibt eine Vielzahl von Content Management Systemen und eine Menge Fragen:

Welches davon dominiert das Web und welche CMS sind eher auf dem absteigenden Ast?

Haben neue Content Management Systeme eine Chance?

Wie viel Prozent aller Websites nutzen überhaupt ein CMS?

Ich schaue mir in diesem Artikel aktuelle Statistiken an und vergleiche die weltweite Verteilung mit den deutschen Marktanteilen.

Zudem versuche ich zu ergründen, welches CMS sich für Webdesigner wirklich lohnt und was man damit verdienen kann.

Content Management System Marktanteile weltweit

Content Management Systeme sind auf dem Vormarsch. Sie werden immer einfacher und sind dazu meist noch kostenlos. Das erleichtert die Erstellungen von neuen Websites und Inhalten ungemein.

Dabei hat sich eine Software an die weltweite Spitze gesetzt, die viele gar nicht als vollwertiges CMS ansehen. WordPress dominiert den Markt der Content Management Systeme und der Siegeszug scheint ungebrochen.

Verschiedene Statistiken kommen auf leicht unterschiedliche Werte. So gibt die Website w3techs.com den WordPress-Marktanteil bei den Content Management Systemen mit 75% an. Auf opensourcecms.com und w3techs.com liegen der Wert etwas niedriger bei 61% bzw. 60,3%.

Klar ist, dass WordPress mittlerweile das beliebteste CMS weltweit ist und das mit Abstand.

Seit Anfang 2010 ist der Marktanteil um rund 10% gestiegen, laut w3techs.com.

Je nach Studie folgen Joomla, Drupal und/oder TYPO3. Allerdings immer weit abgeschlagen. Und während der Trend bei WordPress nach oben geht, sinkt der Anteil der meisten anderen CMS stetig.

Wie sieht es in Deutschland aus?

In Deutschland ergibt sich ein leicht anderes Bild. Hier liegt zwar auch WordPress vorn, ist mit lediglich 29% (laut cmscrawler.com) aber nicht so dominant.

Joomla hat bei deutschen CMS-Nutzern mit 17% deutlich mehr Fans, als das weltweit der Fall ist. Auch TYPO3 sieht mit 15% Marktanteil in Deutschland noch recht stark aus.

Andere Statistiken, wie z.B. von webkalkulator.com, kommen auf ähnliche Werte.

Eine Erklärung dafür zu finden ist nicht so einfach, ich kann nur spekulieren. Entweder sind deutsche Nutzer skeptischer gegenüber WordPress und seiner Dominanz. Vielleicht ist der Ruf von WordPress, nur eine einfache Blog-Software zu sein, in Deutschland stärker verbreitet als anderswo.

Ich befürchte aber eher, dass Deutschland der weltweiten Entwicklung auch diesbezüglich hinterherhinkt. Man setzt also eher auf altbewährtes und ist weniger offen gegenüber neuen Entwicklungen.

Eure Favoriten

Ob das stimmt, kann man evtl. an dem Ergebnis meines CMS-Duells ablesen, welches ich vor einer Weile gestartet habe. Dort könnt ihr euch immer zwischen 2 zufällig ausgewählten CMS entscheiden und euren Favoriten wählen.

Am Ende ergibt sich dadurch eine Top-Liste mit den 10 Software-Lösungen, die am häufigsten ihre Duelle gewonnen haben.

Und diese Top 10 sieht aktuell so aus:

  1. WordPress
  2. Contrexx
  3. Joomla
  4. Drupal
  5. Contao
  6. TYPO3
  7. CMS-Eigenentwicklung
  8. Redaxo
  9. ExpressionEngine
  10. MODx

Auch hier führt WordPress mit ziemlichem Abstand.

Gibt es nur noch Content Management Systeme?

Wenn man sich diese Statistiken anschaut, könnte man der Meinung sein, dass es nur noch CMS gibt.

Dass dem nicht so ist, zeigen die Zahlen auf w3techs.com.

Demnach laufen aktuell rund 2/3 aller Websites (genau sind es 63,8%) nicht auf einem CMS, sondern sind statische Websites.

Insgesamt betrachtet nutzen demnach nur 21,8% aller Websites WordPress. Das sieht dann zwar nicht mehr so dominant aus, aber wenn man sich überlegt, dass 1/5 aller Websites weltweit WordPress nutzen, ist das dennoch beeindruckend.

Und der Trend geht klar zum CMS. Der Anteil der Websites, die ein CMS nutzen, ist seit Anfang 2011 von 25,1% auf 36,2% gestiegen.

Immer einfachere und leichter zu nutzende CMS sorgen dafür, dass Neueinsteiger gleich damit loslegen und nicht mehr in Frontpage oder Dreamweaver an HTML-Seiten basteln.

Welches CMS lohnt sich für Webdesigner?

Ein paar spannende Zahlen findet man auf webkalkulator.com. Dort ist das durchschnittliche Budget für jedes CMS angegeben.

Diese Zahl sollte man sicher mit Vorsicht genießen, aber es zeigen sich doch deutliche Unterschiede.

Demnach sind WordPress- und Joomla Website-Projekte eher günstiger. Mit rund 2.000 Euro durchschnittlichem Budget liegen diese beiden CMS an unteren Rand der Skala.

Wer dagegen Websites mit Typo3 oder Drupal für Kunden erstellt, kann offenbar mehr abrechnen. Wenig überraschend sind die Kosten für Online-Shops noch etwas höher.

Kann man daraus ablesen, dass man als Webdesigner bzw. -entwickler lieber Websites auf Typo3- oder Drupal-Basis erstellen sollte, weil man da mehr verdient?

Da wäre ich vorsichtig. Zum einen sind WordPress und Joomla in Deutschland beliebter und deshalb findet man da sicher eher Kunden. Zudem muss auch der Aufwand dagegen gerechnet werden.

Ich kann da nur für WordPress sprechen, aber da ist es mittlerweile sehr einfach eine Firmenwebsite zu erstellen und die tausenden Plugins erleichtern die Anpassung enorm.

Insofern wird man da ebenfalls eine gute Gewinnmarge haben, selbst wenn man insgesamt weniger in Rechnung stellen kann. Und zukunftssicherer dürfte WordPress ebenfalls sein.

Vor- und Nachteile der WordPress Dominanz

Ich bin seit einer frühen Version von WordPress mit dabei. Erstmals habe ich es so 2003/2004 getestet, aber damals war es mir noch zu einfach und nicht sehr schön. Doch als ich dann 2006 damit begonnen habe ernsthaft Websites zu bauen, war WordPress die erste Wahl.

Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut, da die Entwicklung stetig voran geht und WordPress kaum mehr Wünsche offen lässt.

Der große Marktanteil sorgt dafür, dass es sehr viel Know How dazu im Web gibt und man für jedes Problem irgendwo eine Lösung findet. Die große Zahl an Plugins sorgt dafür, dass man fast alles ohne Zusatzaufwand realisieren kann.

Allerdings sehe ich es auch mit einer gewissen Skepsis. Diese Dominanz ist natürlich auch Menschen mit bösen Absichten nicht entgangen. Je größer die Installationsbasis ist, umso attraktiver ist es diese anzugreifen.

Und da überrascht es nicht, dass immer wieder Berichte über gehackte WordPress-Websites die Runde machen.

Wer nicht regelmäßig die Updates einspielt und auch sonst nicht auf Sicherheit achtet, riskiert Malware oder ähnliches Schäden am Blog. Die vielen Plugins sind das größte Sicherheitsproblem, da diese nicht getestet und geprüft werden. Von veralteten und nicht mehr aktualisierten Plugins ganz zu schweigen.

Die Entwickler von WordPress sind sich dessen aber bewusst und bringen regelmäßig Sicherheitsupdates heraus. Zudem war auch die Entscheidung für automatische Updates sicher richtig.

Ebenso soll in Zukunft auch das Plugin-Verzeichnis anders organisiert werden.


Haben neue Content Management Systeme eine Chance?

Es gibt immer wieder interessante neue Content Management Systeme, aber die haben es schwer.

Sie bringen zwar einige Verbesserungen mit, leiden aber meist darunter, dass sie eben noch nicht sehr verbreitet sind. Deshalb gibt es nur wenige Plugins und es kennen sich auch noch nicht so viele Leute damit aus.

Das ist natürlich gerade für Website-Betreiber, die technisch nicht so versiert sind, ein Nachteil. WordPress ist deshalb da oft die erste Wahl.

Zudem ist es bei einem neuen CMS mit der Zukunftssicherheit auch so eine Sache. Wer weiß schon, ob ein neues CMS auch noch in 5 Jahren weiterentwickelt wird.

Ich will nicht ausschließen, dass es mal wieder ein CMS schafft in die Phalanx der Großen einzubrechen, aber leicht wird es nicht.


Fazit

Die Zukunft im Web scheint WordPress zu sein. Der Trend ist stabil und wird sich wohl auch in Zukunft fortsetzen.

Wie seht ihr diese Entwicklung und was erwartet ihr von der CMS-Zukunft?

Peer Wandiger

27 Gedanken zu „Content Management Systeme – Welches dominiert das Netz und welches lohnt sich für Entwickler?“

  1. Also ich merke es immer wieder deutlich, dass WordPress hierzulande weniger dominant ist. Bei Anfragen von weniger erfahren Kunden ist WordPress meist überhaupt kein Begriff. Joomla kennen dagegen doch einige. Viele kennen das von Bekannten (meist Hobby-Webmastern), wo sie sich mal umgehört haben.

    Man muss sich auch nur mal den deutschsprachigen Buchmarkt ansehen. Da hat Joomla (noch) deutlich die Nase vorn, gerade wenn es darum geht, Anfänger anzusprechen und zu gewinnen. Bis auf Literatur von Perun und ein Buch (auch als Videotraining) von Galileo Press gibt es nahezu nichts brauchbares bzw. aktuelles zu WordPress. Viele Anfänger greifen doch erstmal lieber zum Buch. In dieser Hinsicht ruht sich WordPress etwas auf seinen Lorbeeren aus. Bei dem Entwicklungstempo von WordPress in letzter Zeit, ist es aber auch schwierig auf dem Buchmarkt Schritt zu halten.

    Bei Typo3 macht es anscheinend der Name im professionellen. Viele verlangen gezielt danach, obwohl sie nicht wissen, was wirklich dahinter steckt. In meinen Augen ist das oft mit Kanonen auf Spatzen schießen.

  2. Ich sehe das ähnlich wie du, Peer. WordPress scheint momentan den Markt zu beherrschen. Ich denke dennoch, dass sich das schnell ändern könnte, wenn seitens der WordPress Core Entwickler einig Fehler gemacht würden. Dann merken die vielen WordPress Nutzer nämlich, dass WordPress immer noch ein fremdbestimmtes System bleibt und das kann Nachteile mit sich ziehen. Allerdings hat das WordPress Core Team bisher sehr gute Arbeit geleistet. Und der Aufwand bei der Erstellung und Pflege einer WordPress Webseite im Vergleich zu einer eigenständig programmierten Webseite steht momentan in keinem Verhältnis zu einander.

  3. Also ich habe bei meiner Website verschiedene CMS ausprobiert da ich eher ein Neuling bin. Am besten komme ich jedoch mit Joomla zurecht. Ich finde die Funktionalität sehr gut.

  4. Falls sich jemand für die Zahlen in der Schweiz interessiert: Ich habe vor kurzem die Generator-Meta-Elemente von rund 250’000 Websites mit .ch-Domain ausgewertet. Von etwa 100’000 Websites konnte das eingesetzte CMS bestimmt werden, da ein Generator-Meta-Element gesetzt war. Die Ergebnisse werde ich nach und nach in meinem Blog veröffentlichen. Aktuell sind nur zahlen zu Joomla öffentlich (http://www.aboutcms.de/cms/joomla-versionen-in-der-schweiz/).

    Nach meiner Auswertung sehen die Zahlen in der Schweiz wie folgt aus:
    Joomla: 19139
    TYPO3: 15943
    Wordpress: 10880

    Die Zahlen stehen allerdings stark im Widerspruch mit denen von CMSCrawler (http://www.cmscrawler.com/country/CH).

  5. Es kann schon sein, dass WordPress die Nase vorne hat. Aber das WordPress den Markt total dominiert, so wie bspw. Google bei Suchmaschinen und anderen Sparten, das kann sich wohl auch niemand wünschen. Deshalb gefällt es mir eigentlich, dass auch noch das ein oder andere CMS vorhanden ist und wäre bei mir, stünde ich vor der Wahl, wohl ein nicht zu unterschätzender Faktor.

  6. Sicher ist es bei WordPress toll, dass es so viele Plugins gibt. Das muss es aber eigentlich auch, da es von den Kernfunktionen einfach nicht mit richtigen CMS mithalten kann. Nur muss man sich nicht auch dort auf die Plugin-Entwickler verlassen können, dass es zum nächsten Major-Release auch ein Update des Plugins gibt, damit es weiterhin funktioniert? Ein Grund, warum ich versuche Plugins zu vermeiden; erst recht, wenn es andere Lösungen gibt, die derartiges an Bord haben. WordPress ist für mich kein echtes CMS, sondern eine Blog-Software. Bei Kunden, die eine eigene Website (nicht nur einen Blog) haben wollen, stoße ich dann schnell an die Grenzen von WordPress. Daher empfehle ich es auch nie.

    Ich bevorzugte seit vielen Jahren lieber Contao (damals noch Typolight). WordPress und Joomla kamen für mich nicht ernsthaft in Betrachtung und bei Typo3 sehe ich es genauso wie Sebastian in seinem Kommentar. Von Contrexx höre ich zum ersten Mal. Sieht zwar interessant aus, scheint auf dem ersten Blick aber für mich keine Contao-Alternative zu sein. Gibt es da überhaupt irgendwo kostenlose Erweiterungen? Drupal oder Eigenentwicklungen wären bei mir dann eher die zweite Wahl – immer abhängig von den Anforderungen.

    Ähnliches würde mich übrigens auch mal zu Shop-Lösungen interessieren.

  7. Wer Wert auf Geschwindigkeit und Flexibilität legt und es nicht scheut, ein bisschen zu coden, sollte sich Static Site-Generatoren wie Jekyll (jekyllrb.com) ansehen. Ich persönlich kann DocPad (docpad.org) empfehlen. Diese Systeme brauchen ein wenig Einarbeitungszeit, sind aber für Informationswebseiten und zum Bloggen perfekt – gerade dann, wenn man seine Seite individualisieren möchte.

    Sie funktionieren so: man schreibt seine Inhalte und legt sie als Dateien in einem speziellen Verzeichnis ab. Der Static Site-generator nimmt dann diese Inhalte und mit Hilfe von Templates und anderen Regelsystemen generiert er daraus eine Webseite aus statischen HTML-Seiten.

    Vorteile:

    * Geschwindigkeit
    * geringe Server-Last
    * einfacher zu erweitern als traditionelle CMS
    * super-einfaches Kommentarsystem mit Disqus
    * keine serverseitige Anforderungen wie PHP, Ruby, etc.

    Nachteile:

    * Man benötigt Programmierkenntnisse
    * Dynamische serverseitige Features sind nicht möglich (zumindest nicht ohne Weiteres)

  8. Ich mag das WP absolut nicht. Vor Jahren hab mur mal eines installiert hatte dann aber sehr schnell die Schnauze voll weil der Aufwand zu groß wurde.
    Ständig irgendwelche updates die man aus Sicherheitsgründen installieren muss…
    Dazu kommt dann noch die Größe. Wenn ich nur ein paar seiten erstellen will die zusammen vielleicht eine Dateigröße von 2mb gaben(mit Bildern wohlgemerkt) brauch ich dazu wirklich ein system das x-mal so groß ist?

    OK andere Systeme sind nicht so verbreitet es gibt weniger Plugins und templates , aber sie sind dafür auch nicht so überdimensioniert und über laden mit dingen die ich nicht brauch oder nicht will.

  9. @Max
    Vielen Dank für den Hinweis. Static-Site-Generatoren kannte ich bisher noch nicht, aber das Konzept sieht für einfache Websites sehr interessant aus. Werde ich mir auf jeden Fall genauer ansehen. Bisher habe ich für einfache Websites Silex und Twig von SensioLabs verwendet…

  10. Also wer ein wirklich hochwertiges CMS braucht und kein Blogsystem etc. der sollte sich den soeben veröffentlichten TYPO3 Nachfolger NEOS ansehen. Das Ding ist brandneu. Ich hatte bisher nur die Gelegenheit mit ein wenig mit dem zugrundeliegenden Framework (flow) zu beschäftigen und meiner Meinung nach wird das ganze den CMS Markt revolutionieren.

    Private Blogger werden wohl lieber bei WordPress bleiben, weil das einfach, gut und praktisch ist, aber Agenturen etc. werden wohl ein CMS der nächsten Generation verwenden und ich persönlich würde NEOS eine gute Chance geben. Die Bezeichnung “next generation CMS” scheint mir durchaus angebracht. Die Einarbeitung leider mindestens so schwierig wie bei TYPO3, aber unglaublich mächtig !!!

  11. Ich habe meine Seiten auf WordPress laufen. Die Flexibilität, gute Dokumentation und vor allem auch die Möglichkeit bei Problemen auf bestehende Lösungen im Netz zurück zu greifen, machen es für mich zur ersten Wahl beim CMS. Insbesondere bei Open Source ist eine große Community wichtig, damit bei Sicherheitsproblemen schnell reagiert wird. Diese Punkte sehe ich bei WP absolut gegeben.

  12. Also ich kann nur für TYPO3 sprechen, nicht weil ich schon sehr sehr lange damit Arbeite, sondern weils es einfach sehr flexibel ist.

    Wir haben im letzten Jahr viele WordPress Seiten auf Kundenwunsch auf TYPO3 umstellen dürfen, jetzt sind alle Zufrieden. Hier war einfach oft das Problem bzgl. Rechteverwaltung oder Skalierbarkeit etc.

    NEOS ist sehr sehr interessant!

    Grundsätzlich gibt es mmn. nicht das CMS schlecht hin. Es kommt immer auf den Zweck drauf an.

  13. JederCM hat seine Vor und Nachteile. Wer alleine eine Seite/Blog betreibt ist mit Worpress durchaus gut aufgestellt. Sind die Sachen umfangreicher oder von mehrere betrieben sind Jommla oder TYPO 3 oft die bessere Wahl

  14. Für die Masse der Webmaster wird WordPress wohl lange die unangefochtene Nr. 1 bleiben. Bei WordPress kommen einfach die wichtigsten Vorteile (leicht zu bedienen und sehr einfach zu erweitern sowie umzugestalten) zusammen.
    Ich persönlich mag ja auch MODx ganz gern. Außerdem verwenden wir auch Typo3 und Joomla. Aber meine Redakteure kommen allesamt mit WordPress am besten zurecht.

  15. Hallo Peer,

    dein Fazit “Die Zukunft im Web scheint WordPress zu sein.” hört sich eher an wie reiten sie tote Pferde um erfolgreich zu sein. Sicher wird WordPress seinen Platz als Platzhirsch halten und auch eine relative große Zielgruppe haben. Die “neuen Techniken” die keine Downtime bei Codeänderungen brauchen, durchschnittliche Auslieferungszeit von 10 Millisekunden oder weniger pro Seite bieten, die keinen Overhead wie die bisher alten Konstrukte haben, auf Lowcost Maschinen laufen, kein slashdot Problem haben, sind immer mehr am kommen.
    Sicher wird das noch einige Zeit, vielleicht auch ein Jahrzehnt oder mehr brauchen bis es allgemeiner 0815 Standard geworden ist, aber dann gibt es sicher auch schon die Nachfolgetechnologien der Nachfolgetechnologien.

    Auf lange Sicht im kommerziellen Bereich wo es auch um Kosten pro User geht, haben System wie sie heute noch überwiegend genommen werden, schon verloren.

  16. Also ich perönlich setze ja auch Joomla! Dort ind bereit einige Funktionen enthalten, die man bei WordPress erst zusätzlich per Plugin nachrüsten müsste!
    Für alles was fehlt, steht auch für Joomla ein passendes Plugin bereit… Des weiteren ist die Community groß und man hat eine sehr große Auswahl an freien Templates (=Themes).

  17. “Man setzt also eher auf altbewährtes und ist weniger offen gegenüber neuen Entwicklungen”

    Das sehe ich anders – WordPress ist mittlerweile eine ziemlich veraltete Software. Auch wenn man im Backend das Design auf den neuesten Stand bringt, kann das nicht darüber hinweg täuschen, dass der Code von Objektorientierung noch nichts gehört hat. Der Overhead ist mittlerweile enorm, die Updates scheinen mir das eher noch zu verschlimmern.

    Ich denke daher, dass wir bald den Aufstieg eines neuen CMS/Blogsoftware erleben werden. Ghost und Konsorten haben zwar noch nicht restlos überzeugt, aber Tumblr zeigt dass durchaus noch Potential in diesem Markt besteht.

  18. Ich teste immer wieder gerne andere CMS / Blog-Systeme und muss feststellen das es immer wieder interessante Ansatzpunkte gibt von anderen Anbietern.

    Da ich mich selber als Normalo betrachte, also nicht der Experte was php, css usw. angeht, versuche ich beim antesten diese CMS und oder Blog-Systeme darauf zu achten, das diese auch für andere Normalos vielleicht interessant sein könnten.

    Auf meinem Blog veröffentliche ich immer wieder entsprechende Beiträge zu anderen CMS / Blog-Systemen.
    Derzeit konzentriere ich mich auf CMS-Systeme die ohne eine Datenbank auskommen. Was sicherlich für o manchen Normalo auch eine interessante Alternative zu den großen Boliden ist.

  19. Egal was ich bislang umsetzen wollte konnte ich mit WordPress realisiseren. Viele Firmen setzen ja auf Typo3 als CMS für die Firmenhomepage. ich verstehe grundsätzlich nicht welche Vorteile Typo3 bring. man benötigt mehr Programmierkenntnisse um es anzupassen und es ist keineswegs so flexibel wie WordPress. WP wird den Markt weiter erobern.

  20. Ich nutze für meine Zwecke hauptsächlich WordPress, da es genügend Plugins gibt und sich das System damit flexibel erweitern lässt. Besonders Caching-Plugins wie WP Super Cache oder WP Minify Fix, mit denen man Seiten vorladen, und CSS sowie JavaScript-Dateien minifizieren kann, stellen einen klaren Vorteil dar.
    Wenn es ein ausgereiftes CMS gäbe, was auf Node.js anstatt auf PHP basiert, so würde ich wahrscheinlich zu diesem wechseln.

  21. WordPress ist relativ leicht zu bedienen und Neueinsteiger können mit wordpress.com Freeblog-Vorlagen sich an die optische Aufbereitung der Seite ohne große Programmierung heranwagen. Das ist spielend einfach und diese Nutzerfreundlichkeit spricht für WordPress Systeme!

  22. Danke für den Beitrag.
    Zum einen sind Statistiken ja grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen.
    Wie viele Seiten gibt es die das Netz nicht braucht? Wie viele davon sind mit CMS wie z.B. Joomla und WP erstellt? Eine Internetseite wird doch erst zur Homepage durch die Besucher – sprich durch den verursachten Traffic. Also stellt sich mir die Frage, wie teilt sich der weltweite Markt diesbezüglich auf z.B. die 10.000 oder 100.000 beliebtesten Websites. In diesem Segment spielt Drupal beispielsweise dann eine größere Rolle als z.B. Typo3.

  23. Ich nutze Seite Jahren Joomla und WordPress – je nach Anforderungen der Webseiten und Kunden. Bin mit diesen auch sehr zufrieden. Die beiden beherrschen auch den Markt.

    Wappalyzer – ein Plugin für Firefox analysiert die Technik die eine Webseite verwendet. Laut diesem Tool hat WordPress 70%, Joomla 17% und Drupal 8 % der Marktanteile.
    wappalyzer.com/categories/cms

  24. Hallo liebe Kollegen,

    in unserer Internetagentur gutado nutzen wir seit Jahren selbst WordPress. Wir sind mit der Community und den Möglichkeiten sehr zufrieden! Was uns bisher störte waren die Hostingangebote bzw. die Schnelligkeit, Sicherheit und der Support. Wir haben aus diesem Grund vor einigen Wochen unseren eigenes Premium WordPress Hosting aus Deutschland gestartet.

    Wir bieten exklusiv nur WordPress Hosting an und legen unser besonderes Augenmerk auf Einfachheit, Sicherheit und Schnelligkeit. Wir betreiben kein Shared Hosting! Jede der gehosteten WordPress-Webseite kommt von Haus aus mit eigenem vServer, One-Click Installation, eigener IP, automatischem Cache, automatischen kostenfreien Backups für 14 Tage sowie automatischen Sicherheit- und Kernupdates für WordPress.

    14 Tage unverbindlicher Test unseres High-Performance Hostings und weitere Informationen findet ihr unter https://raidboxes.de. Wir freuen uns auf euer Feedback!

    Viele Grüße,
    Torben

  25. Ich muss gestehen, dass ich bisher noch mit keinem Redaktionssystem gearbeitet habe. Und mir sagen auch die meisten der hier genannten CMS-Systeme nichts, bis auf WordPress. Aber ich habe überrascht feststellen dürfen, dass zwei drittel aller Websites statisch sind und ohne CMS laufen. Dann bin ich zumindest nicht die einzige, die noch nicht auf CMS umgestiegen ist.

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