Geld verdienen mit Spotify: Die besten 7+2 Ideen für 2025 (+KI)

Spotify ermöglicht Künstlern ebenso wie Online Marketern vielfältige Möglichkeiten zum Geld verdienen. Als Musikproduzent, Podcaster oder sogar ganz ohne eigene Audio-Inhalte. Dabei bieten dir nicht zuletzt neuartige KI-Tools spannende Chancen.

Der Medienkonzern Spotify ist längst mehr als nur ein Streaming-Dienst. Mit über 600 Millionen monatlich aktiven Nutzern weltweit hat sich die Plattform in den letzten Jahren zur Anlaufstelle Nummer 1 im Audio-Bereich entwickelt.

Diese riesige Nutzerschaft monetarisiert Spotify über Mitgliedsgebühren und werbefinanzierte Gratis-Tarife, hinzu kommt unter anderem das integrierte Anzeige-Netzwerk. Auch du hast vielfältige Möglichkeiten zum online Geld verdienen bei Spotify – und darüber hinaus.

Die beiden grundsätzlichen Verdienstmöglichkeiten bei Spotify sind die Veröffentlichung von Musik und die Publikation eines Podcasts. Abhängig davon ergeben sich verschiedene weitere Verdienstoptionen.

Wie Spotify funktioniert

Wie Spotify funktioniert

Im Jahr 2025 vermeldete Spotify unglaubliche 675 Millionen monatliche Nutzer auf seiner Plattform. Ein gutes Drittel davon, 263 Millionen Mitglieder, haben einen Premium-Account. Die üblichen Mitglieder bezahlen nichts, müssen dafür aber mit (mehr) Werbung vorlieb nehmen.

Dazu fungiert Spotify – wie alle anderen großen Plattformen von YouTube bis Amazon – auch als Werbemarktplatz. So können Künstler über gesponserte Links auf ihre neuen Veröffentlichungen oder Tour-Termine hinweisen, Podcaster auf ihre frischen Episoden aufmerksam machen und natürlich auch „externe“ Marken Werbung buchen.

Angefangen als reine Musik-Streaming-Plattform, ist Spotify inzwischen auch die Heimat von mehreren Millionen Podcasts und Hörbüchern.

Alle Content Creators bekommen einen Teil der Einnahmen, die Spotify mit ihren Inhalten verdient, ausbezahlt. Allerdings erst ab einer gewissen Größe.

Wie viel du bei Spotify pro Musik-Stream verdienst

Wie viel du bei Spotify pro Musik-Stream verdienst

Für abgespielte Musik schüttet Spotify 70 Prozent der erzielten Einnahmen (über alle Erlösquellen hinweg) an die Rechteinhaber aus. Im Jahr 2024 wurde allerdings eine Schwellenmarke von 1.000 Streams eingeführt, ab der sich ein Song für die Monetarisierung qualifiziert.

Pro einzelnem Stream kannst du in Deutschland gegenwärtig mit 0,5 Cent rechnen. Die genaue Höhe der Vergütung ist wie gesagt abhängig von den Einnahmen und damit vor allem vom Standort deines Publikums.

Bei Wiedergaben in Westeuropa oder auch in den USA bekommst du mehr, als wenn deine Musik beispielsweise in Afrika besonders beliebt ist.

0,5 Cent pro Stream klingt wenig? Ist es auch. Das illustriert vor allem eine Hochrechnung: Mit 1.000 Streams kommst du gerade einmal auf 5 Euro. Und selbst wenn deine Musik durch die Decke geht und eine Million Mal angehört wird, werden gerade einmal 5.000 Euro an dich ausgeschüttet.

Wie viel du bei Spotify mit Podcasts verdienst

Wie viel du bei Spotify mit Podcasts verdienst

Ähnlich wie bei Streams oder auch beim Geld verdienen mit YouTube gibt es auch bei Podcasts Mindestanforderungen für die Monetarisierung.

Zur Qualifizierung für das Spotify Partner Program brauchst du mindestens 12 veröffentlichte Episoden, die in den letzten 30 Tagen mindestens 10.000 Stunden von mindestens 2.000 Personen angehört worden sind.

Die wesentliche Einschränkung sind hier natürlich die letzten Zahlen. Von den 6 Millionen bei Spotify verfügbaren Podcasts dürfte deutlich unter 1 Prozent dieses Wiedergabeziel erreichen.

Dein Podcast muss außerdem direkt bei Spotify for Creators gehostet sein. Wenn du einen externen Hoster wie Podigee nutzt, bist du beim Partnerprogramm außen vor.

Bist du im Partnerprogramm, kannst du im Podcast Werbepausen definieren, die dann von Spotify gefüllt werden. 50 Prozent der Einnahmen schüttet Spotify an dich aus, 50 Prozent steckt die Plattform selbst ein.

Hast du einen Video-Podcast, verdienst du außerdem an Streams von Premium-Mitgliedern mit.

Laut Spotify erzielen bereits mehrere Hundert Podcaster monatliche Einnahmen von mehr als 10.000 US-Dollar mit dem Partnerprogramm. Einzelne Creators liegen sogar im sechsstelligen Bereich.

Hier handelt es sich aber um die absolute Spitze. Mit einem regelmäßigen Podcast mit einigen Hundert bis wenigen Tausend Aufrufen pro Folge, womit du schon zu den absoluten Top-Formaten gehören würdest, wirst du dir übers Spotify Partnerprogramm nur ein Taschengeld dazu verdienen können. Das wahre Einnahmepotenzial von Podcasts liegt woanders.

Ab 5.000 Plays pro Folge wirst du interessant für externe Vermarkter wie Brands & Waves, deren Geschäftsführerin Hannah Lücke im Selbständig im Netz Podcast zu Gast war.

Nach Split – also nach Abzug der Vermarkterprovision – ist bei Unterhaltungsformaten in RPM (Erlöse pro 1.000 Wiedergaben) von 50 Euro realistisch. Bei geschäftlichen oder monetär attraktiven Nischen können es auch 150 Euro sein.

5.000 Aufrufe bringen dir bei einem typischen Comedy- oder True-Crime-Format also 250 Euro, bei wöchentlicher Publikation kannst du also mit 1.000 Euro monatlich rechnen. Um vom Podcasting leben zu können, brauchst du also eine große Reichweite, ein spitzes Thema oder weitere Arten der Monetarisierung. Mehr dazu unten.

Geld verdienen mit Spotify: Die besten Ideen für 2025

Geld verdienen mit Spotify: Die besten Ideen für 2025

Ein allgemeiner Tipp zum Geld verdienen mit Spotify: Verfolge einen klaren Plan und zieh ihn durch, ohne immer neuer glitzernden Objekten zu erliegen. Selbst wenn du dich schon nur auf Spotify fokussierst, kann dich die Zahl der Optionen zum Geld verdienen erschlagen.

Lass am besten Merch, Konzerttickets und dergleichen gedanklich erst einmal komplett links liegen und fokussiere dich darauf, einer klar definierten Zielgruppe ein für sie Mehrwert stiftendes Produkt anzubieten. Ganz gleich ob Musik, Podcast oder Playlist. Wenn du diesen Match herstellst und eine funktionierende Wachstumsstrategie gefunden hast, kannst du dich immer noch erweitern.

Ideen für Podcaster

Wenn du im Jahr 2025 noch einen Podcast bei Spotify startest oder mit einem bestehenden Podcast mehr Geld verdienen willst, brauchst du einen klaren Plan zum Erfolg. Entsprechend strategisch solltest du die Inhalte und das Format planen.

Starte einen Video-Podcast

Unabhängig vom genauen Thema solltest du auf jeden Fall von Tag einen Video-Podcast machen – oder deinen bestehenden Podcast möglichst bald auf Video umstellen.

Das hat einige gravierende Vorteile sowohl beim Wachstum deines Podcasts als auch bei der Monetarisierung. Unabhängig davon, ob das Format in deinen Augen tatsächlich eine Video-Spur benötigt.

Mehr Sichtbarkeit bei Spotify. Die Streaming-Plattform pusht im Jahr 2025 Video-Podcasts, unter anderem mit prominent platzierten Empfehlungslisten ausschließlich mit Bewegtbild-Formaten. Dort willst du drin sein.

Mehr Einnahmen im Spotify Partner Program. Gegenwärtig vergütet Spotify die Streams von Premium-Mitgliedern nur bei Video-Podcasts. Dazu ist Video-Werbung immer besser bezahlt als reine Audio-Reklame, was sich auch in deinen Einnahmen widerspiegeln wird.

Möglichkeit zur Cross-Promotion. Egal ob mit oder ohne Video, dein Podcast muss im Jahr 2025 unbedingt auch bei YouTube verfügbar sein. Wo du auch bei einem neuen Format mit Clips der besten Stellen sehr effizient Abonnenten und Reichweite aufbauen kannst.

Denk die Monetarisierung von Tag 1 mit

Wie willst du mit deinem Podcast Geld verdienen? Du kannst sowohl ein extrem reichweitenstarkes und über Audio-Anzeigen monetarisiertes Comedy- oder True-Crime-Format planen als auch einen Podcast in „deiner“ Nische, über den du etwa deine digitalen Produkte verkaufst.

Oder du suchst dir eine lukrative Nische wie Persönliche Finanzen und verdienst Geld über Affiliate Marketing, indem du etwa Tagesgeldkonten vergleichst oder zusammen mit deinen Aktien-Besprechungen auch gleich ein paar Depot-Tipps gibst. Nebst Affiliate-Links zu TradeRepublic & Co.

Egal wie du dich entscheidest: Wichtig ist es, dass du von Beginn an einen klaren Plan verfolgst, wie du mit deinem Podcast Geld verdienen wirst. Das ist hilfreich bei der Fokussierung und bei der Motivation und erhöht in der Konsequenz die Erfolgswahrscheinlichkeit um ein Vielfaches.

Sei strategisch, aber auch flexibel

Ein schmaler Grad: Auf der einen Seite solltest du schon vor dem Launch eine klare Strategie auf dem Tisch haben, in was für Frequenz du mit was für Inhalte was für eine Zielgruppe erreichen willst. Und wie du damit Geld verdienst. Diesen Plan musst du dann konsequent durchziehen. Konsistenz ist der Schlüssel.

Auf der anderen Seite musst du aber auch die Flexibilität mitbringen, deinen Plan zu ändern, wenn dein Podcast offensichtlich nicht bei deiner Zielgruppe verfängt.

Dabei muss betont werden, dass die allermeisten Online-Projekte (Podcasts, aber auch YouTube-Kanäle, Websites, …) an fehlender Konsistenz und Strategie scheitern. Setz dir klare und terminierte Wachstumsziele und bleib am Ball.

Versteife dich nicht auf Spotify

Zwar hat Spotify in den letzten Jahren Apple Podcast als Marktführer abgelöst, die iTunes-Sparte ist aber weit entfernt von Irrelevanz. Gleichzeitig dringt YouTube immer mehr in den Podcast-Sektor vor, begünstigt auch durch die aufstrebenden Video-Podcasts.

Über Podcast-Hoster wie Podigee oder sogar Spotify for Creators (ehemals Anchor FM) kannst du deinen Podcast mit wenigen Klicks auf andere Plattformen bringen.

Nutze diese Möglichkeit und steck vor allem bei YouTube noch etwas Extra-Arbeit in deine Wachstumsstrategie. Bei der Google-Tochter kannst du deutlich leichter Reichweite aufbauen als bei Spotify, unter anderem mit den schon genannten Shorts.

Ideen für Musik-Produzenten

KI-Tools (siehe auch Geld verdienen mit KI), aber auch KI-Funktionen in etablierter Musik-Software haben die Musikproduktion in den letzten Jahren drastisch beschleunigt und vereinfacht. Das kannst du dir etwa zunutze machen, indem du schnell auf aktuelle Trends reagierst.

Daneben fungieren generalistische Chatbots wie ChatGPT als Unterstützung bei der Ausarbeitung von Songtexten, aber auch zum Brainstorming und bei der Geschäftsentwicklung. Die besten Ergebnisse wirst du erzielen, wenn du dein Wissen und deine Gedanken mit der KI kombinierst.

Greife Trends auf

Im August 2024 platzierte sich erstmalig ein KI-Song in den deutschen Charts. Der Titel des hauptsächlich mit dem Online-Tool Udio erstellten Liedes: „Verknallt in einen Talahon“. Die augenzwingende Adaption eines Begriffs, der zu dieser Zeit gerade im Social Web und auf Schulhöfen trendete.

Egal ob du deine Musik „traditionell“ erstellst oder mit KI-Tools baust – mit einem Ohr am Puls der Zeit kannst du dir mit reaktionsschnellem Output einen unfairen Vorteil gegenüber den langsameren Big Playern verschaffen.

Experimentiere mit Tools (mit und ohne KI)

Mit KI-Tools wie Udio und Suno gelangst du mit wenigen Prompts zu Songs, die sich mit etwas Nacharbeit qualitativ inzwischen absolut mit professionell produzierter Musik messen lassen können.

Aber auch wenn du Musik klassisch einspielst, solltest du dich auf neue Online-Tools, aber auch auf frische smarte Funktionen in Magix Music Maker, Steinberg Cubase & Co. einlassen. Sie ermöglichen eine drastische Beschleunigung und Verbesserung der Musikproduktion.

Testen, testen, testen

Was ist die perfekte Länge für deine Songs? Welches Genre ist gerade gefragt? Welche Melodien funktionieren, welche Lyrics? All das findest du am besten durch Ausprobieren heraus.

Noch nie waren Testballons so schnell und einfach möglich wie im heutigen Musik-Streaming-Zeitalter. Mach dir das zunutze: Probiere viel aus und skaliere, was funktioniert.

Spiel deine Musik überall aus – mit dem passenden Distributor

Anders als Podcasts kannst du Musik nicht direkt bei Spotify veröffentlichen, sondern musst den Weg über ein Label oder einen Distributoren gehen.

Spotify Deutschland empfiehlt Musik-Produzenten derzeit 14 verschiedene Distributoren, darunter unsere beiden folgenden Empfehlungen.

RouteNote ist mit 1,8 Millionen Künstlern nach eigenen Angaben der führende digitale Musikvertrieb in Europa.

Du hast die Wahl zwischen einem Gratis-Tarif, bei dem du 85 Prozent der Einnahmen ausgezahlt bekommst, und einem Premium-Tarif.

Für 10 US-Dollar monatlich leitet RouteNote 100 Prozent der über Spotify, aber auch iTunes, YouTube, Amazon und viele andere Plattformen generierten Einnahmen an dich weiter.

Distrokit bietet anders als RouteNote keinen Gratis-Tarif. Dafür ist der Premium-Tarif mit kompletter Durchleitung der Einnahmen sehr günstig.

Für 24 Euro pro Jahr kannst du unbegrenzt viele Alben und Songs auf allen relevanten Plattformen veröffentlichen. Distrokit verspricht außerdem eine besonders schnelle Verfügbarkeit deiner Musik in den Stores.

Bonus-Idee 1: Verdiene Geld mit deinen Spotify Playlists

Verdiene Geld mit deinen Spotify Playlists

Seit jeher sind Playlists ein integraler Bestandteil von Spotify. Einige Wiedergabelisten werden von Spotify selbst händisch gepflegt, andere Listen werden personalisiert automatisch erstellt.

Dazu kommen öffentliche Playlists, die von ganz normalen Spotify-Mitgliedern kuratiert werden – mit teilweise massiven Follower-Zahlen. So wurde die Playlist Trap Nation zwei Millionen mal abgespeichert, die Playlist Deep House 2025 kommt sogar auf mehr als sieben Millionen Saves.

Werden Songs in solche Playlists aufgenommen, sind mehrere Tausend direkte Wiedergaben innerhalb kürzester Zeit garantiert – plus ein massiver Algorithmus-Push. Entsprechend nehmen Künstler und Labels bereitwillig Geld dafür in die Hand.

Wenn du eine oder mehrere viel gefolgte Spotify Playlists kontrollierst (ab 1.000 Followern), kannst du auf Online-Marktplätzen wie Soundcamps und Groover deine „Bereitschaft für Einreichungen“ signalisieren.

Das ist auf diesen Plattformen etwas schräg formuliert, weil der direkte Verkauf von Listings in Playlists einen direkten Verstoß gegen die Spotify-AGBs darstellt. Es läuft aber natürlich genau darauf hinaus.

Pro „Einrichtung“ kannst du mit einem Erlös von 1-15 US-Dollar rechnen, abhängig vor allem von der Größe deiner Playlists. Bei mehreren gut laufenden Playlists à 80-150 Songs und wöchentlicher Rotation bist du hier schnell bei Einnahmen im vierstelligen Bereich.

Bonus Idee 2: Ad Arbitrage mit Spotify Ads

Ad Arbitrage mit Spotify Ads

Bei Spotify kannst du auf zwei Arten Werbung schalten

  • das 2022 in Deutschland gestartete Spotify Audience Network fungiert ausschließlich als Buchungsplattform für Podcast-Werbung
  • Spotify Ads (wovon das Audience Network ein Teil ist) ermöglicht dir die Platzierung deiner Anzeigen überall auf der Plattform

Du kannst sowohl Audio- und Video-Anzeigen schalten als auch konventionelle Display Ads (Grafiken), die an unterschiedlichen Stellen in der App angezeigt werden.

Wie Meta Ads (Facebook, Instagram), Google Ads (Suche, YouTube), Pinterest Ads, TikTok Ads & Co. eröffnen auch Spotify Ads Chancen für Affiliate Marketing oder für den Verkauf eigener digitaler oder physischer Produkte. Dabei betreibst du klassische Ad Arbitrage: Wenn deine Ausgaben für Spotify Ads niedriger sind als deine Affiliate-Einnahmen oder eigenen Verkaufserlöse, machst du Gewinn.

Bis du eine „Winning Formula“ gefunden hast, musst du dich bei diesem Geschäftsmodell auf einigen try & error einstellen. Dafür kannst du sehr schlank und schnell experimentieren – wenn du direkt zum Werbepartner durchleitest, brauchst du nicht einmal eine Website. Und bist du erfolgreich, ist das Modell erfahrungsgemäß extrem lukrativ.

Wenn du schon Erfahrungen mit anderen Werbe-Netzwerken hast, ist das natürlich ein Vorteil. Im Vergleich ist Spotify mit seinen Hunderten Millionen monatlichen Nutzern sicherlich nicht gerade „unter dem Radar“, aber derzeit doch längst noch nicht so überlaufen wie Google und Meta.

Wie du deine Reichweite auf Spotify steigerst

Wie du deine Reichweite auf Spotify steigerst

Grundlage zum Geld verdienen bei Spotify als Musikanbieter oder Podcaster ist, dass deine Inhalte auch gefunden und aufgerufen werden. Auf der einen Seite stehen Hunderte Millionen Nutzer, auf der anderen Seite aber auch Millionen von professionell produzierten Alben und etablierten Podcasts jeglicher Coleur, mit denen du um Aufmerksamkeit konkurrierst.

Mit den folgenden Optionen kannst du deine Inhalte sichtbar für deine Zielgruppe machen. Selbst wenn du nur die Basics angehst und etwa deine Metadaten optimierst, bist du bereits 90 Prozent deiner Konkurrenz voraus.

Spotify SEO. Genauso wie Google, aber auch Amazon und YouTube fungiert Spotify zu großen Teilen als Suchmaschine – beziehungsweise als Findemaschine für passgenaue Inhalte. Und überall, wo Algorithmen zum Einsatz kommen, kannst du sie dir auch zunutze machen.

Wenn du etwa einen Meditations-Podcast betreibst, solltest du die relevanten Keywords – im Kern der Nutzwert deiner Inhalte – auch in der Podcast-Beschreibung platzieren. Das wichtigste Keyword kann auch in den Titel. Ein Beispiel wäre „XYZ – Dein Meditations-Podcast“ und eine Beschreibung in der Form „Unsere Episoden helfen dir beim Abbau von Stress, bei der Entspannung und bei besserem Schlaf„.

Auch Alben und vor allem Playlists sollten beschreibend sein. Das gilt für den Text, aber auch fürs Titelbild, das hauptverantwortlich für die Klickrate auf deine Inhalte und in der Konsequenz für bessere Rankings ist.

Cross-Promotion. Wie gesagt solltest du auch deshalb einen Video-Podcast machen, um Ausschnitte daraus in Form von Reels, Shorts und Zitatkacheln auf anderen Plattformen teilen zu können. Etliche Podcasts sind genau dadurch bei YouTube inzwischen größer als bei Spotify.

Das gilt natürlich auch, wenn du über Musik Geld verdienen willst. Neben Markenaufbau sollten deine Kanäle bei YouTube, Instagram & Co. auch dazu dienen, direkte Plays für deine Spotify-Inhalte zu generieren.

Kollaborationen. Weiter oben haben wir dir schon Möglichkeiten skizziert, über die Kuratierung viel gehörter Spotify-Playlists Geld zu verdienen. Umgekehrt kannst du dich natürlich auch in diese Playlists einkaufen und dadurch deine Inhalte pushen.

Daneben kannst du dich auch direkt an Künstler in deinem Themenfeld wenden und eine gegenseitige Bewerbung eurer Inhalte anregen. Oder – wenn du noch ganz am Anfang stehst – auch direkt Geld zur Promotion anbieten.

Als Podcaster ist es eine bewährte Wachstumsstrategie, sich in verwandten Formen als Gast vorzuschlagen. Die Hörerschaft deines Hosts ist themeninteressiert und offensichtlich podcastaffin, einen besseren Match gibt es nicht.

Voraussetzung für Einladungen in andere Podcasts ist natürlich, dass du auch etwas inhaltliches beizusteuern hast. Hier solltest du deinen Pitch sorgsam vorbereiten und am besten mit konkreten Ideen an den Host herantreten, wie du zu einer unterhaltsamen und Mehrwert stiftenden Episode beitragen kannst.

Johannes Haupt

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