Strategische SEO Beratung [Podcast] [Case Study]

Renè Dhemant verdient als SEO-Berater mehr als ein durchschnittlicher Marketingchef in einem mittelständischen Konzern oder auch als viele Agenturinhaber. Dabei arbeitet er komplett allein, macht Freitags um 14:00 Uhr Feierabend und das Wochenende ist ihm heilig.

Renè Dhemant (Website, LinkedIn) ist einer der bekanntesten – und wirtschaftlich erfolgreichsten – deutschen SEO Berater. Im neuen Selbständig im Netz Podcast erzählt Renè,

  • wie er schon in seinen Anstellungsverhältnissen bei Host Europe und bei Sistrix unternehmerisch dachte und handelte
  • warum er keine Mitarbeitenden will
  • warum er sich nicht als Freelancer sieht und seine Arbeitszeit nicht zum Verkauf steht
  • wie er von Kunden, die ihm Bauchschmerzen bereiteten, zu seinen Traumkunden gekommen ist
  • warum er kleineren Online Shops vom Engagement eines externen SEO-Beraters abrät. Und was sie statt dessen tun sollten
  • warum sich angehende Selbständige nicht an ihm orientieren, sondern größer denken sollten

https://open.spotify.com/episode/2rg7WOChlWp3XVFFoq2WRR?si=c0cfd910b0c046bb

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  • Wie genau kamen erfolgreiche Selbständige dahin, wo sie sind?
  • Was für Fehler haben sie unterwegs gemacht?
  • Wie organisieren sie sich und ihre Arbeit?
  • Was für Tools und Techniken – mit und ohne KI – kommen zum Einsatz?

Selbständig im Netz steht seit 2007 für hochwertige Inhalte, auf die du dich verlassen kannst. Abonniere den Podcast und freue dich jeden Donnerstag auf ein spannendes neues Interview (plus manchmal auch Montags).


Geschichte, Gründer, Angebot

René Dhemant

Vor Beginn seiner Selbständigkeit war Renè 15 Jahre angestellt. Direkt nach der Schule machte er eine Ausbildung zum Mediengestalter Digitalmedien bei Host Europe. Er war ungefähr der zwanzigste Mitarbeiter der Webhostingfirma, bei seinem Ausscheiden sieben Jahre später waren dort etwa 350 Menschen beschäftigt.

Schon während seiner Ausbildung orientierte sich Renè vom bloßen „Photoshopping“ in Richtung Webdesign und war dann lange Zeit einer von zwei Webmastern von Host Europe.

Schon als junger Angestellter dachte Renè darüber nach, wie er seinem Arbeitgeber möglichst großen Nutzen stiften könnte – vor allem um mehr Geld zu verdienen. Entsprechend preschte er nach vorne, wenn  etwa ein großes Relaunch-Projekt zu übernehmen war.

Der natürliche Weg zu einem höheren Verdienst in einem Konzern ist die Übernahme von Personalverantwortung. Das probierte Renè früh in seiner Karriere – und stellte fest, dass ein Teamlead nichts für ihn ist.

In der Folge beschäftigte sich Renè mit der Klaviatur des Online Marketings, wo er ebenfalls viel Potenzial zur Wertschöpfung sah. Er spezialisierte sich auf Suchmaschinenoptimierung und generierte so viel Mehrumsatz, dass das auch der Chefetage nicht verborgen blieb.

Parallel zur Anstellung bei Host Europe machte sich Renè bereits nebenberuflich selbständig. Als Webdesigner und mit eigenen Affiliate-Projekten kam er nach einigen Jahren auf einen Zusatzverdienst von 40-50.000 Euro jährlich, stellte aber fest, dass er nicht allein von dieser Tätigkeit leben wollte.

Auch als Konsequenz der Entscheidung gegen eine klassische Konzernkarriere wechselte Renè 2012 zu Sistrix, um sich in seinem Herzensthema SEO weiter zu spezialisieren.

Beim Bonner SEO-Tool-Anbieter schulte Renè unter anderem Kunden im Umgang mit der Software. Daneben konzipierte er kostenlose SEO-Tools für die Sistrix-Seite, über die Neukunden gewonnen wurden.

2017 machte sich Renè dann Vollzeit selbständig – von Null an, seine Nebentätigkeit hatte er mit dem Wechsel von Host Europe zu Sistrix beendet. Die ersten Aufträge für seine Dienstleistung „strategische SEO Beratung“ kamen aus seinem Netzwerk.

Renè lehnt die Bezeichnung „Freelancer“ für sich genauso ab wie das Konzept von Stundensätzen. „Meine Zeit steht nicht zum Verkauf“.

Er lernte schon in seinen abhängigen Jobs, dass er keine Lust auf Mitarbeitende hat. Darum ist Renès gesamte Selbständigkeit von Tag 1 an darauf ausgelegt, in seiner eigenen limitierten Arbeitszeit möglichst viel Wert zu stiften – für seine Auftraggeber und in der Konsequenz auch für sich.

Das klingt zunächst einmal profan, hat aber weitreichende Konsequenzen. „Wenn du ein E-Commerce Store bist und 1-2 Millionen Euro Umsatz machst: alles geil, alles gut. Hätte ich auch gern als Side Hustle. Aber da ist ein Invest in meine Person – und allgemein in externes SEO – nicht lohnenswert.“

Renè arbeitet heute hauptsächlich für sehr kapitalstarke Akteure wie die Gothaer und große B2B-Konzerne, wo seine Tätigkeit eine entsprechend große monetäre Wirkung entfalten kann. Die sich dann auch in seiner Vergütung widerspiegelt.

Learnings & Analyse

Die wichtigsten Takeaways:

Mehr Verdienst kommt durch mehr Wertschöpfung. Um mehr Geld zu verdienen, ist es eine gute Idee, das auch als oberstes Ziel zu haben. Und seine Arbeit konsequent darauf auszurichten, möglichst viel Wert für die Auftraggeber zu schaffen.

Renè macht zwar durchaus auch „Purpose-Arbeit“, lässt sich das dann aber mit einer Flasche Wein vergüten und trennt das strikt von seiner Selbständigkeit.

Lerne früh, was du willst. Und was nicht. Renè erfuhr schon als Angestellter, dass die Führung Anderer nichts für ihn ist. Das ersparte ihm in der Selbständigkeit teure und Fokus raubende Experimente.

Trenne dich lieber früher als später von schlechten Kunden. Unzuverlässigkeit, ständige Nachverhandlungen, ein mieser Umgang: Wenn dir eine Zusammenarbeit Bauchschmerzen bereitet, kündige sie auf. Priorisiere deine mentale Gesundheit und Zufriedenheit.


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Johannes Haupt

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