So startet man optimal in den Arbeitstag

So startet man optimal in den ArbeitstagDer Start in den Arbeitstag ist für mich ein kritischer Moment. Wenn ich gut in den Tag starte, bin ich meist sehr produktiv.

Wenn ich nicht gut in den Tag komme, fällt es mir oft schwer, noch so richtig durch zu starten und was zu erledigen.

Doch wie kommt man am besten in den Arbeitstag? Im Folgenden liste ich ein paar Tipps und Erfahrungen aus meiner eigenen Selbstständigkeit auf.

Diese können allerdings nur eine Anregung sein, da jede/r ihren/seinen eigenen Weg finden muss.

Es gibt keinen Königsweg

Jeder ist anders und deshalb muss man für sich selbst herausfinden, wie der optimale Start in den Arbeitstag aussieht.

Deshalb sind die folgenden Tipps auch nur Anregungen und beileibe nicht vollständig und für jeden das Non plus ultra. Die Tipps sollen Anregungen basierend auf meinen eigenen Erfahrungen sein.

Viele machen sich über ihren Tages-Start gar keine Gedanken und wundern sich nur, wenn sie nicht so produktiv sind.

So startet man optimal in den Arbeitstag

Die folgenden Punkte wirken sich meist sehr positiv auf den Selbstständigen und seinen Start in den Arbeitstag aus.

Natürlich kann man nicht alle diese Dinge früh machen. Man sucht sich das für einen selber passende Morgenritual aus. Wer erstmal ein funktionierendes Morgenritual gefunden hat, der bleibt meist dabei.

  • Dusche

    Für mich ist eine Dusche am Morgen extrem wichtig. Ich bin nach dem Aufstehen immer noch etwas vernebelt und da wirkt eine Dusche Wunder. Ganz besonders angenehm ist eine heiße Dusche natürlich im Winter.

  • Musik

    Ob im Auto oder im Büro, Musik ist für viele Menschen die optimale Morgenbegleitung. Das gilt auch für mich.

  • Frühstück

    Ich muss gestehen, dass ich früh nicht wirklich gern frühstücke. Irgendwie habe ich nicht die Zeit und auch nicht die Ruhe mich hinzusetzen und zu essen. Ein Pott Kaffee muss meistens reichen. Für viele andere ist ein gutes Frühstück essentiell.

  • Kaffee oder doch Tee?

    Hier scheiden sich die Geister. Ich habe mal eine Weile lang Tee getrunken, aber das hing mir irgendwann zum Hals raus. 🙂 Ich genieße vor allem auch den Duft einer Tasse Kaffee am Morgen. Damit ich kein Herzrasen bekomme, ist mein Kaffee auch relativ dünn bzw. teilweise trinke ich auch einfach einen koffeinfreien Kaffee.

  • Morgenspaziergang

    Für viele ist es sehr vitalisierend, früh am Morgen erstmal an die Luft zu gehen. Ich gehe mit unserem Hund früh erstmal eine Runde. Das weckt die Lebensgeister dann so richtig und zudem bekomme ich auch andere Menschen zu sehen. Das ist sehr angenehm, wenn man den restlichen Arbeitstag größtenteils allein vor dem Rechner verbringt.

In den Arbeitsrhythmus kommen

Hat man dann die “Vorbereitungen” abgeschlossen, heißt es an den Arbeitsplatz zu gehen und los zu legen. Doch auch das ist oft nicht so einfach.

Deshalb hier ein paar Tipps, wie man am besten in den Arbeitsrhythmus kommt.

  • Ein Plan für den Tag

    Was will ich am Ende des Tages erreicht haben? Ich finde es extrem hilfreich, wenn ich mir früh genau überlege, was ich schaffen will. Sich sein Ziel für den Tag vorzunehmen, hilft sehr bei der Umsetzung der Arbeiten. Man arbeitet dann auf ein Ziel hin.

  • Eine kleine Aufgabe zum Reinkommen in den Tag

    Vielen Selbstständigen hilft es, wenn sie sich als erstes eine kleine Aufgabe nehmen und diese erledigen. Dann hat man schon mal etwas, was man auf der ToDo-Liste abhaken kann. Das kann das Beantworten von eMails sein, das schreiben eines Briefes oder eines Angebotes etc..

  • Mails und Blogs lesen

    Viele beginnen den Tag mit dem Studium der neuen Mails und Blogeinträge. Ich mache das genauso. Allerdings sollte man sich gerade bei den Blogposts nicht zu sehr verlieren. 2 Stunden erstmal Blogs lesen ist nicht unbedingt der effektivste Start in den Tag. 😉

  • “Eat that frog”

    Die härteste Aufgabe des Tages sollte man dann gleich im Anschluss erledigen und nicht hinausschieben. Das nennt man Eat that frog. Wer erstmal “den Forsch gegessen” hat, für den sind die restlichen Aufgaben des Tages ein Leichtes.

Probleme am Morgen

Natürlich hat jeder mit individuellen Problemen am Morgen zu kämpfen. Müdigkeit, Stress etc..

Wie geht man damit am besten um?

  • Morgenmuffel

    Ich bin ein kleiner Morgenmuffel. Für mich war es sehr hilfreich einen festen Zeitpunkt zum Aufstehen zu “trainieren”. Der Körper gewöhnt sich mit der Zeit daran. Zudem weiß ich mittlerweile, dass ich nach meinem Morgenritual (Dusche, Kaffee, Musik) fit bin und dass hilft dabei, wenn ich mich morgens aus dem Bett schleppe.

  • Kinder? Stress?

    Wir haben 2 Kinder und einen Hund. Da ist der Morgen doch etwas stressiger und lauter. Auch hier hat es sehr geholfen, feste Abläufe einzuführen. Zudem sollte man die Ruhe bewahren, etwas positives darin sehen (ich komme an die frische Luft, wenn ich ein Kind wegbringe bzw. mit dem Hund unterwegs bin) und sich darauf freuen, dass es gleich ruhiger wird. 🙂

  • Nicht zu spät ins Bett gehen

    Das ist ein echtes Problem. Ich arbeite gern Nachts und deshalb muss ich mich schon zwingen vor 12 Uhr ins Bett zu gehen. 7-8 Stunden Schlaf werden empfohlen. Auf der anderen Seite habe ich oft mehr Probleme in Tritt zu kommen, wenn ich zu lange schlafe.

Auch hier gilt natürlich, dass die Liste nicht vollständig ist. Bei jedem ist der Rhythmus ein anderer und darauf muss sich jeder selbst einstellen.

Mein Morgenritual

Ich hatte schon mal in einem Artikel über mein eigenes Morgenritual geschrieben. Dort finden sich auch noch ein paar weitere Details dazu.

Was sind eure Tipps für einen guten Start in den Arbeitstag?

Mich würde natürlich brennend interessieren, wie euer Start in den Arbeitstag aussieht. Was macht ihr früh, um gut in den Tag zu starten und mit welchen Problemen habt ihr zu kämpfen?

Peer Wandiger

4 Gedanken zu „So startet man optimal in den Arbeitstag“

  1. Keine Musik, kein Frühstück, gar nichts. Bin der absolute Morgenmensch. Aufstehen, MacBook an, News und Nachrichten lesen und dann gehts direkt an die Arbeit. Nach der ersten Stunde braucht man dann eh meist eine Pause, was passt, da jetzt mein Hund aufsteht, der im Alter inzwischen etwas länger schläft. Danach gehts wieder an die Arbeit.

    Ach und noch ein Tipp: Keinen schlechten Kaffe trinken, sondern nur guten Arabica. Einen den man wirklich gerne trinkt und riecht. Das ist ähnlich wie bei Wein… das Zeug aus dem Supermarkt ist grauenvoll. Kona Kaffee ist für mich einfach das beste am Morgen.

    Ach und seinen Schreibtisch nicht mit Plunder vollstellen. Ich versuche inzwischen nur noch Dinge zu besitzen, die wichtig sind oder mir etwas bedeuten. Das vernichtet Ablenkung und ich persönlich ziehe auch viel Energie aus Kunst oder Designobjekten bzw. schlichtweg aus meiner Umgebung. Wenn da irgendetwas nicht passt, leide ich selbst sehr schnell darunter. Deshalb achte ich die letzten Jahre bewusst darauf, dass alles einen Wert hat oder verschwindet, wenn es keinen hat. Aber das bin wieder ich und das trifft nicht auf alle zu 🙂

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  2. Sie mache ich es:

    Ich gehe gerne früh zuerst mal eine Runde joggen, das bringt den Kreislauf in Schwung. Anschließend duschen und eine Tasse Kaffe und man startet hellwach und topfit in den Tag. Schaffe ich es mal nicht zu laufen, schlafe dann vielleicht dazu auch noch etwas länger kann ich schon absehen, dass an diesem Tag nicht viel gehen wird.

    Wichtig ist vor allem, dass jeder für sich selbst rausfindet, was am besten klappt. Kollegen, die hören dass ich früh zunächst einmal mindestens 10km laufe, meinen nur, dass sie das nicht könnten weil sie danach fix und fertig wären….bei mir bewirkt das genau das Gegenteil, der Kopf ist frei zum Denken! Es müssen ja auch nicht gleich 10km sein…

    VG

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  3. Also bei mir ist es genau andersrum. Aufstehen gegen 7:30, dann erst mal schön gemütlich frühstücken und Zeitung lesen – aber nur den Regionalteil. Dann geht’s an den PC, das übliche. Beim “früh” ins Bett gehen stimme ich dir zu. Wenn ich nicht spätestens 24.00 Uhr im Bett bin, komme ich morgens nicht aus den Federn. Dann fehlt Schlaf und vor allem Zeit, entsprechend wird der Tag stressig. Duschen tue ich hingegen erst gegen Mittag, da ich vier Mal die Woche trainiere hat sich das so eingebürgert.

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  4. Danke für diesen interessanten Artikel. Mein Morgenritual sieht ähnlich aus. Ohne Kaffee, einer Dusche und einer Runde mit dem Hund spazieren geht bei mir nichts! Danach bin ich 100 % wach und kann mich dann auf meine Arbeit konzentrieren. Mein Problem ist meistens nur, dass ich mich so schnell ablenken lasse im Laufe des Tages.
    LG

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