Ist AdSense die richtige Einnahmequelle? – So lohnt sich AdSense und die Vorteile – Teil 2

Ist AdSense die richtige Einnahmequelle? - AdSense Guide Teil 2Google AdSense ist für viele Website- und Blogbetreiber ein no-brainer. Deshalb sieht man AdSense-Anzeigen auch auf vielen Internet-Projekten.

Doch ist AdSense wirklich immer die richtige Einnahmequelle?

In diesem Artikel stelle ich die Vorteile von AdSense vor, zeige aber auch, für wen sich AdSense eher nicht eignet.

Zudem gebe ich Tipps, wie man im Vorfeld herausfindet, wie viel man verdienen kann und ich analysiere unterschiedliche Website-Typen und ihre Eignung für Google AdSense.

Dieser Artikel ist Teil des 15-teiligen AdSense Guides.
>> Zu den besten AdSense Tipps und Tricks.

Wie funktioniert AdSense?

AdSense ist das Gegenstück zum Google-Service AdWords. In Google AdWords können Unternehmen Werbung buchen und diese Werbung dann in den Google Suchergebnissen und/oder im Content-Werbenetzwerk von Google anzeigen lassen.

Letzteres sind alle Websites, die Google AdSense eingebaut haben.

Dabei wird pro Klick abgerechnet, so dass man als AdSense-Nutzer immer dann eine Provision bekommt, wenn jemand auf eine AdSense-Anzeige klickt. Doch diese Vergütung ist immer unterschiedlich.

Wieso? Das hängt damit zusammen, wie Google die Klickpreise in AdWords für die Werbekunden ermittelt.

Vereinfacht gesagt, bestimmen Thema und Werbekunden den Preis pro Klick automatisch. Es hat etwas von einer Auktion. Je mehr Werbekunden bei bestimmten Begriffen/Themen AdWords-Anzeigen schalten wollen, um so höher steigt der Klickpreis.

Hinzu kommt dann z.B. noch die Qualität der Website des Werbekunden und weitere Faktoren, wie z.B. saisonale Schwankungen, Wochentage, Feiertage und die Tageszeit (nachmittags sind viele Werbebudgets für den Tag schon aufgebraucht).

Das Ergebnis sind unterschiedliche Einnahmen pro Klick. Allerdings gibt es schon klare Tendenzen und manche Themen sind generell profitabler als andere.

Funktioniert AdSense bei jeder Website?

Google AdSense bringt einige unbestreitbare Vorteile mit:

  • Schnell eingebaut
    Es ist in 5 Minuten möglich sich bei Google AdSense anzumelden und die erste Anzeige zu erstellen. Zudem ist es kein größeres Problem diesen Anzeigen-Code dann in die eigene Website einzubauen. Dabei können z.B. Plugins helfen.
  • Kein Pflegeaufwand
    Nach dem Einbau hat man grundsätzlich keinen Pflegeaufwand. Man muss nicht immer wieder die Banner austauschen oder selber auf die Suche nach Werbekunden gehen, wie das z.B. bei der Direktvermarktung der Fall ist. Stattdessen kümmert sich Google um all das und nimmt uns viel Arbeit ab.
  • Sehr viele Werbekunden
    Google ist der Internet-Konzern schlechthin und die Verbreitung von AdWords und AdSense ist extrem groß. Aus diesem Grund gibt es auch in Deutschland sehr viele Werbekunden, die auch speziellere Themen abdecken.
  • Gut optimierbar
    AdSense ist zwar schnell erstellt, wenn man das will, man kann aber auch viele Anpassungen und Optimierungen an den Anzeigen vornehmen. Das betrifft das Layout genauso wie z.B. die Filtermöglichkeiten für die angezeigte Werbung.
  • Statistiken
    Die Auswertungen im AdSense-Konto sind vorbildlich. Auf diese Weise kann man wirklich gut erkennen, welche Auswirkungen bestimmte Änderungen gehabt haben. Zudem kann man durch Channels noch genauer einzelne Anzeigen unter die Lupe nehmen.
  • Context und Remarketing
    Früher war es so, dass die AdSense-Anzeigen lediglich anhand des umgebenden Textes eingeblendet wurden. Mittlerweile gibt es daneben auch eine Remarketing Funktion, die dafür sorgt, dass teilweise Werbung anhand der Interessen des Besuchers angezeigt werden.
  • Gute Auszahlung
    Google zahlt nach eigenen Angaben rund 68% der Einnahmen an die AdSense-Publisher aus. Kostet ein Klick auf eine AdSense-Anzeige einen Werbekunden also z.B. 1 Euro, bekommt der Websitebetreiber davon im Schnitt 68 Cent.

Diese Vorteile führen dazu, dass sehr viele Website-Betreiber Google einsetzen. Doch es gibt auch Nachteile:

  • Ohne Optimierung geht nicht viel
    Es ist zwar sehr einfach Google AdSense einzubauen, aber ohne intensive Optimierung wird man damit nicht wirklich viel verdienen.
  • Themenabdeckung
    Die Themenabdeckung ist zwar relativ hoch, aber dennoch gibt es nicht zu allen Themen passende Werbung. Und selbst wenn, gibt es genug Themen, bei denen die Klickpreise sehr niedrig sind.
  • Einfluss auf Werbung
    Man hat zudem nur beschränkt Einfluss auf die angezeigte Werbung. Es gibt zwar Filtermöglichkeiten, so dass man ungewünschte Anzeigen entfernen kann oder nur Anzeigen einer bestimmten Themenkategorie angezeigt bekommt, aber man hat trotzdem keinen 100% Einfluss auf die angezeigte Werbung.
  • Traffic-abhängig
    Google AdSense ist sehr Traffic-abhängig, so dass man mit relativ wenigen Besuchern auch nicht wirklich viel verdienen kann.
  • Abhängigkeit
    Generell geht man damit natürlich eine gewisse Abhängigkeit von Google ein. Wer nur auf AdSense setzt und dann aus dem Google-Programm geschmissen wird, hat ein größeres Problem.

Wer darf Google AdSense einsetzen?

Stichwort “Rauswurf”. Immer wieder hört man von Website- oder Blog-Betreibern, dass Google diese angeblich ohne Grund aus dem AdSense-Programm geworfen hat.

Da bin ich recht skeptisch. Nach meiner Erfahrung gibt es da in den meisten Fällen schon gute Gründe dafür. Vielleicht sind sich diese Website-Betreiber nicht immer bewusst, dass sie gegen eine Programmrichtlinie verstoßen haben, aber aus Willkür wird Google sicher niemanden raus schmeißen.

Schließlich lebt Google davon, dass sie möglichst viele Publisher haben, aber man hat eben auch eine große Verantwortung gegenüber den Werbekunden und muss sicherstellen, dass deren Geld wirklich für echte Klicks von interessierten Internet-Nutzern ausgegeben wird.

Richtlinien
Das AdSense-Programm hat eine Reihe von Richtlinien, die man als AdSense-Publisher beachten sollte, um Ärger zu vermeiden.

Dazu gehören unter anderem die folgenden wichtigen Punkte:

  • Eigene Klicks
    Einer der häufigsten Gründe für einen Rauswurf sind Eigenklicks. Manch ein Website-Betreiber will damit dafür sorgen, dass er mehr verdient und klickt selber auf die Anzeigen auf seiner Website. Das ist verboten. Wenn das einmal passiert ist es sicher kein Problem, aber Google erkennt gut, wenn das jemand öfter macht.
  • Klickaufforderung
    Ebenso nicht erlaubt ist die Aufforderung an die eigenen Leser auf die Anzeigen zu klicken. Auch in diesem Falle handelt es sich dabei natürlich nicht um ehrliche Klicks interessierter Leser.
  • unerwünschte oder illegale Inhalte
    Google hat einige Einschränkungen bzgl. des Inhaltes von Websites. So dürfen keine AdSense-Anzeigen auf Websites mit nicht jugendfreien, gewaltverherrlichenden oder rassistischen Inhalten platziert werden. Ebenso gilt das natürlich für alle Inhalte, die Urheberrechtsverletzungen betreffen.
  • Website-Qualität
    Generell gelten auch bei AdSense die Webmaster-Richtlinien. Wer also minderwertige Inhalte auf seinen Websites hat oder z.B. massig Links manipuliert, wird auch bei AdSense nicht lange dabei sein.
  • Manipulation bei den Anzeigen
    Das Aussehen der AdSense-Anzeigen darf nur im Rahmen der zur Verfügung gestellten Möglichkeiten verändert werden. Zudem kommt es auch auf den Einbau an. So versuchen immer mal wieder “Schlaue” die AdSense-Anzeigen wie Navigation-Elemente aussehen zu lassen, was aber eine Täuschung der Leser darstellt und nicht erlaubt ist. Auch die farbliche Anpassung an die Website, mit dem Ziel es nicht mehr als Werbung erkennbar zu machen, ist nicht erlaubt.
  • dubioser Traffic
    Auch der ankommende Traffic kann ein Grund für einen Rauswurf sei. Wer seinen Traffic z.B. durch Mail-Spam bekommt oder Pay-to-Click-Programme nutzt, braucht sich nicht zu beschweren, wenn Google AdSense den Stecker zieht.

Unter dem Strich sollte dem normalen Website-Betreiber, der eine qualitativ gute Website erstellt und keine Manipulation in irgendeiner Weise vorhat, also auch keine Sperrung bei AdSense drohen. Mehr Tipps zu den Richtlinien gibt es für Einsteiger bei Google.

Ich nutze AdSense nun schon seit vielen Jahren und hatte noch nie Probleme.

Mehr Transparenz
In Zukunft möchte Google übrigens auch bei AdSense transparenter werden. Je länger man bei Google AdSense schon dabei ist, umso mehr Vertrauen gibt es. Da wird erstmal über Verstöße informiert und es wird um Behebung gebeten und nicht gleich gesperrt.

AdSense-Nutzer sollen zudem mehr Informationen und Warnungen bekommen und nicht mehr aus dem Nichts heraus gesperrt werden.

Zudem sollen gesperrte AdSense-Nutzer per Formular Einspruch einlegen können.

Lohnt sich AdSense überhaupt für meine Website?

Die Vorteile von AdSense sind groß und sehr viele setzen diese Einnahmequelle ein. Doch nicht immer lohnt sich das auch.

In der Auswertung meiner großen Blogeinnahmen-Umfrage hatten 59 von 90 Blogs AdSense im Einsatz. Das sind rund zwei Drittel.

Jedoch machte der prozentuale Anteil an den Gesamteinnahmen im Schnitt nur rund 13% aus.

Noch niedriger lag der AdSense-Anteil (7-8%) bei den Blogs, die ich über das ganze Jahr 2012 ausgewertet habe.

Während also manche mit AdSense wirklich gute Einnahmen erzielen, können andere nur Peanuts einnehmen.

Was kann man mit AdSense verdienen?
Bevor man überhaupt Google AdSense einbaut, kann man bereits ganz gut schätzen, ob es sich lohnen wird.

Es gibt 3 Faktoren, die die Einnahmen beeinflussen:

  • Ist das Thema profitabel?
    Ob ein Thema profitabel ist, kann man sich mit einem Google Tool anschauen. Das Google AdWords Keyword Tool zeigt nicht nur den Traffic zu einzelnen Keywords an, sondern gibt auch finanzielle Infos.

    Ist man nicht bei AdWords angemeldet sieht man lediglich eine Info, wie hoch der Wettbewerb bei den AdWords-Anzeigen ist. Steht dort “Hoch” spricht das für mehr Konkurrenz und damit auch höhere Klickpreise. Allerdings ist das doch recht vage.

    Meldet man sich bei diesem Tool jedoch mit seinem AdWords-Zugang an, dann sieht man auch die geschätzten Klickpreise für AdWords-Werbekunden. Und da wir ja wissen, dass ca. 68% davon an die AdSense-Publisher geht, kann man sich recht gut ein Bild davon machen, was einzelne Themen/Keywords bringen könnten.

    Welche Klickpreise sind gut?
    Gute Frage.

    Stehen bei den getesteten Keywords sehr niedrige Klickpreise (unter 20 Cent) oder gar keine Angaben zum Klickpreis, dann ist das Thema nicht wirklich profitabel.

    Zwischen 20 und 50 Cent pro Klick ist da schon besser, wobei es dann aber sehr darauf ankommt, dass man die Anzeigen optimiert und herausfindet, welche Unterthemen bessere Klickpreise bringen.

    Bei mehr als 50 Cent kann man nicht viel falsch machen.

  • Wie hoch ist die Klickrate?
    Da es nur dann eine Provision gibt, wenn an eine AdSense-Anzeige geklickt wird, spielt die Klickrate eine wichtige Rolle. Es macht schon einen großen Unterschied, ob man eine Klickrate von 0,5% oder 1% hat. Das verdoppelt die Einnahmen.

    Mehr Tipps zur Klickraten-Optimierung gibt es in einem späteren Artikel dieser Serie.

  • Wie viel Traffic hat man?
    Der dritte wichtige Einflussfaktor ist der Traffic. Je mehr Besucher man hat, um so besser. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, wer das ist. Besucher, die in Kaufstimmung sind, klicken oft eher auf solche Anzeigen.

    Und auch die Internet-Erfahrung spielt eine Rolle. Sehr internetaffine User klicken eher seltener auf Werbung.

Am besten ist es, wenn man hohe Klickpreise, hohe Klickraten und viel Traffic kombinieren kann.

Verschiedene Websitetypen und AdSense

Zum Schluss dieses Artikels möchte ich noch kurz ein paar Website-Typen durchgehen und beurteilen, ob sich AdSense für diese lohnt.

Website-Typ

AdSense sinnvoll?

private Website

Je nach Thema kann es sich schon lohnen, zumindest für ein Taschengeld. Aber Achtung! Die Einbindung von AdSense nimmt den "privat"-Status. Dann braucht man ein Impressum etc..

privater Blog

Hier gilt ähnliches, wobei ein privater Blog oft noch weniger finanzielles Potential hat. Zudem wird Werbung von den Lesern solcher Blogs oft nicht gern gesehen.

Firmenwebsite

Es gibt tatsächlich Unternehmen, die auf Ihrer Firmen-Website Google AdSense einbauen. Ich würde davon auf jeden Fall abraten, da dies nicht nur unseriös ist, sondern auch von den Angeboten der Firma ablenkt.

Fachblog

Ein professionell geführter Blog ist gut geeignet für den Einsatz von AdSense. Allerdings hängt es hier dann am Ende auch vom Thema ab, ob es sich wirklich lohnt.

Online-Shop

In einem Online-Shop halte ich Google AdSense nicht für angebracht. Neben einem unseriösen Eindruck lenkt man die Besucher damit vom wichtigsten ab, nämlich dem Einkauf im Shop.

Forum

Ein Forum hat zwar oft sehr viel Traffic und die Themen können auch profitabel sein, aber der Anteil der Stammbesucher ist sehr hoch und diese klicken kaum auf Anzeigen. Es kann sich bei sehr viel Traffic dennoch lohnen.

Portal

News-Portale und ähnliches sind gut geeignet für den AdSense-Einsatz. Man muss nur darauf achten, dass die Qualität insgesamt stimmt.

Affiliate/Nischen-Website

Ergänzend zu Affiliate-Links können AdSense-Anzeigen auf Nischenwebsites gut funktionieren. Aber auch hier sollte man sicherstellen, dass die Qualität stimmt.

Online-Service

Wer online einen Service anbietet muss sich in der Regel entscheiden, ob er Geld nimmt oder es durch Werbung finanziert. Da Online-Services viele wiederkehrende Nutzer haben, sinkt häufig die Klickrate. Da ist Werbung, die nach Einblendungen abgerechnet wird, oft besser.

Blogger und Co.

Bei der Nutzung von gehosteten Blog-Services kommt es teilweise zu Einschränkungen bzgl. der Monetarisierung. Man sollte vorher prüfen, ob AdSense überhaupt nutzbar ist.

Youtube

AdSense kann man seit einer Weile auch in eigenen Youtube-Videos nutzen. Das kann sehr profitabel sein, wenn man genügend Views auf seine Videos bekommt.

Fazit

AdSense ist kein Allheilmittel und wird nicht auf jeder Website gleich gut funktionieren. Wenn man aber die Voraussetzungen mitbringt, bestehen gute Chancen, mit AdSense relevante Einnahmen zu erzielen.


So geht es weiter

Im dritten Teil dieser Serie geht es um die Anmeldung bei Google AdSense. Ich zeige die wichtigsten Schritte und gebe Tipps. Zudem geht es um die Frage, wann man sich bei AdSense anmelden sollte.

Peer Wandiger

28 Gedanken zu „Ist AdSense die richtige Einnahmequelle? – So lohnt sich AdSense und die Vorteile – Teil 2“

  1. Schöner Artikel der kurz und knapp die wichtigsten Fakten vermittelt! Bei meinem eigenen, noch recht neuen Blog kann ich in Sachen Adsense bislang tatsächlich nur von Peanuts reden, da es wirklich stark vom Traffic abhängig ist. Normalerweise liegt der Verdienst am Tag im niedrigsten Centbereich (bei Artikeln zu brisanten Themen auch mal 1-2 Euro), bei der Auszahlgrenze von 75 Euro ist das unfassbar schwierig für neue Seiten. Selbst Amazon Reflinks bringen da zu Beginn mehr..

    Antworten
  2. Nie wieder Google unterstützen – Ist meine Meinung. Daher nutze ich kein AdSense mehr und hoffe/warte auf Facebook Ads, welche es hoffentlich bald geben wird. Google ist mir aber immer mehr ein echter Dorn im Auge und statt kleiner, wir das Monopol immer größer und ausgedehnter.

    Antworten
  3. Meine Vorfreude über die Serie war riesen groß. Und nun? Vor zwei Tagen von Google Adsense gesperrt. Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Meine Klickrate war extremst gering und habe auch nichts dergleichen getan, um irgendwie zu manipulieren. Ich habe es ehrlich gesagt auch gar nicht nötig zu betrügen. Auch wenn mein Einspruch positiv endet, werde ich Google Adsense wohl meiden, denn eine Sperrung kann immer wieder eintreten – daher Alternativen suchen und nutzen.

    Schade Peer, hätt mich gern an dieser Serie erfreut. Nun werde ich sie mir nicht durchlesen. Denn wird mein Einspruch abgelehnt, darf ich bis zu meinem Tod kein Google Adsense nutzen!

    Antworten
  4. Hi,

    “Zudem sollen gesperrte AdSense-Nutzer per Formular Einspruch einlegen können.”

    Das Formular gibt es schon, aber es hatte meines Wissens bis jetzt nie jemand mit dem Einspruch etwas erreichen können 😉

    VG
    Yan

    Antworten
  5. nochmal Hi,

    hatte die Frage vergessen:

    Wie sieht es mit Mischblogs aus? Ich habe selber gemerkt, dass es mit einem Mischblog sehr sehr schwierig ist Werbepartner zu finden und diesen generell zu monetarisieren.

    Was sagst du dazu? 🙂

    Danke
    Yan

    Antworten
  6. Hi Peer,

    ich finde Adsense für gewisse Lücken zu füllen optimal. Wenn man sich doch ein wenig damit beschäftigt dann kann man ein bisschen etwas dazu verdienen.

    Man darf zwar nicht über die Einnahmen sprechen, aber mit einem kleinen Projekt und wenig Arbeit, kann da in einem Jahr problemlos ein schöner Urlaub rausspringen :D.

    Gruss Daniel

    Antworten
  7. @Markus
    Ja. Wäre mir aktuell sympatischer als Google. Vor allem schreie ich aber nach einer AdSense-Alternative, denn es gibt aktuell schlichtweg keine ernstzunehmende.

    Antworten
  8. AdSense ist vor allen eines – einfach einzubinden.

    Nur verdienen die meisten damit kaum was, was aber nicht alleine an die fehlende Optimierung liegt.

    Antworten
  9. Ich habe bisher immer sehr gute Erfahrungen mit AdSense gemacht. Fakt ist aber, je mehr Besucher eine Seite hat, desto mehr kann man auch verdienen. Auch bei meinem Geld Blog war es am Anfang so, hier und da mal ein Klick von 50 bis 70 Cent, heute sieht dies hingegen ganz anders aus. Ich habe deutlich mehr Besucher und die Klickpreise liegen auch höher.

    Es wäre völlig verkehrt, voll und ganz auf Adsense zu verzichten. Wenn der Rubel bzw. Euro erstmal rollt, dann lässt sich auch damit ein Blog gut monetarisieren.

    Antworten
  10. Ich hatte auf einer meiner Seiten auch mal Adsense eingebunden.
    Alle paar Monate kam es zu einer Auszahlung, es war also ein Geschäft für ein paar Euro im Monat.

    Irgendwann kam die Mitteilung dass meine Seite und Manipulationsverdacht steht. Stellungnahme konnte ich abgeben, aber das Ergebnis ist das gleiche wie bei allen anderen auch. Die Zeit hätte man sich sparen können.

    Es gibt gute Alternativen und viel mehr sollten diese nutzen. Google hat viel zu viel Macht. Alles wird nach Google ausgerichtet und man beschäftigt sich damit als ob man Mitarbeiter dieser Firma wäre. Ich glaube nur die deutschen Steuergesetze ist mit Google vergleichbar. Man bekommt Absolution wenn man nach deren Pfeife tanzt.

    Außerdem habe ich mir vorgenommen dass ich mich bei anderen Diensten nicht direkt anmelde, sondern nur über Partnerlinks. So stärken wir Blogger uns gegenseitig.

    Antworten
  11. Vielen Dank für die interessante Artikelserie.

    Ich habe mit Google Adsense bislang gute Erfahrungen gemacht. In über sechs Jahren habe ich nicht eine einzige Mahnung von Google erhalten.

    Mit meinen Webseiten komme ich mittlerweile regelmäßig über 100 Euro Einnahmen pro Monat. Davon leben lässt sich natürlich nicht, aber sämtliche Internetkosten sind damit bei weitem abgedeckt 🙂

    Allerdings rate ich ebenfalls jedem dazu auch auf Alternativen zurückzugreifen. Gleich unter meinem Kommentarfenster sehe ich gerade z.B. Adiro.

    Viele Grüße

    Antworten
  12. Auf meinem allerersten Blog habe ich Adsense eingesetzt. Das Ganze ist schnell eingebunden und wenn Google mich nicht vorzeitig rausgeworfen hätte, wäre es bestimmt auch zu einer Auszahlung gekommen. Der Schock saß tief und ich musste den Blog aufgeben.
    Inzwischen bin ich über die Enttäuschung hinweg und wieder bereit für Adsense. Ich werde zur Sicherheit aber in jedem Fall noch weitere, private Sponsoren suchen…

    Antworten
  13. Ich möchte meinen Kommentar No. 12 noch ergänzen.
    Es geht um den Punkt dass Google einen aus dem Adsenseprogramm aussperren kann und welche Gründe es gibt.

    Ich hatte damals Adsense auf einer Projektseite eingebunden dessen “Unternehmensstruktur” ein Verein ist. Es handelte sich um das Thema Kind und Natur.

    Ohne mein Wissen und Dazutun haben ein paar Leute es gut gemeint und auf diese Art versucht dem Verein etwas zu spenden. Immerhin konnte durch vorherige Einnahmen ein paar Nistkästen für Kindergärten gekauft werden.

    Dass Google das Konto sperrt ist klar, aber solchen “gut gemeinten Mißbrauch” hat man als Webmaster nicht im Griff. Ich kam dem ganzen auf die Spur als ich ein paar Mails erhielt wo denn die Werbung sei.

    Desweiteren liest man im Internet dass man auf diese Art und Weise dem Mitbewerber Schaden zufügen könnte indem sich ein paar zusammen tun und fleißig klicken.

    Antworten
  14. Ich habe schon Firmen gesehen, die ihre Firmenhomepage bei gratis Freehostern haben inklusive Werbepopups, was ich noch peinlicher als Werbung finde. Den meisten dürfte gar nicht bewusst sein, dass sie dank der kontextbezogenen Werbeeinblendungen von Adsense fleißig ihre Konkurrenz bewerben. Das Verhalten kann man eigentlich nur als sehr dumm bezeichnen.

    Antworten
  15. Ich persönlich hab mit AdSense und meinem privaten Blog eher schlechte Erfahrungen gemacht. Am Anfang lief es ganz gut, waren 3-5 € täglich ohne etwas dafür tun zu müssen, dann kam irgendwann aus dem Nichts eine Sperrung des Accounts mit einer sehr fadenscheinigen Begründung..jeder Widerspruch zwecklos. das ist dann mehr als ärgerlich, da ich die Adsense Codes dann manuell aus der Seite ausbauen durfte…

    Antworten
  16. Ich finde die Bezahlung bei AdSense schlecht. Ich betreibe eine Webseite im Nischenbereich, Action Sport, und handel Werbedeals direkt mit den Firmen aus. Wer Werbung schaltet wird bei mir redaktionell “berücktsichtigt”, das ist meinen Sponsoren sehr wichtig, wichtiger als das eigentliche Banner! AdSense würde nur stören, auch andere Modelle lehne ich ab.

    Antworten
  17. ja, i mit Ihrer Meinung überein, dass Google ein ziemlich gutes Medium, um für Glück im Online-Geschäft suchen, auf der anderen Seite kann ein wenig schwierig zu erhalten, wenn die Website, die wir in google erstellt und trat aus dem Verkehr, vielleicht, wenn wir mit AdSense stören sollte Affiliate-Geschäft immer noch zu sein scheint zuverlässig genug ….
    schön

    Antworten
  18. Bei mir läuft Adsense aktuell auch mehr als armselig. Anscheinend gibt es nicht genügend Werbepartner für mein Thema. Obwohl der CTR langsam ansteigt. Vor einigen Tagen gabs mal brutale 4 Cent für einen Klick. Da kann man eigentlich nur mit dem Kopf schütteln…

    Antworten
  19. Guten Morgen,

    ich finde den Artikel wirklich ausgezeichnet geschrieben. Denn er vermittelt genau die Informationen, die relevant für einen Einstieg in die Nutzung von AdSense sind.

    Denn in der Tat ist nicht eindeutig klar, ob die Einbindung von AdSense nun profitabel ist oder nicht. Denn hat man eine gute Internetpräsenz und ebenso viele Besucher, so kann AdSense in der Tat auch hohe Einnahmen ermöglichen, muss es aber nicht. Denn die Klickrate ist ebenso ein entscheidender Faktor. Diese unterscheidet sich aber – unabhängig von der potenziellen Besucherrate – noch durch die jeweile Zielgruppe. Denn sind die Anzeigen nicht optimal eingebunden oder gar abweisend, so wird sich diese noch einmal reduzieren.

    Auf jeden Fall kann sich AdSense auch in Zukunft noch lohnen. Man sollte nur darauf achten, dass die im Artikel auch schon genannte Seriösität nicht darunter leidet.

    Viele Grüße

    Antworten
  20. Noch zum Mini Affiliate-Website: Ich setze Adsense gern auch auf bestimmten Mini Affiliate-Websites ein. Das sind die, bei denen die Produkte aufgrund des vergleichsweise geringen Verkaufspreises kaum Provision bringen.

    Wenn da ein beworbenes Produkt mir lediglich eine Provision von etwa 0,50€ bringt, schalte ich lieber noch dazu Adsense und habe den selben Effekt durch 2-3 Klicks (und Klicks passieren öfter als vermittelte Käufe, zumal es da keine Retoure gibt).

    Bei Produkten im höheren Preissegment (etwa ab 100€) verzichte ich jedoch vollständig darauf. Auch wenn es Geld einbringen würde, so wäre aber ein Adsense-Klicker ein verlorener Besucher, da er die Website verlassen hat und entsprechend kein Produkt mehr kaufen wird. Da nehm ich lieber die Provision von ein paar Talern, was man bei Adsense eher schwer pro Besucher hinbekommt.

    Antworten
  21. Ich habe direkt einmal 2 Fragen zu diesem Thema:

    1. Das Google Keyword Tool gibt es nicht mehr. Gibt es da vernünftige Alternativen?
    2. Hier wird gesagt, dass man mit AdSense Geld verdienen kann und das die Einnahmen schwanken auf Grund von Klickgebphrenschwankengen. Aber wieviel lässt sich den überhaupt verdienen? Da muss es doch einen Spann geben?

    Antworten
  22. @ Thomas
    zu 1) Der neue Google AdWords Keyword Planer funktioniert ähnlich.

    zu 2) Manche verdienen 50 Cent im Monat, andere 20.000 Euro. Alles ist möglich. Es hängt eben vom Traffic, dem Thema und der Optimierung ab.

    Eine Beispielrechnung: 1% Klickrate * 10.000 Seitenaufrufen im Monat * 0,25 Euro pro Klick = 25 Euro / Monat

    Antworten
  23. Google als Monopolist dreht es sich immer wie es gerade passt…. ob Adsens oder Adwords, beides ist nicht transparent und wird in beiden Fällen immer zugunsten von Google ausgenutzt. Sei es da Google mal wieder ein Konto kurz vor der Auszahlung sperrt und außer eine Standardbegründung keine weiteren Reaktionen erfolgt oder das man als Werbender Klicks bezahlt die durch Klickbetrug den User nie erreicht haben.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar