Im heutigen Artikel stelle ich den Linkbuilding Service Backlinkseller ausführlich vor und schildere, wie man über diese Plattform mit Backlinks Geld verdienen kann.
Zudem gehe ich darauf ein, wie genau das funktioniert, wie viel Geld man damit verdienen kann und wie risikoreich das Vermieten von Backlinks ist.
Was ist Backlinkseller?
Den Linkbuilding-Service Backlinkseller gibt es schon seit vielen Jahren.
Ich habe hier im Blog bereits über diesen Service berichtet. Backlinkseller ist eine Linkmiet- und Linkvermietungs-Plattform. Man kann mit dieser Plattform also zum einen Links kaufen oder besser gesagt mieten, um ein eigene Website in Google nach oben zu pushen. Aber man kann damit auch Geld verdienen, indem man selbst Links vermieten.
Mittlerweile sind über 17.000 Mitglieder bei Backlinkseller registriert und verdienen entweder Geld mit Backlinks oder mieten diese. Tendenz steigend.
Backlinks sind für Google immer noch ein sehr wichtiger Ranking-Faktor und gerade für Websites, auf die von selbst kaum jemand verlinkt, ist der Kauf von Backlinks auch heute noch, trotz der Google-Kritik, in vielen Bereichen Normalität.
Geld verdienen mit Backlinks
Da es hier im Blog vor allem um Geld verdienen geht, ist die Möglichkeit über Backlinkseller Links zu vermieten und damit Geld einzunehmen, für viele Leser wahrscheinlich der interessantere Teil.
Das besondere ist hier, dass man Backlinks auf einzelnen Seiten vermietet und z.B. nicht in der Sidebar auf allen Unterseiten. Je mehr Unterseiten man hat, umso mehr Links kann man also vermieten.
Pro vermieteten Link kann man bei Backlinkseller sehr unterschiedliche Beträge verdienen. Von deutlich weniger als einem Euro pro Monat bei einem minderwertigem Backlinks, bis hin zu guten zweistelligen Beträgen pro Monat bei einem hochwertigen Backlink.
Bei Backlinkseller anmelden?
Die Anmeldung bei Backlinkseller ist recht einfach. Auf der Startseite klickt man einfach auf den Button “Mitglied werden”. Damit gelangt man zur kostenlosen Registrierung.
Auf der Registrierungsseite erwartet einen ein Formular mit den wichtigsten Daten, die man angeben muss.
Zum einen sind dies der Benutzername, eMail und ein selbst gewähltes Passwort. Benutzername und Passwort werden dann für das spätere Login benötigt. Darunter folgen dann noch personenbezogene Angaben, so wird die Anschrift benötigt.
Zu guter Letzt muss man die AGBs akzeptieren. Das war es dann auch schon. Man kann den Service sofort nutzen. Allerdings muss man auch noch in einer eMail auf einen Bestätigungslink klicken, damit das Konto endgültig freigeschaltet wird.
Wer selbstständig ist, kann unter “Einstellungen” Firmenname, Umsatzsteuer-ID und Steuernummer angeben. Dies ist wichtig, um später die Auszahlung mitsamt Umsatzsteuer zu erhalten. Dazu kann man dann auch ein Konto angeben.
Links vermieten und Geld verdienen
Nachdem man angemeldet ist, erscheinen neue Menü-Punkte. Der Punkt “Textlinks anbieten” ist für uns wichtig, da man hier Backlinks auf den eigenen Seiten anbieten und damit Geld verdienen kann. Klickt man auf diesen Menü-Punkt erscheint ein Formular.
Hier gibt man die Domain der eigenen Website an, auf der man Backlinks vermieten möchte. Die Domain muss einige Anforderungen erfüllen, wie z.B. mindestens 6 Monate alt sein. Zudem dürfen nur deutschsprachige Websites mit einem Impressum mitmachen. Und natürlich wird alles abgelehnt, was illegal, rassistisch, spammig etc. ist.
Backlinkseller achtet hier darauf, dass nur qualitativ gute Websites in den Backlink-Pool kommen und keine Spam-Websites.
Dann gibt man an, wie viele Backlinks man maximal pro Seite vermieten möchte. Zwischen 1 und 4 ist hier möglich und ob diese dofollow und/oder nofollow sein sollen. Später kann man noch einen Minimum-Preis für einen Backlink angeben. Backlinkseller berechnet die passenden Preise je nach Seite zwar selber, aber man bekommt nur Buchung angezeigt, die über dem Minimum-Preis liegen.
Nun geht es noch um eine Einordnung der eigenen Seite in passende Themenbereiche. Hier kann man auswählen kann, aus welchen Themenbereichen man überhaupt Backlinks akzeptiert. So kann man unseriöse und thematische unpassende Buchungs-Anfragen gleich ausschließen.
Nett ist außerdem, dass man Unterseiten, die bestimmte Zeichenketten enthalten, von der Vermietung ausschließen kann.
Freischaltung und Link-Einbau
Nachdem man eine Website eingerichtet hat, prüft Backlinkseller diese und schaltet sie dann hoffentlich frei. Wurde die eigene Website freigeschaltet, geht es an den Einbau des passendes Codes.
Dafür bietet Backlinkseller diverse Varianten an. So gibt es einen allgemeinen PHP-Code, den man an der Stelle in das eigenen Template einbaut, an der die verkauften Links erscheinen sollen. Das kann man natürlich bequemer mit einem Banner-Plugin, wie Advanced Ads, machen.
Alternativ gibt es unter anderem Plugins für WordPress, Drupal, Joomla, vBulletin, phpBB und mehr.
PHP-Unterstützung sollte die eigene Website dafür bieten, da die Backlinks automatisch angezeigt werden. Ein manueller Einbau in statische HTML-Seiten ist aber auch möglich.
Nach dem Einbau des Codes kann es ein paar Wochen dauern,bis die Unterseiten korrekt indexiert wurden und die Buchungen beginnen können. Dann treffen die ersten Buchungen ein. Gefällt einem da etwas nicht, dann kann man diese Buchungen natürlich ablehnen. Ansonsten erfolgt die Buchung aber automatisch.
Backlinkseller und Google
Natürlich sollte man bei solchen Backlink-Services immer bedenken, dass Google das nicht gern sieht. Ein Abstrafung seitens Google ist zwar nicht der Regelfall, kann aber passieren und angeblich wird Google immer besser darin, solche gemieteten Links zu erkennen.
Ein Vorteil von Backlinkseller ist, dass die eigene Website in keinem öffentlichen Katalog auftauchen. Insofern ist das schon etwas sicherer. Zudem kann man auch nur “nofollow” Links akzeptieren, die sicher weniger Geld einbringen, aber dafür von Google nicht abgestraft werden.
Allerdings besteht natürlich trotzdem ein gewisses Risiko und jeder muss für sich selbst abwägen, ob die Einnahmen das Risiko wert sind.
Erfahrungen mit Backlinkseller
Vor einer Weile hat mir ein Leser seine Erfahrung und Meinung zu Backlinkseller gemailt. Insgesamt ist nach dessen Erfahrungen Backlinkseller nicht ganz so profitabel, wie andere Textlinkmarktplätze. Das liegt wohl an den guten Kontrollmöglichkeiten der Linkkäufer.
Auf der anderen Seite hat er auf allen Projekten eine gute Buchungsquote, was wiederum positiv ist. Die gute Anzahl an Linkkäufern und die Qualitätskontrolle macht sich hier bezahlt. Es ist also eine gute, wenn auch nicht die beste Einnahmequelle.
Ich habe vor längerer Zeit mal mit Backlinkseller Geld verdient, aber nutze diese Einnahmequelle seitdem nicht. Allerdings fand ich diese damit wirklich gut und durch die relative neue Möglichkeit nur “nofollow” Links zu akzeptieren, wird es wieder interessanter, weil weniger riskant. Die Oberfläche ist einfach gehalten, aber man findet sich sehr gut zurecht.
Fazit zu Backlinkseller
Der Service von Backlinkseller wurde wirklich gut umgesetzt. Man hat vieles automatisiert, so dass man als Websitebetreiber nicht ständig erst was freischalten muss. Wie viel Geld man damit verdienen kann hängt natürlich vom Thema, der eigenen Website und der Anzahl der Unterseiten ab, aber in der Summe können das schon ganz gute Beträge sein.
Die Auszahlung beginnt übrigens bei moderaten 20 Euro und man bekommt das Geld per Paypal. Backlinkseller bekommt 30% als Gebühr, so dass man selbst 70% von den Buchungsbeträgen erhält. Das ist okay.
Wer kleinere Nebenprojekte einfach und bequem zusätzlich monetarisieren möchte, sollte sich Backlinkseller auf jeden Fall mal anschauen. Für größere und wichtige Projekte wäre ich da aber selber eher zurückhaltend.
Weitere Einnahmequellen
Linkvermietung ist immer noch sehr angesagt und aktuelle Google Upates zeigen, dass neue Backlinks noch immer viel bringen.
Allerdings setze ich lieber auf langfristigere und sicherere Einnahmequellen, wie das Affiliate Marketing oder eigene Produkte.
Wie ist das bei euch? Vermietet ihr Links und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit?
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Eine kleine Warnung sollte man an der Stelle noch aussprechen. Backlinkseller hat keine VAT / Umst. ID. Das ist grausam für jeden, der Umsatzsteuerpflichtig ist. Entweder bekommt man die Einnahmen netto und kann kein Reverse Charge anwenden, weil die Nummer fehlt. Oder man bekommt die Einnahmen mit +20% estländischer Umsatzsteuer. Dann muss man diese eventuell in Estland abführen. Beides nicht geil. Mein Steuerberater bekommt es nicht verbucht, das riecht nach Stress, wenn es mal bei einer Prüfung auffällt. Oder man zieht halt 19% von den Einnahmen ab, auch nicht geil.
Backlinkseller hatte ich vor Jahren auch mal im Einsatz. Dann gingen die Einnahmen damit zurück und ich habe es entfernt. Die Nutzung war aber damals schon unkompliziert.
Aktuell nutze ich Linkverkauf aber nicht mehr als Einnahmequelle.
Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß Backlinkseller seinen Sitz in Tallinn, Estland, hat.
Ich muss sagen von Backlink-Kauf halte ich persönlich gar nichts. Viel bessere und nachhaltigere Backlinks bekommt man meiner Meinung vor allem dann, wenn man sich im Vorfeld zu seinem Thema die entsprechenden Gedanken macht. Dazu gehört dann auch die Frage, wo und in welchem Umfeld Links zur eigenen Seite Sinn machen.
Ich betreibe drei “Nischenseiten” und schreibe nur von Dingen, wo ich auch selber von Ahnung habe. Dadurch ist man deutlich besser im Thema drin, als wenn man sich als Branchenfremder erst einmal “einlesen” muss.
Also Backlinks zu bekommen hat rein gar Nichts damit zu tun, ob ich Ahnung vom Thema habe oder nicht. Das finde ich ziemlich oberflächlich betrachtet.
An dieser Stelle noch ein dezenter Hinweis. Bei manchen Keywords kommt man ohne den Kauf gar nicht auf Seite 1, weil es einfach so umkämpft ist.
Außerdem darf nicht vergessen werden, dass selbst die großen Webseiten Links verkaufen. Das ist gängige Methode, auch wenn es nicht ganz korrekt ist.
@Peer
Von Google wird man nicht bestraft wenn die Links “nofollow” gesetzt werden. Google schreibt selbst dass Linkkauf zur Ökonomie dazu gehört und nicht verwerflich ist, solange damit die Rankings nicht manipuliert werden sollen. Da nofollow Links nicht ins Ranking eingerechnet werden, sehe ich da keinerlei Probleme.
Viele Grüße
Ronny
Hallo,
ich habe bis jetzt nur Outreach Links und Forenlinks aufgebaut.
Sind es bei Backlinksseller auch Sitebar Links, welche man buchen kann?
Viele Grüße
Dennis